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Autor Thema: IC (3): Schamanen und Geister  (Gelesen 30286 mal)

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ProviLizk

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #135 am: 09.04.2009, 00:33:43 »
Salif

Tief atmet Salif ein und traut sich nun zu, sein Gesicht nach vorn zu wenden. Lang würde er nicht mehr standhalten können, doch die kurze Zeit sollten sie nutzen. Seine eigene Stimme dröhnt fremd in seinem Kopf. Beinahe als würde er jemand ihm die Ohren zu halten: "Großer Geist, Euer Anblick berührt uns im Innersten! Lasst uns die Hexerin fortbringen. Sie wird Euch keinen Ärger mehr bereiten und wir werden Euch und Eurem Volk dankbar sein. Noch mehr als wir es jetzt schon sind!" Wenn Salif etwas konnte, dann war es das zu sagen, was sein Gegenüber hören wollte. Hoffentlich teilt dieser Pilz, der seinen Moschus schwer in der Höhle verströmt, seine Ansicht!

Radumar

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #136 am: 09.04.2009, 08:01:22 »
Jaablaanaaguug neigt sein Haupot ein wenig. Salif vermutet dass dies ein Nicken sein soll. Bedächtig spricht der Berggeist:
Ich verstehe. Ja, Nalheer ist mir bekannt. Sie kam her voller Wunden doch Jaablaanaaguug machte sie gesund. Denn das ist meine Aufgabe. Ich helfen den Bewohnern des Berges, das es ihnen an nichts mangele, keine Gefahr eindringe, keine Not herrsche.
Eine Zeit lang lamentiert er noch vor sich hin was er alles zu tun habe für die Barbaren, unterbrochen von dem einen oder anderen zustimmenden Gemurmel der anwesenden Barbaren und Gerassel des Schamanen. Endlich kommt er wieder auf Nalheer zu sprechen.
Aber dann verwirrte sich ihr Geist. Üble Gedanken begannen ihr Reden zu beeinflussen. Sie verunglimpfte Jaablaanaaguug und versuchte das Volk der Apares zu dummen Handlungen zu verführen. Mir selber hätten ihre Worte egal sein können, aber ich konnte nicht zulassen dass die Gedanken meines Volkes vergiftet werden. So schickte ich sie in die Traumwelt. Es tut mir leid dass ich dazu greifen musste, aber mein Volk ist mir wichtiger.
Sicher konnte sich Salif nicht sein in seinem momentanen Zustand, aber sein Gefühl sagt ihm dass dieser "Pilz" meint was er sagt. Er fühlt sich als der große Wohltäter der Barbaren.
Ihr wollt sie also mitnehmen. Ihr müsstet sie aber weit weg bringen und dafür sorgen dass sie nicht wieder kommt. Ich will nicht wieder solch eine Unruhe hier haben.

ProviLizk

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #137 am: 10.04.2009, 11:00:29 »
Salif

Salif vermeidet es, die Stirn zu runzeln. Bisher ist er davon ausgegangen, dass dieser Avatar seine eigenen Pläne hat und die Apares mit seiner Zauberei manipuliert und versklavt. Doch schien er es ernst zu meinen. Andererseits spürt Salif schwer die Macht des Avatars und wie sich dessen geistige Umarmung um langsam um ihn legt. Der Pilz schien eine Ewigkeit gesprochen zu haben und die Zeit ist ein Faktor, der im Moment gegen Salif und die anderen spielte.
Wie dem auch sei; ob der Avatar die Barbaren versklavte, es ernst meinte, Nalheer tatsächlich einen bösen Keim in sich trägt oder sonst etwas. Das kann ihm alles egal sein. Für Salif zählt nur Straphon und sie würden sich erst um ihn kümmernn, wenn sie gemeinsam mit der Schamanin diesen stinkenden Berg verlassen hatten. Draußen würde er dem Hinweis des Avatars auf den Grund gehen.
Salif schnauft und wischt all die Zweifel beiseite: Der Pilz hatte sich einverstanden erklärt - das ist alles was zählt!
"Wir versprechen Euch, dass die Hexe nicht hierher zurückfinden wird. Wir werden sie weit in den Süden bringen, wo die Sonne heiß brennt, ebenso wie die Gerichtbarkeit unseres Volkes, dem sie dort überstellt wird." [bluff]
Salif erhebt sich und tritt unter Verbeugungen den Rückzug an: "Eure Güte ist unerreicht, Avatar. Wir danken Euch. Euch und Eurem guten Volk!"

Radumar

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #138 am: 10.04.2009, 16:43:06 »
Der Berggeist breitet seine Arme zu einer Geste aus die wohl gütig wirken soll und lächelt (?). Für einen Moment bedauert Salif seine Worte, denn die Geste wird von einem besonders intensiven Schwall dieser Aromen begleitet. Er wankt und geht fast zu Boden, hört nur halb die Worte
Dann soll es so sein. Nehmt sie mit und verlasst mein Volk in Frieden
Erst Minuten später - der Schamane der Barbaren hat die drei hinaus geführt - kommen die Drei nach und nach wieder zu sich.

Navun'Ylahc Vytharia

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #139 am: 11.04.2009, 12:06:54 »
Fincayr

Langsam... seine Glieder scheinen ihn nicht tragen zu wollen, erhebt sich Fincayr und bereut dies im selben Moment. Unbeholfen sinkt er auf den Boden zurück und kann sich gerade noch davor bewahren, sich ernsthaft zu verletzen.
Sein Kopf schmerzt, seine Augen sind geschwollen und nicht einmal die Luft, die er atmet, scheint ihm wirklich zu helfen.

"Es... es tut mir Leid, ich konnte euch nicht helfen. Jaablaanaaguug... er ist ein Avatar des Berges, der Natur, des Geistes. Ich habe noch nie einem solchen Wesen gegenübergestanden."

Der Schamane redet zwar mit Tybrin und Salif, scheint aber genauso sich selbst davon überzeugen zu wollen, dass er nichts tun konnte. Die Hand zu einer Faust geballt, versucht er sich die Schwäche nicht mehr anmerken zu lassen. Sein Glaube und seine Hingabe an die Geister der Natur machten es beinahe unmöglich, die Nähe zu diesem Wesen zu ertragen. So unbedeutend und schwach hatte sich Fincayr noch nie gefühlt...

"Wie... wir sollten zu Nalheer gehen und sie von hier fortbringen. Ich muss an die frische Luft. Das eiskalte Wasser eines Bergbaches ist das, was ich brauche."
TP:
10 / 10
| Initiative: +5 | Wahrnehmung: +11 | Besondere Wahrnehmung: Darkvision
RK: 17 | Berührung: 15 | Auf dem falschen Fuß: 12 | Rettungswürfe:  Zähigkeit +4 | Reflex +5 | Willen +7

ProviLizk

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #140 am: 11.04.2009, 17:01:36 »
Salif

Obwohl immernoch der ätzende Gestank des Schwefels in der Luft liegt, atmet Salif tief ein und fühlt sich erfrischt. So schnell würde er nicht zu dem Pilz-Avatar zurückkehren. "Ja Fincayr, du hast Recht. Lasst uns diesen Ort so als möglich verlassen!"

soises

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #141 am: 13.04.2009, 10:33:32 »
Tybrin

Gefangen zwischen Traum und Paralyse meldet sich kurz die Frage ob Nalheer auch aus ihrem Koma erweckt werden wird, aber noch ehe der Halbelb diesen Gedanken in Worte kleiden kann ist die Situation bereits eine andere und die Drei stehen wieder abseits.

Salif dankbar zunickend, dass er das Wort ergriffen hat, sehnt sich Tybrin nach einem Windumtosten Berggipfel, oder einer sonnigen Lichtung im dichten Laubwald um diesen Gestank vergessen zu können.

"Lasst uns Nalheer holen und dann schauen, dass wir hier wegkommen." pflichtet er den anderen aus vollem Herzen bei.

Sich an den Schamanen der Apares wendend meint der Jäger:

"Wir würden nun gerne Nalheer holen und uns dann auf unseren Weg machen.

Wisst ihr wann sie wieder zu sich kommen wird?"

Radumar

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #142 am: 14.04.2009, 08:32:29 »
Das dauern wird. Tiefer Geisterschlaf. Besser weit weg bringen von hier, dann besser erwachen. Sie nicht vertragen Bergluft.
Die Barbaren helfen noch beim hinaus tragen, stellen für Nalheer eine Trage zur Verfügung und einen Beutel mit ihren Habseligkeiten. Der kleine Bär weicht nicht von ihrer Seite, doch Nalheer zeigt keinerlei Anzeichen für ein baldiges Aufwachen. Auch als die vier wieder draußen bei den Pferden sind und wieder frische Luft atmen können zeigt sich vorerst keine Besserung. Es ist noch tiefe Nacht.

ProviLizk

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #143 am: 14.04.2009, 18:43:49 »
Salif

Salif ist froh, endlich an die frische Luft zu kommen. Ist die stürmische Nacht auch noch so feindselig; jeder Hagelsturm und jedes knietiefe Einsinken in eine Schneeverwehung ist angenehmer als die Hölle des Berges, die sie gerade hinter sich lassen.
Und so tritt der junge Mann, sorgsam in seine schwere Robe gehüllt, ins Freie und empfängt den ersten Schlag des ihm entgegenpeitschenden Sturms mit einem Lächeln. Er hält eine magische Fackeln in der Hand, deren Flamme keine Hitze erzeugt und erzeugt damit einen kleinen Lichtkegel um die Gruppe: "Lasst uns eine geschützte Stelle suchen und dort bis zum Morgengrauen Stellung beziehen!" ruft er in den Wind.

soises

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #144 am: 14.04.2009, 22:09:47 »
Tybrin

Die Barre von Nalheer möglichst Witterungsgeschützt abstellend, geht der Halbelb neben der "schlafenden" Priesterin in die Hocke und hält behutsam ihre Hand. Froh darüber, sie nach so langer Zeit wieder sehen zu können, zieht der Jäger Salin an sich heran und wuschelt ihm das Fell um seine Freude so mit jemand teilen zu können.

Zu Salif und Fincayr aufblickend fragt Tybrin dann:

"Wollen wir Nalheer in das Dorf von Randar und Tante Brandwig bringen und uns dann um die in der Karte verzeichnete Ausgrabungsstelle kümmern? Auch wenn es einen gewaltigen Umweg darstellt, möchte ich Nalheer nicht unbeaufsichtigt lassen und unbedingt von diesem Berg hier weg bringen..."

Zwischen der Freude über das Wiedersehen und der plötzlichen Verantwortung hin und her gerissen sieht der Halbelb seine beiden Reisegefährten fragend an.

Radumar

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #145 am: 15.04.2009, 07:57:35 »
Unter einem überhängenden Felsen finden sie ein wenig Windschatten. Ein wenig beruhigt stellt Tybrin fest, dass Nalheer wenigstens nicht diesen fiebrigen Schlaf zeigt wie Randar, aber trotzdem bleibt der Schlaf tief und fest, der Puls ist schwach, der Atem flach. Was war wenn sie noch Tage oder Wochen brauchte zum Erwachen? Wie sie am Leben halten? In Gedanken ging er die Möglichkeiten immer wieder durch. Ins Dorf und riskieren dass Meliakkes doch verschwand? Aber wer war für ihn wichtiger?
Nun spielten ihm auch noch die Sinne einen Streich. Hin und wieder "fühlte" er jemanden zwischen den Steinen hin und her huschen. Aber so sehr er sich auch zu konzentrieren versuchte, da war niemand zu entdecken.

ProviLizk

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #146 am: 15.04.2009, 09:27:13 »
Salif

Der junge Händler ist froh, endlich den relativen Schutz des Überhanges erreicht zu haben. Er führt sein Pferd Aratos an die Felswand heran, hüllt sich fest in seine Pelzrobe und kauert sich in einer Nische zusammen, bevor er noch die feste, gepolsterte Decke über sich legt. Er schnauft und wirkt erschöpft. Er brabbelt einige Worte, von denen etwas zu verstehen ist wie: "Endlich wieder Süden... Lebensfeindliche Lande..." und einige weitere unverständliche Worte, die vom Tosen des rauhen Windes verschluckt werden. Schließlich lässt er den Kopf in die Hände sinken. Es sieht nicht wirklich nach Schlaf aus, doch versucht Salif in sich gekehrt noch etwas Erholung zu finden, bevor sie beim ersten Licht wieder aufbrechen würden...

Navun'Ylahc Vytharia

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #147 am: 15.04.2009, 15:04:22 »
Fincayr

Sturmlauf ebenfalls nah an die Felswand führend, blickt Fincayr Tybrin abwägend an. Die Nässe und Kälte scheint den Barbaren nicht weiter zu stören. Vor einiger Zeit hatte er noch deutlich nördlicher gelebt.

"Ich denke, die Barbaren würden sich um Nalheer kümmern. Schließlich war sie eine gute Freundin von ihnen. Wir haben leider das Problem, dass es ihrer Verfassung sicher nicht gut tun würde, wenn wir sie länger als nötig in der Wildnis mittragen. Außerdem wissen wir nicht, wann der Schlaf endet."

Sein Gepäck von Sturmlauf abladend, erhellt nur die magische Fackel Salifs die Felsnische.

"Ruh' dich aus, Tybrin. Ich werde als erster Wache halten. Ihr beiden braucht den Schlaf dringender als ich."

Als die anderen beiden in ihrem Decken und Mänteln eingemummt unter dem überhängenden Felsen liegen, sucht sich Fincayr eine vom Sturm geschützte Stelle und beobachtet das Dunkel der Wildnis. Die magische Fackel verdeckt er dabei mit seiner Decke, hat sie allerdings griffbereit in der Nähe. Wer weiß, wer sich sonst von dem Licht angezogen fühlt.
TP:
10 / 10
| Initiative: +5 | Wahrnehmung: +11 | Besondere Wahrnehmung: Darkvision
RK: 17 | Berührung: 15 | Auf dem falschen Fuß: 12 | Rettungswürfe:  Zähigkeit +4 | Reflex +5 | Willen +7

soises

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #148 am: 15.04.2009, 23:17:55 »
Tybrin

"Dann ist es beschlossen. Bei Tagesanbruch reiten wir los."

stellt der Waldläufer fest.

Dankbar nickt er Fincayr zu und macht sich daran Nalheer zwischen Salif und sich zu betten, so dass sie möglichst geschützt in ihrem Tiefschlaf ist. Mit klammen Fingern zieht der Jäger dann seinen Mantel enger um sich und legt sich eine Decke über die Beine. So ausgestattet versucht Tybrin noch etwas Ruhe zu finden, bevor sie den anstrengenden Ritt wagen würden...

Radumar

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IC (3): Schamanen und Geister
« Antwort #149 am: 16.04.2009, 09:35:53 »
Die Kälte der Nacht wirkt ermattend, der Wind bleibt schneidend. Fincayr kann nur hoffen dass sich das Wetter nach dem langen Aufenthalt im Berg nicht negativ auf Nalheer auswirkt. Selbst für ihn war es unangenehm, wie musste es wohl für Tybrin sein oder gar für Salif? Es dauert ein paar Sekunden bevor er registriert dass Sarkoth aufgesprungen ist und neben Nalheer steht, in die Winterlandschaft hinaus spähend. Fincayr folgt dem Blickt und sieht eine kleine Gestalt, die sich durch den Schnee kämpft. Fincayr schaut genauer hin: nein, nicht kämpft, die Gestalt glitt über den Schnee als wäre es fester Felsen. Schneeschuhe kann er nicht erkennen. Die Gestalt ist zierlich, kaum einen Meter groß. stützt sich auf einen 4 Fuß langen Stab mit einem wuchtigen oberen Ende. Unbesorgt kommt sie direkt auf die Gruppe zu, ist keine 50 Schritt mehr entfernt.

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