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Autor Thema: IC (3): Schamanen und Geister  (Gelesen 30148 mal)

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Radumar

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #360 am: 14.10.2009, 11:04:47 »
Nicht nur Fincayr überkommt ein Schaudern als die drei den Tunnel entlang hetzen, vor sich die Geräusche des Flüchtenden. Irgend etwas war hier, lauerte. Es war wütend, alt. Dort das erste Relief. Als sie hindurch treten, ist es als würden sie eine Grenze überschreiten. Einbildung oder wird es wirklich kälter? Ein wenig diesiger? Ein wenig ist es als wollten die Wände nach ihnen greifen, als würde sie näher rücken. die Schritte verhallen. Meliakkes ist offenbar stehen geblieben, wühlt hastig in irgendwelchen Dingen. Etwas poltert zu Boden. Wieder Schritte die sich noch ein Stück entfernen.
Die Drei treten aus dem Tunnel in eine weitere Höhle mit einem weiteren Relief. Rechts an der Wand liegt eine menschliche Leiche. Irgend etwas hat drei tiefe Wunden in die Brust gerissen. Daneben hockt ein toter Zwerg, blau gefroren, ein entsetzter Gesichtsausdruck. Er sieht nach Handwerker aus. Wie lange die beiden tot sind ist nicht auf den ersten Blick erkennbar. Werkzeuge liegen herum, links ein Tisch mit allerhand Krempel, Bronzegeschirr liegt am Boden, aus einer Schale ist etwas rauchend vor sich hin brennendes zu Boden gefallen.
Am Relief selber hat man sich an mehreren Stellen zu schaffen gemacht. Ein großes Stück wurde mit brachialer Gewalt zerschlagen, dahinter ein Gang freigelegt, der weiter nach unten führt. Meliakkes steht dort, irre lachend und spöttisch auf die Drei schauen. Er hat eine Kette mit einem knöchernen Amulett umgelegt und wedelt mit einer Art Rassel. Als die Drei ein paar Schritte vortreten überfällt es sie wie ein Keulenschlag. Eisige Angst, die sie nur schwer niederringen können. Etwas ist hier. 

Lizk

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #361 am: 14.10.2009, 11:19:20 »
Salif

Der junge Mann fröstelt heimlich und lässt, das Gewicht der Waffe in den Händen gibt ihm etwas Sicherheit, seinen Speer ein Mal kreisen. In ruhigem Ton sagt er zu den anderen: "Wir brauchen die Kette. Schnell." Mit einem Satz, seinen Speer vor sich stoßend, springt Salif durch das Relief und greift Meliakkes an.

Radumar

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #362 am: 14.10.2009, 11:25:25 »
Höhnisch lachend dreht Meliakkes sich um und eilt den Gang weiter. Als Salif ihm folgt wird jeder Schritt mühsamer. Die Gelenke werden steifer, alles kälter, Gewichte scheinen an ihm zu zerren. Weiter vorn leuchtet etwas bläulich, schemenhaft.

Lizk

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #363 am: 14.10.2009, 11:57:18 »
Salif

Salif bleibt stehen. Allein würde er Meliakkes nicht in diesen Gang folgen. "Verammt!" Er lässt den Speer fallen, spannt die Armbrust und feuert einen Bolzen auf den Flüchtenden ab in der Hoffnung, ihn wenigstens noch zu verwunden.

Navun'Ylahc Vytharia

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #364 am: 15.10.2009, 00:20:48 »
Fincayr

Fincayr kennt die Kälte des Nordens, des eisigen Windes, der sich durch die Kleidung schneidet und jede kleinste Öffnung zwischen dem Stoff findet. Doch das hier... das ist keine normale Kälte... etwas lauert hier...

Sich für einen Augenblick auf die Umgebung konzentrierend, versucht der Schamane die Geister dieses Ortes zu spüren und ihr Dasein zu überprüfen. [Detect Spirits]
"Irgendetwas lauert hier. Seid vorsichtig!"

Dann sprintet er Meliakkes mit seinen Gefährten hinterher. Sobald der Hauptverantwortliche für diese Grabungen zu sehen ist, wird Fincayr keine Sekunde zögern und einen Strahl heiliger Flammen auf den Bösewicht niederschmettern lassen.
"Du kannst nicht entkommen!"
[Flammenstrahl]
« Letzte Änderung: 15.10.2009, 00:21:32 von Sapphire »
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Radumar

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #365 am: 15.10.2009, 09:20:55 »
Verdammter Meliakkes. Immer wieder war er einen Schritt voraus, entzog sich Pfeilen und Zaubern indem er um die nächste Felsecke sprang. Fincayr wünscht sich unterdessen nicht auf seine Geistersicht zurück gegriffen zu haben. Während es für Salif und Tybrin nur unsichtbare Bedrohungen blieben, sieht der Schamane wie sich langsam von allen Seiten Geister nähern. Es handelt sich um Zwerge und Barbaren, Krieger der Vergangenheit. Sie rufen etwas, "Eindringlinge, tötet die Eindringlinge".
Ein paar letzte Schritte. Der Gang weitet sich zu einer großen Höhle. Nein, groß trifft es nicht, sie ist gewaltig. Dort hinten zwischen einigen steinernen Särgen hockt Meliakkes, irre lachend, die Rassel in der Hand, während einige Zwergengeister ihn einkreisen, sich aber nicht weiter nähern. Rechter Hand ein Grabhügel mit einem Felskreis großer Steine, darum ein halbes Dutzend kleinerer Gräber. Die gesamte Höhle ist von Leuchtfungus erhellt. Statuen von Zwergen und Barbaren, weitere Reliefs die ihre Taten beschreiben, Haufen orkischer Waffen und Wappen die als Grabbeigaben aufgestellt wurden.
Kein Wunder, dass Meliakkes so hinter dem Grab her war. Diese Dinge würden einen erfolgreichen Räuber reich machen. Vorausgesetzt man überlebte den Zorn der Geister. "Tötet sie."

soises

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #366 am: 15.10.2009, 11:01:02 »
Immer noch den Bogen in der Linken haltend, fasst sich der Halbelb rasch unter sein grünes Hemd und berührt die eine Perle die ihn schon geraume Zeit begleitet.

Für einen Herzschlag geht ein schwaches Licht von dem Waldläufer aus, ehe er erneut unter dem Schutz Solonors steht.

Sich mit seinen Elfenaugen im Zwielicht umsehend, bleibt der Blick des Jägers immer wieder auf den Statuen hängen, ehe sich Tybrin wieder dem Ernst der Lage stellt und zu Meliakkes blickt.

Den magisch verstärkten Bogen hebend, läuft der Halbelb einige Schritte auf den Urheber der ganzen Misere zu, zielt genau und lässt dann einen Pfeil von der Sehne schnellen um dem Räuber die Rassel aus der Hand zu schießen.

((OOC: Protection from Evil auf Tybrin gewirkt))

Lizk

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #367 am: 15.10.2009, 12:27:25 »
Salif

Salif beschleicht ein äußerst unangenehmes Gefühl. Diese Geister- und Schamanensache liegt ihm nicht und das Verhalten Meliakkes' verwirrt ihn. Er entscheidet sich, etwaiige Rituale zu stören und zieht eine Schriftrolle aus den Falten seiner Robe hervor, die aus abgewetztem Papier besteht und noch während Salif die Formel vorliest, zu Staub zerfällt: "Zauber weiche, sticke, stirb / Diese Macht den Glanz verdirbt!" [Magie Bannen auf Meliakkes]

Navun'Ylahc Vytharia

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #368 am: 15.10.2009, 18:39:07 »
Fincayr

Frustriert, dass Meliakkes immer den kleinen Schritt voraus ist, wird der Schamane nur immer wütender. Beinahe vergisst er die drohende Gefahr um sie herum, bis er den irre lachenden Meliakkes am anderen Ende der Höhle vor ihnen kauern sieht.

"Geister dieses Ortes! Weicht zurück! Wir wollen Euch nichts böses, doch wenn ihr es wagen solltet, uns Schaden zuzufügen, werdet ihr meinen Zorn spüren!"
Die rauhe Stimme Fincayrs hallt durch die gewaltige Höhle und sein Tonfall lässt keinen Zweifel daran, dass er seine Drohungen wahrmachen würde. Dann blicken seine funkelnden Augen Richtung Meliakkes.
"Und nun zu dir. Brenne für deine Vergehen!"
Unnatürlich flüsternd beben die Worte in den Ohren seiner Gefährten nach.

[Flammenstrahl auf Meliakkes, und sollten die Geister zu Nahe kommen: Chastise Spirits]
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Radumar

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #369 am: 16.10.2009, 08:53:45 »
Noch während ihm die Worte über die Lippen gehen, durchzuckt Fincayr die Frage, ob sie klug gewählt waren.  Die Geister waren im Recht. Dies hier war IHR Reich, er und die anderen waren die Eindringlinge. Und vor allem IHR Reich, der Ort ihrer größten Macht. Mit eisiger Macht packt ihn etwas, schmettert ihn gegen die Wand. Kalte, unsichtbare Klauen dringen in seine Eingeweide ein, frieren sie ein, lassen sein Herz erlahmen. Selten hatte der Schamane sich dem Tod so nahe gefühlt. Auf einmal lässt die Kälte ein wenig nach. Sie bleibt da, aber weniger tödlich, weniger unmittelbar an seinem Lebensfaden zerrend. Nahe der Ohnmacht sieht Fincayr die Geister ein wenig zurück treten, Sarkoth steht ruhig zwischem ihnen und seinem Freund. Die Geister treten stumm beiseite, als ein einzelner Barbar vortritt, groß, urtümlich gekleidet, einen federgeschmückten Speer in der Hand, an seiner Seite ein winziges Pony mit zarten silbernen Flügeln.
In diesem Moment treffen Pfeil und Magie ihr Ziel, entwaffnen Meliakkes, reißen seinen Schutz nieder. Zu sehen ist nicht, nur ein wütendes, irgendwie erfreutes Heulen zu hören während ein Teil der Geister sich auf den Händler stürzt. Er wird in die Luft gehoben, umher gewirbelt, eisige Bande legen sich um ihn. Angst verzerrt sein Gesicht, als ihm dasselbe wider fährt wie Sekunden zuvor Fincayr. Doch bei ihm tritt kein Sarkoth dazwischen, er muss die volle Gewalt ihres Zorns ertragen. Seine Schreie gellen durch die Höhle, scheinen ewig zu währen, bis sie dann doch verhallen. Er fällt zu Boden, bleibt klatschend liegen, rührt sich nicht mehr.
Wer bist Du? Was willst Du hier? Ein Hauch von Frage geht durch Fincayrs Kopf.

Navun'Ylahc Vytharia

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #370 am: 16.10.2009, 12:55:48 »
Fincayr

Am ganzen Leib zitternd nimmt der Schamane nur entfernt wahr, wie Meliakkes durch die Luft gewirbelt wird. Kraftlos versucht sich Fincayr etwas aufzurichten, doch der kalte Höhlenboden gibt ihn nicht her. Seine langen Haare liegen verschwitzt in seinem Gesicht, als er mit glasigen Augen Sarkoth und den geisterhaften Barbaren erblickt. Sein Atem geht nur in Stößen und die Stimme versagt ihm beinahe, als Fincayr versucht, der Frage zu antworten. Jeglicher Stolz scheint gewichen.

"Fin.... Fincayr." Unkontrollierbare, innere Krämpfe lassen den Schamanen mit einem Gurgeln zusammenzucken.
"Wir... wir wollten Meliakkes bestrafen, für seine Taten. Hier..." Blut spuckend stoppt Fincayr kurz mit seinen Ausführungen. Seine Organe scheinen immer noch zu kämpfen mit einem schon verklungenem, eisigen Feind.
"... und außerhalb. Er ist verantwortlich für all das... in diesen Höhlen..."
Erschöpft sackt der Kopf des Barbaren auf den erdigen Boden. Nichteinmal die Kraft, heilende Energien durch seinen Körper fließen zu lassen, hat er im Moment. Er hofft nur, nie wieder etwas derartiges erleben zu müssen. Die Geister sind mächtig. Er, vor allem er, hätte das wissen müssen.
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soises

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #371 am: 16.10.2009, 16:13:07 »
Tybrin

Überrascht und entsetzt gleichzeitig sieht der Waldläufer was mit Meliakkes geschieht. Unwillkürlich hebt sich seine Rechte vom Köcher hinauf zum Hals wo das heilige Symbol seines Gottes ruht. Dieses fest umklammernd, sieht sich Tybrin nach seinen Gefährten um, um ein wenig Beistand in diesem Wahnsinn zu erhaschen.

Als er jedoch Fincayr blutend am Boden liegen sieht, stürmt der Jäger an die Seite des Schamanen und lässt etwas von Solonors Macht durch seine Hände in den Barbaren fließen auf das dessen Körper nicht an seinen Wunden erliegt.

[[OOC: Cure Light Wounds]]

Radumar

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #372 am: 17.10.2009, 10:28:25 »
Der Geist lässt es zu, dass Fincayr von Tybrin versorgt wird, brührt diesen dann aber leicht, was den Waldläufer unkontrolliert zittern lässt.
Deine Freunde? Beweise dass Du helfen willst. Zerstöre Rassel und Halskette, zerschlage sie.
Die Geister treten beiseite und machen den Weg frei zur Leiche von Meliakkes.
Aber bedenke: wenn Du uns hintergehst werden Deine Freunde sterben.

Navun'Ylahc Vytharia

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #373 am: 21.10.2009, 17:09:39 »
Fincayr

Sich vollkommen leer fühlend, bringt der Schamane erst nicht mehr als ein Stöhnen heraus, ehe ihm dämmert, was alles auf dem Spiel steht.
"Wartet, ich werde... Kraftlos muss der Barbar kurz innehalten.
"Ich werde es zerstören..."
Immer noch zitternd kämpft sich Fincayr auf seine beinahe nachgebenden Beine. Hitzewallungen abgelöst durch Eiseskälte durchzucken seinen Körper, als er sich unsicher zu der Leiche Meliakkes' bewegt. Der leblose Körper des Auftraggebers der Ausgrabungen liegt ruhig vor dem Barbaren, ehe er auf die Knie sinkt. Für einen Moment die Augen schließend, versucht er sich auf seine Aufgabe zu konzentrieren. Ein kurzer Blick zurück zeigt die schemenhaften Umrisse der Geister, direkt neben Tybrin und Salif, angriffsbereit...
Mit einem kleinen Taschenmesser löst Fincayr die Halskette von Meliakkes ab, dessen Gesicht zu einer geisteskranken Fratze verzogen. Geisteskrank. Beinahe muss der Barbar bei dem Galgenhumor dieses Wortwitzes lachen. Doch stattdessen überkommt ihn ein weiterer Hustenfall. Blut klatscht auf den nackten Erdboden, doch Fincayr macht unbeirrt weiter. Mit einer erschöpften Handbewegung entnimmt er Meliakkes auch noch die Rassel, ehe er beide Relikte auf eine steinerne Platte legt.
Die Sicht des Schamanen verschwimmt, als er den Druck der Geister um ihn herum spürt, ihren Hass, ihren Zorn, ihre Erwartungen, ihre Drohungen, ihre eisernen Blicke. Unerträgliche Kopfschmerzen lassen ihn aufbrüllen, seine Hände suchen seinen Kopf, wollen ihn beruhigen, doch die Geister lassen sich nicht beruhigen. Eine willkürliche Folter, für all das, was sie ertragen mussten, entlädt sich auf den geschwächten Barbaren. Beinahe bricht Fincayr zusammen, kann dem Druck nicht mehr standhalten, doch dann...

Ein Heulen fegt reinigend durch seinen Geist. Sarkoth. Dankbar richtet sich Fincayr etwas auf und zögert keine weitere Sekunde. Weit ausholend richtet er seine komplette Kraft in diese zwei Schläge. Seine Axt geht zielstrebig erst Richtung Halskette, dann Richtung Rassel. Er... muss... sie... zerstören...
« Letzte Änderung: 21.10.2009, 17:10:09 von Sapphire »
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Radumar

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #374 am: 22.10.2009, 09:18:53 »
Mit einem peitschenden Knall zerreisst die Kette. Als Fincayrs Axt auf die Rassel niederfährt, ist der Effekt fast enttäuschend. Ein Riss bildet sich, ein graues Gas entweicht zischend, breitet sich schnell aus, füllt bald die ganze Höhle, legt sich auf die Särge und Grabhügel als feiner Staub. Die Rassel selbst fällt in sich zusammen, knitterig wie altes Leder. Für die meisten ist nicht viel zu sehen. Es scheint ein wenig heller zu werden, ein wenig wärmer. Das Gefühl beobachtet zu werden lässt nach. Für Fincayr sieht es anders aus. Dutzende von Geistern "atmen" erleichtert auf, grinsen sich an, lachen, entspannen. Den Schamanen durchströmt Wärme, als die Geister ihre eisigen Klauen aus ihm zurück ziehen. Das Leben kehrt zurück, während die Zwerge und Barbaren in Särge und Hügel verschwinden.
Danke Euch beiden. Der Geist nickt Fincayr und Sarkoth zu. Nun herrscht hier wieder Frieden.
Er entfernt sich ein Stück, kommt dann wieder. Gib das den Kindern. Ich würde mich über einen Besuch freuen. In Fincayrs Hände fallen zwei geisterhafte Amulette, werden körperlich als sie seine Haut berühren. Ohne seinen Wunsch zu erläutern, entfernt sich der Geist und verschwindet im Hauptgrab.
Ruhe kehrt ein. Friedlich nun kann Fincayr den Blick durch die Höhle schweifen lassen. Alle Geister sind weg. Alle? Nein, was ist das? Ein einsamer Zwerg, dem Aussehen nach ein Priester, verharrt vor seinem Grab, wirft zögerliche Blicke zu Fincayr und der befreiten Zwergin - die ihn aber wie es scheint nicht wahrnehmen kann.

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