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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen

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Orkschamane:

Ferathalatril:
"Dann haben wir wohl wirklich ein Problem", meint Ferathalatril, als Alanna seinen Hoffnungen zerstört, wenigstens sie wüsste mehr als der Rest von der Schifffahrt. Als sie bei den drei Gefangenen ankommen, mustert er zunächst die beiden Seemänner, bevor sein Blick unweigerlich von der dritten Gestalt angezogen wird. Für Menschen mochten alle Elfen gleich aussehen, wie umgekehrt auch, doch Ferathalatril hatte viele Jahre unter ihnen gelebt, er konnte die einzelnen Volksgruppen ebenso unterscheiden, wie ein Mensch die Nation seines gegenüber mit ziemlicher Sicherheit erkennen konnte. Und der Krieger der dort vor ihm gefangen im Bauch dieses Schiffes stand konnte dem Aussehen nach nur ein Draleus Tairn sein. Das kann nicht sein! Wie ist er hier her gekommen? Bis zur Heimat ist es weit, dies ist sicher kein übliches Jagdgebiet. Ahnen, habt ihr dieses Krieger als Zeichen geschickt, dass ich mich nach Jahren der Verblendung endlich wieder auf dem rechten Pfad befinde?

Als die Worte des Elfen seine Vermutungen noch bestätigen, ist er für einen Moment sprachlos. Erst dann tritt er näher an die Zelle heran und verbeugt sich leicht als Zeichen der Respektsbekundung. "Seid gegrüßt Jäger und Stammesbruder. Mein Name ist Ferathalatril. Es ist mir eine Freude und Ehre zugleich zu eurer Rettung beigetragen zu haben. Ich verstehe es als Zeichen der Ahnen, dass wir uns hier treffen, den unsere Reise wird uns nach Aragonessen führen, in das Land der Drachen und wir werden den Krieg zu ihnen tragen, mit denen sie uns seit Urzeiten überziehen. Deshalb bitte ich euch, verzichtet die Rache, die in euch brodeln muss, diesen Piraten gegenüber, den wir werden ein weit größeres Ziel erreichen und die ersten sein die die Drachen in ihrer Heimat töten", spricht er den Elfen in ihrer Muttersprache an, während er sich nach einem Schlüssel oder ähnlichem umsieht um die Zelle zu öffnen. notfalls würde er das Schloss mit seinem Schwert einschlagen, beziehungsweise diese an Atalante weitergeben.

Yorihisa:
Yorihisa sieht das jämmerliche Bild der Piraten, welches kein Mitleid erzeugt, als er zusammen mit den Anderen das Unterdeck erreicht. Der ruhigere Mann hingegen, welcher ein komplett anderes Bild verspricht, weckt hingegen sein Interesse. Allerdings hat Alanna mal wieder etwas Vorlaut die Sprachführung übernommen und so beschränkt sich Yorihisa auf das Lauchen, während er in der Nähe von Hotaru bleibt. Die Schmerzen seiner Hand werden auch nicht weniger nach diesen vielen anstrengenden Kämpfe und so ballt er sie leicht. Die Worte des Elfen verblüffen ihn aber.
“Derselbe Stamm wie Ferathalatril. Ebenso ein Drachenjäger, welche in ihnen nur schlechtes sieht? Ein Zeichen? Oder nur ein weiteres Stück bittere Ironie auf unserem Pfad. Wenigstens scheint er gefasster als diese Piraten zu sein. Was kann diesen Männern nur zugestoßen sein, dass sie so zerstört sind. Vielleicht werden sie uns helfen? Im Austausch gegen einen ehrenhaften Tod? Der Elf wird sich sicher mit Freuden in die Schlacht stürzen, wenn er hört worum es geht.“
Unsicher geht Yorihisa zu den Piraten. Seine Hand ruht auf dem Schwertgriff und seine Augen fixieren das jämmerliche Pack.
„Ihr wollt einen ehrenvollen Tod? Die Freiheit? Sicherlich werden euch mehrere Personen auf diesem Schiff das Erste mit Freuden und ohne zu zögern schenken. Aber einmal in eurem Leben sollt ihr etwas für eine gute Sache tun. Helft uns dieses Schiff zu steuern und ich schenke euch gerne einen ehrenhaften Tod, um euch vor dieser Suche, wie ihr es nennt, zu bewahren. Vielleicht schenken wir euch auch die Freiheit, aber dafür müsstet ihr schon wahrlich viel leisten. Denkt nicht einmal daran zu lügen, Piratenabschaum. Noch habt ihr eine Chance auf Milde. Euer Schicksal zu bestimmen.“
Er fixiert sie mit einem eisernen Blick und schwenkt dann zu dem Elfen im anderen Käfig um. Allerdings scheint Ferathalatril schon diesen Part übernommen zu haben. Leider versteht der Samurai kein Wort und fragt sich, was dieser wohl gesagt hat.

Orkschamane:
"Du dummer Idiot!
Schaut Euch die Bisswunden an uns doch mal an, Du Hornochse von einem hirnlosen Dreihornbullen!
Unser Leben endet nur als sowas wie diese verdammte Priesterin des Blutes der Vol!
Wenn ihr Euch selbst einen Gefallen tuen wollt, dann bringt uns um, oder seid ihr echt zu dumm zu verstehen?", brüllt der zweite Pirat als Antwort dem Samurai mit feuchter Aussprache entgegen, wobei sein Kollege es nicht schafft ihn zu beruhigen.
Wütend schimpft der zweite Pirat weiter:
"Bringt uns endlich um, oder seid ihr selbst für sowas zu dämlich, Landratte?
Irgendjemand von Euch sollte dies doch endlich verstehen zum Khyber!
Beeilt Euch, bevor unsere Seelen unseren Körper nicht mehr beherrschen!
Ihr riecht jetzt schon lecker, verdammt!"
Dabei schlägt er seine Hand gegen die Stirn:
"Was haben wir den Göttern getan, dass wir nun durch solche Deppen sterben müssen!"

In diesem Moment ist Atalante befreit durch seinen Halbblutlandsmann.
Der Elf selbst hatte gesehen, wie die Untoten Teile der Crew nach und nach lebendig aufgefressen haben und andere wie diese zwei Gesellen infiziert.

Atalante:
Zwei grüne Augen beginnen zu leuchten, als sie die Ferathalatril zuhört. Mit jedem weiteren Wort, dass er vernimmt, verwandelt sich das Gesicht des kräftigen Elfen immer mehr in das eines kleinen Kindes, welches gerade einen riesigen Berg Spielzeug versprochen bekommen hat und die Versicherung, dass es nicht früh ins Bett gehen muss.
Voller Freude beobachtet der Aereni die Suche nach den Schlüssel und die Öffnung seiner Zelle. Was die Piraten rumschreien, nimmt er nur am Rande wahr und interessiert ihn nun weniger.
"Ich würde euch jetzt gerne herzlich begrüßen, mein Freund. Doch verschieben wir dies bitte, um uns beiden ein Gefallen zu tun, auf einen Zeitpunkt, nachdem ich mich gewaschen habe." Sagt Atalante zu Ferathalatril und verneigt sich vor diesem.
Danach wendet er sich an all seine Befreier: "Ich danke euch sehr für eure Hilfe und hoffe sehr, dass ich mit meinen bescheiden Seemannswissen, euch weiterhelfen kann." Wieder verneigt sich Atalante sehr höflich und voller Freude, voller Vorfreude.
"Jetzt weiß ich endlich auch, dass es nicht nur eine seltsame Laune der Ahnen war, die mich dazu Zwang die Seefahrt zu erlernen, sondern ein Plan, den sie längst im Hinterkopf hatten. Hätten sie mir zu Beginn der Reise ruhig sagen können."

Dann zeigt Atalante, dass er doch etwas den Piraten zugehört hat und greift nach seinem Krummschwert und nimmt es in beide Hände.
Mit der Waffe in der Hand, wendet er sich dann an die beiden Piraten, mit denen er noch eine Rechnung offen hat: "Sagt mir, was ich über das Schiff wissen muss und ich werde euch gerne helfen."

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