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Autor Thema: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag  (Gelesen 31456 mal)

Beschreibung: Kapitel 4: Ein größeres Problem

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Vargar Hexenklinge

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Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
« Antwort #60 am: 12.12.2008, 13:23:40 »
"Das werden wir, das werden wir.", denkt sich Vargar auf auf die Antwort des Oghmapriesters hin. Dieser Kleriker und seine Gefährten könnten vielleicht Abenteurer sein, zumindest würde das ihr beherztes Einschreiten erklären. Abenteurer sind immer für Überraschungen gut, das hatte Vargar bei seinen Reisen gelernt. Es würde ihn nicht wundern, wenn diese hier vielleicht eine Spur zu der Bruderschaft hatten.

Durch Jubelschrei des Publikums wird Vargar aus seinen Gedanken gerissen und seine Aufmerksamkeit auf den Kampf der Hin gelenkt. Erstaunt beobachtet er wie sie es schafft einem Angriff nach dem anderen auszuweichen. Er hätte nicht im Entferntesten daran gedacht, dass sie sich so gut schlagen würde. Als der Kampf vorbei ist geht er ebenfalls zu der Hin.

"Ihr habt euch wacker geschlagen. Ihr habt viel Talent, aus euch könnte eine gute Kriegerin werden" Anerkennend nickt Vargar Larissa zu.

Tex

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Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
« Antwort #61 am: 12.12.2008, 16:41:16 »
Unterdessen hat sich ein weiterer Bewerber gemeldet, ein halbstarker Jüngling. Auch er wird festgebunden und bekommt den Knüppel in die Hand gedrückt. Schon allein von der Art her, wie er den Knüppel in der Hand hält, können die erfahreneren Krieger erkennen, dass außer einer großen Klappe nicht viel vorhanden ist. Und ihre Vermutung wird bestätigt: Schon der erste Schlag eines Fischmenschen knockt den Burschen aus. DIe ganze Menge lacht ihn lauthals aus, als er abgebunden wird und ebenso wie die anderen Bewerber zuvor mit einem Eimer Wasser wieder in die Realität zurückgeholt wird.

Auch Lydon stimmt in das allgemeine Lachen ein.

"Der vierte Bewerber! Vor dem nächsten Beutefest isst du aber jeden Tag deinen Teller leer, dann wirst du auch so groß und stark wie die anderen!"

Von dem Spott anscheinend schwer getroffen trollt sich der Jüngling von dannen, wie ein begossener Pudel.

Während des Kampfes jedoch kann Larissa - die unter dem vielen Schulterklopfen fast zusammenbricht - einen Blick auf etwas, nein auf jemanden erhaschen, den sie kaum dort vermutet hatte. Nur für eine halbe Sekunde ist der schmächtige Kultist in der Menge zu sehen, den sie gefangengenommen hatten, und der wahrscheinlich Adrian auf dem Gewissen hat - und Azuna ebenfalls, doch davon weiß die Hin noch nichts. Der Kultist befindet sich in Begleitung einer hübschen Frau, an deren Lippen er förmlich hängt. Selbst auf die Entfernung und trotz der Kürze des Blickes auf den Kultisten kann Larissa erkennen, dass er völlig von ihr eingenommen ist, als wäre er verzaubert. Doch so schnell wie er gekommen war, ist der Kultist auch wieder in der Menge verschwunden, und angesichts des Trubels am Hafen besteht nicht die gerinste Aussicht darauf, den Kultisten zu verfolgen und zur Rechenschaft zu ziehen. Noch nicht...
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Larissa Mondfreund

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Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
« Antwort #62 am: 12.12.2008, 18:44:37 »
Larissa kann sich ein glückliches Lächeln nicht verkneifen, als ihre Gefährten sie für ihre Leistung loben und tatsächlich fühlt sie sich trotz der Schmerzen, die in ihrem Kopf nun hämmern irgendwie befreit. Als Vargar ihr dann sogar voraussagt, dass vielleicht doch noch eine Kriegerin aus ihr werden könnte, murmelt sie beschämt, "Danke." und beschäftigt sich auf einmal ausgiebig damit, ihr Hemd auszuwringen.

Während der vierte Teilnehmer auf den Platz geführt und an den Pfahl gebunden wird legt sich die Hin ihre Rüstung wieder an und krault Tlaloc hinter den Ohren, der nun deutlich beruhigter scheint, nachdem sie wieder bei ihm ist.

Dass der nun folgende Kampf nur wenige Augenblicke dauert, bemerkt Larissa jedoch gar nicht mehr. Plötzlich ist das selige Lächeln wieder wie aus ihrem Gesicht gewischt, als sie zwar nur für einen Herzschlag, jedoch unverkennbar den Mann wiedererkennt, der an Adrians Mord zumindest beteiligt war.

"DORT IST ER!", ruft sie unwillkürlich aus und deutet mit ihrem Speer in die Richtung, wo sie den Mann gerade noch gesehen hat. Fast zeitgleich schwingt sie sich auf Tlalocs Rücken und treibt den Hund zur Eile an: "Los, hinterher.", und schon sind die beiden davon, um den Mörder Adrians zu fassen.

Tex

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Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
« Antwort #63 am: 12.12.2008, 18:49:36 »
Nur langsam kann sich Larissa trotz ihres Reittieres durch die Menge drängen, und als sie schließlich an dem Ort angekommen ist, an dem sie den Kultisten gesehen hat, ist von ihm dort keine Spur mehr zu finden.
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Gaerdin

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« Antwort #64 am: 12.12.2008, 20:07:40 »
Der bärtige Gnom hatte der Hin für ihre Leistung still Anerkennung gezollt, er hatte sich jedoch nicht dazu geäußert, da er solchen Kämpfen zur Belustigung skeptisch gegenüber stand.

Der Ausruf Larissas reißt ihn aus seinen Gedanken und den dunklen Erinnerungen an Hahnenkämpfe und schlimmeres, an denen er in seiner Vergangenheit teilgenommen hat. Und nicht nur das...
Ohne zu zögern rennt er hinter Tlaloc  und seiner Reiterin her, bereit, den Mörder zu stellen.
"Mist. Verdammt! Wir kriegen ihn noch. Mit wem war er unterwegs? Konntest Du etwas sehen? "

Talvra

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Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
« Antwort #65 am: 13.12.2008, 12:02:26 »
Als sich Larissas Gesichtsausdruck verändert, schaut er sie verblüfft an. "Was ist denn los?" wollte er sie noch fragen, als sie plötzlich "Dort ist er" hervorruft, sich auf ihr Reittier schwingt und sich ihren Weg durch die Menge bahnt. Er dreht sich um und wirft einen Blick in die Menge, dorthin wo die Hin mit ihrem Speer weist. Und sofort kann er den langen Dürren ausmachen und ohne zu Zögern rennt er der Hin und Gaerdin hinterher, um diesen niederen Mörder seines Freundes Adrians zu stellen.

"AUS DEM WEG" ruft er noch und bahnt sich seinen Weg mit Kraft durch die Menge, während er die Menschen beiseite schiebt. Nur noch dieses Ziel vor Augen ist er nicht fähig die Lücken zwischen den Menschenmengen zu sehen und als er ankommt, dort wo Larissa und Gaerdin dann den Dürren gesehen haben, zieht er sein Schwert erneut und versucht unter der Menge den Gesuchten auszumachen.

Exeder

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Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
« Antwort #66 am: 13.12.2008, 13:53:40 »
Exeder erschrickt, als Larissa laut ruft, weil sie den Dürren gesehen hat. Trotzdem läuft sie auch durch die Menge, mit den Armen rudernd, die Ellenbogen einsetzend und laut schreiend.

" Ich komme Larissa, schnapp ihn dir "

Das ist aber das Einzige was sie heraus bekommt, denn sie ist es nicht gewohnt, so schnell und lange zu laufen.

Man für eine Elfin bin ich ziemlich schlapp, das muss besser werden

Tex

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Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
« Antwort #67 am: 13.12.2008, 16:32:45 »
Der kleine Aufruhr, den die Abenteurer verursachen bei dem vergeblichen Versuch, den Kultisten zu fangen, verursachen, bleibt vom Großteil der Zuschauer unbeachtet. Nur ein paar Umstehende, die die Abenteurer zur Seite stoßen müssen, tun lauthals ihren Ärger kund, wenden sich aber schnell wieder dem Spektakel zu, bei dem mittlerweile ein geschickter Kämpfer mit einer markanten Augenklappe angetreten ist. Bereits drei bewusstlose Fischmenschen liegen auf der festgestampften Erde.
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Lundal

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Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
« Antwort #68 am: 14.12.2008, 10:06:17 »
"Was? Wer ist wo?" fragt Lundal Gaerdin verwirrt als plötzlich die halbe Gruppe in eine Richtung davonstürmt. Mehr aus Reflex und Gruppenzwang als nach eigenem Willen, folgt Lundal den anderen und versucht herauszubekommen wen sie Verfolgen.
Dennoch macht er sich Kampfbereit. Er ruft sich wieder den Zauber ins Gedächnis, welcher ihm eine unglaubliche Zielsicherheit gibt und nimmt seine Pistole in die Hand. Man kann ja nie Wissen...
>> There is no Gnomish god of heavy artillery.
Damn....
>> I cannot have a gun with an area of affect larger than it's range.
Damn...
>> I can’t have a gun that treats buildings as light cover.
Damn again...

Talvra

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Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
« Antwort #69 am: 15.12.2008, 01:40:35 »
Als Talvra sich einen Augenblick mit dem Schwert in der Hand nach dem Verräter umschaut und ihn nicht erblicken kann, legt sich seine Stirn in Falten und er denkt einen Augenblick nach. Dabei schaut er seine Gefährten fragend an, und als er erkennt, das auch sie den Dürren nicht mehr sehen können, steckt er enttäuscht sein Schwert zurück.

"Nun, solange er noch in dieser Stadt verweilt, werden wir ihn finden und ihn seiner gerechten Strafe zuführen. Aber laßt uns nun zurück gehen und unsere Augen offen halten." Schließlich verweilt sein Blick zuletzt auf Larissa einen Augenblick und mit einem Kopfnicken gibt er ihr zu verstehen, das er ihr dankbar für ihre Unterstützung bei der Suche nach Adrians Mörder ist, obwohl er genau weiß, das sie wie er selbst von dem Gedanken an Genugtuung beseelt ist.

Gaerdin

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Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
« Antwort #70 am: 15.12.2008, 10:46:23 »
"Ja. Vielleicht bringt uns auch seine Begleitung weiter" stimmt Gaerdin dem Priester mit einem Seitenblick auf Larissa zu, die seine Frage noch nicht beantwortet hat.

Dann legt er dem größeren Gnom die Hand auf die Schultern und bedeutet ihm, seine Pistole weg zu stecken. "Du wirst sie noch brauchen" grient der Schurke seinen Freund breit an und geht mit ihm zurück zur Bühne, um das Schauspiel für einen Moment mit angesäuerter Miene zu verfolgen.

Larissa Mondfreund

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Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
« Antwort #71 am: 15.12.2008, 18:10:14 »
"Da war eine Frau bei ihm.", antwortet Larissa endlich auf Gaerdins Frage, "Sie haben sich... sehr gut verstanden.", versucht sie das Gesehene mit ihrem starken Akzent zu beschreiben.

Plötzlich kommt sich die Hin wieder unglaublich dumm vor, dass sie sich das Gesicht der Frau nicht besser eingeprägt hatte. "Sie war sehr hübsch.", beginnt sie, "Sie war sehr groß und hatte lange blonde Haare." Trotz ihrer unzulänglichen Beobachtungen versucht Larissa ihr Bestes, um ihren Freunden eine Beschreibung der Frau zu geben.

Lundal

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Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
« Antwort #72 am: 15.12.2008, 21:02:20 »
"Hmm...." sagt Lundal nur zu Larissa. Er will sie nicht unnötig kritisieren, denn die Moral kann der entscheidende faktor sein, wenn es darum geht einen Feind zu überwinden. Dennoch kommt er nicht umhin sich die Frau vorzustellen. Ein schönes Gesicht, lange Beine und alles was dazugehöhrt... Ja, er kann sich gut vorstellen, dass der Dürre sich an sie gehängt hat. Er vertreibt diesen Tagtraum schnell mit einem kleinen Kopfschütteln und konzentriert sich wieder auf die Verfogung.
>> There is no Gnomish god of heavy artillery.
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Exeder

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Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
« Antwort #73 am: 16.12.2008, 23:18:05 »
" Ja lasst uns zuerst mal wieder in unsere heimatliche Gaststätte gehen und dort etwas zu uns nehmen. Mit vollem Magen denkt es sich besser. Und so eine Frau, wie du sie beschrieben hast, ist hier sicher nicht alltäglich und wir können sie vielleicht finden "

Dann macht sich die Wildelfe bereit das gerade Gesagte in die Tat umzusetzen

Vargar Hexenklinge

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Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
« Antwort #74 am: 17.12.2008, 14:02:25 »
Vargar hatte nicht mitbekommen, dass die Abenteurer plötzlich davonliefen, zu sehr war verfolgter er aufmerksam das Geschehen auf dem Kampfplatz. Als er sich umschaut sind die fünf verschwunden. Sofort macht sich der Söldner auf die Suche nach den Abenteurern, doch kann er sie in dem Trubel nicht finden. Verärgert über sich selbst geht er zum nächsten Getränkestand und bestellt sich ein Bier.

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