• Drucken

Autor Thema: IC (3): Schamanen und Geister  (Gelesen 30284 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

soises

  • Beiträge: 2618
    • Profil anzeigen
IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #120 am: 30.03.2009, 23:49:42 »
Tybrin

"Wartet bitte etwas..."

murmelt der Waldläufer leise, wobei er innerlich seufzt, dass Sigmund nicht bei ihnen ist.

Kurz blickt sich der Halbelb um, ehe er einen großen Aste findet mit dessen Hilfe er versucht die "Steinfesseln" aufzuhebeln um die beiden Toten nebeneinander auf den gefrorenen Boden zu legen. Den beiden Verstorbenen die Augen schließend, durchsucht sie Tybrin noch nach eventuellen Hinweisen, die er unter all dem Russ und den Kleidungsfetzen nicht auf den ersten Blick sehen konnte.

Den Bogen neben sich plazierend, richtet er sich schließlich auf, zeichnet das Symbol von Solonor in die Luft, schließt seine Augen und betet zum Herrn der Jagd, dass er den Seelen der Beiden sicheres Geleit ins Jenseits gewähren möge.

Sein Gebet abschließend ergreift Tybrin die Waffe wieder, nickt Fincayr zu und macht sich gemeinsam mit dem Barbaren auf den Rückweg.

((OOC: Findet er etwas?))

Radumar

  • Moderator
  • Beiträge: 1432
    • Profil anzeigen
IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #121 am: 31.03.2009, 08:11:10 »
Tybrin gratuliert sich vermutlich selbst ein wenig, als er fündig wird. Der "erlöste" Tote trägt einen Brief bei sich von Meliakkes an einen Untergebenen namens Tusker. Dieser erhält den Auftrag ein paar Dinge zu beschaffen und zu Meliakkes zu bringen. Ein kurzes Überfliegen der Liste ergibt, dass da wohl gegraben und abgestützt werden soll. Piken, Brecheisen, Balken und so weiter.
Noch interessanter ist aber die beigefügte Karte. Nur sehr grob zeigt sie Landmarken an denen man sich orientieren kann auf dem Weg von der Zwergernstadt über die Höhle wo sie den Schamanen fanden bis hierher. Tybrin schaut sich um. Dort drüben die Hügelkette, dahinter musste das Ziel liegen, keine Wegstunde entfernt.
Ansonsten ist nichts interessantes zu finden, offenbar waren sie ausgeplündert worden. Der Waldläufer grübelt. Wo war der Brief gewesen? In die Jacke gesteckt wie nachträglich reingestopft. Jemand hatte beim Plündern den Brief gefunden und aus welchen Gründen auch immer ihn vorsätzlich bei der Leiche gelassen.

soises

  • Beiträge: 2618
    • Profil anzeigen
IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #122 am: 01.04.2009, 10:13:56 »
Tybrin

Fincayr darauf ansprechend, breitet der Halbelb die Karte aus und beginnt im schwindenden Tageslicht die wichtigsten Punkte zu identifizieren.

Dem Schamanen zugewandt spricht er dann:

"Ich bin dafür, dass wir zurück reiten und uns erholen. Morgen können wir ja sehen, ob sich die Apares entschieden haben, oder ob wir Zeit haben um Meliakkes weiter auszukundschaften.

Was meint ihr dazu?"


Eigentlich moechte Tybrin ja "nur" Nalheer in Sicherheit bringen. Doch wenn er dem Menschen den Tod von Maldujin vergelten kann, dann wäre das natürlich ein äußerst verlockender Bonus...

ProviLizk

  • Beiträge: 201
    • Profil anzeigen
IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #123 am: 01.04.2009, 10:57:49 »
Salif

Während sich Tybrin und Fincayr den Opfern der Goblins genähert haben, ist Salif ein Stück zurückgeblieben. Diese geschundenen Kreaturen, verbranntes Menschenfleisch, die Erlösung des sich in Agonie windenden Mannes - all das ist nicht für Salif, der zwar eine Vorstellung von den vermeindlich finsteren Seiten der Leute hat, der diese Rauheit, diese nackte, rohe Gewalt und das schiere körperliche Leid nicht gewohnt ist.
Er bleibt am Rand der Lichtung zurück und hält Wache, läuft ein wenig herum und sucht nach Spuren. Allgemein wirkt es eher so, als wolle er sich ablenken. Erst als Tybrin die Karte herzeigt, wird er wieder aufmerksam und eine nervöse Ungeduld befällt ihn: "Warum > besuchen < wir sie nicht noch heute abend? Wenn es tatsächlich Meliakkes und seine Männer sind, dann werden sie sich sicher fühlen, schließlich befinden sie sich in der Nähe ihrer Gastgeber." Er beißt sich auf die Lippe und wirft einen beinahe sehnsüchtigen Blick auf die Hügelkette, die soviel Genugtuung, vielleicht auch eine Neuordnung der Geschäftsverhältnisse verspricht: "Lasst uns wenigstens nachsehen, wer dort ist. Wenn es wirklich Meliakkes ist, wird er morgen vermutlich zu den Apares kommen oder weitergezogen sein."

soises

  • Beiträge: 2618
    • Profil anzeigen
IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #124 am: 02.04.2009, 11:36:08 »
Tybrin

Salif zuhörend blickt der Waldläufer ernst als er meint:

"Ich wäre auch neugierig, doch will ich keinesfalls, dass die Apares vor ihre Türe sehen um uns ihre Entscheidung mitzuteilen und wir sind verschwunden... Nalheer ist mir zu wichtig."

Kurz inne haltend, spricht Tybrin dann mit freundlicher Stimme weiter:

"Der heutige Tag war lang und langsam sehne ich mich nach der Ruhe meines Lagers; Meliakkes gräbt dort ja nach dem Zwergenkönig. Das wird er bestimmt morgen auch noch machen..."

Seinen Blick zu dem Wolfsbarbaren wandern lassend, lauscht der Halbelb was dieser zu sagen hat.

Navun'Ylahc Vytharia

  • Beiträge: 1272
    • Profil anzeigen
IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #125 am: 02.04.2009, 22:52:15 »
Fincayr

Für einen Moment nachdenklich am bärtigen Kinn kratzend, scheint auch der großgewachsene Barbar zu einer Entscheidung gekommen zu sein.

"Ich denke auch, dass wir zu den Apares zurückkehren sollten. Die Pilzbarbaren spielen eine wichtige Rolle hier, sie zu verärgern wäre wohl keine gute Idee."

Die rauhe Stimme Fincayrs verstummt kurz, als er in seinen Gedanken hinzufügt:
*Außerdem haben sie irgendwas mit meiner Bestimmung zu tun, ich spüre es.*
Einen flüchtigen Blick zu Sarkoth werfend, fährt er fort.

"Reiten wir los. Vielleicht treffen sie ihre Entscheidung doch schneller, als erwartet. Wahrscheinlicher aber haben die sich 'ne zweite Runde Pilzrauch gegönnt, was meint ihr?"
Die Mundwinkel zu einem leichten Lächeln verzerrt, hievt sich der Schamane auf seinen treuen Hengst, Sturmlauf, und blickt abwartend auf seine zwei Gefährten.
TP:
10 / 10
| Initiative: +5 | Wahrnehmung: +11 | Besondere Wahrnehmung: Darkvision
RK: 17 | Berührung: 15 | Auf dem falschen Fuß: 12 | Rettungswürfe:  Zähigkeit +4 | Reflex +5 | Willen +7

Radumar

  • Moderator
  • Beiträge: 1432
    • Profil anzeigen
IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #126 am: 03.04.2009, 08:50:50 »
Das Nachtlager ist rasch vorbereitet, ein karges Essen muss genügen. Eisiger Wind macht es sehr ungemütlich und keiner vermag richtig einzuschlafen. Insbesondere Fincayr spürt, dass irgendwo unter ihm etwas war. Etwas zappelte, zerrte an seinen Ketten, versuchte ihm etwas zuzurufen, die Worte vom Winde verweht.
Fast erleichtert schreckt er hoch als sich Schritte nähern. Zwei der Barbarenjäger huschen über die Steine wie nächtliche Geister, bleiben in zwanzig Schritt Abstand stehen.
Unser Schamane sagt, Ihr dürft Jaablaanaaguug sehen. Kommt.
Geduldig warten die beiden bis alle Sachen verstaut sind und die Drei sich ihnen anschließen. Erneut geht es in die Höhlen. Weitgehend herrscht Ruhe. Anscheinend halten die Barbaren sich an Tag und Nacht auch wenn die meisten die Sonne kaum zu Gesicht bekommen. Die beiden Jäger zeigen den Weg noch tiefer in die Höhlen hinein. Der Geruch von Schwefel wird stärker, fast unerträglich, führt zu Kopfschmerzen und Schwindelgefühlen bei den Dreien. In einer größeren Höhle warten weitere Barbaren, darunter der Anführer der Jäger und ein - Schmuck und Körperbemalung nach zu urteilen - Schamene. Ein großer, sehr schmalschultriger Mann bei dem man befürchtet dass er durchbrechen könnte wenn er sich zu schnell bewegt. Die Hand umfasst einen fünf Fuß langen Stab mit einer Rassel als Kopf. Hals, Arm und Fußgelenke zieren Ketten mit Steinen die wie schwarzes Glas aussehen.
Krächzend redet er, noch viel unverständlicher als die anderen Barbaren. Soweit Fincayr versteht ist die rede davon welch große Ehre es sei, dass sie Jaablaanaaguug sehen dürfen. Er läuft vor sich hin murmelnd um die Drei herum, wedelt seinen Stock aus dessen Rassel beissender Rauch dringt, vertreibt die bösen Geister von draußen.

ProviLizk

  • Beiträge: 201
    • Profil anzeigen
IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #127 am: 04.04.2009, 03:00:46 »
Salif

Salif freut sich zunächst in die Wärme der Höhlen zurückkehren zu können. Doch schon nach Kurzem dränge sich ihm andere Gedanken auf. Der Gestank ist unerträglich und nicht wirklich eine Verbesserung zur klirrenden Kälte draußen. Salif beschließt, dass der hohe Norden insgesamt keine gute Gegend ist, um sich dort überhaupt aufzuhalten. Doch nun ist es zu spät. Auf dem Weg ins Innere des Berges muss der junge Mann all seine Beherrschung aufbringen, um dem Weg durch die stinkenden Tunnel weiter zu folgen. Wie konnten diese Menschen hier nur leben! Salif kann sich keinen unwirtlicheren Ort vorstellen als dieses modrige, stinkende und vom Rest der Welt verlassene Loch, dass diese Barbaren ihre Heimat nennen.
Er legt sich seinen Schal vor das Gesicht, um so wenigastens das Gefühl zu haben, die schwefelgeschwängerte Luft nicht direkt einzuatmen. Als schließlich der Schamane mit seinem Räucherstab um die drei herumtanzt, erträgt Salif den zusätzlichen Gestank stoisch. Der Gedanke, dass die Sache bald überstanden sein würde, lässt ihn durchhalten. Skeptisch mustert er die dürre Gestalt des Schamanen und fächert mit der Hand eine Rauchschwade beiseite, die der Mann hinterlassen hat: "Bitte lasst uns diesen Besuch kurz halten..." Salif scheint bereits etwas zermürbt und lässt seine sonst so kontrollierten Manieren etwas fahren.

soises

  • Beiträge: 2618
    • Profil anzeigen
IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #128 am: 05.04.2009, 19:57:28 »
Tybrin

Vor seiner Nachtruhe hat der Halbelb noch zu Solonor gebetet um dem Herrn der Jagd zu danken, dass er Tybrin auf diese Fährte gesetzt hat und dieser sich schon nahe am Ziel wähnt. Ebenso Inhalt dieses stummen Zwiegesprächs waren Zauber für den Waldläufer um den nächsten Tag besser bestehen zu können.

Als die drei Abenteurer dann dem Schamanen folgen, ist der Halbelb so angespannt und innerlich aufgebracht, dass ihm der fürchterliche Gestank weniger zu schaffen macht, als das herum-gerassle des Apares.

'... Jaablaanaaguug... es wird Zeit.'

Radumar

  • Moderator
  • Beiträge: 1432
    • Profil anzeigen
IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #129 am: 06.04.2009, 09:03:27 »
Endlich ist der Schamane fertig und führt die Drei weiter. Die nächsten Minuten vergehen wie in einem Traum. Eine große Höhle, zumindest vermuten sie dieses, denn man kann nur wenige Schritt weit sehen. Alles eingehüllt in dicke Nebelschwaden die mit allerlei Gerüchen durchsetzt sind. Geräusche wie durch Watte, der Nebel fest genug dass man das Gefühl etwas zwischen den Zähnen zu spüren, die Nase taub von den Chemikalien in der Luft. Hier und da flackert Licht, kleine Gewitterfunken die durch die Luft toben.

Erschüttert zucken die Drei zurück als direkt vor ihnen aus dem Nebel eine Gestalt auftaucht, so groß wie zwei Männer, mit drei Beinen und Armen, der Körper geformt wie ein Pilzstil, der Kopf eine Kappe mit einem Kranz Augen. Die Bewegungen sind völlig lautlos, die Gestalt verströmt einen süßlichen Geruch. Das Wesen wirkt wie einem Traum entsprungen und sie sind nicht sicher ob sie wirklich wach sind. Alle Sinne sind betäubt, der Geist matt und träge. Die Gedanken dringen in ihre Köpfe.
Ich bin Jaablaanaaguug, Behüter der Apares, Schutzgeist dieses Berges seit der Zeit als er noch jung war. Willkommen in meinem Reich.

Es wirkt nicht falsch für Salif und Tybrin, als Fincayr sich zu Boden wirft und Jaablaanaaguug huldigt wie es sich gehört wenn man vor sich den Avatar eines Geistertotems sieht. Das ist gut und richtig so. Den Beiden tut es nur leid, dass sie nicht wissen wie sie sich verhalten müssen. Jeder verneigt sich so gut er kann, lächelt glücklich dabei. Alles war gut, alles würde gut werden. Jaablaanaaguug würde ihnen helfen, ihre Probleme lösen.

Für einen Moment bricht Tybrin auf dem Boden zusammen. Bilder überschwemmen seinen Verstand, Bilder von einem wild auschlagenden Pony welches sich hin und her wirft in seinen Fesseln. Es wiehert stumm, die Hufe wirbeln. Einer davon trifft Tybrin am Kopf, ein starker Schmerz durchzuckt ihn. Mühsam kommt er hoch. War das Blut echt an seiner Stirn? Der Schmerz durchdringt die Watte zum Teil. Immer noch wirkt alles so unwirklich, aber er kann wieder ein wenig klarer denken.
Arg. Verdammtes Mistvieh. Blöde Bärenbratze. Fincayr schaut wütend auf Salin, der ihm unvermittelt, dafür um so stärker, die Krallen in sein Bein geschlagen hat und es als Kratzbaum nutzt. Schlagartig fällt ein Großteil der Betäubung von ihm ab. Warum blutet Tybrin? Hatte er sich gestoßen beim Beten? Auch Salif sieht so aus als würde er mit sich ringen. Die Augen sind noch glasig, aber die Augen zucken, er kämpft gegen etwas an.

Jaablaanaaguug scheint nichts bemerkt zu haben. Ruhig klingt die Stimme wieder in ihren Köpfen, baut die Watte langsam wieder auf, das Glücksgefühl. Die Stimme eines gütigen Vaters.
Was kann ich für Euch tun? Wie kann Jaablaanaaguug Euch helfen?

ProviLizk

  • Beiträge: 201
    • Profil anzeigen
IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #130 am: 07.04.2009, 01:31:44 »
Salif

Der junge Mann entzieht sich dem Blick des Avatars, indem er sich ebenfalls in den Staub wirft und den Kopf gesenkt hält. "Talir..." keucht er leise und der Name des guten Freundes. Und obwohl der Klang des vertrauten Namens beinahe untergeht im Sturm der auf Salif eindringenden geistigen Gewalt, so erscheint er ihm doch greifbarer als alles andere um ihn herum. *Jemand, der fest ist in seinem Glauben, seinen Geist fokussiert... Ist schwieriger zu überwinden...* fällt ihm ein. Vielleicht würden ihm seine Fähigkeiten, sein geheimes Verständnis der Psyche in diesem Moment eine Hilfe sein. *Ein Fokus.... irgendein Fokus...* Salif ringt mit sich. Mit der Hand scharrt er ein paar Kiesel zusammen, um etwas in der Hand zu haben. Doch die Hände sind taub, unbeholfen rieseln die Steinchen zwischn seinen gelähmten Fingern hindurch. *Irgendetwas...* schreit sein Unterbewusstsein ihm entgegen: *Konzentriere dich!* Und Salif gehorcht. Mit trübem Blick sucht er den Boden ab, fokussiert sich auf einen der winzigen Kieselsteinchen und versucht den Rest der Höhle auszublenden, seinen Geist frei zu machen. Als er merkt wie sein Widerstand schwindet, ruft er eine innere Macht an, die ihm neben Talir der einzige Freund und zuverlässige Weggefährte war. *Und wie immer darf niemand etwas bemerken...* Der vertraute Gedanke spendet Trost.

Navun'Ylahc Vytharia

  • Beiträge: 1272
    • Profil anzeigen
IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #131 am: 07.04.2009, 12:05:42 »
Fincayr

Auf allen Vieren, den Kopf gesenkt, liegt Fincayr vor Jaablaanaaguug. Der Nebel, die stickige Luft, der Anblick des Avatars... alles drückt auf seine Schultern, seinen Körper, seinen Geist. Hingebungsvoll hebt der Schamane sein Haupt wieder, die Augen halb zu, als ihn ein stechender Schmerz zu einem Teil aus der Trance reißt. Ein funkelnder Blick zurück zeigt, dass Salin seine Krallen in den Unterschenkel gerammt hat.

Wütend schnauft Fincayr laut aus und ein, als er sich einem Teil der Umgebung wieder bewusst wird. Das lautlose Pochern seines Herzen trommelt auf sein taubes Ohr. Langsam wirft er einen Blick nach rechts. Tybrin... ist das Blut? Langsam verliert die Welt wieder an Konsistenz, an Festigkeit. Schlieren ziehen sich durch das Gesehene. Der Unterschenkel... langsam vergeht der Schmerz. Doch... vergeht er wirklich? Hilflos lässt der Schamane seinen Blick auf die andere Seite gleiten.

Dort... beinahe unsichtbar... Sarkoth. Seine Form... unscharf und kaum zu erkennen, steht im Raum. Als sich die Blicke treffen, hebt der Geisterwolf seinen Kopf und ein lautloses Jaulen versucht sich in Fincayrs Gehirn zu brennen.
Was kann ich für euch tun? Wie kann Jaablaanaaguug Euch helfen?

Unfähig, dem Pilzavatar zu antworten, will der Geist des Barbaren implodieren... so viel Ballast versucht ihn zu erdrücken, seine Sinne zu vernebeln. Mit tränenden Augen versucht sich Fincayr an den Anblick Sarkoth's zu klammern. Versucht sich, das Jaulen vorzustellen, sein Fell zu streicheln, mit ihm zu reden, den Duft nassen Mooses zu riechen...
TP:
10 / 10
| Initiative: +5 | Wahrnehmung: +11 | Besondere Wahrnehmung: Darkvision
RK: 17 | Berührung: 15 | Auf dem falschen Fuß: 12 | Rettungswürfe:  Zähigkeit +4 | Reflex +5 | Willen +7

soises

  • Beiträge: 2618
    • Profil anzeigen
IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #132 am: 07.04.2009, 12:16:36 »
Tybrin

Auf wackeligen Knien erhebt sich Tybrin vom Boden und blickt mit flackernden Augenliedern seine beiden Gefährten an. Wie im Rausch kriechen die Gedanken des Halbelbs langsam dahin und so dauert es einige Sekunden, ehe er realisiert, dass es sein eigenes Blut ist, das an seinen Fingerspitzen klebt.

Zu Jaablaanaaguug hinauf schauend, fühlt sich der Jäger nicht bereit mit diesem Wesen zu zu sprechen. Einen Schritt zurück taumelnd, dreht sich der Halbelb einmal im Kreis und verteilt dabei eine Prise von Silberstaub um sich, während er mit ungelenker Zunge einen der ersten Zauber murmelt, den er je zu beherrschen gelernt hat.

Seinen Blick wieder hebend, macht sich Tybrin bereit das Wort zu ergreifen.

Radumar

  • Moderator
  • Beiträge: 1432
    • Profil anzeigen
IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #133 am: 07.04.2009, 13:03:14 »
Salif durch seine Konzentration auf die Kiesel, Fincayrs Beistand durch Sarkoth, Tybrins Zauber - alles hilft aber nichts hebt den Einfluß dieses "Pilzes" wirklich auf. Sie müssen sich jede Sekunde konzentrieren, ihre ganze Verstandeskraft aufbringen um nicht dem Drang nachzugeben dieses Wesen als gütigen Gott anzubeten. Kein Wunder dass die Barbaren ihn so veehrten. Ein paar Minuten noch, dann würden ihnen ihre Tricks nicht mehr helfen. Sie mussten das Gespräch schnell zu Ende bringen und hier raus.

soises

  • Beiträge: 2618
    • Profil anzeigen
IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #134 am: 08.04.2009, 14:20:46 »
Tybrin

"Sei gegrüßt Älterster ." beginnt der Waldläufer langsam und mit schwerer Zunge, ohne so recht zu wissen wie er sich hier verhalten soll. "Mein Name ist Tybrin O`Marry und ich bin auf der Suche nach Nalheer, einer Priesterin des Solonors." setzt der Halbelb benebelt fort. "Ich fand sie in deinen Hallen, doch bar ihres Bewusstseins. Da sie für meinen Clan sehr wichtig ist, möchte ich dich bitten sie wieder zu erwecken, auf das ich sie heim in den Süden bringen kann."

Mit immer noch schummrigen Kopf, kämpft Tybrin darum möglichst aufrecht und gerade dazustehen und dem Geist so zu zeigen, dass sein Begehr wichtig und ernst für den Halbelb ist.

  • Drucken