Autor Thema: Aktionsplan: Charaktercheck  (Gelesen 4568 mal)

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Die Alte

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Aktionsplan: Charaktercheck
« am: 31.10.2008, 20:09:57 »
Okay, bald erreicht ihr Vierwege. ich stelle jetzt noch mal in diesem Thema ein paar Bemerkungen zu den Charakteren zusammen. Einerseits die aktuellen Beliefs und das, was daraus in etwa entstehen wird, andererseits aber auch sonstige Dinge, die mir auffallen. So habt ihr noch Gelegenheit, etwas zu ändern, solltet ihr das wollen. Also... auf gehts!

Charles
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Symeon
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Umberto
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ZU DEN BELIEFS
Charles hat momentan KEINEN Belief, der sich mit einer konkreten, schnell zu lösenden Situation beschäftigt. Dazu sollte entweder einer der Beliefs konkretisiert werden oder ein neuer gewählt werden. Ebenso hat er KEINEN Belief, der sich auf die Gruppe oder einen der Charaktere bezieht.

Symeon hat einen längerfristigen (die Wilden), einen konkreten (die Schulden) und einen Belief, der die Gruppe zumindest beinhaltet und erklärt, warum er sie braucht.

Umberto hat keinen Belief, der sich mit der Gruppe beschäftigt; der Belief mit dem nur helfen, wenn es ihm hilft, scheint auf den ersten Blick sogar einem Umherreisen mit anderen zu widersprechen.

Bitte passt die Beliefs entsprechend an! Ihr solltet jeden Belief nehmen können und daraus ableiten, was der Charakter denn in einer stillen Stunde macht – sie sollen euch also ins Abenteuer, in die Konflikte führen. UND sie sagen mir, was ihr wollt. UND sie machen aus euren Charakteren getriebene Figuren mit klar fokussierten Zielen. Wie Pinky und Brain, die stets die Weltherrschaft erobern wollen. Jeden Tag aufs Neue. Immer und Immer wieder. "Was machen wir heute?" – "Was wir jeden Tag machen." Diese Antwort sollten eure Charaktere auch geben können.

Denkt daran:
Zitat
If the players don’t know what they’re “supposed” to be doing right now, their Beliefs are broken.


Noch mal darum en detail. Oben die Auswirkungen, hier meine Anregungen:
Charles
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Symeon
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Umberto
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Überlegt euch also, ob ihr mit den entsprechenden Ereignissen, die sich aus den Beliefs ergeben, zufrieden seid – ob ihr das wollt. Danilo Feuerhand z.B. kommt gar nicht vor, ebensowenig eine Veränderung der Hierarchien oder politische Machtspiele. Also würdet ihr diese auch höchstens als mögliche ausführende Organe mitbekommen (oder Störfaktoren).

Passt außerdem endlich die Beliefs an die Struktur: kurzfristig // gruppenbezogen // langfristig an. Sobald die Saat in Vierwege abgegeben ist, halte ich das Spiel an, wenn diese Struktur nicht eingehalten wird.

Ohne die Beliefs kommt artha nicht ins Spiel. Die Beliefs sollten auch für euch Signal sein, entsprechend längere Beiträge zu schreiben, die diese herausstellen (ebenso mit den Traits), um dadurch dann Fate oder Persona abzuzocken.

Werden die Traits nicht ausgespielt, riskiert ihr, sie zu verlieren.

Die Alte

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Aktionsplan: Charaktercheck
« Antwort #1 am: 31.10.2008, 21:35:27 »
Als Vorschau schon mal die vorauss. Beliefs des Gottescharakters

[list=1]
  • Ich bin nicht aus Tod gemacht; ich werde nicht zulassen, dass Fenks Feinden etwas zustößt.
  • Rache serviert man am Besten kalt; um Mertor zu vernichten, werde ich zuerst ... [seine Finanzen (oder seinen Ruf) ruinieren (oder seine Handlanger aus dem Weg schaffen, oder seine Verbindungen sprengen, usw).]
  • Ich möchte ein besserer Mensch werden; ich werde nur noch aus Notwehr töten.
  • [/list:o]

Lleyton Kendal

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Aktionsplan: Charaktercheck
« Antwort #2 am: 31.10.2008, 23:00:27 »
Anzumerken wäre das der erste Belief vorher lautete "Ich bin aus Tod gemacht". Das hört sich schön poetisch an. Gemeint war, dass er davon überzeugt ist den Menschen um sich herum nur Tod und verderben zu bringen.

Jetzt, wenn man quasi das Gegenteil formuliert (oder es einfach positiv formuliert), klingt das eher nicht mehr so bad-ass. Aber ihr wisst was gemeint ist.

Symeon

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Aktionsplan: Charaktercheck
« Antwort #3 am: 31.10.2008, 23:05:23 »
Hm, da komme ich irgendwie in den Konflikt von Meta zu SC. Die proaktiven Beliefs fände ich so gar nicht gut / will ich nicht. Das ist mir im Prinzip zu extrem, da es dann gleich darum geht, bspw. Wilde aufzuspüren und umzulegen, was aber nicht das ist, was ich für Symeon im Kopf habe. Genauso würde er keine Vereinigung aufbauen und die bestehenden Strukturen zu stürzen ist utopisch. Also dann wohl ganz neue Beliefs ganz anders, sonst komme ich da zu nichts, was zu meiner Charakteridee passt. Muss ich nochmal nachsinnen.

Was das Trait betrifft. Wie extrem hättest du es gern? Ich versuche das derzeit bei jeder Gelegenheit unter zu bringen, aber vielleicht wird das nicht deutlich genug oder du verstehst es einfach anders?

Trixie Tollhaus

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Aktionsplan: Charaktercheck
« Antwort #4 am: 01.11.2008, 00:39:24 »
Zitat von: "Symeon_"
Hm, da komme ich irgendwie in den Konflikt von Meta zu SC. Die proaktiven Beliefs fände ich so gar nicht gut / will ich nicht. Das ist mir im Prinzip zu extrem, da es dann gleich darum geht, bspw. Wilde aufzuspüren und umzulegen, was aber nicht das ist, was ich für Symeon im Kopf habe. Genauso würde er keine Vereinigung aufbauen und die bestehenden Strukturen zu stürzen ist utopisch. Also dann wohl ganz neue Beliefs ganz anders, sonst komme ich da zu nichts, was zu meiner Charakteridee passt. Muss ich nochmal nachsinnen.

Es muss nicht alles proaktiv sein – den Belief mit dem nicht unterordnen lasse ich ja durchgehen :)

Ich hätte halt nur für jeden Charakter gerne was, wo ich weiß, da springt er drauf an, und zwar nicht im Sinne von "Weg!" sondern "da muss ich hin."

Momentan wäre z.B. bei Umberto: Mutter Teresa ist in der Stadt und holt die Kranken aus dem Spital, um gemeinsam zu beten.

Charles und Symeon: Tja... die Kupferhämmer befehlen euch, nicht zum Marktplatz zu gehen?

Alternativ dient mir das auch als Einstieg in eine Szene: "du bist gerade mal wieder auf der Suche nach einem, der dir was vorschreiben will" klingt irgendwie doof :D

Mir geht es ja auch darum, für euch artha generieren zu können.

Zitat
Was das Trait betrifft. Wie extrem hättest du es gern? Ich versuche das derzeit bei jeder Gelegenheit unter zu bringen, aber vielleicht wird das nicht deutlich genug oder du verstehst es einfach anders?


Ist halt beim Lesen schwer, wenn es nicht Holzhammer ist. :) Aber ich gebe auch zu, bis heute gedacht zu haben, *Symeon* wäre paranoid, darum ist mir das wohl auch nicht aufgefallen. Mach ruhig erst Mal so weiter...
"Du hast da eine Münze im Ohr. Wie kommt die denn da hin?"

Die Alte

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Aktionsplan: Charaktercheck
« Antwort #5 am: 01.11.2008, 01:00:51 »
Außerdem vielleicht diese Herangehensweise: Euer Charakter wird ein einem Lied verewigt, ist tot oder sonst etwas. Und jetzt will jemand wissen, wer das war. "Nenn mir die 3 Dinge, die Symeon ausmachen". Ist dann die Antwort: "Wenn Wilde um Gnade flehten, gab er sie nie; er ließ sich nicht vereinnahmen; er versuchte, sein Leben in den Griff zu kriegen", dann sollte das Symeons Kern treffen bzw. den Kern dessen, worum Symeons Spieler diesen Charakter drehen lassen will. Und wenn das so ist, dann ist es eben so.

but make no mistake – there will be wildlings then :)

Umberto

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Re: Aktionsplan: Charaktercheck
« Antwort #6 am: 01.11.2008, 13:03:34 »
Zitat von: "Burning Berandor"

Trait: Agreeable ––> Wenn du einen Trait hast, dann ist das schon eine extreme Ausprägung. Als solches sollte Umberto einer der umgänglichsten und verträglichsten Menschen sein, die man so trifft. Vielleicht widerwillig, weil er sich dadurch missbraucht fühlt, aber dennoch nett und freundlich.
Trait: Superstitious ––> Ebenso sollte es viele Dinge geben, mit denen Umberto Aberglauben verbindet. Auch dies kann im Widerstreit mit seinem Verstand ablaufen oder auch nicht. Aber abergläubisch ist er trotzdem sehr.

Tja, was soll ich da sagen. Ich kann beide Traits nicht ausstehen und habe die auch nicht gewählt. Ich will die nicht und habe in den Regeln nach Möglichkeiten gesucht sie loszuwerden aber keine gefunden. Das sind automatische Traits und eine weitere Kritik an BW. Ich werde je nach Lebenspfad zu gewissen Persönlichkeitsmerkmalen gezwungen. Super.

"Agreeable" habe ich auf mein Aussehen gemünzt. Soll heissen, ich versuche mich auch bestmöglich zu pflegen und sehe sehr angenehm und freundlich aus und bin höflich erzogen. Das schliesst aber Arroganz nicht aus, denn meist sind höfliche Leute diejenigen, welche andere runtermachen.

"Superstitious". Ich habe keine Ahnung was ich damit machen soll und im Gegenteil widerspricht dies dem ganzen Konzept des Charakters, seinen Beliefs und meiner Spielweise. Vielleicht hast du mir ja eine Idee, wie ich das einbinden kann ohne dabei in die Religion zu rutschen und meinen eher wissenschaftlichen Charakter zu missachten. Das Trait kommt vom Sailor her, was ich ja nur kurz und auch nie richtig war (siehe Skills) bevor ich Schiffsdoktor wurde  und was einige Jahre her ist.

Zitat von: "Burning Berandor"

I don't practice medicine because I like helping people. I only practice my art if it is beneficial for myself. ––> Das ist als Dauerbelief okay (aber siehe unten), ich weiß nur nicht, wieso Umberto dann mit diesen Typen rumreist. Denen notfalls zu helfen bringt ihm erst Mal nichts ein. Wenn aber ein vages "irgendwann profitiere ich" da steht, dann ist der Belief zu schwach.

Nun, der Belief steht ja in Relation zu "my art". Also medizinische Hilfe. Und ja, wenn ich das Gefühl habe, dass meine Kunst nicht gewürdigt wird oder auch von der Gruppe nicht entsprechend entgolten wird, dann haben sie ein Problem. Sie bezahlen mich ja momentan durch ihren Schutz und die Fähigkeiten in der Wildnis zwischen den Siedlungen zu überleben.
"Glaub mir, ich kenne mich mit Schmerzen aus."

Die Alte

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Re: Aktionsplan: Charaktercheck
« Antwort #7 am: 01.11.2008, 14:17:38 »
Zitat von: "Umberto"
Zitat von: "Burning Berandor"

Trait: Agreeable ––> Wenn du einen Trait hast, dann ist das schon eine extreme Ausprägung. Als solches sollte Umberto einer der umgänglichsten und verträglichsten Menschen sein, die man so trifft. Vielleicht widerwillig, weil er sich dadurch missbraucht fühlt, aber dennoch nett und freundlich.
Trait: Superstitious ––> Ebenso sollte es viele Dinge geben, mit denen Umberto Aberglauben verbindet. Auch dies kann im Widerstreit mit seinem Verstand ablaufen oder auch nicht. Aber abergläubisch ist er trotzdem sehr.

Tja, was soll ich da sagen. Ich kann beide Traits nicht ausstehen und habe die auch nicht gewählt. Ich will die nicht und habe in den Regeln nach Möglichkeiten gesucht sie loszuwerden aber keine gefunden. Das sind automatische Traits und eine weitere Kritik an BW. Ich werde je nach Lebenspfad zu gewissen Persönlichkeitsmerkmalen gezwungen. Super.

"Agreeable" habe ich auf mein Aussehen gemünzt. Soll heissen, ich versuche mich auch bestmöglich zu pflegen und sehe sehr angenehm und freundlich aus und bin höflich erzogen. Das schliesst aber Arroganz nicht aus, denn meist sind höfliche Leute diejenigen, welche andere runtermachen.

"Superstitious". Ich habe keine Ahnung was ich damit machen soll und im Gegenteil widerspricht dies dem ganzen Konzept des Charakters, seinen Beliefs und meiner Spielweise. Vielleicht hast du mir ja eine Idee, wie ich das einbinden kann ohne dabei in die Religion zu rutschen und meinen eher wissenschaftlichen Charakter zu missachten. Das Trait kommt vom Sailor her, was ich ja nur kurz und auch nie richtig war (siehe Skills) bevor ich Schiffsdoktor wurde  und was einige Jahre her ist.


Ich zitiere mal aus dem Regelbuch:
Zitat
...or (the player) is saying that his character is starting with these traits, but he's about to change. In the second case, character traits are used for creating all sorts of problems for his character in game. He's going to use his traits to get his character into situations where he has to make hard decisions. Do I go with my nature, or do I fight against it? This makes for some very fine play, and the system supports this behavior.


Hier warten auch Fate- (Traits) und vielleicht Personapunkte (Embodiment).

Gerade Superstitious würde sich dafür ja eignen, dass der Doktor immer wieder an sich entdeckt, wie er irgendwelchen Humbug denkt oder tun will. Natürlich bringt die Hasenpfote kein Glück, aber... Pech eben auch nicht, also vielleicht geht man auf Nummer sicher und streichelt sie... obwohl es Unsinn ist... Und wenn du z.B. gerade mit einem Priester über Heilung gestritten hast, dann aber nicht anders kannst, als dein Skalpell vor dem Schnitt zu küssen, bringt das Probleme und einen Fate-Punkt :)

Agreeable ist zugegeben schwieriger, aber das kann ja aus einem instinktiven Verständnis des Placebo-Effektes stammen (der natürlich so nicht bekannt ist). Da muss Umberto sich zwingen, freundlich zu sein, obwohl das eigentlich Idioten sind, weil er dadurch eben Vorteile hat. Die Leute durchschauen nicht, wie unehrlich er das meint, sie freuen sich nur über sein Gehabe... Idioten. Und wenn es dann vielleicht nicht klappt (z.B. bei dem Resources-Test), dann fällt die Maske auch.

Alternativ kann es natürlich auch hier so sein, dass Umberto dieses nachgiebige, freundliche an sich verabscheut, dass er selbst Unfreundlichkeiten gegenüber umgänglich bleibt. Wieso kann er denen nicht sagen, was er wriklich denkt? Anstatt klerikalen Heilen zu sagen, sie sollen mit diesem Unfug aufhören, kommt dann ein "Haltet ihr das wirklich für eine gute Idee?" und gefährdet dadurch vielleicht sogar seine Überzeugungen (artha-Mine!).

Du kannst natürlich auch darum bitten, die Traits zu verlieren – dann reicht eine Mehrheit der Gruppe, dass du sie loswirst (in Vierwege).

Umberto

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« Antwort #8 am: 01.11.2008, 14:36:02 »
Nun, deine Erklärung hatte ich mir ja auch schon überlegt, das Problem ist aber, dass Traits laut den Regeln ausserordentliche und prägnante Eigenschaften bezeichnen. Also bin ich nicht nur etwas abergläubisch, sondern der Adrian Monk unter den Abergläubischen. Und das passt nicht. Ausserdem sollen daraus ja Konflikte und Probleme entstehen aber ich will damit eigentlich keine Konflikte und Probleme, zumal ja dies dem Belief widerspricht.

Womit ich sicherlich einverstanden wäre ist, wenn wir dem Trait eine klare Eingrenzung geben. Zum Beispiel könnte ich mir sehr gut Vorstellen, dass ich bei der Arbeitsmethodik Aberglauben zeige, dies aber nicht als solchen sehe. Also die Verbände müssen immer gleich aufgerollt werden, die Knochensäge darf nie vor dem Präzisionsmesser aus der Tasche genommen werden und beim Abbinden des Beines muss ein doppelter Seemannsknoten verwendet werden. Die Erklärung ist einfach. Das habe ich schon immer so gemacht und bin damit bisher gut verfahren. Tatsächlich glaube ich, dass diese Vorgänge medizinische Auswirkungen haben, welche ich einfach nur nicht kenne und ich würde auch nicht zugeben diese nicht zu kennen.

Das TwoFace in Bezug auf Agreeable ist in Ordnung, damit kann ich arbeiten. Also dass dies eigentlich eine Fassade zwecks persönlichem Vorteil ist (passt ja zum Belief), die aber auch fallen kann.
"Glaub mir, ich kenne mich mit Schmerzen aus."

Die Alte

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« Antwort #9 am: 01.11.2008, 15:00:42 »
Hört sich doch gut an :)

Umberto

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« Antwort #10 am: 01.11.2008, 15:12:29 »
Zitat von: "Burning Berandor"
Hört sich doch gut an :)

Dann ist gut. Der Begriff "Abergläubisch" in einem generellen Kontext würde mir aber gar nicht behagen. Also so mit Leitern, schwarzen Katzen usw. Aber rationalisierter, medizinischer Aberglauben klingt ganz interessant, zumal ich ja nur ein Schiffsdoktor bin, der seine Sache eher empirisch gelernt hat und nicht wirklich der akademische Held bin.
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Die Alte

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« Antwort #11 am: 01.11.2008, 15:13:48 »
Das mit dem Kapitän ist dann bestimmt auch passiert, weil du was anders gemacht hast :D

Umberto

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« Antwort #12 am: 01.11.2008, 17:03:11 »
Zitat von: "Burning Berandor"
Das mit dem Kapitän ist dann bestimmt auch passiert, weil du was anders gemacht hast :D

Ja, könnte man doch genau so einbauen. Ich will die Backstory ja eh überarbeiten, dann kann ich den Alk ja zum Teil durch das ersetzen.
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Symeon

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« Antwort #13 am: 03.11.2008, 12:38:23 »
Ich werde auf jeden Fall noch mal  über meine Beliefs gehen, auch wenn ich die bis auf No. 3 bisher eigentlich ganz zufriedenstellend finde. Was die Traits angeht stellt sich hier sicher wieder die Frage, die ich schon einmal aufgeworfen habe. Es kann nicht immer alles "Crash Boom Bang" sein, sonst wird es übertrieben und langweilig. So Traits wie "Hairy" sind einfach, denn dazu muss man ja nicht viel tun, aber wenn man wie Symeon z.B "overworked" ist, dann müsste der ja in der Theorie jede Tätigkeit mit einem erschöpften Seufzer quittieren und sich darüber beklagen wie viel er ja schon immer gearbeitet hat und dass er mal eine Pause bräuchte. Wird irgendwie auf Dauer nervig.

Das macht es dann auch ein wenig schwierig, eine Ausgestaltung zu finden, die nicht so krass ist, dass man sich jedes Mal denkt "Och nö, nicht schon wieder". Mein Ansatz war bisher, dass Symeon sich halt immer versucht, aus viel Arbeit heraus zu halten, für Pausen plädiert oder den leichteren Weg nehmen will, der nach weniger Aufwand und Arbeit aussieht. Das ist natürlich relativ subtil und nicht OVERWORKED!, aber das sollte man nur hin und wieder mal ein bauen, finde ich. Was meint ihr dazu?

Die Alte

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« Antwort #14 am: 03.11.2008, 13:11:46 »
Wie gesagt habe ich auf overworked auch nicht geachtet und eher gedacht, dass Symeon nicht paranoid genug ist.

Aber ich sehe die Traits halt schon recht extrem. Beispiel: Ihr kriegt einen Auftrag – dann wissen alle schon, jetzt stöhnt Symeon gleich. Das muss sich ja nicht auf alles ausdehnen (vielleicht bügelt Symeon ja gerne?). Aber Overworked ist auch ein Trait, der schwierig offensichtlich zu machen ist. :)