"Krah,krah,krah", erschallt es von der rabenähnlichen Gestalt aus, als Gorax Varag zusieht, wie er sich auf die platte Nase legt. "So ein Hohlkopf, erst denken, dann laufen, aber das hat er ja noch nie beachtet...",schießt es durch den weiß-gefiederten Kopf.
Wesentlich besonnener macht er sich daran seine Seite des Hindernisparkours zu bewältigen, allerdings scheint ihm sein Glück heute nicht hold zu sein, denn auch ihm passiert das eine oder andere Maleur. Jedes Mal, wenn er irgendwo hängen bleibt oder stolpert und sich gerade rechtzeitig wieder fängt entweicht ein kehliges "Verflucht nochmal" dem beschnabelten Wesen.
Trotz allen Misslichkeiten und Fehlschlägen hat Gorax heute eindeutig die Nase vorn, denn als sich Varag mit dem Seil verschätzt naht die große Chance des gefiederten, schadenfrohen Unholds. Und er weiß genau, dass Varag es nicht gern hat, wenn ihm geholfen wird und noch weniger, wenn Gorax ihm hilft, immerhin waren sie schon seit Anbeginn der Ausbildung bittere Rivalen. Aufgrund dieses Wissen spart sich Gorax auch jedweden Kommentar zum Missgeschick seines Mitschülers und macht sich lieber gleich daran die Truhe zu öffnen, was ihn jedoch mehr Zeit kostet, als er eingeplant hatte und so kommt es wiederum zu einigen Flüchen, die jedoch nur stark vermindert und wesentlich leiser, als üblich auftreten, denn die Anspannung und Konzentration ist dem Rabenmenschen ins Gesicht geschrieben.