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Autor Thema: IC (3): Schamanen und Geister  (Gelesen 30252 mal)

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soises

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #30 am: 14.01.2009, 11:59:30 »
Tybrin

Knirschend malmen die Zähne des Jägers aufeinander als er die Geschichte von Nalheer erfährt. Nur das Wissen, dass es der Rettung der Priesterin nicht zuträglich wäre, wenn er Branko mit bloßen Händen erwürgt hält den Halbelben davon ab seine Finger um die Kehle des Mannes zu krallen.

Sich vor Augen führend, dass es der Elfin soweit gut geht und sie am Leben ist, lässt Tybrins Herzen wieder soweit ruhiger schlagen, dass er den mit heiserer Stimme Söldner anherrschen kann:

"Wo finde ich Meliakkes?"

Nach vorne gebeugt hat er sich, der Halbelb, so das nur mehr wenige Fingerbreit sein Gesicht von dem des Gefangenen trennen. Der Geruch von langsam trocknend Blutes, der zwischen den beiden in der Luft hängt, scheint das Einzige zu sein, dass Branko vor Tybrin schützt...

Radumar

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #31 am: 15.01.2009, 08:17:22 »
Mit leicht zitterndem Kinn, sehr mühsam lächelnd was eher nach verzerrter Fratze aussieht, antwortet Branko gepresst:
Bei den Pilzen. Er ist bei den Pilzbarbaren.

soises

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #32 am: 15.01.2009, 10:59:19 »
Tybrin

Sich ein wenig zurück lehnend, gewährt der Jäger Branko wieder etwas Luft zum atmen. Wortlos erhebt er sich, dreht dem Gefangenen den Rücken zu und verlässt wortlos die Höhle.

Wieder außer Hörweite versammelt Tybrin die Gruppe um sich und erzählt ihnen was er erfahren hat.

"Wenn ihn noch jemand befragen möchte ist jetzt glaube ich ein guter Moment dafür..."

stellt er schließlich fest, ehe er zwei weitere Fragen stellt:

"Wie wollen wir mit ihm verfahren?"

und die Augen der anderen suchend:

"Ich werde als nächstes zu den Pilzbarbaren reiten und schauen, dass ich Nalheer befreien kann. Begleitet ihr mich?"

Navun'Ylahc Vytharia

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #33 am: 15.01.2009, 15:03:37 »
Fincayr

Konzentriert auf Randar bekommt er von dem Verhör Brankos durch Tybrin nicht viel mit. Als der Waldläufer jedoch aus der Höhle tritt, folgt ihm der Schamane, nachdem er sich vergewissert hat, dass Randar weiterhin halbwegs auf dem Weg der Besserung ist.

Draußen angekommen blickt er Tybrin an. Verständnis und Zuspruch spiegeln sich in seinen grünen Augen wider, als er seine Hand auf Tybrins Schulter legt und spricht.

"Ich würde dich gerne begleiten. Diese Pilzbarbaren haben irgendetwas mit meiner Anwesenheit in dieser Gegend zu tun. Zwei Waffen sind besser als eine.
Zontwa?"

Sein Blick richtet sich auf den Schamanen.
"Nehmt ihr Randar wieder mit zu euch in den Stamm? Ich hoffe ich konnte sein Leiden etwas lindern. Es dürfte noch eine kleine Weile dauern, bis er wieder aufwacht, aber ich will ihn in guten Händen wissen, denn ich werde zu ihm zurückkehren. Vielleicht hat er Antworten auf meine Fragen."
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Radumar

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #34 am: 16.01.2009, 07:49:24 »
Zontwa stimmt zu
Ja, ich werde eine Trage bauen und ihn zum Clan bringen. Vielleicht kann seine Frau ihm helfen. Und Ihr wollt zu den Apares? Sie sind ein wenig merkwürdig, aber ich hätte nicht erwartet dass sie sich mit solchen Leuten verbünden.Passt auf jeden Fall auf, die Apares benutzen gern pflanzliche Gifte.

soises

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #35 am: 19.01.2009, 10:55:34 »
Tybrin

Noch auf die Antworten der anderen wartend, wendet sich der Waldläufer Zontwa zu und meint leise:

"Mit der Trage helfen werde ich dir helfen mein Freund.

Bitte nimm Salin mit und sage Tje... Duja, dass er sich tapfer geschlagen hat."


Nachdem sich keiner dazu geäußert hat wie mit Branko zu verfahren ist, wendet sich der Halbelb Fincayr zu und äußert sich folgend:

"Ich möchte so bald es geht aufbrechen und mich nicht mit ihm belasten. Was hältst du davon, dass wir, na ja... eigentlich du"  schmunzelt er kurz  "ihn soweit zusammen flicken, dass er zu seinen Freunden zurück laufen kann. Wird ihn dann wohl ein paar Stunden kosten. Die müssen wir nutzen und zu den Apros reiten..."

Natürlich würde Branko brühwarm berichten wohin die Abenteurergruppe unterwegs war, aber einen Gefangenen kaltblütig zu töten konnte Tybrin einfach nicht in seinem Herzen finden.

Navun'Ylahc Vytharia

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #36 am: 20.01.2009, 19:56:19 »
Fincayr

Skeptisch eine Augenbraue hochziehend, wirft der Schamane kurz einen Blick auf den Höhleneingang, um sich dann wieder Tybrin zuzuwenden.

"Dann werden wir diese ganze Bande nie los, soviel dürfte klar sein. Wir wissen nicht, wer noch alles Drahtzieher bei denen ist. Vielleicht sind das alles nur kleinere Gauner und arbeiten für irgendwen anders. Wenn wir ihn ziehen lassen, wissen sie mehr über uns, als uns lieb sein dürfte."

"Allerdings kann ich auch keinen Wehrlosen töten. Vielleicht erledigt ein Bär die Arbeit, wenn wir ihn laufen lassen. Ehrlich gesagt, kann man das nur hoffen. Ich werde ihn etwas aufbauen. Soweit, dass er eine Chance hat, heil in seinem Lager anzukommen, mehr nicht."


Ohne weitere Worte betritt der großgewachsene Barbar die Höhle, in der Branko sitzt. Seine Statur alleine sollte dem Gauner genügend zu verstehen geben. Stumm beugt er sich über ihn und heilt gerade so viele Wunden, dass Branko eine Chance hat, und nicht mehr, die Wildnis heil zu überstehen.

Ihm die Beine entfesselnd, zerrt Fincayr ihn hoch.
"Komm, und mach keine Anstalten, sonst überlegen es wir uns anders."
Er macht keinen Hehl daraus, dass er das ernst meint.
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ProviLizk

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #37 am: 20.01.2009, 21:30:43 »
Salif

Salif hat seine warme Decke auf einen kleinen Fels gelegt und sich dort, draußen vor der Höhle, niedergesetzt. Tybrin berichtet und offenbar konnte man seiner sicherlich sehr direkten und plumpen Befragungsart eine gewisse Effektivität nicht absprechen.

Wie soll er nun weitermachen? Heimkehren. Die Geschäfte weiter südlich wieder aufnehmen, einen Taler für Myrzen spenden und die Angelegenheit vergessen? Das wäre wohl das beste. Salif presst die Lippen aufeinander und verzieht den Mund seitlich. Doch was waren das für Geschäfte, an denen sein Bekannter gearbeitet hatte? Offenbar mussten sie sehr lukrativ gewesen sein, sonst hätte Meliakkes sich nicht so sehr für Myrzen interessiert. Vielleicht könnte Salif trotz Myrzens Tod einen Vorteil aus dieser Geschäftsidee gewinnen... Bei dem Gedanken, diese weite, beschwerliche Reise gemacht zu haben, um ein paar alltägliche Waren in Felbarr loszuwerden, wird Salif ganz schlecht. Allein die Vorstellung für die Zeit mit diesen unzivilisierten Leuten nicht entschädigt zu werden, lässt ihn ein wenig blasser werden. Nein! Das kann noch nicht das Ende dieser Reise bedeuten. Dies ist vielmehr wohl die beste Gelegenheit, hier im Norden etwas aufzubauen! Und vielleicht schaffte er es sogar, ein kleines Monopol zu etablieren. Diese Idee der ersten sicheren Handelsroute hatte etwas für sich. Es musste also weitergehen.

Er würde also noch ein paar Tage die Anwesenheit dieses Trampels von einem Barbaren und dem Schläger Tybrin ertragen müssen.Vielleicht ist das alles eine Prüfung Tymorras, die ihm diese Wilden an die Seite gestellt hat...

Wie dem auch sei; man muss die Gelegenheiten nehmen wie sie kommen, und diese beiden grobschlächtigen Kerle waren immerhin nicht die schlechteste Begleitung. Zumal der Rest ihrer kleinen Reisegemeinschaft durchaus einen zivilisierten Eindruck macht.
"Oh..." Salif blickt erstaunt auf. Er hatte den letzten Worten des Gesprächs nicht gelauscht und sich stattdessen am Kopf gekrazt, seinen Blick über die Umgebung schweifen lassen und somit seiner Grübelei Gestalt verliehen.

"Ich werde euch begleiten." Er strafft die Brust und nickt den anderen entschlossen zu: "Durch den Tod Myrzens hat Meliakkes eine Rechnung bei mir offen.
Ich denke, wir sollten die Nacht hier verbringenn und morgen so früh wie möglich aufbrechen."

Radumar

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #38 am: 21.01.2009, 08:23:58 »
Nachdem die Trage zusammen gebunden ist und Randar darauf untergebracht, will Zontwa den kleinen Bären holen. Doch der ist wenig begeistert. Brummelnd hoppelt er zu Tybrin hinüber und legt sich demonstrativ zu dessen Füßen.
Branko beschwert sich ebenfalls, aber leise, als Tybrin ihn hinaus bringt, scheint aber zu erkennen, dass dies noch die beste Chance sein würde die er bekam. Er geht ein Stück weg, orientiert sich und macht sich dann langsam auf den Weg. Zu Tybrins stillen Bedauern sah es so aus als würde Branko in die richtige Richtung gehen und wenn ihn nicht irgendwelche Wölfe erwischten, hatte er gute Chancen zu überleben.

soises

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #39 am: 21.01.2009, 10:09:25 »
Tybrin

Fincayr dankbar zunickend, sieht der Halbelb zu Salif und meint:

"Ehrlich gesagt möchte ich jetzt schon aufbrechen. Branko könnte es sonst schaffen uns erneut zu beehren... dann aber unter anderen Umständen..."

In Richtung der Pilzbarbaren blickend, wünscht sich Tybrin, dass sie die Zeit hätten damit sich Fincayr, Lummi und er selbst soweit erholen könnten um ihre Zauber und Gebete erneut aufzufrischen. Doch die Angst um Nalheer die seit Tagen seine Brust umklammert lässt ihn diesen Gedanken verwerfen.

Zontwa mit der Trage helfend, lächelt der Jäger sanft als er den kleinen Bären so zu seinen Füßen sieht. Für einige Sekunden vergisst er die Mühsal und Schrecken des Tages, beugt sich herab und krault das Jungtier herzhaft am Nacken und zwischen den Ohren. Das warme Fell und die sichtbare Zufriedenheit erweichen sein Herz und schließlich blickt er auf zu Zontwa, zuckt mit den Schultern und fragt entwaffnend ehrlich:

"Sagst du es ihr?"


Schließlich hinter Branko herblickend, überlegt sich Tybrin ob man dem Söldner nicht vielleicht frisches Fleisch in die Taschen stecken sollte so wie es in den Talländern oft mit gefassten Söldlingen aus Sembia geschieht bevor sie gefesselt in die Wildnis geschickt werden, aber er verwirft diesen Gedanken wieder und meint zu den anderen:

"Lasst uns aufbrechen!"

Sich von Zontwa verabschiedend, verspricht der Halbelb wieder in seinem Dorf vorbei zu schauen und reitet dann gen des Berges der Pilzbarbaren.

ProviLizk

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #40 am: 22.01.2009, 01:04:14 »
Salif

Salif nickt: "Dann lasst uns gleich aufbrechen."

Radumar

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #41 am: 22.01.2009, 08:15:01 »
Der Weg zum Berg der Apares ist mühsam und während sie sich langsam drauf zu arbeiten wird immer klarer, dass es wohl recht schwierig werden würde, dort jemanden zu finden. Der Berg sieht aus wie ein von Mäusen durchlöcherter Käse. Überall kleine und große Höhleneingänge. Der Boden hart mit wenig Möglichkeiten Spuren zu lesen. Niemand war zu entdecken und es stieg auch nirgends Rauch auf. Wenn sie nicht über irgendwelche Hinweise stolperten, dann mussten sie wohl auf gut Glück die Gänge erkunden. Wenigstens war Tybrin sich relativ sicher dass es dort keine Wachposten gab, egal ob von Meliakkes oder den Barbaren. Was ihm dagegen deutlich weniger gefiel waren die gelblichen und grünlichen Nebelschwaden die hier und da aus den Löchern quollen. Wollte er wirklich dort hinein? Salin auf jeden Fall schon. Er wurde immer hektischer und quakte um die anderen zur Eile anzutreiben.

soises

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #42 am: 22.01.2009, 17:40:54 »
Tybrin

Immer wieder hält der Jäger seine Stute an und wirft lange Blicke hinunter auf die Wege und Pfade die sich um den Berg der Apares schlängeln. Auch absteigend, versucht Tybrin möglichst viel darüber in Erfahrung zu bringen was sie so erwarten könnte.

Als sie dem Berg so nah kommen, dass sie die Nebelschwaden genauer ausmachen können, schlägt der Halbelb vor, dass sie die Pferde vorerst zurück lassen und zu Fuß weiter gehen würden.

Sich an den kleinen Bären wendend fragt Tybrin auf elfisch:

"Spürst du Nalheers Nähe Salin?"

Seinen Beinen freien Lauf lassend, läuft der Waldläufer mit langen Kraftschonenden Schritten auf eine der Öffnungen zu. Immer wieder lässt er seine Blicke seine Umgebung absuchen um möglichst nicht in eine Falle zu laufen. [[OOC: Spot]]

Radumar

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #43 am: 26.01.2009, 08:33:01 »
Der Boden ist tückisch, von zahlreichen Löchern durchsetzt. Ab und zu bricht jemand mit dem Fuß ein wenn unter der Last ein Stück Stein nachgibt. Nach einer Weile haben sie es raus an der Färbung der Steine zu erkennen, welche tragfähig sind und welche nicht. Über allem liegt ein leichter Schwefelgeruch. Wie konnte man es hier bloß aushalten? In den Höhlen musste der Gestank abartig sein. Wahrscheinlich konnte man sich daran nach ein paar Wochen gewöhnen, aber wer wollte das freiwillig?
Auch nach längerem Suchen sind wenig frischere Spuren zu erkennen. Die Bewohner schienen alle möglichen Ausgänge hin und wieder, aber halt recht selten, zu benutzen. Von Meliakkes Männern oder irgendwelchen Pferdespuren war nichts zu finden. Vielleicht waren sie in den umgebenden Hügeln, eine Meile entfernt, die einen deutlich "normaleren" Eindruck machten. Im endeffekt konnten sie nur blind einen der Eingänge wählen und schauen was sie vorfanden. Salin war auch keine echte Hilfe. Der kleine Bär lief aufgeregt hin und her, konnte sich aber anscheinend nicht entscheiden wo es weiter gehen sollte.

soises

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #44 am: 26.01.2009, 11:30:24 »
Tybrin

Nachdem keiner seiner Begleiter sich bisher sonderlich für die Wahl des Weges interessiert hat nimmt der Waldläufer den nächsten Eingang der ihm Aufgrund der Größe als sinnvoll genug erscheint und betritt so den Berg der Apares. Den Bogen mitsamt einen eingelegten Pfeil hat er in der Hand, aber sollten sie auf einen der hiesigen Bewohner stoßen so nimmt sich der Jäger vor die Rechte zum Gruß zu heben anstatt sie an der Sehne zu belassen.

Insbesondere Fincayr, als Barbarenschamanen, zunickend, hofft Tybrin, dass sie hier auf jemanden stoßen, der ihnen sagt wo Nalheer ist.

Und das möglichst bereit willig...

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