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Autor Thema: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...  (Gelesen 21052 mal)

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Morningstar

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[IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
« am: 30.12.2008, 18:56:54 »
1. Alturiak, 1479 DR. Sechzig Meilen südlich von Helgabal, später Nachmittag


Der eiskalte Gegenwind schneidet schon seit Stunden in euer Gesicht. Graue Wolken bedecken den Himmel und ab und an krächzt eine Krähe in die neblige Trostlosigkeit der Hügellandschaft. Zu eurer Rechten seht ihr die grauen Fluten des Mogador River, der sich in die triste Landschaft nahtlos einfügt.
Der Bodenfrost macht es den Pferden nicht leicht auf der Straße vorwärts zu kommen. Schlammige Wagenspuren und festgefrorene Pfützen säumen den Weg. Es ist zwar erst der zweite Tag der Reise, doch die Stunden ziehen sich und die Sonne scheint unter dem wolkenverhangenen Himmel still zu stehen; es ist Nachmittag.

Außer euch und Sherring selbst, der als einziger das bisschen Wärme innerhalb des kleinen Reisewagens genießt, sind noch drei Fuhrmänner mit von der Partie, einer der Sherrings Reisewagen lenkt, und die anderen beiden,
die jeweils einen der großen Planenwagen mit wertvollen alchemistischen Reagenzien steuern, mit denen Sherring handelt.
Etwas abseits reitet auf einem kräftigen brauen Kriegspferd ein hünenhafter Mann, der auf der ganzen Reise noch kein Wort gesprochen hat. Kurz vor der Abreise hat man ihn euch als "Lucaan" vorgestellt. Gehüllt in einen dunkelgrauen Mantel, mit einer Kapuze, die er stets tief in's Gesicht gezogen hat, könnt ihr jedoch nicht ausmachen, welcher Rasse er angehört. Für einen Menschen oder gar Elfen ist er jedoch eindeutig zu groß und kräftig.
Auf dem Rücken trägt er über Kreuz geschnallt zwei riesige Zweihandschwerter, sowie eine kürzere Klinge an der Seite; offensichtlich trägt er auch einen Helm mit zwei Hörnern, die in der Kapuze Beulen bilden.
Lucaan, so sagte euch Sherring, sei seit vielen Jahren sein treuster und bester Leibwächter; man solle sich keine Gedanken ob seiner abweisenden Art machen.

Es ist schon spät am Nachmittag da könnt ihr ein gutes Stück vor euch sehen, wie sich eine große steinerne Brücke aus dem Nebel schält, die zur Baronie von Ostel und über den Mogador führt. Hier soll also die Flucht aus Damara beginnen...

Karambagya

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[IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
« Antwort #1 am: 30.12.2008, 20:51:07 »
Zarna-kai hat sich den Umhang eng um den Körper geschlungen, sodass der Fellkragen dicht an seinem Hals liegt. Dennoch spürt er den Wind deutlich auf seiner Haut und im Gegensatz zu Lucaan hat er keine Kapuze, die er sich tief ins Gesicht ziehen kann. Er hatte nie ein Interesse daran gezeigt sein Erbe zu verbergen, weshalb er auch keinen Grund sah sein Antlitz zu versteckten. Zarna-kai war stolz auf sein Volk und auch auf seine Errungenschaften.
Die hohen Türme Airspurs hatten dafür gesorgt, dass der Genasi bereits an beißende Winde gewöhnt war und auch die Kälte machte ihm eigentlich nicht sonderlich viel aus. Seine Waffe war eine ihrer reinsten Verkörperungen und so schreckten ihn Schnee und Eis nicht im Geringsten. Dennoch zog er, wie es seiner Natur entsprach, Feuer und Wärme vor.

Wenn er sich recht entsann, dann ist dies der Ort an dem sie die Straße verlassen und nach Westen gehen würden. Ab hier würde die Reise schwieriger werden, aber das schreckt den Genasi nicht wirklich ab.
Die Tatsache, dass dieser Händler eine so merkwürdige Route für ihre Reise wählt, sorgt jedoch dafür, dass der Schwertmagier schnell ein ungutes Gefühl bei der ganzen Sache bekommt. Wenn jemand den Blutsteinpass der befestigten Straße durch Implitur vorzieht, dann sitzt ihm etwas oder jemand im Nacken. Darum ist Zarna-kai auf alle Arten von Unannehmlichkeiten vorbereitet, während sie sich der Brücke nähern.
Er wirft einen Blick über die Schulter, denn aus Gewohnheit hat er sich an die Spitze der Karawane gesetzt. Es liegt einfach nicht in seiner Natur hinter anderen zurückzutreten. Ein weiteres Mal mustert er seine Begleiter und fragt sich, wie sie wohl reagieren würden, wenn das, wovor Sherring flieht, sie erreicht.
Cernitis custos qualis vestibulo sedeat, facies quae limina servet? - Seht ihr welch ein Wächter im Vorhof sitzt, welch eine Gestalt die Schwelle bewacht?

Ithraides

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[IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
« Antwort #2 am: 01.01.2009, 15:25:51 »
Ithraides reitet neben dem Wagen her, sein Mantel weht im Wind und er blickt weit nach vorne, als würde er das kalte Wetter gar nicht bemerken.
Sie würden jetzt irgendwann von der Straße abbiegen, dann würde der Schwierige teil dieser Reise beginnen. Die anderen sehen fähig aus, zusammen werden sie jeder Gefahr trotzen können.

Dann gibt seinem Pferd die Sporen um zu Zarna-kai aufzuschließen: "Weißt du wo wir von der Straße abgehen?"

Karambagya

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[IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
« Antwort #3 am: 01.01.2009, 17:36:33 »
Der Feuergenasi passt die Geschwindigkeit seines Reittieres an die des Elfen an und zuckt ratlos mit den Schultern: "Nicht wirklich, ich bin nicht von hier und kenne dieses Land nicht wirklich gut. Mir ist es auch immer noch schleierhaft warum jemand diese merkwürdige Route in Richtung Süden wählen sollte, aber das ist wohl nicht unsere Sache. So wie ich das sehe dürfte es aber nicht mehr allzu weit sein, bis wir uns nach Westen aufmachen. Ich entsinne mich daran, dass diese Brücke in der Nähe des Punktes liegt an dem wir in die Wildnis gehen.
Gehe ich recht in der Annahme, dass auch ihr nicht aus dieser Gegend stammt? Eures gleichen sieht man hier im Norden zwar öfter als mein eigenes Volk, aber in der Zeit, die ich in Damara verbrachte, ist mir niemand aufgefallen, dessen Erscheinungsbild mit dem euren vergleichbar gewesen wäre."

Zarna-kai hatte es sich angewöhnt die Männer und Frauen zu kennen mit denen er unterwegs war um zu wissen ob er sich auf sie verlassen konnte und so klang in seiner Stimme weder übertriebene Neugier, noch Argwohn mit. Für ihn war es nur eine einfache Frage, nicht mehr und nicht weniger.
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Morningstar

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[IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
« Antwort #4 am: 02.01.2009, 01:44:24 »
Schließlich kommt ihr an der steinernen Brücke an und knarrend kommen die Wagenräder zum Stillstand. An dieser Stelle, an der der Mogador besonders schmal ist, könnt ihr auf der anderen Seite undeutlich die weitaus besser befestigte Straße erkennen, die Helgabal mit Zarach verbindet, einer etwas größeren Siedlung, in der hauptsächlich Bergarbeiter leben. Laut Sherrings Auskunft zu Beginn der Reise werdet ihr noch ein Stück weiter nach Süden auf dieser Straße zurücklegen, und anschließend viele Meilen südwestlich auf Feldwegen durch die Baronie Ostel reisen, um dann wieder - nach Zarach - auf die Straße zu stoßen.

Die Tür von Sherrings Wagen öffnet sich, und der korpulente Mensch, der sich trotz seiner Körpermasse auffallend geschmeidig und elegant bewegt, springt heraus. Mit der rechten den Mantel zuhaltend, der im eisigen Wind flattert und in der linken einige Dokumente, eilt er ans hintere Ende des Zuges zu seinem Leibwächter. Keiner von euch steht nah genug, um genau zu verstehen, was die beiden miteinander reden, aber mehrfach deutet der Kaufmann auf eines der Blätter, woraufhin Lucaan bedächtig nickt. Nach einer Minute kehrt Sherring wieder zu seinem Wagen zurück.
Lucaan lässt sein Pferd auf euch zutraben, und winkt euch mit einer Bewegung seiner behandschuhten Hand zusammen, welche so groß ist, dass er mit ihr mühelos den Kopf eines Halblings, ja vielleicht sogar den eines kleinen Menschen wie eine Nuss aufbrechen könnte...
So sehr ihr auch versucht einen Blick auf sein Gesicht zu erheischen - die Kapuze hängt zu tief, und der riesige Kerl schaut zudem nur in Richtung Boden. Doch zum ersten mal hört ihr seine Stimme - tief, sehr tief, und sehr ruhig und besonnen:

"Ihr werdet nun ausreiten. Sherring möchte sich vergewissern, dass wir nicht verfolgt werden. Mit dem Verlassen dieser Straße erlischt auch die Genehmigung von König Yarin Frostmantel für diese Reise."

Karambagya

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[IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
« Antwort #5 am: 02.01.2009, 13:42:48 »
Zarna-kai nickt ruhig, als der große Krieger diesen Befehl gibt. Der Dienst in den Streitkräften Akanûls hatte ihm zumindest ein Mindestmaß an militärischer Disziplin beigebracht: "Wir sollen also den Rücken dieser Karawane absichern. Wann und wo werden wir wieder zu euch stoßen? Oder sollen wir für längere Zeit hinter euch bleiben um sicherzustellen, dass niemand euch verfolgt?"
Tatsächlich war es ziemlich wahrscheinlich, dass sie jemand verfolgt. Natürlich nur, wenn König Frostmantel oder einer seiner Diener von Sherrings Plänen erfahren hatte. Der Herrscher Damaras war nicht gerade für seine Großherzigkeit und seinen Hang zur Vergebung bekannt. Wenn er wusste, dass Sherring gehen wollte, würde er jemanden schicken um ihn aufzuhalten.
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Morningstar

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[IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
« Antwort #6 am: 02.01.2009, 19:58:23 »
"Reitet eine halbe Meile aus und habt ein wachsames Auge auf den Wegesrand. Verteilt euch gut, wir erwarten euch hier."

Ohne eine Antwort abzuwarten wendet der Krieger sein stämmiges Pferd und lässt es einige Schritte in Richtung Sherrings Wagen traben. Er steigt ab, bindet das Pferd an ein Wagenrad und klopft an. Kurz darauf öffnet der Kaufmann seinem Leibwächter, der nur gebückt und seitlich durch die Wagentür passt...

Ithraides

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[IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
« Antwort #7 am: 05.01.2009, 15:41:48 »
"Eine Halbe Meile, sehrwohl.

Zarna-kai, übernehmt Ihr wieder die Spitze? Ich reite mit Sard hinter dir, Hibernus und Jatari übernehmen bitte unsere Nachhut."

Nachdem er sicher ist, das jeder die Anweisung verstanden hat, wartet er noch kurz, ob noch jemand etwas sagen möchte.
Wenn nicht reitet er langsam los, damit sich seine Kameraden um ihn formieren können.

Morningstar

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[IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
« Antwort #8 am: 09.01.2009, 17:02:12 »
Ihr reitet aus, wie es Lucaan gefordert hat. Zu eurer Linken im Westen seht ihr die grauen Fluten des Mogador. Zwischen der Straße und dem Fluß ist ein etwa 30m breiter Streifen Land, der gut einzusehen ist, und nur vereinzelte Sträucher und Bäume wachsen bisweilen auf diesem Streifen. Anders sieht es im Osten zu eurer Rechten aus. Hier beginnt schon fast am Rand der Straße ein felsiges Terrain, auf dem zwar auch nur vereinzelt Bäume wachsen, jedoch ist es voller Felsen, hinter denen sich eventuelle Feinde verschanzen könnten. Es ist allerdings unmöglich zu Pferd dieses Gelände zu passieren.

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Sard

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« Antwort #9 am: 09.01.2009, 17:41:38 »
Sard schließt seinen Mantel um die Taille und zieht die Schultern zusammen. "Ist eine Kälte", sagt er. Er sieht den Eladrin an, weicht aber den Augen rasch wieder aus. Mit einigen Griffen macht er seinen Wasserschlauch vom Sattel los und schüttelt ihn. In dem dürren Lederbehältnis plätschert ein kläglicher Rest.
"Ich werde mir einen kleinen Vorrat anlegen. Auch Michel ist sicher durstig."
Er klopft seinem Fuchs auf den Hals und zieht die Zügel an.
"Ein paar Minuten, höchstens, ich bleibe in Sichtweite..."
Die Hufe des Pferds treten den Staub der Straße los und klappern auf dem Felsboden dem Fluss entgegen. "...der Horizont ist mir zu weit - für heute!", ruft Sard seinen Gefährten zu und lacht, während er dem Rauschen des Wassers entgegenreitet.

Margos

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« Antwort #10 am: 09.01.2009, 18:29:30 »
Argwöhnisch die Gegend und seine Gefährten betrachtend folgt Margos der Gruppe. Unbewusst testet er die Verfügbarkeit seiner Waffen als er hinter Halb-Drow, Eladrin und Feuergenasi herreitet.
Spöttisch bemerkt er von hinten: "Ich hoffe Sherring hat die Route gut geplant..."

Karambagya

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« Antwort #11 am: 09.01.2009, 22:00:15 »
Wie Ithraides angedeutet hatte setzte der Feuergenasi sich wieder an die erste Stelle und beobachtet aufmerksam die Umgebung. Dabei gilt sein Augenmerk zwar hauptsächlich den Felsen im Osten, doch in den vergangenen Jahren hatte der Klingensänger gelernt immer mit dem zu rechnen, was nicht offensichtlich war. Ein Angriff aus dem schwer einzusehenden Gebiet würde keinen von ihnen überraschen, ein Überraschungsangriff von Westen her dagegen schon. Aus dem Augenwinkel sieht der Schwertmagier, wie der Halb-Drow zurückbleibt und eine Sekunde lodern die Flammen auf seinem Kopf aus Missbilligung stärker auf. Aber er beruhigt sich schnell wieder, wenn dieser Mann allein in potentiellem Feindgebiet zurückbleiben wollte, dann war das seine Entscheidung, solange der Feuergenasi dadurch nicht in Gefahr geriet würde er die Torheit des Halbbluts hinnehmen.
Auf die nur wenige Momente später folgende Bemerkung des Menschen hin zuckt der Feuergenasi nur mit den Schultern: "Er scheint zumindest ein wenig Zeit investiert zu haben, aber im Prinzip ist es egal. Ich werde dafür bezahlt ihn zu schützen und das werde ich auch tun. Aber auch das spielt zurzeit keine Rolle, denn es lenkt nur ab. Wir haben eine Aufgabe zu erledigen, also sollten wir das auch tun."
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Ithraides

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« Antwort #12 am: 10.01.2009, 12:46:56 »
Ithraides Blick folgt dem Halbdrow auf dem Weg zum Fluss und geht weiter zum anderen Flussufer, als würde er eine Pfeilsalve vom anderen Ufer erwarten.
"Der Weg wird vermutlich durch gefährliches Gebiet führen, sonst hätte er keine so große Truppe zu seinem Schutz engagiert, aber das ist und, denke ich, allen vorher klar gewesen?
Warten wir noch kurz auf Sard."


Dann wendet er sich an den leichtgerüsteten Menschen: "Margos, während wir auf Sard warten, kannst du bitte unsere rechte Flanke klären?"
Auch wenn es als Bitte formuliert ist, macht der Tonfall des Elfen doch klar das er es gewohnt ist, Befehle zu geben.

Margos

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« Antwort #13 am: 10.01.2009, 14:56:18 »
Margos Augen verengen sich zu schmalen Schlitzen als der Eladrin ihm den Befehl erteilt. Für eine Minute bleibt er regungslos sitzen, dann zuckt er mit den Schultern und steigt fast gemächlich ab. Während er zu den Felsen wandert blickt er sich noch einmal spöttisch zum Eladrin um: "Natürlich, gerne."
Als er die Gruppe hinter sich gelassen hat bewegt er sich vorsichtig weiter und hält dabei die Augen offen. Die Hand bleibt ständig am Kurzschwert.

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Morningstar

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« Antwort #14 am: 11.01.2009, 11:16:59 »
Die Umgebung ist die gesamte Strecke über, die ihr auskundschaftet von der gleichen Trostlosigkeit. Zwischen den Felsen könnt ihr niemanden ausmachen, und auch zu eurer Linken, auf dem schmalen Streifen zwischen Fluss und Straße ist niemand in dem überschaubaren Gelände zu sehen.

Ihr seid nunmehr eine halbe Meile ausgeritten, als Margos plötzlich innehält, der Schurke scheint etwas entdeckt zu haben.

Margos: Zwischen zwei hochkantigen Felsen, die offenbar gegeneinandergestürzt waren, bemerkst du eine Regung. Nur eine wage Intuition, nichts konkretes kannst du sehen. Du hälst den Atem an, und den Bruchteil einer Sekunde später hörst du das Geräusch eines Kiesels, der beiseite getreten wird, so, als ob jemand eilig über steinigen Boden huschte...dann Stille...

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