"Habt ihr das gehört? Dort vorn wurde gerade jemand mit einem Schwert umgebracht!"
Während der Wandler sich weiter seinem Ziel näherte, sprach er leise zu seinen Gefährten.
"Dort vorne ist mindestens ein Gegner, nur sehen tue ich gerade nichts. Verflixte Dunkelheit!"
Vorsichtig ging der Wandler vor der Gruppe, welche ihm eindeutig zu viel Lärm machte, um sich auf den vor ihm liegenden Gegner zu konzentrieren. Ein tiefes Grollen entwich seiner Kehle, allzeit bereit seinen Gegner anzufallen und auseinander zu nehmen.
Da der Wandler in seiner Vorwärtsbewegung gerade dabei war, seine Ohren anzustrengen, verkniff sich Valonidas jeden Kommentar zu dessen Aussagen. Derbleiche Elf war sich sicher, dass Rahvin schon das Richtige gehört hatte. Also macht Valonidas der Druidin Zeichen, dass er sich hinter dem Wandler her bewegen würde. So sehr er sich auch anstrengte, er konnte absolut nichts in dieser Gasse ausmachen. Deshalb bewegte er sich etwa 2 Meter hinter den Scout der Gruppe um diesem mit gezogenen Waffen den Rücken zu stärken.
Doch Valonidas' Zeichen erkennt Kirana bei der Dunkelheit nicht. Auf halbem Weg geht Valonidas dann zu Boden, als sie unglücklich in ihrer Blindheit über ein paar Häusertrümmer gestoplert ist.
Versucht derweil verzweifelt die Dunkelheit näher zu analysieren und Feinde zu orten.
Doch dies gelingt Ihr nicht.
Derweil spürt Rahvin urplötzlich einen stechenden Schmerz in seiner Seite. Eine Waffe hat sich unangenehm in seinen Körper gebohrt. Ein Feind muss wohl ganz in seiner Nähe sein.
Doch Valonidas trifft es deutlich härter. Die längliche Waffe bohrt sich mit ihrer Spitze voll in ihren Brustkorb, sehr nahe an der Herzgegend. Selbst der ziemlich robuste Körper des Aereni scheint deutlich durch diesen Angriff geschwächt worden zu sein und nach ihm auch ohnmächtig zusammenzubrechen.
Nach einem Moment der Stille und des lauschens, stimmt Erik einen leisen Singsang. Dem Magier kommen seltsame Silben über die Lippe und kurz darauf wird die Umgebung von einem hellen Licht erleuchtet.
Doch die Hoffnung Eriks, dass ihm dieser Zauber auch tatsächlich Licht in der Dunkelheit bescheren wird, stellt sich als unrichtig heraus. Der schwarze Nebel, der mittlerweile die Umgebung fest in seinem Griff zu haben scheint, verhindert jegliche Ausbereitung von Licht.
Irgendeine unnatürliche Ursache muss hier wohl am Wirken sein.
Kirana geht vorwärts bis dorthin wo Valonidas lag.vorsichtig da sie ihre gegner nicht unterschätzte neben ihr läuft ihr Katze die sorfort einen gegner in ihrer Nähe angreift wenn sie diesen sieht. Mit ein paar worten schickt sie ihre Heilende Kraft in den Elfen.
Die Heilung Kiranas vermag Valonidas schlimmste Verwundungen zu heilen, doch nicht genug, damit sie wieder das Bewusstsein erlangt.
Derweil führt sein Instinkt und guter Geruchssinn Kizce auf die Fährte eines Feindes. Der Tiergefährte scheint etwas in der Dunkelheit anzugreifen und auch zu treffen, was die Vier nicht wahrnehmen können. Doch dem Wesen entfährt kein verräterischer Schmerzensschrei.
"Leute, was ist hier los?" Rahvin war sauer, dass seine magisch begabten Gefährten sich dieser Situation nicht annahmen, während der erste von ihnen zu Boden ging und er auch bereits verletzt war.
"Tut irgendetwas! Macht Licht an, oder zaubert diese Schwärze hier weg!"
Sein Tonfall war grimmig, wie immer im Kampf und auch diesen Kampf würde er kämpfen.
Rahvin scheint mit seinem Kukri etwas getroffen zu haben. Doch der Widerstand, auf den seine Waffe traf und welchen er mit seinem Gehör wahrnahm, ließ ihn etwas zweifeln, dass er seinen Gegner allzu hart getroffen hat.
"Ich habe es versucht! Ich kann nur einen Lichterzeugenden Zauber wirken und dieser ist spurlos verschwunden! Diese Dunkelheit ist nicht normal! Lasst uns verschwinden und uns unser Gebiet selbst aussuchen, wo wir kämpfen!" erwiedert Erik in erhöhter Tonlage.
Derweil kämpft der Feind unerbitterlich weiter. Kizce, die mit ihren Pranken nach dem Gegner geschlagen hat, bekommt einen schmerzhaften Stich ab dafür. Eine große Fleischwunde bildet sich bei dem Tiergefährten Kiranas.
Auch Rahvin trifft es recht hart, auch wenn er sich noch recht gut auf den Beinen halten kann.
"Okay Leute, ihr habt Erik gehört! Er hat Recht, wir ziehen uns besser zurück."
Diesen Satz brachte Rahvin nicht leichtfertig heraus. Diese Sitaution könnte die Gruppe auslöschen. Es war an der Zeit, das Schlachtfeld selbst zu wählen.
So versuchte sich der Wandler aus seinem kleinen Gefecht aus der Dunkelheit zurückzuziehen...
"Kirana! Schafft ihr es alleine Valonidas zu tragen?" ruft er nach hinten bevor er sich ebenfalls auf den Rückweg macht. Hoffendlich stößt er nicht schneller zu seinen Ahnen als ihm lieb ist... schießt es ihm durch den Kopf, doch Erik verbannt diesen Zynischen Gedanken schnell aus seinem Geist und konzentriert sich auf das hier und jetzt. Und hier und jetzt sieht es böse für sie aus....
"Ich denke schon" sagt die Druidin auf die Anfrage und probiert den stark verletzten Valonidas aus der Dunkelheit zu ziehen, auf die Beine richtet und derweil einen Heilstab zieht. Wärend Kizce ihr Deckung gibt, dadurch das sie den Gegner angreift.
Kizce scheint zwar etwas zu treffen, aber das macht dem Wesen scheinbar wenig aus dem Klang nach zu urteilen.
Derweil scheint der Feind vom Pech verfolgt zu sein und die Waffen schwingen nur in die Luft statt den Gegner zu treffen.
Kirana, die Valonidas zuvor aufgerichtet hat, heilt diese nun und schwer verwundet, macht Valonidas auch tatsächlich die Augen auf. Kurz erklärt ihr Kirana das Vorhaben des "taktischen Rückzuges".
Auch Valonidas begibt sich daraufhin auf die Flucht, wie es die Vertreterin der Waldhüter ihr angeraten hat.