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Autor Thema: Kapitel 2 Altdorf  (Gelesen 9067 mal)

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Magnus der Rote

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Kapitel 2 Altdorf
« am: 27.11.2008, 20:04:14 »
Die Helden kamen aus dem Wald, in dem sie ihren ersten Verlust zu beklagen hatten.
An die Stadttore werden nur wiederwillig geöffnet. Einige Wachen beobachten die Helden, als ihnen die Leiche Taels auffällt.
"Halt, ihr werdet die Stadt nicht betreten, bevor ihr uns gesagt habt, wie er", dabei deutet er auf Taels Leichnahm, "umgekommen ist."

SiTiS

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Kapitel 2 Altdorf
« Antwort #1 am: 27.11.2008, 21:01:53 »
Mordenkrat schritt vor und erklärte den Wachen folgendes:

Seid gegrüßt werte Wachmannschaft!
Ich, Mordenkrat, Paladin des Tyr tötete diesen Mann im Affekt.
Er sprach beleidigungen über mich und meinen Gott aus, welche mich in Rage brachten. außerdem war er in versuchung meinen grünhäutigen gefährten hier umzubringen.
Ich werde mich euren Gerichten stellen, solltet ihr das für nötig erachten. Allerdings denke ich, das das Göttliche Gericht eher dafür Geignet scheint. Nichts gegen eure Pflichterfüllung, ihr tut ein gutes Werk, was anzuerkennen gilt!


Folgend wartete er die Reaktion seiner Dialogpartner ab.

Magnus der Rote

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Kapitel 2 Altdorf
« Antwort #2 am: 28.11.2008, 05:26:15 »
Der Wachmann scheint vorsichtiger geworden zu sein: "Festnehmen darf ich einen Mann des Glauben nicht, aber íhr gestattet sicher , dass euch meine Männer zum Tempel geleiten? Dort wird man sich eurer annehmen. Sonst sähe es aus, als erfüllten wir unsere Pflicht nicht."

Thamin Caladria

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Kapitel 2 Altdorf
« Antwort #3 am: 28.11.2008, 19:01:41 »
Thamin verfolgt die Unterhaltung zwischen Mordenkrat und der Wache.
Oho, er untersteht nicht der weltlichen Gerichtsbarkeit. Das sich die Götterdiner immer für was auserwähltes halten müssen. Obwohl...
Eigentlich könnte ihr Urteil in der Sache ganz interessant sein.
Aber erstmal bringen wir Tael weg.
Und dann müssen wir noch die Erklärung des Feuerwindes überbringen.

"Nun dann, Mordenkrat auf Bald.
Ich werde dann zuerst Taels sterbliche Überreste zu seinem Meister bringen. Wir kennen ja sonst keine Angehörigen von ihm. Und ich möchte ihn nicht irgendwo verscharrt wissen.
Ob ihr weiter Mordenkrat begleiten wollt, mit Kratos geht oder weiter mich begleitet, ist natürlich euch überlassen, Fräulein Terra..."
Wir können nicht immer darauf warten, dass die Schatten zu uns ans Licht gekrochen kommen.
Also, kriechen wir halt in die Finsternis.

SiTiS

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Kapitel 2 Altdorf
« Antwort #4 am: 28.11.2008, 19:21:44 »
Auf bald Thamin, auch wenn ich glaube euch nicht wieder in Ehre zu begegnen.
Ja werte Wache, tut eure pflicht, ich werde euch ohne zögern und freiwillig begleiten.
Als zeichen meines Guten willens gebe ich euch hiermit mein schwert und meine Armbrust.


Kurz darauf wendet er sich an den Ork:
Lasst euch nicht für das diskriminieren was ihr seid. Steht immer einmal mehr auf, als man euch niederwirft und ihr werdet das leben meistern. Lebt wohl....


Es folgt die Übergabe und Mordenkrat ist gewillt zu gehen.

Magnus der Rote

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Kapitel 2 Altdorf
« Antwort #5 am: 28.11.2008, 19:53:02 »
"Hier geblieben!", tönt es von der Wache.
"Ihr alle steht unter Verdacht oder seid als Zeugen zu wichtig, als dass man euch gehen lassen dürfte und ihr alle werdet uns begleiten."
Die Wachen umringen die 4 und machen ihnen klar, dass sie zuerst zum Tempel zu gehen haben.
"Der Leichnahm hat vielleicht noch etwas zu sagen. Es wäre nicht das erste Mal, dass das Geschehen so in das rechte Licht gerückt wird."
Den Helden wird mit vorgehaltener Helebarde klar gemacht, dass sie sich zu fügen haben.
"Folgt mir", meint er Hauptmann der Wache und marschiert mit seinen Gefangenen zum Tempel des Tyr.

SiTiS

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Kapitel 2 Altdorf
« Antwort #6 am: 28.11.2008, 20:16:36 »
Werde ich... ich möchte bloß noch etwas was mir nicht gehört an den ork weitergeben. Habt dank für euer vertrauen.

Mordenkrat nimmt den hammer und gibt ihn altair mit einem zuzwinkern.

Thamin Caladria

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Kapitel 2 Altdorf
« Antwort #7 am: 28.11.2008, 20:23:00 »
Thamin schaut äußerst missblilligend auf die Spitze der Hellebarde, bleibt allerdings sofort stehen.
"Wenn ihr uns so höflich bittet, kommen wir natürlich gerne mit zum Tempel." nachdem er plötzlich ein zutiefst freundliches Gebaren an den Tag legt.
Wenn Taels Zunge im Tod auch nur halb so scharf ist wie zu Lebzeiten, dann haben Kratos und Mordenkrat momentan beachtliche Probleme.
Wir können nicht immer darauf warten, dass die Schatten zu uns ans Licht gekrochen kommen.
Also, kriechen wir halt in die Finsternis.

Magnus der Rote

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Kapitel 2 Altdorf
« Antwort #8 am: 28.11.2008, 20:36:18 »
"Danke.", sagt Kratos und schweigt dann.
Die Helden werden von den Stadtwachen zum Tempel des Tyr geleitet.
Dort werden sie anscheinend schon erwartet, denn jemand kommt ihnen entgegen.
Ein Mensch gut gekleidet, in Umhang und mit Kapuze über dem Kopf. Er trägt ein Kettenhemd und ein Langschwert an der Seite.
"Gebt ihnen ihre Waffen wieder, sie werden sie nicht benutzen. Falls doch kennt ihr meine Fähigkeiten.
Die Stadtwache nickt dem Neuankömling zu und verschwindet.
Ihr seid also Mordenkrat, der Halbelf. Ich habe schon einiges über euch gehört, doch eurer bisher tadelloser Ruf scheint nur Flecken zu bekommen. Ob ihr diese wegbekommt oder nicht liegt an euch und an den Priestern. Wenn ihr mir bitte folgen würdet." Er geht zum Tempelgelände, wobei er sich anscheinend der Position der Helden immer gewahr ist.
Als sie am Tempel ankommen meint er: "Mordenkrat begleitet mich, er wird im Kerker untergebracht, bis zu seiner Verhandlung morgen. Euch werden Gästezimmer angeboten, damit ihr nicht nach Hause laufen müsst."

Als Mordenkrat und der unbekannte allein sind, fragt dieser ihn:
Was ist geschehen. Ihr werdet mir alles erzählen und zwar die gesamte Geschichte, lasst kein Detail aus, denn ich werde euch verteidigen. Wenn ich böser überrascht werde, hätte das ernsthalte Konsequenzen für euch, Euer Status, euer Besitz und euer Leben sind in Gefahr! Ich hoffe ihr erkennt den Ernst der Lage, junger Paladin!"

SiTiS

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Kapitel 2 Altdorf
« Antwort #9 am: 29.11.2008, 10:54:13 »
Ja, Herr des Ordens. Alles begann damit, das ich für einen Auftrag von einem Alchimisten Rekrutiert wurde. Diesem schloss ich mich an und lernte die beiden Elfen Thamin, der vorhin noch mit uns lief und Tael, das Opfer, kennen. Thamin ist ein recht aufgeweckter bursche, es gab kaum komplikationen zwischen uns.
Tael allerdings war ein recht streitsüchtiger Kumpan. Schon bei unserer ersten Begegnung spielte er auf meine "Mischerbigkeit" an und versuchte mich damit zu diskriminieren. Dies setzte sich weiterhin fort, als wir im Wald auf einen Halbork trafen. Er prägte das Wort "Bastardduo", was ich als grobe beileidigung empfand. Aus meiner sicht besteht zwischen dem chaotischen ork und meiner rechtschaffenheit kaum ein Gleichnis. Doch ein Diener Tyrs steht über dem, ich lies seine Beleidigungen gewähren, der ork tat das nicht. Er rastete aus und schlug Tael mit seinem Hammer nieder, wie seine weiteren Absichten waren konnte ich in diesem Moment nicht absehen, ich hielt mich aus ihren Streitigkeiten heraus, es war ein fairer 1vs1 Kampf, also Gerecht und was sollte ein diener Tyrs anderes anstreben als gerechtigkeit. Für den ork ist das gegenmittel zu seelischem schmerz körperlicher und so handelte er.


Später sagte Tael dann zu mir die Worte, die seinen Tod auslösen sollten:
Ein schöner diener Tyrs seit ihr mir, seht zu wie ich fast getötet werde, obwohl ihr meinem Meister meinen Schutz verspracht, ich könnte wahrscheinlich exkommunieren lassen, also werdet jetzt hier bloß nicht frech.
Von mir zu erwarten das ich dem Bastard helfe der mich versuchte zu ermorden, so kann nur ein Halbmensch denken.


Wer keine Ahnung von Religion zu haben pflegt, sollte nicht über sie urteilen...

Es war wieder ein 1vs1 Kampf, doch mein gegner angeschlagen, daher nicht vollends gerecht. Er versuchte aber noch zu zauber und sich zu wehren, bevor mein Streich ihn niederstreckte. Das ist die ganze geschichte, nun ist es an euch zu richten...

Magnus der Rote

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Kapitel 2 Altdorf
« Antwort #10 am: 29.11.2008, 11:19:09 »
"Nein, es ist nicht an mir, euch zu richten. Wie gesagt muss ich dem Gericht klarmachen, dass ihr gerecht gehandelt habt, oder euch zumindest vor dem Strick bewahren. Der Ork hingegen hat nicht richtig und keinesfalls gerecht gehandelt, soviel ist klar. Er hat ihm aber keinen dauerhaften Schaden zugefügt, also wird er wohl auf freiem Fuß bleiben. Thamin, Kratos und auch Taels Leichnahm werden morgen vernommen werden. Ich hoffe diese Versionen decken sich, denn euch ist es nachdem ihr eure Aussage gemacht habt verboten zu sprechen.
Freigesprochen werdet ihr bei der Sachlage allerdings wahrscheinlich nicht. Ich nehme an ihr werdet eine Woche hier im Tempel bleiben und fasten müssen, natürlich ohne zuvor Kontakt mit euren Begleitern, oder gibt es noch etwas, das ich wissen sollte?"

Thamin Caladria

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Kapitel 2 Altdorf
« Antwort #11 am: 29.11.2008, 11:31:29 »
Thamin schaut sich noch etwas um, bevor er sich zu den Gästezimmern begibt. Eigentlich wollte er nicht in einem Zimmer mit einem toten schlafen. Außerdem müssten sie Taels Leichnam doch sicher behandeln, für die Verhandlung, er schließlich bereits steif.
"Bis morgen, Mordenkrat." ist alles was er sagt, wobei es nicht mehr solange bis dahin sein dürfte.
Dann macht er sich langsam auf zu den Zimmern, noch eine Mütze voll Schlaf zu finden, bevor es zur Verhandlung ging.
Wir können nicht immer darauf warten, dass die Schatten zu uns ans Licht gekrochen kommen.
Also, kriechen wir halt in die Finsternis.

SiTiS

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Kapitel 2 Altdorf
« Antwort #12 am: 29.11.2008, 12:26:17 »
An den Ordensherren gewandt:
Es gibt nichts weiteres, was mit dem Falle zu tun hätte.

Nun schaut er betreten drein und wartet die Teit im Gebet verbringend auf Morgen.
Zeit zum schlafen finde ich im tot... das gebet kann ich womöglich nur heute noch vebringen.

Magnus der Rote

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Kapitel 2 Altdorf
« Antwort #13 am: 29.11.2008, 14:54:25 »
Währenddessen klopft es an der Tür des Zimmers von Thamin, Terra und Kratos. Sie öffnen und ein äterer Zwerg kommt herein.
"Mir wurde gesagt hier befindet sich eine Leiche?"
Thamin übergibt diese auch erleichtert.
"Danke, wir sehen uns Morgen früh. Ihr werdet vor Gericht aussagen müssen. Mein Name ist übrigens Gotenk Sternenbrecher, Priester des Tyr."
Mit diesen Worten schließt er die Tür und verschwindet mit der Leiche.

Der nächste Tag kündigt sich mit den ersten Sonnenstrahlen an, als die Gäste des Tempels durch zwei Wachen sanft, aber bestimmt geweckt werden.
"Ihr werdet in einer Stunde im Gerichtssaal erwartet, wenn ihr mögt führen wir euch zur Messe. Ihr seid sicher hungrig. Wir warten draußen."

Auch Mordenkrat wird aus seinem Gebet geweckt.
"An Hingabe mangelt es euch nicht Mordenkrat" dröhnt es von einer vollen Stimme hinter ihm."
Er beendet sein Gebet an seinen Patron und sieht sich dem dicksten Mann, den er je gesehen hat gegenüber. Allerdings korrigiert es sich schnell. Der Mann ist nicht fett, sondern wohl einer der stärksten, die er je gesehen hat.
"Ich werde euch in die Messe begleiten und anschließend zur Verhandlung führen. Ich nehme an eure Freunde werden auch dort sein, Wenn ihr etwas zu besprechen habt, ist dies die letzte Möglichkeit. Ihr solltet ihnen das mitteilen."

Thamin Caladria

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Kapitel 2 Altdorf
« Antwort #14 am: 29.11.2008, 20:08:04 »
Thamin hatte gut geschlafen und, soweit ihm das möglich war, die Provatssphäre von Terra geachtet, ob das ihr nun recht war oder nicht.
Am moregn machte er sich nun fertig und salonfähig soweit ihm das möglich war, auch die sonst eher unordentlichen Haare kemmt er, acuh wenn er selbst mit Tyr nichts zu tun hatte, so wollte er doch ordentlich aussehen, wenn er vor einem göttlichen Gericht sprechen müsste. Auch wenn er nicht wusste, was er sagen sollte. War Mordenkrats Angriff gerechtfertigt? Darüber würden sich wohl letztendlich die Priester drüber einig werden.
Das Angebot der gemeinsamen Messe lehnt er ab, und nun wartet er ab, was weiter geschehen würde.
Mit Terra oder Kratos über das Geschehene wollte er jetzt nicht reden, er wüstte soweiso nicht, was er sagen sollte.
Wir können nicht immer darauf warten, dass die Schatten zu uns ans Licht gekrochen kommen.
Also, kriechen wir halt in die Finsternis.

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