Thema: Kapitel 2 Altdorf

[Tedra]

Tadra hatte nichts anzüglichens gesagt oder getan, so dumm war sie nicht, und es hätte ihr auch nichts genützt.
Sie war der Meinung, das Terra ja nichts getan hätte. also ihr auch nichts geschehen könne wenn sie einfach den Kopf unten behielt und sich einfach treiben ließ.
sie genoß einfach die einfachen Freuden des Lebens, wie ein dach über dem Kopf und ein warmes Bett in kalter Nacht.
Sie lässt sich einfach überraschen, und falls man sie befragen sollte wird sie völlig wahrheitsgemäß antworten, da sie ja nichts falsches getan hätte.

[Magnus der Rote]

auch Kratos benimmt sich diese Nacht ungewöhnlich ruhig. Das Angebot zu frühstücken nimmt er jedoch an.
"Wollt ihr nicht mitkommen?
Mordenkrat wird auch da sein, vielleicht die letzte Gelegenheit ihn zu sehen."

Ohne die Antwort der beiden abzuwarten, begibt sich Kratos zur Messe.

Nach ungefähr halben Stunde kommt Kratos sichtlich zufrieden zurück und zieht seine Rüstung an und schnallt seinen Hammer um.

Die zwei Wachen bedeuten euch höflich ihnen zu folgen.
"Die Verhandlung beginnt in 10 Minuten, aber besser zu früh als pflichtvergessen."meint eine der Wachen.

[Thamin Caladria]

"Gut, Danke." erwidert Thamin den beiden Wachen und macht sich daran, den beiden zu folgen.
"Komt ihr, Terra und Kratos?"
Während er den beiden Wachen folgt, schaut er sich überall um und mustert auch den Gerichtssaal eingehend.

[SiTiS]

Ich aß zur Messe, wechselte jedoch mit kratos nur floskeln, keine genauen satze, dazu war ich zu durcheinander....

alle gedanken gingen zu der kommenden verhandlung hin
Möge mir Tyr der Gerechte gnädig sein...

[Magnus der Rote]

Thamin, Tedra und Kratos werden zum Gerichtssaal geführt.

Der Gerichtssaal ist eine etwa 15m lange und 10m breite Halle.
An dem anderen Ende sitzen die drei Richter, ein zu Ehren ergrauter Zwerg, ein Mensch mit roten Haaren und eine Elfe, hinter einem schweren Eichentisch. Sie alle sind in langen Roben gekleidet, die mit Symbolen des Tyr verziert sind.
Hinter ihnen sitzen 3 Menschen. Ihre Kleidung weißt sie als Gelehrte und Schreiber aus.
Auf der linken Seite, hinter einer Steinbank sitzen Mordenkrat, in seinem Schuppenpanzer, aber ohne Waffe, sowie sein Verteidiger, der eine lange weiße Robe trägt. Hinter ihnen stehen 2 Tempelwachen in voller Kampfmontur.
Auf der rechten Seite sitzen 2 Elfen, einer ist Taels Meister, der andere in Mitternachstsschwarzen Roben ist ihnen unbekannt.
Außer Thamin, Tedra und Kratos sind keine weiteren Leute anwesend.

Der Zwerg ergreift zuerst das Wort:
"Wir sind heute hier versammelt, um zu urteilen, ob der Tod Taels, des Lehrlings die Schuld des Angeklagten, dabei sieht er Mordenkrat scharf an, "oder eines anderen ist."
Der Mensch ergreift das Wort:
"Die Verteidigung des Angeklagten übernimmt Rohen, hoher Ritter des Tyr. Die Anklage wird durch den Magier Galbatorix vertreten. Nebenkläger ist Rohen, der Alchemist."
Übergangslos übernimmt die Elfe
"Mordenkrat der Helle wird in den Zeugenstand gerufen."
Mordenkrat steht auf und geht gemessenen Schrittes zu dem Stuhl vor dem Richterpult.
"Ihr werdet beschuldigt Tael, den Elfen getötet zu haben, aber wir wollen ein Bild der gesamten Situation und eurer Reise, damit der Gerechtigkeit genüge getan werden kann. Sprecht, erzählt uns von eurer Reise und von allen vielleicht unbedeutenden Zwischenfällen oder Vorkommnissen."

[SiTiS]

Mordenkrat erzählt ihm folgend alles , bis ins kleinste detail genau...

[Magnus der Rote]

Als Thorgar erwähnt wird, schrecken alle Priester, mit Aunahme des Zwerges zusammen.
"Thorgar, der rote Wind ist also wieder zurück. Beunruhigend sind diese Nachrichten, doch haben sie nichts mit diesem Fall zu tun. Die Strafe dafür nicht sofort umgekehrt zu sein, wird von Prinz Teclis auferlegt werden, denn er ist der Herr Altdorfs. Wir haben eure Aussage vernommen Paladin und ihr habt die Wahrheit gesprochen, das sehe ich in euren Augen, nun soll jedoch das Opfer zu Wort kommen."
Der Mensch übernimmt wieder das Wort:
"Ich werde den Toten befragen, bringt ihn herein."
Taels Leiche wird von 4 Tempelwachen hereingebracht und auf ein Posest gelegt.
"Die Befragung beginne:
"Tael, wer hat euch angegriffen?"
Eine gefühlslose Stimme, wie aus dem Inneren eines Grabes antwortet:
Das waren die Bastarde, also der Halbmensch Halbork Kratos und der Halbmensch Mordenkrat.

Wer von den beiden hat euch getötet?
Tael: Der Halbmensch Mordenkrat ermordete mich. Nachdem er mich nicht vor dem Mordversuch des Halbmenschenhalborks beschütze, wie er geschworen hatte

Bei welcher Gelegenheit hat der Halbork euch angegriffen?
Tael: Der Halbork griff mich an während wir gemeinsam speisten und ich im buch meines Meisters las, um meine Pflicht zu erfüllen, da schlug er mich hinterrücks mit seinem Hammer auf den Kopf, nur Glück ließ mich diesen Mordversuch überleben.
Dies sogar nachdem ich mich mit ihm versöhnt hatte und nicht mit einem Angriff rechnete.
Habt ihr einen der beiden je direkt provoziert?
Nein ich habe keinen von beiden je provoziert, nur mein Misstrauen zum ausdruck gebracht!
Aber beide haben mich beleidigt, bedroht und verletzt, beide versuchtem mich zu ermorgen,was einer der Beiden schaffte.
Der Mensch blickt wieder nach oben:
 Die Befragung des Toten ist beendet.
Die Elfin meldet sich wieder zu Wort:
"Schwere Anschuldigungen werden gegen euch erhoben Mordenkrat und auch gegen euch Kratos. Erklärt euch, warum sollten wir von einer Strafe absehen? Was war der Grund für eure Feindseligkeit gegenüber Tael und warum bei den neun Höllen, habt ihr euren Schwur ihn zu beschützen gebrochen?"

[SiTiS]

Ich stehe zu der Aussage des Toten! Ich habe nichts weiter hinzuzufügen. außer den Halbork nicht für seine Rassentypische Impulsivität mit dem Tode zu bestafen. Eine Geldstrafe sollte mehr als angemessen sein, doch es ist nicht an mir das festzulegen.
Mein Schicksal liegt in eurer Händen, richtet mich nun.

[Magnus der Rote]

"So einfach ist das nicht, Mordenkrat!", donnert die Stimme des Zwerges.
"Ihr seid euch dessen vielleicht nicht bewusst, aber dies ist keine einfache Sachlage! Mit Besonnenheit muss das Urtel gefällt werden, keinesfalls vorschnell, wir werden erst alle Zeugen vernehmen."
Der Mensch räuspert sich:
"In der Tat, die Sachlage ist nicht einfach, doch wir können das Verfahren abkürzen:
Hat einer der hier anwesenden dem gesagten noch etwas hinzuzufügen, das der Wahrheit dienlich ist?"

[Tedra]

Ich traf die Herren erst nachdem der Elf schon eine Weile tot war und kann euer ehren deshalb keinerlei Auskunft geben über diesen Sachverhalt.

[Magnus der Rote]

Eine Elfe, welche während einer Gerichtsverhandlung auf heiligem Boden flucht? Das ist mir auch noch nicht untergekommen.
Obwohl es eigentlich ganz sympathisch wirkt, so impulsiv.
Tyrpriester, welche die Formalien außer Acht lassen? Haben die es so eilig Mordenkrat auf den Galgen zu schicken?
Obwohl er das Gefühl hat sofort frei sprechen zu dürfen, so gibt er doch erst durch seinen Gesichtsausdruck zu verstehen, dass er etwas wichtiges zu sagen glaubt. Soblad einer der Richter ihn durch Geste oder Wort auffordert, beginnt Thamin zu sprechen, bleibt aber sitzen, da er nicht mehr das Gefühl hat, dass hier wortwörtlich am Gesetz gehangen wird.
"Nun ja, ich möchte dem Gesagten etwas hinzufügen.
Mir ist klar, das es falsch klingen muss, gegen das Wort eines Toten zu reden, aber ich möchte doch sagen, dass die Schilderung Taels, nicht die einzige mögliche Wahrnehmung der Geschenisse ist.
So legte er von Vorherein eine doch sehr herablassende Art an den Tag, welche ich am Anfang noch für eine weltfremde Sachlichkeit hielt, welche sich aber leider immer mehr in eine arrogannte, beleidigende Überheblichkeit steigerte.
Und wann Frieden zwischen Kratos und Tael geschlossen wurde weiß ich ebenfalls nicht.
Als Kratos dann Tael angriff, hatte meiner Meinung nach Mordenkrat auch keine Chance Kratos aufzuhalten, nur meine Reflexe erlaubten es mir auf Kratos den Bogen zu richten unter Androhung zu schießen, was ihn aber nicht aufhalten konnte."

Als es zu keinen weiteren Wortmeldungen kam, ergriff die Elfe wieder das Wort.
"Mordenkrat, ihr habt die Tat zugegeben, ihr seid schuldig, über die Art der Schuld und die Sühne werden wir beraten."

Es vergehen ungefähr Zehn Minuten, die Mordenkrat jedoch wie ein Zeitalter vorkommen.

Danach kehren die Priester wieder zurück. Die Elfe wirkt etwas unerfreut, versucht dies aber zu verbergen.
Der Zwerg ergreift das Wort:
"Ihr Mordenkrat seid des Totschlages an Tael, dem Alchemistenlehrling schuldig. Daran gibt es keine Zweifel. Zur Strafe wird euch der Status als Paladin aberkannt. Ihr mögt ein Streiter Tyrs sein, aber ihr habt gegen seinen Willen gehandelt. Rechtlich seid ihr von nun an kein Paladin mehr, aber ob Tyr euch weiter seine Gaben verleiht, wird nur die Zeit zeigen. Ihr werdet zu einer Geldstrafe von 80 Goldmünzen und zu einer Woche fasten, ohne Kontaktmöglichkeit zu euren Freunden verurteilt. Nehmt ihr das Urteil an?
Sein Verteidiger zu Mordenkrat:
"Ihr könnt auch ein Gottesurteil verlangen, wenn ihr euren Ruf wahrlich rein waschen wollt."

[SiTiS]

Gottesurteil...! knurrt Mordenkrat ....

Soll tyr persöhnlich mich richten. so wird sich zeigen, ob er mir hold ist. Wenn nicht, so möchte ich auch nicht mehr leben!

[Thamin Caladria]

Ein Gottesurteil? Und wer wird sein Gegner sein? Obwohl,...
eine ander Möglichkeit sich zu rehabilitieren hat er wohl nicht. Das Urteil zu akzeptieren hieße ja auch, seine Schuld einzugestehen.
Thamin nickt Mordenkrat, in der Hoffnung das er sieht, aufmunternt zu, und erwartet dann gespannt die Reaktion der Richter.

[Magnus der Rote]

Der Mensah steht auf und zischt:
"Ihr habt eure Schuld eingestanden und verlangt nun ein Gottesurteil? So sei es, ich werde euer Gegner sein. Für diesen Frevel wird eure Seele in den neun Höllen einkehren! Mein Name ist Rohen Feuerhand, damit ihr wisst wer euch töten wird. Ich tue es nicht wegen eurer Tat, sondern weil ihr auf die GERECHTIGKEIT gespuckt habt.
Auch der Zwerg erhebt sich:
"Ich kann und werde euch nicht aufhalten, Mordenkrat, aber wisset, dass es mehr als gefährlich ist Rohen zu reizen. Ich werde euch auf das Gottesurteil vorbereiten. Mein Name ist Crom Splitterschild."
Die Elfe meint nur leicht schmunzelnd:
"Wollt ihr euch nicht gleich hängen lassen? Dieser Gegner ist mehr als ihr vertragen könnt. Ihr werdet sterben, das ist sicher."

[Magnus der Rote]

Nachdem die Helden mit Ausnahme Mordenkrats den Gerichtssaal verlassen haben, werden sie von einem Fremden angesprochen.
Seine schwarzen Haare sind modisch frisiert, sein Wappenrock von erlesener Qualität.
"Guten Tag die Herren, Teclis wünscht euch zu sehen, und er ist nicht angetan, versichere ich euch. Trotzdem werdet ihr ihm berichten müssen. Wenn ihr mich in das obere Viertel begleiten würdet?"