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Autor Thema: 4.1 Die Ausbildung eines Helden  (Gelesen 9028 mal)

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Tael

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4.1 Die Ausbildung eines Helden
« am: 21.12.2008, 18:31:35 »
Als unsere Protagonisten am nächsten Morgen erwachen, ist der Raum verändert.

Er scheint in die Länge gewachsen zu sein, an den Wänden hängen seltsame Dinge, auch stehen komische glänzende Menschen im Raum herum, mit seltsamen Metalstäben in der Hand.

Venustas, Pieron, ihr folgt bitte dem roten Diener.
Gorn und Thorwald, ihr folgt dem silbernen Diener, vorher nehmt ihr euch bitte irgendetwas was euch gefällt aus den Regalen.
Lock und K'erus, ihr folgt dem weißen Diener bitte zurück ins Mamoridorf, dort werdet ihr von wahren Meistern in der Kunst des Überlebens unterrichtet.
Varag und Gorax, ihr folgt bitte dem schwarzen Diener in die Dunkelheit der Schatten eures Meisters erwartet euch.

Ihr alle kehrt bitte in 3 Tagen zurück, die Diener finden die Wege automatisch.


Damit öffnet sich das gigantische Portal und die Diener winken euch heran.

Gorn

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4.1 Die Ausbildung eines Helden
« Antwort #1 am: 21.12.2008, 19:21:45 »
Die Dinge die in letzter Zeit passieren überfordern Gorn und so ist er auch nicht verwundert, als er aus dem nichts heraus wieder müde wird, obwohl er gerade erst wieder aufgewacht ist. In seinen Träumen, hört er ständig die Worte Prophezeiung, Auserwählte und Götter. Dennoch ist der Schlaf vergleichweise erholsam, da er aus freiem Willen einschläft und nicht wie das letzte mal zusammenbricht.
Das Erwachen ist jedoch etwas unfriedlicher. Dadurch, dass sich wieder etwas verändert hat, während des schlafens ist sein Mistrauen geweckt und so sieht er sich um, ob vielleicht eine Gefahr droht. Erst als die Stimme wieder in seinem Kopf ertönt, beruhigt sich Gorn und befolgt den Anweisungen. Unsicher darüber, was denn ein Regel ist nähert er sich dem silbernen Etwas und als er dann an einen ihn unbekannten Gegenstand, gefüllt mir vielen anderen ihn unbekannten Gegenständen, macht er aus Unwissenheit genau das richtige. Ganz sorgfälltig betrachtet er die meist aus Metall geschmiedeten Gegensände. "Die sehen ja ganz schön gefährlich aus. Fast wie auf den Bildern die Dinger." Rutscht es ihm aus dem Mund. Plötzlich kommt er zu einem Teil, wo mehrere längliche Holzstäbe neben einander Hängen. Jeder unterscheidet sich jedoch durch Details am Stab, aber auch durch die aufgesetze metallerne Spitze. Schließlich bleibt Gorn vor einem Exemplar stehen. Die Spitze ist bei diesem Exemplar platt und hat nur an einer Seite eine Klinge. Das besondere ist aber, dass sie oben einen Bogen macht, so wie bei einem Haken. Der Stab selbst wird von Metall verzirrt, das den Stab so aussehen lässt als würden sich 3 dünne sehr lange Metalschlangen am Stab entlang winden und ihre Köpfe vor der Spitze haben. Am unteren Ende ist ein Gewichts ausgleich aus schwererem Metal, damit die Waffe auch gut in der Hand liegt. Gorn ist beeindruckt von dem Exemplar und will es daher sogleich in die Hände nehmen. Er ist sich nicht sicher, ob die Stimme meinte, dass er genau das tun solle, aber jetzt wo er die Waffe gesehen hat, hofft er, dass er das richtige tut. Mit der Waffe in der Hand und in Gedanken vorstellend, wie er damit Kämpft, dreht Gorn sich um und bemerkt dabei, noch einanderes von diesesn "Regalen". In diesem scheint Kleidung oder soetwas zu sein. Da er sich etwas von dem einen genommen hat, soll er sich bestimmt auch etwas von dem anderen nehmen. So geht er auf dieses zu und betrachtet wieder die Gegenstände die dort hängen. Zwar zieht das Metal der Kleidung Gorn an, doch kann er es sich nicht sonderlich bequem vorstellen. So das er schließlich eine Rüstung wählt die aus lauter kleinen Metalringen besteht. Es wirkt auf ihn wie ein guter Kompromis, da es sowohl aus Metall besteht, aber trotzdem noch anscheinend nicht so unbequem aussieht. Daher nimmt er diese Rüstung heraus und geht dann schließlich zu dem silbernen Diener.

Thorwald

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4.1 Die Ausbildung eines Helden
« Antwort #2 am: 21.12.2008, 19:47:10 »
Thorwald ist immer noch nicht ganz sicher, ob dies alles nicht doch nur ein Traum ist. Sie waren ihren Häschern entkommen und hatten ein sicheres Versteck gefunden. Die Aufgabe, die vor ihnen lag war schwer, aber er würde es schon irgendwie schaffen auch diese zu überleben.
“Eine letzte Frage“, meint der Zwerg,“Was hat es mit diesem Ring auf sich“
Der Weise antwortet ihm telepatisch:“Mit diesem Ring wirst du nie wieder Hunger oder Durst leiden, Thorwald Splitterschild.
Thorwald nickt und zieht sich den Ring über.
Er nickt dem silbernen Wächter zu. “Ich komme gleich, muss mir nur was raussuchen
Thorwald hatte zwar keine Ahnung von der silbernen Kleidung der Alten, aber eins wusste er: Je dicker Metall ist, desto härter ist es, also suchte er nach massiven Teilen in seiner Größe.
Allerdings würde das auch schnell kalt werden, überlegt er, also suchte er sich zuerst dünne Lederbekleidung heraus, damit das Metall nicht scheuert. Danach ging es an die Auswahl der eigentlichen Panzerung.
Thorwald suchte sich ein Paar Stahlstiefel mit dem Wappen eines fliegenden silbernen Drachens heraus. Er wollte, wenn möglich bei einem Wappen bleiben, also durchsuchte er die Regale nach weiteren Stücken. Zuerst fand er silbrig glänzende Armschienen mit dem gleichen Wappen und die dazu gehörigen Panzerhandschuhe. Seltsame Riemen waren daran befestigt, warum auch immer, doch er beschloss die Dinge der Alten so zu lassen wie sie sind, bis er es besser wüsste. Die Beinschienen waren schwierig: sollte er das Kettengeflecht nehmen, oder doch die dicker aussehenden Modelle?
“Du bist ein Zwerg, nimm das dickere, flüsterte eine Stimme in seinem Kopf. Diese hatte ihm schon oft geholfen, warum also jetzt nicht auf sie hören? Er nahm sich also die dicken Plattenhosen, die sich ein wenig mit den spitz nach oben auslaufenden Stiefeln überlappten.
“So jetzt das wichtigste, was für meinen Bauch.“, sagt der Zwerg während er einfach nicht aufhören kann zu grinsen.
Lange steht er davor und überlegt welche er nimmt. Stolze Wappen, von Menschen die auf Drachen reiten, Drachen in Weiß und Silbern. Panzer in allen Silbertönen, welche sollte er denn nun nehmen? Schließlich fiel ihm eine besonders ins Auge: Eine Mischung aus Kettengewebe und darüber eine Schicht von Panzerplatten. Solide und beweglich, denkt sich der Zwerg und nimmt sich auch diese. Zum Schluss sucht er sich noch einen blauen Umhang und befestigt ihn an den Schultern.
“So jetzt noch was für die Hände“, meint der Zwerg und legt den Speer beiseite, den würde er nicht mehr benötigen. Eine Axt zog seinen Blick quasi magisch an: vollständig aus Metall gefertigt und gut verarbeitet, hatte sie auf ihrem Waffenkopf eine Schlachtszene, in der Zwerge gegen die Tentakler kämpften.
“Zu Ehren des Schmiedes werde ich dich in das Blut der Sklavenhalter tränken, sollte es auch das Letzte sein, das ich tue, dabei kniet Thorwald vor der Waffe und senkt den Kopf.
“Etwas mehr Schutz kann nicht schaden. , also geht Thorwald herüber zu den Schildern. Viele sehen ihm einfach zu groß aus, er sucht etwas kleines, das er sich am Arm festschnallen kann. “Ah, da hast du dich versteckt“, sagt der Zwerg, als sein Blick auf ein schweres, rundes Stahlschild fällt auf dessen Grund ein fliegender Silberdrache gemalt ist. Der Rand des Schildes ist schwarz-gelb gehalten. Beide Farben scheinen Symbole zu bilden, die Thorwald allerdings nicht deuten kann.
“So, dann müsste ich alles haben
Es folgt ein wehmütiger Blick zurück, zur Kleidung und den Waffen der Alten. Danach begibt Thorwald sich zu dem silbernen Diener.
“Von mir aus kanns losgehn.

Varag

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4.1 Die Ausbildung eines Helden
« Antwort #3 am: 21.12.2008, 21:49:13 »
Varag interessieren die Rüstungen nicht. Er geht nur zu den Waffenregalen und nimmt sich von dort einen Kampfstab.
Danach geht er zum Schwarzen Diener und folgt diesem.
Fäuste +4 (1d6+4), Blasrohr +2 (1w2)
RK: 15, Initiative: +2
Reflex +4, Willen +4 , Zähigkeit +2

Tael

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4.1 Die Ausbildung eines Helden
« Antwort #4 am: 21.12.2008, 23:10:12 »
Gorn nimmt sich das sehr lange Kettengewand aus dem Regal, dazu eine lange Stabwaffe und gesellt sich nach nur kurzer Zeit zum silbernen Diener, der bei näherer Betrachtung eine gesichtslose, menschliche Gestalt aus purem Stahl zu sein scheint. Doch ist dieser Stahl flüssig und scheint in ständiger Verwandlung zu sein, leichte graue Wirbel durchziehen den Diener, als ob Schlamm unter Wasser aufgewirbelt wird.
Doch Thorwald hat viel größere Probleme, er hat sich sicherlich sein Körpergewicht in Stahl auf einen Haufen geworfen, und grübelt nun wie der das überhaupt transportieren soll.
Nachdem der Zwerg sich den Helm aufgesetzt hat, die Unterkleidung anzieht, sowie das Brustteil mehr schlecht als recht übergeworfen hat, grübelt er noch, wie er diese schwere Axt, die er Mit beiden Armen grade angehoben bekommt, und das Schild transportieren soll.
Doch glücklicherweise nimmt Gorn verständnisvoll die Beinkleider und das Schild das sich der Zwerg ausgesucht haben.
Schließlich stolpert Thorwald dem Silberdiener hinterher, gefolgt von Gorn, der acht gibt, das der Kleine Mann nicht umfällt.
Der Diener führt die Beiden einige hundert Meter durch das gigantisch hohe Tunnelsystem in einen anderen Raum, dieser ist viel Kleiner, in der Mitte steht ein Sandsack, dem blaue Schnüre an den Kopf genäht wurden, das soll wohl einen Tentakler darstellen.
Der Silbermann dreht sich zu den Schwerbeladenen um und eine seltsam metallisch Klingende Stimme erklingt:
Hier ist eure Ausbildungsstelle, hier werde ich euch das Kämpfen lehren.
Zuerst die Ausdauer, als Kämpfer tragt ihr schwere Verantwortung, schwere Rüstung und schwere Waffen, all dies müsst ihr erlernen.
Legt alles was ihr habt dort in die Ecke.
Danach nehm ihr euch diese mit Eis gefüllten Lederbeutel dort, so schwer wie ihr es euch zutraut. Dort ist eine Tür mit einer magischen Treppe, die ist unendlich lang, ihr müsst sie solange emporsteigen wie ihr kommt.
Die Stufen haben Nummern, ihr müsst jeden Tag mehr schaffen als vorher, das ist eure erste Aufgabe.
Dann müsst ihr noch jeden Tag Trefferübungen gegen mich schaffen, ich verlange tägliche Verbesserungen, Versagen wird mit Schmerz belohnt.
Eure Waffenhandhabung trainiert ihr an dieser Puppe, ich verlange täglich mehr  Zerstörungskraft eurer Waffen in euren Händen.

Los!


Damit zeigt die Statue auf die Lederbeutel und die Tür, und die Schinderei beginnt...

Tael

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4.1 Die Ausbildung eines Helden
« Antwort #5 am: 22.12.2008, 11:12:32 »
Varag und Gorax sind wenige Sekudnen nach der Aufforderung schon am schwarzen Diener. Er schint aus wirbelndem Schattengewebe zu bestehen, etwas das ihr bei den mächtigsten des Ordesn schon des Öfteren beobachtet habt.
Der Weg durch die Tunnel ist für euch nichts ungewöhnliches, immerhin seit ihr schon einige Tage hier.
Nachdem euer Ordeskloster angegriffen wurde, wovon wisst ihr nicht genau, seit ihr beim Weisen untergekommen.
Euer Lehrmeister Umbros ht euch mitten in der Nacht geweckt, Todesschreie hallten durch die Dunkelheit.
Umbral: Wacht auch meine Schüler, das ist kein Training mehr, der Feind hat uns entdeckt und einen Erstschlag durchgeführt. Ihr müsst sofort in diesen Tonnel springen, vertraut mir einfach. Ihr wart gute Schüler, leider werde ich eure ausbildung wohl nicht komplettieren können.
Euer Meister ist wie immer nur als vermummte einen Meter große humanoide Gestalt zu erkennen. Er wirft eine kleine Perle auf den Boden und dort erscheint ein bodenloses Loch.
Diszipliniert wie ihr seit springt ihr nur mit eurem Initiatengewand in das Loch und fallt und falls und fallt.
Irgendwann werdet ihr in der Höhle des Weisen wach und der erklärt euch, dass euer Meister ein alter Freund von ihm sei und ihm gebeten hätte ihre Kampfkünste weiterzuentwickeln.
Seitdem geht ihr täglich in die Kammer der Schatten um zu trainieren.
Der schwarze Diener ist euer Lehrmeister und euer Sparringpartner. Seine unmenschliche Präzision treibt euch täglich an eure Grenzen und ihr werdet von Tag zu Tag widerstandsfähiger, eure Schläge präziser und eure Muskeln kräftiger.

Doch heute ist etwas anders.
Die ausstattung des Raumes ist anders als sonst, auch das ist normal, aber heute ist der große Saal mit langen schwarzen Leinenbahnen die kreuz und quer im Raum herumliegen bespannt.
Es ist kalt in diesem Raum, auch das ist neu.
Und der Diener bleibt in der Tür stehen, auch das gabs noch nicht.
Heute bin ich nicht zuständig, nehmt das hier.
Der Diener hält jedem von euch ein Set Dietriche hin, den Umgang damit erlerntet ihr im Kloster schon, von einem gewitzen Gnom der von allen liebevoll Knacker genannt wurde, da er einfach alles Knacken konnte.
Die Aufgabe wartet auf der anderen Seite des Saals, heute dürft ihr gemeinsam hingehen, ab morgen gibt einen Wettstreit wer zuerst dort ankommt, daher wird es morgen zwei ähnliche Parkoure geben, für jenen von euch einen.

Los!


Damit zeigt der Diener auf das Geflecht aus schwarzem Stoff und der Parcours beginnt...

K'erus

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4.1 Die Ausbildung eines Helden
« Antwort #6 am: 22.12.2008, 12:18:21 »
"Dann machen wir uns mal auf den Weg..." meint K'erus leichthin und zieht Lock mehr oder weniger mit der Hand hinter sich her. K'erus will hier raus. Diese unwirtliche enge und die versperrte sicht auf den Himmel beunruhigen den Blizzardlizard mehr als er zugeben will. Doch dann hält er inne. Er blickt sich um, ob er dieselben Schuhe finden kann, wie sie Varag getragen hat, als er Gorn holte.
Leise rieselt der Schnee...
Und ich bin mal wieder auf der Jagt...

Tael

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4.1 Die Ausbildung eines Helden
« Antwort #7 am: 22.12.2008, 12:45:32 »
Der weiße Diener hält die Knochenkufen in der Hand, in jeweils passender Größe, er erklärt euch auch in einer Minute wie man sie anzieht un benutzt.

Er führt euch zurück zu dem Eingang den ihr gestern genommen habt, doch irgendwie sieht der Weg anders aus.

Der Weg über die Eisfläche geht jetzt innerhalb weniger Minuten, auch wenn Lock am Anfang einige Probleme hat auf den Beinen zu bleiben.

Es schneit nicht und gibt keinerlei Zwischenfällen bis ihr das Mamoridorf erreicht.

K'erus, wer hätte je gedacht, das der Weise dich zu uns schickt um die Kunst des Lebens zu erlernen. Komm mit mir mit, ich bin Ura, deine Lehrerin für die nächsten Tage, ich werde dir die Kunst der Kälte näher bringen.[/b]
Ura nimmt K'erus auf die Schulter, er kann dort bequem stehen, und verlässt das Dorf in die entgegengesetzte Richtung des Berges.
Der Weg der Mamori ist eigentlich ein Geheimnis, das von Generation zu Generation weitervererbt wird, aber als der weise uns alle zusammenrief und us bat euch auf alles vorzubereiten was so passieren kann, wurde ich ausgesucht dir zu helfen. Ich kann dir nicht helfen was du zu tun hast im Kampf gegen die Monster der Tiefe, aber alles was das Überleben und Jagen angeht kann ich dir helfen.
Nach einiger Zeit wird die Mamori ruhig und ihre Stimme ist fast nicht vom Wind zu unterscheiden, trotz ihrer Größe bewegt sie sich fast lautlos durch den hohen Schnee, nur ab und zu hörst du ein sanftes Knirschen.
Riechst du das? Säbler, du sollst lernen wie man mit so einem mächtigen Gegner fertig wird, was weißt du über Fallen und hinterhalte?

K'erus

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4.1 Die Ausbildung eines Helden
« Antwort #8 am: 22.12.2008, 13:04:35 »
"Ich habe noch nie Fallen eingesetzt. Ich benutze zur Jagt meinen Bogen und meine Fähigkeiten im Spurenlesen. Und Hinterhalten musste ich bisher nur ausweichen, nie welche legen." erwiedert der Blizzardlizzard der Mamori.
Leise rieselt der Schnee...
Und ich bin mal wieder auf der Jagt...

Tael

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4.1 Die Ausbildung eines Helden
« Antwort #9 am: 22.12.2008, 13:35:11 »
Die Mamori zeigt dir die Umgebung genau, welche Schneewehe sich als Fallgrube benutzen lässt, welche Felswand sich eignet Lawinen auszulösen, wie man Schlingen unter Schnee versteckt.

Natürlich alles in einem Maßstab, das K'erus Mühe hat, sich vorzustellen was für riesiege Monster mit solchen Fallen fangen solle.

Du musst wissen, der Weg der euch vorherbestimmt, der wird dich in Situationen Bringen, in denen du gegen stärkere Gegner antreten musst, und größere Gegner. Ohne dich beleidigen zu wollen, dieser Bogen den du trägst wirkt für mich wie Spielzeug, das Wild was du damit erlegst ist für mich Ungeziefer, doch mit einer guten Falle kannst du diese Nachteile wettmachen.
Das Wichtigste an einer Falle ist der Ort und die Vorbereitungszeit und ....


Sie sinniert noch eine Stunde mit dir über Vor und Nachteile von verschiedenen Fallenarten gegen verschiedene Gegner.

Nach dieser Stunde des umherschleichens kommt ihr an einen Berg, ein Kieselstein im vergleich zum heiligen Berg des Weisen, scheinbar auch Eistempel genannt, doch für K'erus ist es ein ordentlich großer Berg.

Die Mamori zeigt ihm leise an einer großen glatten Wand wie man möglichst sicher auf rutschigen Felswand klettert.

Du must den Gipfel dieses Berges erklimmen, nicht heute und nicht morgen, aber den darauffolgenden Tag, oben wirst du ein Nest finden, von einem Schrecklichen Ungetüm, es darf dich nicht bemerken, das wäre dein Untergang. Es kann dich wittern, also musst du entweder warten bis es auf Nahrungssuche geht oder schläft, dann must du ihn ein Ei klauen.
Töte das Monster nicht, es gehört in die Natur, alles in der Natur hat einen Sinn und Zweck.
Leider hat das Monster in letzter Zeit zu viel Wild gerissen, deshalb müssen wir verhindern das es zu viele Junge kriegt, sonst würde sich das Problem verschärfen wenn die Jungen aufwachsen. Es mag grausam erscheinen, aber die Natur bestimmt.
Falls das Ei zu groß zum tragen ist, zerstöre es wenigstens, auf keinen fall dürfen alle drei Jungtiere schlüpfen, verstehst du mich soweit?
Nun trainiere Klettern, du hast viele Stunden Zeit.
Ein Hinweis, du musst deine Kleidung viel enger Schnallen, damit sich kein Wind darin verfangen kann, so bleibst du länger warm.

K'erus

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« Antwort #10 am: 22.12.2008, 15:17:05 »
Voller tatendrang fängt K'erus sofort an mit dem Training. Er dachte, dass er gut klettern kann, doch dieser Berg ist eine verdammt harte Nuss. So oft er es auch versucht, nie gelingt es ihm, ihn zu erklimmen. Doch entmutigen lässt er sich nicht. Er versucht es immer wieder. Immer andere Routen benutzend und er hört erst auf,  als seine Muskeln vor Schmerz protestieren und der Hunger jeden klaren Gedanken zunichte macht.
Leise rieselt der Schnee...
Und ich bin mal wieder auf der Jagt...

Venustas

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« Antwort #11 am: 22.12.2008, 16:23:54 »
Venustas hatte nicht erwartet, dass man sich hier solch eine Mühe gibt, die Gefährten ihrer Bestimmung zuzuführen. Vor allem war sie erstaunt, über die größte Ansammlung von Waffen und Rüstungen, wie sie sie wohl nicht mehr sehen würde in Zukunft. Die Gnomin ist zwar fasziniert von dem ganzen Metall und vor allem von der Qualität, in der alles gearbeitet wurde, kann sich aber persönlich nicht vorstellen, etwas dieser Rüstungen zu tragen.

Die Dinger sehen ja schön glänzend aus, aber ich glaube ich würde mich in ihnen nicht wohl fühlen. Metall ist zu beengend

Dann verbreitern sich die Mundwinkel der Chaosgnomin, als dieser gewahr wird, wie Thorwald und Gorn von den ganzen Regalen magisch angezogen werden und ihre Gesichter, vor allem das von Thorwald, aufleuchten wie bei kleinen Kinder, denen man ein Holzschwert schenkt, so dass sie zum Helden werden können. Gedankenverloren macht sich Venustas zuerst daran, auf den ihr avisierten Diener zuzugehen. Während sie an den Regalen vorbeigeht, in denen sich die Rüstungen befinden, kommt ihr eine Frage.

" Habt ihr hier vielleicht für mich auch ein solch schönes Gewand, vielleicht mit einem blauen Drachenkopf darauf ? "

Gespannt bleibt sie nach dieser Frage kurz stehen um eine Antwort abzuwarten. Wird ihre Frage positiv beschieden, nimmt sie eine der Roben mit und zieht sich diese an, als Pieron, sie und der Rote Diener alleine sind. Sollte sie keine Robe finden, geht sie so auf den Diener zu und folgt diesem durch das Portal.
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir
Lächle und sei froh,
denn es könnte schlimmer werden !
Ich lächelte und war froh
und es kam schlimmer !!

Gorn

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« Antwort #12 am: 22.12.2008, 16:51:30 »
Gorn ist erfüllt von Tatendrang, als er die Worte des silbernen Dieners hört. Er würde alles tun um besser vorbereitet zu sein auf das, was vor ihm und den anderen liegt. Daher legt er mehr oder weniger sorgfälltig Thorwalds Sachen auf einen Stapel, danach legt er sein Kettenhemd hin und stellt seine wunderbare Stabwaffe daneben.
Er will nicht sonderlich viel Zeit vergeuden und vergleicht daher nur 3 der Säcke. Den ersten kann er gerade so hoch nehmen, der zweite geht schon einfacher und der dritte liegt ganz schnell auf seinen Rücken und bereitet ihm nicht mehr Last als die Karren die er gewohnt ist zu ziehen. Da er seine Bemühungen zeigen will, entscheidet er sich aber für den Zweiten.
Schon bei den ersten Treppenstufen merkt er, dass er sich eine härtere Arbeit aufgelastet hat, als er vieleicht überstehen kann. Denn wie überflügelt er mit den Gedanken gewesen ist, hat er nur betrachtet, wie gut er die Säcke heben kann und nicht bedacht, dass er noch unendlich viele Stufen steigen muss.
Müselig beginnt er also die Treppen zu steigen und der Gedanken, dass es kein Ende gibt ist nicht sonderlich ermutigend, da man nie ein Ziel erreicht. Dennoch kommt Gorn ein sehr grandioser Gedanke und so setzt er sich immer als Ziel, ein neues Zeichen vorne zu erreichen. Mit den Ziffern selbst kann er nicht viel anfangen, dennoch erkennt er wann sie sich verändern und so beginnt der unendlich marsch, bis er nicht mehr kann.
Da Gorn wie bereitserwähnt sich überschätzt hat, dauert es auch nicht sonderlich lange, bis er anfängt zu schwächeln. Wieder einmal ruft er sich in Gedanken, wofür er all die Qualen auf sich nimmt, doch nach einer Weile hilft auch das nicht mehr. Was ihn aber die letzten Kräfte aus sich herausholen lässt, sind die Worte des Dieners, dass er mit Schmerzen bestraft werden würde, welche er natürlich nicht will. So bemüht er sich, doch noch einmal so viele Stufe zu laufen, dass sie die erste Ziffern noch einmal ändert, auch mit dem Gedanken, dass dies bedeutet, dass er morgen noch weniger schwächeln darf.

Als nächstes widmet er sich den Übungen mit der Puppe, da er nicht vollkommen, bei den ersten Trefferübungen verlieren will. Unsicher nimmt er seine Waffe in der Hand und wechselt solange die Position, bis sie für ihn gut in den Händen liegt. Dann fällt ihm das Problem auf. Wie trifft man einen Gegner mit dieser Waffe. Mit einem Schwert oder einer Axt kann man zu schlagen, aber so ein riesen Ding ist verwirrender. Als erstes versucht Gorn es mit Stechen, zwar  trifft er damit den Gegner ziemlich gut, doch merkt er selbst, wie es den Treffern an Kraft fehlt. Folglich wird er nach einer Weile mutiger und versucht die Klinge mit einem Schwung in der Seite der Puppe zu versenken. Der erste versuch schlägt kläglich fehl, da er zu nah steht, trifft bloß die Stange die Puppe. Zwar hätte dies einem echten Gegner vielleicht etwas weh getan, aber echten Schaden hätte er so wohl niemanden zu gefügt. Folglich stellt sich Gorn beim zweiten Versuch weiter nach hinten. Langsam holt er aus und schlägt umso schneller zu. Dieses mal stand er zu weit weg, weshal er eine Pirouette macht und schließlich hinfällt. Das einzige Glück das er gehabt hat, ist das nichts in seiner Nähe stand und er nur die Luft um sich herum geschnitten hat. Es dauert noch einige Versuche, bis er endlich sicher ist in was für einer Entfernung er stehen muss und schließlich schaft er es, einen relativ gekonnten Schlag, der auch mit genügend Kraft ausgeübt ist, auf die Puppe zu vollführen. Dennoch gibt er nicht auf und trainiert weiter, bis der Diener ihn aufrufen wird für die Trefferübungen.

Tael

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4.1 Die Ausbildung eines Helden
« Antwort #13 am: 22.12.2008, 18:52:16 »
K'erus wird nach der Kletterübung von der Mamori über Fallen und ihre verschiedenen Arten ausgefragt, er kann nur knapp die Hälfte der Fragen beantworten, und wird von der Mamori tadelnd betrachtet, aber nicht bestaft.
Nun, da K'erus völlig fertig war und verkündete, ihm tue alles weh, eröffnet Ura er müsse den Heimweg selber finden, sie werde ihm nur folgen, schnauft die Echse nur kurz und macht sich erschöpft auf den Weg aus der er meint gekommen zu sein.

Venustas Frage wird nicht beantwortet, aber plötzlich fällt direkt neben ihr ein kleiner Plattenständer um, und eine kleine Truhe mit dem erfragten Emblem kommt zum vorschein.
In dieser Kiste ist eine meisterlich gearbeitete, gnomengroße, figutbetonte blaue Toga, mit einem Symbol das einen silbernen Drachen darstellt.
In die Toga gewickelt ist eine silberne Kette mit einem weißen Stein der zur Schneeflocke geschliffen wurde.
Als sie mit Pieron dem roten Diener folgt, kommen die drei zu einem seltsamen Portal, das in allen Farben des Regenbogens leuchtet.
Der Diener erhebt die Hand und ein roter Fleck entsteht am Boden des gigantischen Portales. Der Diener, der aus fließendem kalten Feuer zu bestehen scheint, in der Gestalt eines In Roben gehüllten Gnomes dessen Gesicht man nicht erkennen kann, schreitet durch diesen Roten Fleck auf der bunten Wand und verschwindet einfach als ob er nie existiert hätte.

Varag

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4.1 Die Ausbildung eines Helden
« Antwort #14 am: 22.12.2008, 19:20:58 »
Er traut Gorax nicht und das sie ab morgen jeder einzeln den Weg schaffen sollten, würde für ihn kein Problem darstellen. Er ist schnell und Gorax würde wohl kaum über diese Geschwindigkeit verfügen. Doch heute wollte er es langsam angehen lassen und während dessen Gorax genauer beobachten. Er nimmt die Dietriche entgegen, legt den Stab auf den Boden und macht sich los, um die Hinterseite des Raumes zu erreichen.
Fäuste +4 (1d6+4), Blasrohr +2 (1w2)
RK: 15, Initiative: +2
Reflex +4, Willen +4 , Zähigkeit +2

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