Autor Thema: Präludium: Tulin & Vesin, die Erben Jern Varastots  (Gelesen 11587 mal)

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Phoenix_86.0

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Präludium: Tulin & Vesin, die Erben Jern Varastots
« Antwort #30 am: 11.01.2009, 11:49:42 »
Tulin bemerkt die Stimmen bevor sein Bruder dies tun kann. Vesin steht vor ihm zwischen zwei zwergischen Gebäuden und lugt dabei um die Ecke in Richtung Loch. "Vesin, hörst du das? Da nähert sich etwas von dort drüben," sagt Tulin und zeigt dabei in die Richtung, aus der er glaubt die Stimmen zu hören. "Klingt fast wie Großlinge, oder? Schau mal in die Richtung, aber bleib in Deckung!"
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Tulin Varastot, 2. Sohn des Puradin

Falk Bauer

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Präludium: Tulin & Vesin, die Erben Jern Varastots
« Antwort #31 am: 11.01.2009, 16:33:19 »
Vesin späht in die Richtung der Stimmen und bleibt dabei in Deckung so gut es geht.

Red XIV

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Präludium: Tulin & Vesin, die Erben Jern Varastots
« Antwort #32 am: 12.01.2009, 12:04:20 »
Aus seinem „Versteck“ heraus sieht Vesin zwei Männer. Beide sind in schlichte, dicke Pelze eingewickelt, unter denen sich ein feingearbeitetes Kettenhemd verbirg, dass im Schein ihrer Fackeln orange schimmert. In der anderen Hand hält der etwas größere – von seinem Kollegen Gewed genannt – eine Rolle aus Pergament. Seine Waffe – ein Schwert mit einem kunstvoll gearbeiteten Heft – steckt in seiner schlichten Scheide, die von der Hüfte herabbaumelt.
Im Gegensatz dazu trägt der andere – wie Vesin am Gesicht erkenne kann – etwas dickere, dessen filzige Haare unter einem Topfhelm hervorgucken,  seine Waffe in der Hand: Eine lange Hellebarde, die trotz der großen Barte und des langen Hakens unglaublich leicht und ausbalanciert wirkt.

„Mensch, Gewed, jetzt sagt doch auch mal was! Du findest die Arbeit doch auch total bescheuert?“
„Na ja...“
„Na ja? Was soll dass den jetzt wieder heißen?“
„Na ja.“
„Weißt du was, Gewed, Du gehst mit fast noch mehr auf den Sack, als diese Arbeit!“
„Tja.“
„Das findest Du wohl lustig!“
„Na ja...“

Während Vesin und Tulin in Deckung bleiben, gehen beide Männer an ihnen vorbei und verschwinden wieder hinter einem Zwergenhaus.

„Ich sag’s Dir, am liebsten würde ich kündigen. Diese arbeit ist nicht lurk... ähm... wird nicht gut genug bezahlt, dass ich ständig meine Arsch hinhalten muss.“
„Dann kündige doch einfach, Segib.“
„... meinst Du? Das kann ich doch nicht einfach tun! Ich meine...“
„Warum nicht?“
„Na ja... ich hab mich doch ver-verpflichtet. Das... aber vielleicht hast Du recht. Vielleicht sollten wir das tun. Das ist eine gute Idee, nach dem Auftrag gegen wir zum Leutnant und kündigen einfach.“
„...mal schaun....“

Phoenix_86.0

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« Antwort #33 am: 12.01.2009, 16:31:15 »
"Was waren das den für Gestalten", brummt der Zwergenkrieger leicht belustigt unter seinem Bart. "Beim Dumathoin, schein mir so, als wollten sich diese beiden Großlinge mit den Grauzwergen anlegen und sie zum Aufgeben zwingen", grinst er und muss sich dabei das Lachen verkneifen. "Haha, sollen sie versuchen! Was meinst du sollen wir sie verfolgen und schauen was geschehen wird, oder wollen wir uns erst noch hier ein wenig umsehen?!?"
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Tulin Varastot, 2. Sohn des Puradin

Falk Bauer

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« Antwort #34 am: 14.01.2009, 16:45:51 »
„Mhh Bruder du weißt das ich einen guten Kampf liebe, aber ich bin dafür das wir und erst mal hier umsehen und wenn wir die Hilfe schreie der Großlinge hören könne wir ja nachschauen was da los ist.“ sagt Vesin zu seinem kleinen Bruder.

Phoenix_86.0

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Präludium: Tulin & Vesin, die Erben Jern Varastots
« Antwort #35 am: 16.01.2009, 14:32:10 »
"Ha, du hast recht", lacht der Zwerg und bewegt sich in Richtung der großen, in den Stein gehauenen Auswölbung um diese zu untersuchen.
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Red XIV

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Präludium: Tulin & Vesin, die Erben Jern Varastots
« Antwort #36 am: 16.01.2009, 17:42:10 »
Vorsichtig laufen die Zwerge aus ihrem Versteck in das fünfzehn Lachter tiefe Loch. Bis auf die fünf dicken Holzpfeiler, welche die zwei-quadratmeter-großen Metallplatten gegen die nasse Wand pressen, große Geröllhaufen, welche die anderen Ende der Holzpfeiler bedecken, einige Schaufeln und Spitzhacken und den kleinen Teich, der sich am Ende des Korridors gebildet hat, ist nichts zu sehen.
Es wirkt so, als wenn die Duergar nach einem hurtigen Verlassen des Tunnels nicht mehr oder zumindest nicht oft hier gewesen waren.

Falk Bauer

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Präludium: Tulin & Vesin, die Erben Jern Varastots
« Antwort #37 am: 26.01.2009, 17:30:51 »
Vesin schaut sich alles an. „ Mh Bruder lieber sehe ich diese Stadt versunken im Wasser des Berges, als von dreckigen Duergar besetzt die seltsame Löcher buddeln. Ich bin dafür wir schlagen die Pfeiler etwas an so das sie unter dem Druck es Wassers nachgeben und uns noch genug Zeit bleibt uns ein sicheres Plätzen zusuchen.“ Spricht der Zwerg und schaut sich dabei die Konstruktion an.

Phoenix_86.0

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Präludium: Tulin & Vesin, die Erben Jern Varastots
« Antwort #38 am: 30.01.2009, 15:08:20 »
"Hmmmm," brummt Tulin und sieht sich die Konstruktion daraufhin auch an. "Machbar wäre es schon, die Konstruktion sieht mir für zwergische Verhältnisse doch recht plump aus. Wenn wir die drei äußeren Balken ausreichend beschädigen, müsste die Konstruktion zusammenbrechen, oder was meinst du?"
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Falk Bauer

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Präludium: Tulin & Vesin, die Erben Jern Varastots
« Antwort #39 am: 01.02.2009, 13:00:08 »
„Hmmmmmm“ brummte Vesin und überlegte über die Idee seines Bruders nach.
„ Ja, du hast recht lass es uns tun für Moradin, auf das die Duergar in den Fluten des Stromes ersaufen.“ Sprach Vesin und gab seinen Bruder einen klaps auf seine Schulter.

Red XIV

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Präludium: Tulin & Vesin, die Erben Jern Varastots
« Antwort #40 am: 07.02.2009, 15:04:28 »
Vesin und Tulin machen sich an die Arbeit. Die magischen Waffen sausen mit unglaublicher Härte auf die hölzernen Pfosten nieder. Wieder, wieder und immer wieder, bis der erste Pfosten entzweigebrochen ist und mit einem lauten Scheppern gefolgt von der dicken Metallplatte auf den Boden fällt. Die Steinwand, aus deren Spalten Wasser fließt, bröckelt, sodass das Wasser in einer Fontäne in den Gang plätschert.
Der zweite Pfosten fällt und wieder ergießt sich das ungehemmt Wasser auf den Boden des Lochs.
Die Spalten in der bröckligen Wand werden immer größer und immer mehr Wasser fließt heraus. Tulin unterbricht seine Arbeit am dritten Pfeiler und gibt seinem Bruder ein unmissverständliches Zeichen: Genug!
Plötzlich wird einen großen Brocken von der ungebändigten Macht des Wassers aus der Wand gerissen und fällt mit einem lauten Plätschern ins Wasser auf dem Boden, das nun nicht mehr als kleiner Teich bezeichnet werden kann.
Auch Vesin, der mittlerweile bis zu den Knien im Wasser steht, hält nun inne und blickt Tulin vielsagend an.
Ein gewaltiges Grollen ertönt, als ein weiterer Felsbrocken von dem Wasser mitgerissen wird; fast so als wäre das Wasser ein wütendes Tier wäre, dass soeben aus seinem Käfig befreit worden wäre. Die übrigen Metallplatten können die Macht des entfesselten Wassers nun nicht mehr Halten und fallen von selbst auf den Boden.
Wie auf ein geheimes Kommando nehmen die Zwergenbrüder ihre Beine in die Hand und laufen aus dem Loch in Sicherheit.
Der kleine Strom, der anfänglich aus dem Loch in den Kessel fließt, wird zu einem alles mitreißenden Fluss. Plötzlich hören Tulin und Vesin ein Krachen und auf einmal wird der Fluss zu einem gewaltigen Wasserstrahl, der das komplette Loch ausfüllt.
Die Zwergenbrüder lachen und klopfen sich gegenseitig auf die Schulter, während sich das Wasser im Kassel ausbreitet und die Duergar wie Dreck hinfortspült.
Das Wasser hingegen steigt weiter und steigt und steigt...
Tulin räuspert sich. „Ähm Bruder...“, will er sagen, wird aber von seinem Bruder im Satz unterbrochen: „Einverstanden.“
Tulin und Vesin laufen so schnell sie können an der Wand entlang. Der Weg zum Balkon ist durch den enormen Wasserstrahl unpassierbar, sodass sie in die entgegengesetze Richtung laufen müssen. Ein Tor! So schnell, wie sie noch nie in ihrem Leben gelaufen sind, rennen sie hindurch, immer weiter und weiter; gefolgt von den unerbittlichen Wassermassen, die den Korridor zum Einsturz bringen. Immer weiter auf das Licht am Ende des Ganges zu.
Gerade noch schaffen es die Zwergenbrüder durch den kleinen Ausgang des Korridors zu hechten ehe dieser hinter ihnen mit einem gewaltigen Getöse einstürzt.