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Autor Thema: [Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen  (Gelesen 29144 mal)

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Orkschamane

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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #345 am: 20.02.2009, 08:25:26 »
Ein stürmisches Gewitter mit grellen hellblauen Blitzen und peitschenden Wind entlädt sich wütend über den Helden aus dem schwarz und finster bewölkten Siberyshimmelsdrachen.
Die endgültige Entscheidung und die Endschlacht naht.
Eisigkalter Regen trübt den Helden die Sicht, während das laute Donnern des Gewitters fast ihre Ohren betäubt und ihnen die Sinne nimmt.
Nur schwach sind drei Vollmonde durch die dichte Wolkendecke zu erkennen.
Von hier aus sehen die Barbarenstämme am Boden vor dem Lavasee nicht größer aus als kleine Insekten aus den Sümpfen Q'Barra oder aus dem Dschungel von Xen'drik.
Selbst der Lavasee und der Vulkan selbst wirken nun klein bis winzig aus dieser Höhe:
Der Spitze des Turmes.
Die letzten Helden und Malträger befinden sich nun auf dem beleuchteten Dach der in Blitze gehüllten Sternenwarte, wobei das Plateau etliche Aufbauten hat:
Zum einen schweben hinter der Treppe und der Mauer darum im Westen drei schwebende Scheiben aus schwarzen Marmor, wobei auf der höchsten Platte eine lebloser silberner Drache gefesselt liegt.
Doch es ist eine riesige Kristallkugel, welche majestätisch weit über den Köpfen der Abenteurer hängt, welche atemlose Aufmerksamkeit für sich beansprucht.
Nur die Staubfürsten selbst wissen, welche finstere Magie in dieser leuchtenden glühenden Kugel steckt, welche hier als Teil des Artefakts "Auge des Drachens" von den Drachen zur Sicherung ihrer Rasse versteckt worden ist, welche befestigt am Turm als Spitze der Sternenwarte hier hängt.
Doch in diesem Moment ist das laute Brüllen eines riesigen Drachens zu hören, welcher wütend vom stürmischen Siberys hinab zu den Helden fliegt, um diese zu vernichten.
Ein Verräter seiner eigenen Rasse, welche nun zusammen mit dem Blut der Vol Rache an allen lebenden Rassen nehmen möchte.

"Leg´ sie wieder hin." Sagt Atalante zu dem trauernden Samurai, der unbedingt seine Liebste in den nächsten Kampf schleppen will. "Oder willst ihr oder dir noch Schlimmeres antun. Stelle dir einfach vor, ich wäre ein Gegner. Was würdest du jetzt machen?"
Kurz lässt Atalante, der seine Waffe schon wieder in beiden Händen hält, Yorihisa überlegen, bevor er drei Optionen eröffnet: "Willst du sich mir vor die Klinge werfen, damit ich sie weiter schände? Oder willst du sie schänden, indem du sie fallen lässt?
Natürlich kannst du sie auch ordentlich auf den Boden legen, aber dein Versuch dich wieder aufzurichten würde scheitern, weil ich dich in der Zwischenzeit zu Boden geprügelt habe.
Lege sie also wieder hin. Etwas Schlimmeres, als sowieso geschehen ist, kann nicht kommen und wegrennen kann sie nicht, also musst du keine Angst haben, solange auch nur einer von uns diesen Kampf erfolgreich überlebt."
Etwas mitleidig schaut der Elf den unbewaffneten Kämpfer an und fügt hinzu: "Und ziehe deine Waffen. Mit deiner Einstellung zum Kampf, würdest du keinen Kindergeburtstag bei den Draleus Tairn überleben."
Wenn Yorihisa dann soweit ist, versichert er ihm: "Solltet ihr sterben und wir überleben, wir werden uns um euer Wohl kümmern. Versprochen."

Danach geht Atalante nochmal zu Ferathalatril und dann zu Hotaru und holt bei beiden aus den Taschen jeweils einen Trank. Die Tränke mit dem Zauber Fliegen, welche er vor dem letzten Kampf seinem Waffenbruder und der Heilerin gegeben hat, gibt er nun an Yorihisa und Kezzeskza weiter. "Fliegen macht Spaß. Fräulein Ogerschlächterin wird es bestätigen können. Leider habe ich für sie keinen zweiten solchen Trank."
Neben diesen Tränken verteilt Atalante auch weitere Tränke an seine Gefährten, um die Überlebenschance dieser zu erhöhen und damit auch sein Leben abzusichern.
Atalante selbst würde in der Hoffnung, dass es etwas bringt, selbst zwei seiner Tränke trinken, bevor er die Wendeltreppe nach oben geht.

Als die letzten fünf Überlebenden im oberen Stockwerk angekommen sind und sofort ein Drache in Sicht kommt, sagt er: "Los verteilt euch."
Der Draleus Tairn selbst würde sich dann erstmal etwas vom Rest der Gruppe entfernen und den nächsten Trank ziehen.

Schnell sind sich die Helden sicher, dass dies über ihnen in der Luft ein blauer Drache sein muss, dessen Odem aus Blitzen besteht.


Die Halblingsdame ist durch den Tod der Argonessin wie vor den Kopf geschlagen. Hotaru hatte sie gerettet aus dem brennenden Haus ihres herren. Ohne die Hilfe der Shugenja hätte sie ein jämmerliches Ende gefunden. Nie konnte Alanna tatsächlich wieder gut machen, was ihr Hotaru gegeben hatte. Die kleine Säbelrasslerin trauert still um die ihr trotzdem so fremde Frau. Den ruhigen und noch weniger zu verstehenden Yorihisa kann sie nicht trösten. Es käme ihr falsch vor. Doch sie verspricht, ihre Freundin zu rächen. "Ich werde euch helfen, Yorihisa." versichert sie dem Samurai als dieser seinen Plan vorträgt.
Doch dann hat sie die Wirklichkeit eingeholt, als sie auf das Dach der Sternwarte ankommen und der riesige Schuppige auf sie zukommt. Bei den Anweisungen Atalantes nickt sie. "Gut, verteilen wir uns. Ihr habt den ersten Schlag auf die Echse." Eine erstaunliche Leichtigkeit erfasst die kleine Halblingsfrau. Das Ende ist nahe, es wird sich so oder so auf dieser Sternwarte entscheiden. Fest greift sie ihre Waffen und geht in anderer Richtung wie Atalante davon.

Yorihisa reagiert nicht wirklich auf die Geste von Kezzesekza und hält sie auch davon ab Hotaru einfach auszuplündern. Allerdings überreicht er der Priesterin den Ring und die verlangten Stäbe mit etwas Widerwillen. Einen Moment überlegt Yorihisa selbst etwas zu nehmen, aber dies wäre für ihn nicht recht. Denn auch wenn er jenseits von Ehre wandert, gibt es für ihn Grenzen. Nur ihre Tränke nimmt er oder gibt sie weiter. Danach nickt er einfach nur stumm und signalisiert Bereitschaft, auch wenn er nicht völlig unvorbereitet in den Kampf gehen will.
Bei den langen Ausführungen des Elfen, starrt der Samurai jedoch einfach dem Elfen stumm in die Augen. Seine Miene ist immer noch zu einer starren Fratze aus Zorn verzogen und er scheint im ersten Moment nicht zu antworten. Aber als Atalante die letzten Worte spricht, antwortet er mit einem Nicken.
„Danke für euer Versprechen und ich habe nicht vor sie in den Kampf zu ziehen. Ich möchte sie lediglich im Treppenraum absetzen. Ich bin nicht so närrisch mich selbst im Kampf zu behindern und werde meine Waffen zu gegebener Zeit ziehen. Macht euch darüber keine Gedanken.“
Damit sieht der Samurai das Gespräch als beendet an und nimmt den Trank von Atalante mit einem dankbaren Ausdruck entgegen. Auch Alannas Bekundungen nimmt er eher gelassen hin, aber seine Augen scheinen durchaus dankbar zu sein. Er schaut zu der vom ihm so verschiedenen Frau.
„Danke. Ich wünschte nur es würde Anderes enden und ich hoffe, dass bald noch mehr Personen so denken, wenn dies hier zu Ende ist.“
Grimmig folgt er den Anderen nach oben und setzt nahe der Spitze Hotarus Leichnam ab. Unsicher schaut er zu ihr und setzt sie ordentlich hin. Achtet darauf, dass das Wakizashi in ihren Händen bleibt. Ein letztes Mal flüstert er auf Argon zu ihr.
„Ruhe in Frieden. Mögen unsere Seelen sich finden.“
Schnell trankt er den Trank von Atalante und auch einen weiteren, welcher seine Stärke erhöhen sollte. Mit grimmiger Miene zieht er die beiden Klingen. und überzieht sie mit lodernden Flammen.
„Nun wird es entschieden.“
Sich von allen Gedanken befreiend, folgt er den Anderen schnell nach Oben und findet sich auf der Spitze wieder. Der Regen peitscht ihm in das Gesicht und er sieht grimmig den Drachen anstürmen und sieht den bewusstlosen Sur´Kil.
“Nur ein weiterer Fleck auf meiner nicht vorhandenen Ehre. Was wäre ein besserer Weg als einen Göttlichen zu trotzen, um den Verlust seiner Ehre zu besiegeln? Oder vielleicht sogar zwei? Jetzt gibt es kein Zurück mehr.“
Yorihisa schlägt die Schuhe kurz zusammen, als der Befehl von Atalante kommt.. Schnell verteilt er sich und wartet auf den Angriff des Drachen.

Kezzesekza lässt Yorihisa gewähren, Widerstand würde niemandem etwas bringen. Als einzige Heilerin folgt sie dem Trupp die Treppen nach oben auf die obere Etage des Turms. Überwältigt schaut sich die Priesterin um, erkennt jedoch wie alle anderen alsbald die nahende Gefahr.
"Huukhaalec dhuul kerlec." beschwört die Schattenschwingenträgerin erneut lautstark ihren Lich Herren. Hoffentlich würden sich Atalantes Lehren bewahrheiten.

Hastig trinkt Rhodin einen seiner letzten Tränke und erhebt sich kampfbereit und mutig in die Luft, wobei er zu seinem Schöpfungsdrachen betet, dass er den drachen richten kann.

In diesem Moment schießt der mächtige blaue Drache hinab aus der Luft auf die Spitze der Sternenwarte zu, um anzugreifen.
Der Drache ist durchaus ein sehr intelligenter Gegner, denn scheinbar durchschaut er die Taktik der Helden und fokussiert seinen ersten Angriff alleine auf Kezzesekza, welche sich als Zauberwirkerin geoutet hat, anstatt sein Odem zu verfeuern, und packt aus großer Reichweite nach der Priesterin mit seinem Maul, um Kezzesekza im Vorbeifliegen mit seinen messerscharfen Zähnen zu beissen und mit aller Kraft festzuhalten.
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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #346 am: 21.02.2009, 21:00:44 »
Yorihisa sieht die riesige Gestalt des Drachens mitten auf sie herabstürmen und obwohl sein Verstand ihm schon fast verzweifelt Angst zu schreit, verspürt er nichts bei diesem Anblick. Keine Furcht, keine Angst und am schlimmsten keine Bedenken. Bis vor kurzem hätte er niemals geglaubt einem der Göttlichen so kalt gegenüberstehen zu können. Aber nach Hotarus Tod war seine Ehre nichts mehr Wert und er wollte nur noch Rache. Wollte am liebsten alle töten, welche auch nur im entferntesten mit ihrem Tod zu tun haben könnten. Sein Herz ist schwer von Trauer und nur der gerechte Zorn treibt ihn an.
Ohne Chance sieht er wie Kezzesekza gepackt wird und schüttelt den Kopf. Mit einem Satz erhebt sich der Samurai in die Lüfte und umfasst seine beiden Schwerter fest. Starrt der riesigen Bestie entgegen und glaubt kaum von ihr wahrgenommen zu werden, aber er würde es versuchen. Er würde sie zwingen ihn wahrzunehmen.
“Stirb!“
Schreit er ihr entgegen, während er die Kraft der Schuhe ein weiteres Mal nutzt. Voller Zorn springt er dem Drachen entgegen und lässt das flammende Katana auf den Göttlichen niedersausen. Das Katana dessen Griff ein Drachenkopf ist, ein Drachenkopf dessen Augen hell leuchten.

Doch der Drachensamurai verfehlt den blauen Drachen bzw. Yorihisa schafft es nicht durch die dicke schuppige Panzerung und Haut des Dieners des Blutes der Vol namens Khurystas zu kommen, welcher die Priesterin des Schattendrachens in seinem Maul festhält und außerdem nun auch noch auf den heranfliegenden Argon mit einer seiner Klauen erfolgreich schlägt.

Laut, voller Wut, Hass und Zorn, aber auch todesmutig brüllt der Karrn namens Rhodin und feuert mit aller Kraft seine schwarzen Strahlen gezielt und so stark er kann gegen den blauen Drachen.

"Verdammt, komm runter Schuppiger oder hast du Angst?" Der Elf ruft seine Enttäuschung über das fliegende Wesen in den Siberys hinauf. Dann trinkt er den Trank und zieht seinen Bogen. "Dieses Spiel kann ich auch spielen, Echse." Überlegt macht er seinen Bogen bereit. Er wird seine Chance bekommen.

Alanna sieht wütend wie der Drache über sie hinwegfliegt. Sie hat keine Möglichkeit gegen das Untier zu kämpfen, wenn das Tier nicht landet. Auf das Werfen eines ihrer Dolche verzichtet die Frau. Die einzige Gefahr dabei wäre, dass der Drache an dem Lachanfall sich verschluckt.
Die Halblingsdame kann wieder nur zusehen, daher läuft sie in Deckung. Etwas anderes wäre Selbstmord und das liegt der Frau nicht.

Getroffen knurrt der wegfliegende Drache auf und blickt kurz mit seinem kalten Blick zu Rhodin, wobei der angsteinflössende Blick des Drachens beim Hexer gar nichts bewirkt.
Doch der Drache, welcher Kezzesekza in seinem Maul immer weiter zerfleischt, würde schon sehr bald auch dem Karrn lehren, was es heißt Angst zu haben.
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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #347 am: 23.02.2009, 16:06:09 »
In diesem Moment ist der blaue Drache mit der Priesterin im Maul schon etliche Meter weit weg geflogen vom Turm und fliegt weiter in Richtung gigantischen Vulkan mit Lavasee.

Bevor Atalante gar nichts macht, zieht er zweimal mit seinem Bogen ab. Die Distanz zu dem Drachen ist zwar groß, vielleicht zu groß, aber wer es nicht versucht, der ist zum Scheitern verurteilt. Deshalb zielt der Elf zweimal in Richtung Drachen und schickt zwei Pfeile los, in der Hoffnung, dass sie den Drachen ankratzen.

Doch ohne jegliche Chance auf Erfolg.

Yorihisa erlebt nur wieder einmal wie Wut ihm nicht viel dient. Hilflos und wie schon viel zu oft unnütz sieht er wie der Drache entschwindet und Kezzesekza dem sicheren Tod entgegen trägt. Nichts kann er mehr tun, außer warten auf den nächsten Angriff. Darauf, dass der nächste aus ihren Reihen gepflügt wird. Yorihisa schüttelt den Kopf.
“Wut ist ein schlechter Ratgeber und wir dumm uns mit einem Göttlichen anzulegen, aber vielleicht...aber sollte ich mein Schicksal gerade in seine Hand legen?“
Immer noch auf ein Auftauchen des Drachens vorbereitet, schwebt er etwas nach oben, um einen Blick auf Sur´Kil zu erhaschen. Vielleicht findet er heraus, was mit dem Drachen ist.

Doch der Drachensamurai kann nichts feststellen beim auf der schwebenden Platte liegenden Drachen.

Als sich das Monster mit bösem Blick und Kezz in den Zähnen vom Plateu entfernt, schwant dem Hexer Übles...

"Verdammt. Er wird sie in den Lavasee stürzen lassen! Das müssen wir verhindern! Einer jedoch muss Sur'kil helfen! Nutzt die schwebenden Platten als Deckung, wenn ihr könnt!"

Mit diesen Worten fliegt Rhodin hinter dem Drach her und feuert seinen todbringenden Strahl ab. Seine wild blitzenden Augen blicken den schwarzen Strahlen hinterher, wie sie sich aus dem Kopf des immer erhobenen Zepters formen und dem Drachen hinterherfliegen.

Doch der blaue gigantische Drache steckt auch diesen Treffer durch die Strahlen locker weg und entfernt sich mit zwei mächtigen Flügelschlägen etliche hundert Meter vom Hexer aus Karrnath, welcher versucht zu folgen, wobei der Drache dicht über das glühenden Lava hinabfliegt und Kezzesekza einfach aus seinem Maul in den glühenden Tod aus Lava und Magma aus den Tiefen Fernia's fallen lässt.
Geschickt hat damit der Drache die letzte Zauberwirkerin aus der Runde entfernt scheinbar, denn Kezzesekza hatte es ihm viel zu einfach gemacht und sich zu schnell als Priesterin offenbart.
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« Antwort #348 am: 25.02.2009, 11:12:11 »
Ohne Chance beginnt Kezzesekza in der Lava zu versinken.

Durch das Todesgeschrei der Frau werden scheinbar die Schattengeister in der Priesterin geweckt und anstatt vollends zu verbrennen, schießt ihr Körper in die Luft hinauf. Kezz kann nur noch beten, dass der Dache sie nicht weiter bemerkt und so verstummt die Totgeweihte.
Um den Schmerz zu lindern wirkt sie möglichst leise, ein ganzes Stück über der Lava einen Heilzauber.

Doch der Drache verzieht seine Miene, fast als würde er finster grinsen, als die Priesterin sich dank ihren letzten Gebeten aus der Lava erhebt.

Yorihisa sieht nur unnütz wie Rhodin den Drachen verfolgt und vernimmt auch seine Worte. Normalerweise würde er nicht zögern, doch der Hass und der Schmerz brodeln tief im Herzen des Samurais. Aber dann schlägt er die Schuhe an den Hacken zusammen und eilt so schnell er kann zu Sur´Kil. Er glaubt kaum etwas für den Drachen tun zu können, aber er war der Einzige, welcher ihn überhaupt erreichen kann. Aber was soll er tun, wenn er dort ankommt? Yorihisa hat nicht die leises Ahnung.

Sein Drachenmal heilt währenddessen seine Verwundungen, während der Drachensamurai voranschreitet irgendetwas wenigstens zu tuen.

Auch Rhodin entscheidet sich, die goblinoide Priesterin schweren Herzens trotz aller Probleme mit dieser in der Gruppe aufgebend, sich ersteinmal wieder zurück zur Spitze der Sternenwarte zu fliegen, um etwas Abstand zwischen sich und den Drachen zu bekommen und festen Boden in seiner Nähe zu haben.
Dabei berührt er mit einem summenden Ton sein Drachenmal, welches im Günstling des Siberys seine wahre Kraft entfaltet und ihn noch stärker gegen Drachen macht, und aktiviert es.
Der mutige gutherzige Hexer aus Korth ist sich ziemlich sicher, dass er den riesigen blauen Drachen mit seinen Strahlen töten kann, jedoch braucht Rhodin dabei Schützenhilfe.
"Lenkt den Drachen bitte ab, solange ich ihn beschiesse: Nur so haben wir eine Chance!"

Atalante, der einsehen muss, dass er von hier aus Kezzesekza und auch dem Rest wenig helfen kann, mit seinem Bogen, fliegt schnell zurück zur Treppe, dorthin wohin Alanna gelaufen ist.
Auf dem Weg zu der kleinen Halblinsfrau, zieht er den Trank, welchen die dumme - es war leider wirklich dumm, wie sich jetzt zeigte - Hobgoblin abgelehnt hat und der Halblingsfrau jetzt vielleicht helfen kann.
Hier ich habe noch einen Trank für euch. Schreit er, als er Alanna sieht und reicht ihr den Trank schon hin, selbst wenn er sich noch nicht ganz erreicht hat.

Wenn er den Trank losgeworden ist, wird sich dann Atalante dran mache, für Rhodin das Schutzschild zu spielen. Probleme hat er damit wenig. Er hätte nicht mal die Aufforderung des Karrns gebraucht, denn er hat selbst seine Aufgabe in dem Kampf erkannt.

Alanna nimmt den Trank von Atalante entgegen. "Danke, ich hoffe, damit bin ich nützlicher als bisher." Dann öffnet sie bereits das kleine Gefäß und stürzt das magische Gebräu die Kehle herunter. "Wo ist der Drache? Ist Yorihisa seinen 'Gott' aufwecken?" Die kleine Halblingsfrau hat einen Strauß von Ideen und hofft, dass der Samurai zumindest einen Bruchteil davon umsetzen wird.

In diesem Moment versperrt der Drache mit etwas Abstand fliegend der Priesterin des Schattendrachen den Weg und schlägt sich mit seiner Welle von tödlichen Angriffen fast tot.
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« Antwort #349 am: 25.02.2009, 22:01:46 »
Alanna kann nicht sehr viel unternehmen, solange sie im Treppenhaus bleibt. Sie befürchtet allerdings auch, dass der Drache sie spielend ergreifen kann, wenn er sie einmal gesehen hat. Auch die Hobgoblin Schamanin schien für den blauen Drachen nur eine Kleinigkeit zu sein. Aber die Halblingsdame zuckt mit den Schultern. Dann schwingt sie sich in die Luft und versucht so schnell wie möglich den gefangenen Drachen zu erreichen. Vielleicht haben sie eine Chance, wenn sie den Drachen befreien können.

Nach dem Urteil der kleinen Halbingsdame müßte der bewusstlose silberne Drache eigentlich schnell aus seinen leuchtenden Fesseln befreit sein, wenn jemand diese mutig genug und schnell genug losbindet.

Kaum hat der Elf den letzten Fliegentrank an die Frau gebracht, macht er sich auf, um Rhodin zu helfen. Er steckt den Bogen erstmal weg und fliegt dann in Richtung des Karrns.
Auf dem Weg zu Rhodin zieht der Elf dann sein Krummschwert, seiner Lieblingswaffe. Mit ihr, will er sich vor den Karrn stellen und schützen, damit dieser, den Drachen mit seinen seltsamen Strahlen zerlegen kann. Atalanate selbst sieht nur wenig Chancen für sich, dem Drachen Schaden zuzufügen, außer er wäre dumm genug, den Draleus Tairn sich kaschen zu wollen, wie Kezzesekza.

Auch Rhodin fliegt so schnell es geht zum Turm zurück. Sein Ziel ist es, möglichst nahe an Sur'kil heran zu fliegen, um den Drachen heilen zu können, bis der blaue Drache, der soeben noch mit Kezz beschäftigt ist, zurückkommt.
Himmelsdrache, steh mir bei! Auch Kezz soll nicht umsonst sterben! Ich muss die Zeit nutzen, die sie uns verschafft hat.

Mit Wut und Verzweiflung im Gesicht fliegt Rhodin so schnell es geht zum gefesselten Drachen.

Yorihisa sieht den bewusstlosen Drachen, den bewusstlosen Gott oder vielleicht auch nur ihren Untergang, den Grund für Hotarus Tod, ihr Leiden und sein Versagen.
“Da liegt er. Ein Stoß und ich hätte einen Gott getötet. Meine Rache vollendet, aber selbst ohne Ehre darf die Rache nicht an den Falschen passieren. Vielleicht trifft sie Sur´kil dennoch. Vielleicht...aber mein Versagen habe nur ich zu verschulden.“
Er schüttelt den Kopf und spürt seine Wut stetig unter seiner Haut und in seinem Herzen broddeln, aber er versucht weiterhin klar zu denken. Zittrig verschwinden die Klingen in seinen Waffenscheiden und er holt einen Heiltrank hervor. Hofft ihm den Drachen in den Rachen zu schütten, auch wenn er keine Ahnung hat, was es mit diesen Fesseln auf sich hat.

Sterbend streckt die Schattenschwingenträgerin dem Drachen die leere Hand entgegen. "Warum müssen wir uns bekämpfen, warum  all dies? Dort auf dem Turm rotten sich Eure Feinde zusammen, Euch zu vernichten. Sie sind die Malträger, gekommen das Artefakt zu zerstören. Sie sind Eure Feinde." Mit letzter Kraft spricht die Priesterin ihren dreisten Zauber, ehe sie ihre Augen schließt und vor ihrem inneren Auge auf die Schatten zugeht.

Doch der blaue Drache Khurystas lacht nur, als die Priesterin versucht hoffnungslos ihn zu verzaubern und knurrt ein kurzes "Leb wohl, Säugetier!" als Kezzesekza zurück erneut vom Drachen angegriffen in die Lava fällt und stirbt, indem sie vollkommen verbrennt und verglüht.
Anschließend fliegt Khurystas zurück zur Spitze der Sternenwarte und brüllt laut:
"Für das Haus d'Vol!"
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« Antwort #350 am: 27.02.2009, 22:39:40 »
Auch wenn der Drache  naht und der Erfolg mehr als ungewiss ist, nimmt er den Heiltrank zitternd vor sich in die Hände. Schaut zu dem bewusstlosen Drachen.
“Ich hoffe es hilft dir und noch mehr hoffe ich die Fesseln sind nicht das Problem. Wir müssen sie schließlich auch lösen.“
Vorsichtig schüttet er den Trank in das Maul des Bestie, verabreicht dem Göttlichen den heilenden Trank und hofft auf irgendeine Besserung. Ohne die Wirkung abzuwarten, zieht er zumindest sein Katana und überzieht die erloschene Waffe mit neuem Feuer. Schaut nach dem herannahenden Drachen.

Der drakonische Auftraggeber der Heldengruppe öffnet dank der Heilung wenigstens wieder geschwächt seine charismatischen Augen und wird scheinbar wieder schnell Herr der Lage, seiner Sinne und der Situation.
Wütend blickt der gefangene Drache zum heranfliegenden blauen Drachen, welche gut doppelt so groß ist wie er selbst, und knurrt etwas auf Drakonisch, wobei ihm Blut aus seine Nase läuft
Auf Argon faucht er daher schnell zum Drachensamurai:
"Danke Yorihisa! Aber befreit mich schnell von diesen Fesseln hier, bevor dieser Verräter - Khurystas der Mächtige - uns vernichtet!
Ich hätte wissen müssen, dass es einen Spion vom Blut der Vol im hohen Rat gibt!
Aber warum er? Warum Khurystas?
Es tut mir leid, dass ich Euch in alles hineingezogen habe!"

Dabei schaut Sur'kil wütend um sich, aber auch traurig zu den restlichen Abenteurern, da der große silberne Drache scheinbar schnell bemerkt, dass vorallem Hotaru und Turandil nicht mehr unter den Helden sind und er scheinbar amit praktisch weiß, dass diese beiden Auserwählten nicht mehr am Leben sind.

Die Halblingsdame ist erstaunt oder besser gesagt entsetzt über das Verhalten ihrer Begleiter. "Warum laufen sie wie die Lemminge hinter einander her? Will hier den jeder sterben?" Alanna ist frustriert, weil es so offensichtlich ist, dass es keinen Sinn macht, wenn alle auf der selben Stelle hocken und der Drache nur heranfliegen muss, um sie alle mit einem Male zu erwischen. Sie versucht noch ein weiteres, wahrscheinlich letztes Mal, ihre Freunde zu koordinieren.
"Auseinander verdammt!! Wollt ihr denn alle durch den Drachen attackiert werden? Rhodin und Atalante, weg von dem Drachen. Das muss Yorihisa allein machen."
Die Halblingsfrau macht es den anderen vor und entfernt sich von der Gruppe.

Nachdem Atalante erstmal dafür gesorgt hat, dass er zwischen Rhodin und dem Drachen in der Luft hängt, bewegt sich jetzt zielsicher dem Drachen entgegen.
Der Draleus Tairn will sich als dummes Opfer geben, dass sich todesmutig und dumm allein dem Drachen entgegenstellt. Er hofft damit die Aufmerksamkeit des Drachens auf sich zu ziehen und die Angriffe des riesigen Erzfeindes auf sich zu ziehen. Er will damit ihre stärkste Waffe, Rhodin, schützen. Außerdem, zu allem Überfluss, reizt den Drachenjäger das direkt Duell mit dem schuppigen Gegner - er ist und bleibt ein stolzer Krieger der Drachen hassenden Elfen.
"Ewig leben die Draleus Tairn. Leben um zu töten. Tod allen Drachen!" Schreit der Elf dem Ungetüm auf drakonisch entgegen, in der Hoffnung, dass der Drache sich so gut an die Geschichte erinnert, wie es die Draleus Tairn machen.
Alanna bleib zurück. Ich will ihn allein fertig machen. Er hat keine Chance." Schreit er dann der kleinen Halblingsfrau zu und hofft, dass sie nur insofern auf ihn hört, als dass sie darauf verzichtet, sich als Opfer anzubieten, ihm dann aber helfen wird. Er will das Opfer sein, sich seiner Stärken wohl bewusst.

Auch Rhodin entfernt sich ein paar Meter vom gefesselten Drachen und vom Drachensamurai.

Wütend brüllend fliegt der balue Drache mit drei kurzen Flügelbewegungen zügig wieder hinauf zur Spitze der Sternenwarte und erreicht diese mit Leichtigkeit.
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« Antwort #351 am: 01.03.2009, 02:38:49 »
Die Säbelrasslerin nickt nur als sie die Rufe des Drachentöters hört. "Glaubst Du denn, ich würde mich gerne von dem Drachen umbringen lassen?" Manchmal ist Alanna von den Ansichten der Mitglieder ihrer schrumpfenden Gemeinschaft irritiert. Dann liegt sie zwischen die Rampen und Atalante, um den blauen Drachen wenigstens etwas entgegen zu setzen, wenn der den Elfen einfach ignoriert. "Los Yorihisa, genug vor Ehrfurcht erstarrt! Schneidet den Drachen los, sonst wird dies noch für mehr Leute die letzte Ruhestätte!"

Yorihisa sieht wie Sur'kil erwacht und vernimmt seine Worte. Seinen wütenden und doch traurigen Blick. Der Samurai schüttelt den Kopf einen Moment ebenso betrübt wirkend.
“Warum? Wer weiß das schon...warum musste es überhaupt soweit kommen und wer weiß, ob seine Trauer echt ist. Was wenn er uns doch nur in unser Verderben gestürzt hat, uns ausgenutzt. Aber wir eine andere Wahl? Kaum...nicht mehr. Selbst wenn...inzwischen ist die Wahl bedeutungslos. Nichts wartet auf mich...nichts als der Tod.“
Er wird von Alanna aus den Gedanken gerissen und macht sich daran den Drachen schnell loszubinden. Mit Hilfe seines Katanas unterstützt er diese Anstrengungen und verrichtet stumm sein Werk. Richtet keine Worte an den Drachen.

Hastig richtet sich der befreite kritisch verletzte silberne Drache auf und brüllt aus tiefster Seele und voller Lungenkraft erfüllt mit Wut dem heranfliegenden blauen Drachen entgegen.
Schon sehr bald würden diese beide gottgleichen Geschöpfe kämpfend aufeinandertreffen in einem Kampf um Leben oder Tod.

Rhodin möchte darauf jedoch nicht warten, denn der Karrn bezweifelt, dass ihr Auftraggeber gegen den mächtigen Vol-Diener lange überleben wird und nutzt lieber seine Chance aus riesiger Distanz erneut seine verstärkten Strahlen gezielt auf den blauen Drachen abzufeuern und diesen damit langsam deutlich anzuschlagen, denn nun hatte der Hexer dem blauhäutigen Monster bereits zwei mächtige Strahlen verpasst.

Atalante stellt sich kampfbereit in der Luft auf und wartet auf einen Angriff des Drachens, egal in welcher Form er kommen mag.
Er wartet darauf, dass der Drache sich regt und darauf wird er dann reagieren.

Wenn der Drache versucht nach ihm zu schnappen, dann wird der Draleus Tairn dem Drachen eine überbraten. Wenn der Drache versucht an ihm vorbeizufliegen, wir Atalante versuchen ihm den Weg abzuschneiden und angreifen. Sollte der Drache sein Odem über ihn jagen, würde er zum Drachen fliegen, um ihn anzugreifen und dann ernsthaft im Zweikampf zu stellen - Atalante fürchtet dies nicht.
Angst hat der Draleus Tairn höchstens davor, dass der Drache nichts macht. Würde der Drache verharren, ohne sich zu regen, dann würde auch Atalante still halten. Dem Drachen ins offene Messer laufen, dies wird Atalante sicherlich nicht.

Wütend und finster schaut der mächtige blaue Drache zu Atalante und knurrt dem elfischen Drachentöter hasserfüllt auf Drakonisch entgegen:
"Stirb Draleus Tairn und grüß mir Deine Bastarde von Ahnen!"
Einige Sekunden lang holt der blaue Drache daraufhin Luft und lässt anschließend aus seinem Maul ausatmend sein Blitzodem verstärkt auf den Derwish hinabregnen.

Als der Drachentöter dem Odem jedoch so gut es geht ausweicht und selbst heran schnellt, um kläglich anzugreifen, beisst der Drache gezielt und mit tödlicher Kraft nach dem Elfen und reißt Atalante dabei in Stücke.
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« Antwort #352 am: 02.03.2009, 16:16:28 »
Verschreckt sieht Rhodin, wie der erfahrene Drachentöter ein allzuleichtes Opfer des Blauen wird.
Wut kocht in Rhodin empor. Eine unsägliche Wut auf den Drachen, der durch seine Abtrünnigkeit und Machtgier nicht nur zahlreiche Drachen das leben nehmen wird, sonder bereits einer Unzahl an Freunden und Begleitern des HExers das Leben gekostet hat.

Ein eiskalter Schauer läuft Rhodin den Rücken hinunter.
wird er mich auch so schnell niederringen können? Wie kann ich ihm entkommen, wenn er sich auf mich stürzt?

Mit einer entschlossenen und vor Wut bebenden Hand erhebt Rhodin erneut sein Zepter und schickt seine töclichen Straheln in Richtung des Drachen.

Verräter der Drachen!! Nimm dies als Rache des Himmelsdrachen!

Doch diese Aktion ist kläglich und schaft es nur den Drachen leicht mehr zu verletzten.
Es ist insgesamt eine sehr fragwürdige und leichtsinnige, wenn nicht sogar dumme Aktion des Hexers, die Taktik von zuvor nun in diese Taktik zu ändern, denn dies würde alle nach Dolurrh bringen.

Yorihisa sieht den Drachen sich erheben und sein Körper erzittert unter dem Schrei. Sein Herz pocht einen Moment schneller, aber die Magie in seinen Adern verhindert jeglichen Anflug von Furcht. Entschlossen umfasst er das Katana und sieht wie Atalante sich dem mächtigen Göttlichen entgegenwirft. Leider mit wenig Erfolg und der Anblick des Schadens des Odems lässt ihn erzittern. Schnell schaut er zu Sur´Kil
„Ich hoffe ihr wisst etwas, um diesen Feind zu bezwingen. Ich hoffe ihr wisst irgendetwas, um uns zu helfen. Andernfalls...“
Klingt der sonst so besonnene Samurai fast etwas drohend und mehr als wütend. Aber dann schaut er zu dem Drachen und ein letztes Mal zu Sur´Kil.
„Ich hoffe ihr könnt uns helfen...notfalls mit dem Artefakt.“
Unsicher schaut er auf seine Hand und das brennende Mal, welches weiterhin Schmerzen und Heilung durch seinen Körper jagt.
Yorihisa fliegt darauf etwas nach vorne und wartet auf die Antwort Sur´Kils.

"Das Einzige, was ich in meiner schlechten Lage und in dieser Situation rausholen kann ist Zeit...Zeit für Euch, um diesen Verräter zu töten, Yorihisa!", antwortet der silberne Drache Yorihisa, welcher scheinbar trotz dem Gewitter und dem Sturm die Worte des Samurais verstehen kann.
Laut brüllend stürzt sich der Drache daraufhin in den Kampf gegen den fast doppelten so großen Drachen, welche geschickt dem heranfliegenden Drachen ausweicht und sich dem Ringkampfversuch von Sur'kil widersetzt.

Alanna ist über den im Verhältnis zu dem blauen Drachen kleinen Silbernen irritiert. "Kann der nicht zaubern? Oder sich heilen? Was hat er davon, sich einfach umzubringen?" Die Halblinsfrau zuckt nur die Schultern. Für sie gibt es so wie so keine Hoffnung den großen blauen Drachen irgendwie zu schaden. Zu dick scheint seine Panzerung, um irgendetwas erreichen zu können. "Also bringen wir es hinter uns. Was habe ich davon hier rum zu fliegen, während das blöde Vieh uns nach und nach aufisst."
Eher resignierend als wirklich von einer Chance beseelt etwas ausrichten zu können, fliegt die kleine Säbelrasslerin an das Kampfgeschehen heran. Sarkastisch schießt ihr durch den Kopf: "Wahrscheinlich fliegen die wieder weg, sobald ich in Reichweite bin."

Das wird das Ende von Atalanate, das sieht er sehr deutlich, nachdem seinen schon peinlich harmlosen Angriffen. Wer angreift wie ein kleines Mädchen, der muss sich, so die Meinung des Draleus Tairn, nicht wundern, dass er stirbt. Besonders, weil ihm Sekunden nach seinem etwas eingefallen ist, dass wahrscheinlich sinnvoller gewesen wäre, als hier und jetzt in diesem Moment anzugreifen.
Eine kleine Chance zu überleben sieht Atalante aber noch, nachdem ein Drache, der offensichtlich vollkommen von Sinnen ist, ihm zur Hilfe gekommen ist.

Doch jede Hoffnung ist ein tödlicher Trugschluss, denn als der blaue Drache mit aller Kraft und voller Zorn mit seinen Angriffen fertig ist, liegen sowohl der Drachentöter Atalante, dessen Ahnen dennoch stolz schon auf ihn warten, als auch der silberne Drache völlig zerfetzt und leblos in Blut und dampfendes Gedärm gekleidet am Boden der Sternenwartespitze.
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« Antwort #353 am: 03.03.2009, 13:56:20 »
Mit einem lauten Schrei voller Wut, denn in Rhodin kommen langsam immer mehr wieder sein finsteres Blut als ehemaligen Hexer hervor, feuert die erleuchtete Seele als Rache für den Mord an ihrem Auftraggeber, den Tod etlicher Gefährten und Freunde und dem Verrat an den Drachen seine Strahlen erneut auf den blauen Drachen.
Diesmal jedoch treffen die verstärkten Strahlen genau das Herz des blauen Drachens, welcher daraufhin sterbend und schwach atemend zu Boden geht und dabei den toten Atalante und den toten Sur'kil unter sich begräbt.

Mit vor Schrecken geweiteten Augen sieht die kleine Karrn wie der riesige blaue Drache offenbar alle, die sich ihm in den Weg stellen vom Syberis holt und immer noch darauf sinnt alle Drachenmalträger zu töten. Wieder haben sie nur Sekunden gewonnen in diesem ungleichen Kampf.
Doch dann geschieht das Unglaubliche. Rhodin holt mit einer nie für möglich gehaltenen Anstrengung den Drachen tatsächlich vom Himmel. So schnell sie kann fliegt sie zu dem gestürzten Gott. Mit einem Funkeln in den Augen fliegt sie auf den Hals des Drachen zu und rammt dem Blauen ihr Rapier zwischen zwei Schuppen in den Hals. Mit  Tränen in den Augen muss sie an die ganzen auf diesem Turm gestorbenen Freunde denken. "Das ist fürTurandil, Ferathalatril, Hotaru, Kezzesekza und nicht zuletzt Atalante, der zwar den ersten Schlag hatte, aber vergaß, dass der letzte Schlag der entscheidende ist. Stirb, Echse!!"

Worauf die kleine Halblingsdame das schwächelnde Lebenslicht des mächtigen blauen Drachen aushaucht.

Yorihisa schaut nur völlig verständnislos bei den Worten von Sur´Kil. Seine Augen sind von Unglauben erfüllt und sein Magen fühlt sich noch kälter an.
“Was soll das werden? Er ist keine Hilfe. Er wird in seinem Zustand sterben, völlig sinnlos. Sein Tod ist völlig sinnlos...Hotarus Tod...das kann es doch nicht sein...“
Aber ehe der Samurai überhaupt etwas machen kann, liegt Sur´Kil schon zerfetzt am Boden, Atalante folgt ihm kurz darauf und der blaue Drache stürzt zuletzt bewusstlos ab. Yorihisa schüttelt einfach nur den Kopf und er fühlt sich leer an. Völlig leer und die Worte von Alanna dringen kaum noch zu ihm durch.
“Die Spitze der Sternenwarte und sie bringt nichts...nur den Tod...was für einen Sinn hat es noch. Es gibt keine Antworten, es gibt keine Schuld mehr und vor allem keine Gerechtigkeit. Wen soll ich jetzt noch verantwortlichen machen? Wen? Was sollen wir jetzt tun...“
Yorihisa schüttelt den Kopf und fliegt schnell zu Alanna. Tränen bilden sich in seinen Augen und sein Griff, um das Katana, wird schwächer.
“Wen? Niemanden...nur mich selbst. Es gibt Niemanden mehr der die Schuld trägt, außer ich selbst. Nichts bleibt mehr...nichts außer Leichen und Blut. Wird es eine Erlösung für die Anderen geben? Eine Antwort für uns alle? Oder doch nur die Erkenntnis, dass wir alle im Schatten gehüllt vergehen werden?“
Yorihisa landet neben Alanna, welche dem Göttlichen des Todesstoß versetzt. Aber der Ausdruck des Samurai wirkt dabei einfach nur kalt. Keine Freude, keine Trauer und kein Zorn mehr. Keine Worte verlassen seinen Mund, während er auf die Leichen starrt.
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« Antwort #354 am: 03.03.2009, 22:54:59 »
Sie hatten es geschafft: Yorihisa, Rhodin und Alanna- die letzten drei Gefährten, welche das Drachenauge in sich tragen, hatten es geschafft den schrecklichen Feind in Form dieses riesigen blauen Drachens zu töten!
Sie haben es geschafft endlich dem Blut der Vol einen herben Schlag zu verpassen und den gesamten Zwist endgültig für sich zu entscheiden!  
Das Blut der Vol mag jedoch vielleicht verloren haben und eine herbe Niederlage eingesteckt haben, doch noch immer tragen die Helden dieses Artefakt in Form ihrer annormalen Male in sich.
Immernoch wissen sie nicht, wie sie diese Drachenmale wieder los werden und was diese Male überhaupt bedeueten, zumal sich nicht einmal wissen, wie sie den Weg raus wieder aus der Sternenwarte überleben sollen, denn noch immer versammeln sich immer mehr Barbaren rund um den in Lava und Blitze gekleideten Turm der Drachenprophezeihung.
Klar, die Male tragen unvorstellbare dämonische Macht in sich, doch wie könnten diese Mal das Ende für alle Drachen bedeuten?
Ohne Antworten zu haben bzw. zu bekommen stehen die drei letzten Helden und Auserwählten vor dem toten blauen Drachen, welcher Atalante und den Sur'kil unter sich begraben hat.
Dampfendes Blut und Gedärm breitet sich aus, wobei dem Drachen hellen Rauch aus der Nase immernoch steigt, welcher hinauf in den stürmischen und blitzenden Himmelsdrachen bis zum riesigen Kristall über den Köpfen der Abenteurer steigt.
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Yorihisa

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« Antwort #355 am: 06.03.2009, 00:16:28 »
Yorihisa schaut immer noch verloren auf den toten Leichnam des blauen Drachen. Für den Samurai war nichts gewonnen und über den Weg zurück zerbrach er sich die allerwenigsten Gedanken. Mit einem kalten Ausdruck schüttelt er den Kopf und starrt auf das Katana in seiner Hand, welches keinerlei Blut geschmeckt hatte. Er hatte weder Blut vergossen noch in irgendeiner Form Rache geübt. Yorihisa hatte nur auf eine weitere Art versagt. Unsicher schweift sein Blick nach oben.
“Was gibt es jetzt noch? Das letzte Ziel meiner Rache scheine wohl ich selber zu sein. Aber noch ist diese Stunde nicht gekommen, noch haben wir keine Ahnung. Noch erscheint alles so sinnlos. Aber was tun wir hier überhaupt? Ich habe keine Ahnung von diesem Artefakt und keine Ahnung was ich tun soll. Warum musste sich Sur´Kil so sinnlos in den Tod stürzen. Ich habe nur weiterhin versagt...“
Völlig leer starrt er wieder auf den Leichnam. Der Samurai fühlt sich einfach klamm und wirft fragende Blick zu Alanna kurz bevor seine Augen auch Rhodin suchen. Aber eine Frage verlässt seinen Mund nie.
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« Antwort #356 am: 06.03.2009, 19:36:29 »
Die ersten Minuten nach dem nervenzerrenden erbitterten und harten tödlichen Kampf vergehen wie im Fluge für die Helden, wobei es die Flugzauber sind, welche langsam bei den Abenteurern bis auf Rhodin ihre Wirkung aufgeben.
Doch dies ist nicht die einzige Magie, welche ihr rasches Ende nun findet, sondern auch die Male kehren zurück zu ihren normalen Fähigkeiten neben weiteren Zaubern der Helden, während die Kugel über den Köpfen der Helden an Macht und Magie scheinbar gewinnt aus der mächtigen Magie der annormalen dämonischen Drachenmale, gepaart mit den frischen Seelen von zwei toten mächtigen für die Helden gottgleichen Drachen, welche als Dampf und Rauch ja schon nun seit Minuten zur Kugel aufsteigen und damit das Artefakt - das Drachenauge - endlich wieder vollenden.
Mehrfach jagen nun Blitze vom  finsteren Siberys hinab in die leuchtende Kugel - das Auge des Drachens, welche über der Sternenwarte der Drachen befestigt ist.
Endlich verbindet sich Aridarastrixsauriv aus seinen zwei Teilen, welche im Jahrhundert der Drachen- und Dämonenkriege entzweit worden sind, wieder zu einem Ganzen und entfaltet seine unvorstellbare epische Macht - seinen Teil der drakonischen Prophezeihung.
Die drei Auserwählten können förmlich die Präsenz des Artefaktes nun spüren, während  sich die Treppe nach Unten für sie magisch verschließt und ein markerschüttender Wind vom schwarzen stürmischen Himmelsdrachen ausgehend den toten Atalante, aber auch die etliche Tonnen schweren Körper der beiden toten Drachen gezielt entfernen von der Plattform, auf welcher die Helden stehen für ihre letzte Schlacht.
Die Schlacht gegen das Artefakt, welches in Ihnen selbst ruht, selbst, aber auch in der Kugel über ihren Köpfen sich befindet, welche anfängt in verschiedenen leuchtenden Farben zu pulsieren und in ihrer Halterung anfängt sich immer schneller zu drehen.
Die drei Vollmonde, welche sich bereits manifestiert hatten, als die Helden die Küste erreicht hatten, sind kurz daraufhin am Siberys zu sehen trotz alles Gewitterwolken, während aus der wild routierenden Kugel sich mehrfach Drachenmalsymbole zeigen.

Doch dann bleibt die leuchtende und pulsierende Kristallkugel plötzlich einfach stehen. Auch der wütende Wind lässt plötzlich nach, genauso wie der prasselnde stürmische Wolkenbruch und Regen, welcher die Helden bereits völlig durchnässt und durchweicht hat.
Selbst das donnernde Gewitter und die hellen Blitze des stürmischen und schwarz bewölkten Himmelsdrachen endet plötzlich, während die riesigen Barbarenhorden am Fuße der Sternenwarte von Vortum hinter dem glühenden Lavafluss und -wasserfall plötzlich wie zetilich angehalten und gestoppt wirken.
Totenstille macht sich breit.
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Alanna d'Ghallanda

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« Antwort #357 am: 08.03.2009, 20:04:46 »
Alanna steigt von dem blauen Drachen herunter, den sie in einer Mischung aus Wut und Frustration getötet hat. Neben ihren beiden Freunden stehend beobachtet sie die nachfolgenden Geschehen und eine merkliche Kälte erfasst sie. Mit Verbitterung stellt sie fest, dass der Auftraggeber von Rhodin ihr keine ihrer Fragen mehr beantworten wird und so dies alles für sie fremd und unverständlich bleiben wird. Der kleinen Säbelrasslerin ist nicht klar, was nun eigentlich von ihnen verlangt wird oder was sie eigentlich verhindern sollten.
Mit Faszination sieht sie, was sich nun oberhalb an der Spitze der Sternenwarte tut ohne tatsächlich zu verstehen, um was es sich dabei handelt. "Hat jemand von euch eine Idee, was dies bedeutet?", fragt die Halblingsdame in die Stille hinein. Die kleine Frau hält ihr Rapier fest umklammert. "Was auch immer jetzt passiert, denkt daran, dass wir mögliche Gegner in die Zange nehmen müssen, damit ich effektiv sein kann. Rhodin, hast du noch Zauber zur Verfügung?" Alanna, die nicht versteht, was dort gerade passiert, will zumindest ihre kleine Gruppe noch effektiv auf mögliche Gefahren vorbereiten.
Ogerschlächterin!

Yorihisa

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« Antwort #358 am: 08.03.2009, 20:29:33 »
Yorihisa verfolgt voller Sorge, aber auch völlig Unwissenheit, was passiert, während sie schweigend vor den Leichen stehen. Instinktive zieht er auch das andere Schwert und überzieht sie mit Feuer. Seine Augen sind funkelnd auf das Drachenauge gerichtet und er hält fast den Atem an.
Gerade als scheinbar der völlige Stillstand über sie schwappt, die Leichen verschwinden lässt und etwas passiert, vernimmt er die Frage von Alanna. Die brennenden Klingen in den Händen, schüttelt er den Kopf.
„Wenn ich es nur wüsste...wenn wir nur wüssten, wofür all dieses Blut vergossen wurde...all diese Leben...“
“Hotaru...ich habe versagt...“
Yorihisa nickt entschlossen, um der Halblingsdame zu verstehen zu geben, dass er verstanden hat. Unsicher wartet er auf das, was da kommen möge.
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Orkschamane

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« Antwort #359 am: 09.03.2009, 21:33:59 »
Just in diesem Moment ist ein ohrenbetäubendes Dröhnen, gefolgt von einer mark- und knochenerschütternden Explosion zu hören, was die Totenstill unterbricht, denn der riesige Kristall der Sternenwarte explodiert in tausende kleine leuchtende Splitter, wobei sich im Raum und Schutt der Explosion des nun endlich wieder vollendeten Artefaktes sich vor den letzten drei Auserwählten eine gigantische Gestalt langsam manifestiert, welcher so aussieht wie eine Mischung aus dem blauen Drachen, welche sie gerade vernichtet hatten und einem gottgleichen Titanen.
Noch kauert der Drachenartige knieend auf dem Boden und sammelt die Macht des Drachenauges in sich, doch sehr bald würde alles sein Ende finden:
Die drakonische Prophezeihung im Zusammenhang mit den Helden und Auserwählten findet seine endgültige Bestimmung.
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