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Autor Thema: Teil II: Terror in Freihafen  (Gelesen 90589 mal)

Beschreibung: Kapitel 3: Die Schlange schlägt zu

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Tex

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Teil II: Terror in Freihafen
« Antwort #945 am: 01.04.2010, 09:37:11 »
"Gaerdin!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!" schreit Lundal voller Entsetzen als sein Freund umfällt. WIe in Zeitlupe gehen nochmal all' die lustigen Situationen an ihm vorüber die er mit ihm zusammen erlebt hat. Doch seine innere Festigkeit und Disziplin, die er in seiner Ausbildung als Magier gelernt hat, übernimmt die Kontrolle. Fast wie ein Roboter, so schnell und effizient, aber ohne irgendwelche Emotionen, formen Hände und Mund zusammen mit den Komponenten einen Zauber und lassen den verbleibenden Gnom mehrmals dastehen.

Der vermummte Mann schnaubt Larissa ärgerlich an, bevor er wieder zu einem Scheinangriff ansetzt, der die Hin in die Irre führt. Schmerzhaft durchdringt die dünne Klinge ihre Rüstung.

Gerade hat Talvra den schönen Klang seiner Stimme wieder gefunden um damit seinen Gefährten Hoffnung und Mut im Kampf gegen diesen Mörder zu geben, muß der Diener von Oghma mit ansehen, wie auch Larissa schwer getroffen wird. "Nein, nicht auch noch Larissa" setzen sich die Gedanken in seinem Kopf fest. Während der Klang seiner Stimme verstummt, macht er zwei große Schritte auf Larissa zu und mit seinem heiligen Symbol in der linken Hand ruft er um den Beistand der Götter bei. "Beim Binder, stehe mir bei." Um dann mit ein paar leisen Worten einen Heilspruch abzurufen. Als seine Hand dann in einem bläulichen Licht erscheint, streckt er diese vorsichtig auf und berührt damit Larissa langsam, damit seine Magie auf die kleine Hin übergehen kann.

Entsetzt sieht Armârya, wie Geradin zu Boden geht - durch nur zwei gezielte Stiche von diesem Attentäter.
Nachdem ihr Pfeil ins Leere ging, will Armârya dem Kapuzentypen wenigstens das Grinsen aus dem Gesicht wischen und fängt an, Wörter vor sich herzusingen. Mit einigen gezielten Handbewegungen wird die entfesselte Magie fast greifbar und plötzlich flitzen zwei kleine Pfeile mit einer sehr hohen Geschwindigkeit auf den Assasinen zu.

Doch kurz bevor die Magischen Geschosse in den Assassinen einschlagen, werden sie wie von Geisterhand zu einer silbernen Schnalle an der Kleidung des Assassinen geführt, die die beiden Geschosse völlig absorbiert. Der Vermummte lacht nur hämisch...

Unter Schmerzen drückt Larissa Tlaloc ihre Knie in die Flanken, woraufhin der Hund kehrt macht. Dann springt der dunkle Hund zur Tür. Noch im Sprung schleuder Larissa ihren Speer nach dem Meuchelmörder und zieht gleichzeitig ihren Bogen.

Wieder grunzt der Assassine, als der Pfeil ihn durchbohrt. "MCNEIL!", brüllt er dann durch den Raum, und die Abenteurer hören, wie nebenan eine Türe aufgerissen wird.
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Tex

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Teil II: Terror in Freihafen
« Antwort #946 am: 03.04.2010, 08:21:32 »
Tränen bedecken Lundals Augen. Sein Freund, sein bester Freund liegt in seinem Blut vor ihm und keine Fröhlichkeit wird ihn je wieder zum Lachen bringen. Doch hält er schnell inne, wie er sieht, dass Amaryas Magische Geschosse dem Assasinen nichts anhaben können. "Verdammt, das sind meine letzten Offensivzauber!" denkt sich der Gnom. Doch dann ruft der Gegner nach einem seiner Freunde! Vielleicht hat er ja glück und erwischt diesen, wenn er die Tür hineinkommt.

Die Abenteurer hören Getrampel aus dem Flur - und einen Moment später steht ein schwer gerüsteter Krieger in der Türe, Schwert und Rüstung noch voll von verkrustetem Blut. Doch Lundal - oder besser die Lundals - ist auf das Auftauchen des neuen Gegners vorbereitet und lässt sofort einen Schwarm Magischer Geschosse los, die unbeirrbar auf den Krieger zurasen und ihn verletzen...

Der Assassine tritt nach Larissas kleinem Rückzug auf Talvra zu, den er als sein nächstes Opfer auserkoren hat. Auch bei dem Kleriker versucht er eine Finte, die Talvra jedoch ziemlich schnell durchschaut, so dass er sein Schwert rechtzeitig hochbekommt, um den Stich des Rapiers abzuwehren.

Nachdem auch die kleine Hin der Klinge dieses Mörders nicht ausweichen konnte, blickt er ihr nur einen kurzen Augenblick nach und nickt ihr zu, als sie mit dem Speer aus etwas Entfernung diesen sicher in das Ziel lenkt. Aber als der Assasine nun sich gegen Talvra wendet, lenkt Talvra seine ganze Aufmerksamkeit auf die geschickten Bewegung seines Körpers ohne zu sehr auf die Klinge zu achten. Und so kann er mit einem kurzen Lächeln auf den Lippen erkennen, wohin dieser seine Klinge stossen möchte. Und mit einem kraftvollen Schlag schlägt er dessen Waffe zur Seite.

"Nun wollen wir mal sehen, ob die Götter mir und nicht Euch zur Seite stehen" wirft er diesem ein angriffslustiges Grinsen zu um danach mit seinem Langschwert nach dem Abwehren der Klinge mit einer schnellen Schleife um die Deckung des Gegners herum eine kleine Lücke in der Seite des Mörders zu suchen und dort mit seiner Waffe hinzustossen. Kann doch Talvra mit sicherem Auge erkennen, das dieser Ausfallschritt der Assassine eine kleine Lücke geöffnet hat, während er nach dem Schlag in die Augen des Mörders mit einem Grinsen auf den Lippen blickt.

Talvras sicher geführter Hieb trifft den Assassinen völlig unvorbereitet. Laut brüllt er seinen Schmerz hinaus, als ihm das Blut an den Beinen hinabrinnt und sich mit Gaerdins auf dem Boden vermischt. Der Vermummte steht immer unsicherer auf den Beinen, doch noch ist er nicht geschlagen...

Noch während Larissa, nur mit ihren Knien, Tlaloc einen Schritt nach hinten dirigiert, legt die Hin blitzschnell einen Pfeil auf und feuert diesen auf den Assassinen ab.

Ihre ganze Wut auf den Assassinen, der Gaerdin auf dem Gewissen hatte, legt Larissa in diesen einen Schuss. Sie spannt die Bogensehne so weit, dass sie fast reißt, und mit einer ungeheuren Wucht trifft der Pfeil den Hals des Vermummten, so stark, dass die Spitze im Nacken wieder austritt. Mit einem gurgelnden Geräusch stirbt der Assassine, direkt neben Gaerdins Leichnam.
« Letzte Änderung: 03.04.2010, 08:21:48 von Tex »
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Tex

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Teil II: Terror in Freihafen
« Antwort #947 am: 05.04.2010, 09:25:39 »
Tränen bedecken das gesamte Gesicht von Lundal, doch er funktioniert weiter. Er hat einen letzten Zauber den er auch einsetzen wird. Und schon formen seine Hände die entsprechenden Muster und aus seinem Mund kommen die Silben, die die Magischen Energien in zwei blaue Geschosse formen die schnell auf den zweiten Assasinen zufliegen.

Auch der nächste Schwall an magischen Geschossen kracht zielstrebig auf den blutverschmierten Krieger ein.

Mit lautem Gebrüll geht der Krieger auf Talvra zu, der ihm am nächsten steht. Der Kleriker kann sich des Ansturms nicht erwehren.

Zu lange hat Talvra dem Assassinen in die Augen gesehen. Er wollte ihn wissen lassen, das sie den Tod ihres Gefährten rächen würden und mit einem teuflischen Grinsen blickt er dem Mörder weiterhin in die Augen, bis dieser getroffen durch die brave Hin zu Boden sackt. Aber dieser Moment, in dem Talvra einen kleinen Augenblick nicht richtig aufmerksam war, wurde von einem weiteren Angreifer ausgenutzt. Talvra wollte noch sein Schwert hochziehen und den Schlag abblocken, aber leider zu spät, so daß Talvra mit schmerzverzerrtem Gesicht  einen Treffer hinnehmen muß. Aber nur einen kurzen Augenblick später, nachdem er seine Unaufmerksamkeit verfluchte, wendete er sich mit zornigen Blick diesem zu und mit einem kräftigen Hieb seines Langschwerts versucht Talvra diesem nun ein wenig Respekt einzuflössen.

Funken sprühen, als der Krieger Talvras Hieb mit seinem eigenen Schwert pariert. Verächtlich spuckt er dem Kleriker vor die Füße.

Die Genugtuung, die Armârya durchzuckt, als der Assasine zu Boden geht, huscht auch über ihr Gesicht.
Als dann jedoch der zweite Angreifer plötzlich auf Talvra zugestürmt kommt, zieht Armârya flink einen Pfeil und schießt ihn ab.
Dann sagt sie: "Wir sollten einen zumindest am Leben lassen!" in Anbetracht des toten Lord Verlaine auf dem Boden.

Doch der blutverschmierte Krieger tut den Abenteurern nicht den Gefallen, am Leben zu bleiben: Armâryas Pfeil war zu gut gezielt, zu scharf geschossen: Tief dringt die Stahlspitze in den Kopf des zweiten Assassinen ein. Er ist auf der Stelle tot...
« Letzte Änderung: 05.04.2010, 09:25:51 von Tex »
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Lundal

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Teil II: Terror in Freihafen
« Antwort #948 am: 05.04.2010, 12:16:02 »
Kaum ist der letzte Angreifer Gefallen, stürtzt Lundal zu seinem Toten Freund. Er kniet sich neben ihn zieht ihn etwas heran sodas der Kopf von Gaerdin auf seinem Schoss ruht. Mit Tränen in den Augen streicht er die Blutspritzer aus dessen Gesicht, während er leise murmelnd die Welt und die Böse Gemeinschaft verflucht.
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Talvra

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« Antwort #949 am: 05.04.2010, 13:22:19 »
Nur ein paar Schritte war Lundal schneller als Talvra, der ebenfalls direkt nach dem Kampf zu Gaerdin eilt und seine schmerzende Wunde und das Blut das ihm leicht herunterläuft ignoriert. So kniet er sich ebenfalls neben Lundal und blickt Gaerdin ins Gesicht, während seine Hand nach dem Arm des kleinen Gnomen greift. Aber nur einen kurzen Augenblick wird sein Blick immer trauriger, als er erkennen muß das der kleine und sonst so fröhliche Gnom und sein Lachen für immer von dieser Welt verschwunden ist.

So legt sich sein Arm, dessen Schmerzen er nun überdeutlich spürt und er diesen nur mit seinem letztem Wille heben kann, auf die Schulter von Lundal. Und während er sich ebenfalls den Tränen nicht erwehren kann, spürt er doch einen kleinen Hoffnungsschimmer, das Gaerdin zufrieden von dieser Welt gegangen ist und er nicht mehr zurückkehren möchte, obwohl Talvra sehr wohl von mächtiger Magie gehört hat, die manchen Toten noch Tage danach in den Körper zurückzwingen kann. "Und selbst wenn es diese Magie geben sollte" schleicht ihm der Gedanke durch den Kopf "so fürchte ich, das Gaerdin nicht mehr zurückkehren möchte." Aber dies war auch einer der wenigen Augenblicke in denen Talvra kein Wort über seine Lippen bringen konnte und nur mit kleinen Gesten versucht seine Trauer über den gefallenen und treuen Gefährten zu zeigen.

Aber nach ein paar Augenblicken, auch wenn ihm der Anblick von Lundal und seinem Gefährten immer noch schmerzt, steht Talvra mit zitternden Beinen auf, sein trauriger Blick dabei immer noch auf den Gefährten Gaerdin gerichtet, kaum in der Lage einen klaren Gedanken fassen zu können. "Wir werden Vergeltung für Deinen Tod ausüben, das schwöre ich Dir, beim Binder" spricht Talvra leise vor sich hin, als er sich den beiden toten Assassinen nähert um diese dann genauer zu untersuchen[1].
 1. take 20 wenn nötig
« Letzte Änderung: 11.04.2010, 20:47:41 von Talvra »

Tex

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Teil II: Terror in Freihafen
« Antwort #950 am: 12.04.2010, 19:37:57 »
Mit ein wenig Überraschung stellt Talvra fest, dass der blutverschmierte Krieger alle Taschen voll mit Silberbesteck, Tellern und sonstigem Diebesgut hat - offenbar hatten sie ihn beim Plündern gestört.

Bei dem Assassinen, der Gaerdin auf dem Gewissen hat, findet Talvra zwischen seiner Ausrüstung zwei Schriftstücke, die ihm das Herz stocken lassen: Das eine ist eine grob gezeichnete Karte - des Oghma-Tempels. Und das andere ist ein Brief von Ratsherr Verlaine, adressiert an... sie selbst?

Als rechtmäßig gewählter Amtsträger der Stadt Freihafen, ernenne ich Gaerdin Calladbaer, Lundal Oandin, Larissa Mondfreund, Talvra Nathirios, Armârya Haleth und Vargar Hexenklinge zu Vertretern des Kapitänsrates, mit der Aufgabe, den Oghma-Tempel dieser Stadt zu infiltrieren und die dunklen Geheimnisse aufzudecken, die die verderbten Kleriker dort versteckt halten.

Unterzeichnet,

Ratsherr Verlaine
« Letzte Änderung: 12.04.2010, 19:39:57 von Tex »
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Talvra

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Teil II: Terror in Freihafen
« Antwort #951 am: 12.04.2010, 22:52:23 »
Nachdem Talvra den Krieger als auch den Assassinen untersucht hat, blickt er seine Gefährten nachdenklich an. Das viele Diebesgut, das der Krieger bei sich hat, möchte Talvra nicht an sich nehmen, wohl wissend, das sie nur in Schwierigkeiten kommen würden wenn man dieses Diebesgut bei ihnen finden würde. Als er aber die Karte des Tempels und das Schriftstück hervorzieht und es überflogen habt, wird seine Gesichtsfarbe auf einmal etwas fahl. Dann blickt er seine Gefährten an, und er beginnt mit für ihn unübliche leicht zittrige Stimme diesen Brief vorzulesen.

Kurz nachdem er ihn vorgelesen hat, läßt er seinen Gefährten einen Augenblick Zeit, um sich über diese Worte selbst ein Bild zu machen, bevor er sich an sie wendet. "Nun, es scheint so, das der Ratsherr Verlaine doch nicht unser Feind war. Oder man hat ihn gezwungen diesen Brief zu schreiben." Und so denkt er noch einen weiteren Moment darüber nach, wieso Bruder Egil ihnen berichtet hat, das die schlangenartigen Wesen den Tempel angreifen wollten. "Irgendwie ergibt dies alles keinen Sinn" denkt er sich noch dabei, als er das Schriftstück seinen Gefährten weiterreicht, so das diese ebenfalls einen Blick darauf werfen könnten.
« Letzte Änderung: 12.04.2010, 22:53:26 von Talvra »

Larissa Mondfreund

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Teil II: Terror in Freihafen
« Antwort #952 am: 13.04.2010, 11:15:38 »
Schweigend geht Larissa langsam zurück zu dem Assassinen und zieht diesem scheinbar kaltblütig ihren Speer wieder aus dem Körper, dessen Klinge sie beiläufig an der Kleidung des Attentäters abwischt. Obwohl sie versucht, ihre Gefühle nicht zu zeigen, sind ihre Trauer und ihre Schuldgefühle für die Gefährten, die sie nun schon etwas länger kennen, deutlich in ihrem Gesicht zu sehen. Immer noch langsam, so als müsse sie sich auf jeden Schritt konzentrieren bewegt sie sich zurück zum Leichnam ihres gefallenen Freundes und kniet sich neben diesem auf den Boden.

"Es tut mir leid, Gaerdin.", beteuert sie ihm, obwohl sie weiß, dass er sie wohl nicht mehr hören kann. Kurzerhand zieht sie sich ihr Stirnband vom Kopf sodass das Mal der Schande hell auf ihrer bronzefarbenen Haut zu sehen ist und wirft es neben sich auf den Boden, wo es sich langsam mit Gaerdins Blut vollsaugt. "Ich hätte dich beschützen sollen, aber ich habe wieder versagt." Talvras Worte hört sie nur mit halbem Ohr als sie aufsteht und sich dabei an Tlaloc fest hält. "Ich verspreche dir, dass wir deinen Tod nicht ungesühnt lassen. Und dass wir zurück kommen werden. Wir werden dich nie verlassen."

Mit Mühe hält sie ihre Tränen zurück, als sie sich an ihre Gefährten wendet. "Wir müssen zum Tempel.", erklärt sie mit ungewohnt deutlicher und fester Stimme.

Lundal

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Teil II: Terror in Freihafen
« Antwort #953 am: 13.04.2010, 13:37:47 »
Langsam löst sich Lundal von seinem Freund. Er kämpft die Tränen zurück und sieht die anderen Anwesenden lange an. Als Talvra den Brief vorliest muss er direkt an den falschen Bruder Egil denken. "Vielleicht haben die Schlangen den Oghmatempel infiltriert. Vielleicht auf seinen Befehl hin" sagt er und zeigt auf das verstorbene Ratsmitglied. "Vielleicht haben sie dann geputscht und greifen nun offen den Tempel an. Und das Schriftstück da dient nur dazu uns weitere Schwierigkeiten zu machen." Schulterzuckend steht er nun neben seinem Freund. "Hätte ich mich doch nur durchgesetzt, dass wir direkt zum Tempel gehen. Dann würde Gaerdin noch leben!" schallt er sich selbst in Gedanken und neue Tränen schießen hervor. "Wir sollten los. Lasst uns Gaerdin mitnehmen. Vielleicht kann er beim Tempel würdig begraben werden."
« Letzte Änderung: 15.04.2010, 11:18:45 von Lundal »
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Armârya

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« Antwort #954 am: 14.04.2010, 15:14:21 »
Armârya wirft ab und zu ein paar Blicke auf Geradin und ist sich nicht sicher, wie sie sich verhalten soll. Sie kannten sich noch nicht so gut, aber eine  gewisse Wut empfindet sie doch. Nach einigem Zögern begibt auch sie sich zu Geradin, wenn er alleine daliegt und kniet neben ihm nieder und stimmt einen kurzen melancholischen Singsang auf Elfisch an, der die Seele auf ihrem Weg begleiten soll.
Als sie fertig ist, tippt sie mit Zeige- und Mittelfinger auf Geradins Stirn, steht dann wieder auf und begibt sich zu den anderen.

Auch Armârya liest sich den Brief durch und sagt: "Mein erster Gedanke ist auch, dass das eine Masche von Verlain sein könnte, um uns noch mehr zu belasten. Aber auf jeden Fall sollten wir uns auf zum Tempel machen."
"Allerdings ", fügt sie hinzu, " könnte es nicht schaden, vorher noch kurz in die anderen Räume zu schauen, ob wir noch ein paar Hinweise darauf bekommen, was wir im Tempel vorfinden werden."

Talvra

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« Antwort #955 am: 15.04.2010, 08:19:17 »
Nachdem alle Gefährten der Meinung sind, das sie Gaerdin nicht einfach hier zurück lassen sollen und diesem mit einem würdigen Begräbnis im Tempel bestatten wollen, stimmt er ihnen zu. "So soll es sein, wir werden ihn mit aller Ehre die ihm zusteht im Tempel des Binders bestatten."

Auf Armâryas Worte nickt der Kleriker zustimmend. "Ja, dann laßt uns noch kurz einen Blick in die anderen Räume werfen. Wer weiß, vielleicht finden wir in der Tat noch den einen oder anderen brauchbaren Hinweis." Während er seine Augen anschließend einen kurzen Moment zurück auf die Leiche von Gaerdin zurück gleiten und er ihm noch ein paar leise Worte zuwirft. "Wir werden sogleich zurückkehren, sobald wir den anderen Raum untersucht haben um dich dann mitzunehmen." Noch während sein trauriger Blick auf dem kleinen Gnom ruht, zieht er wieder seine Waffen und sein Schild und macht sich mit einem auffordernden Kopfnicken auf den Weg in den Nebenraum.

Lundal

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« Antwort #956 am: 15.04.2010, 11:25:14 »
"Ich bleibe hier bei Gaerdin" meint Lundal noch immer stark bedrückt darüber, dass sein Freund gestorben ist. Doch langsam kommt ein Hass zum vorschein und er erschrickt selbst, wie allesverzehrend er in seinem Geist wütet. Nur mit Mühe kann er seine plötzlich zur Faust geballte Hand öffnen. Ein neuer Gedanke, eine Idee, kommt in seinem Geist hervor. "Hmm... das könnte funktionieren..." denkt er sich und ein ganz anderes Lächeln als das was man von dem Gnom kennt, macht sich auf seinem Gesicht breit. Stumm kniet er sich neben Gaerdin hin, schließt die Augen und macht nichts weiter, was man von ausen erkennen könnte. Doch seine Gedanken rasen.
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Armârya

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« Antwort #957 am: 16.04.2010, 14:53:05 »
Froh, etwas tun zu können, begibt sich Armârya aus dem Raum um in den nächsten Raum[1] zu gucken.
Sie öffnet vorsichtig die Tür und luschert durch einen Spalt hinein. Dann öffnet sie die Tür weiter und betritt das Zimmer.
 1. südlicher Raum

Tex

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« Antwort #958 am: 16.04.2010, 17:31:31 »
Hinter der Türe verbirgt sich nur ein Badezimmer. Außer einem etwas abstoßenden Geruch gibt es hier nichts Interessantes.
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Armârya

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« Antwort #959 am: 16.04.2010, 17:45:25 »
"Uff! - Okay hier ist nichts" sagt Armârya, als sie wieder aus der Tür tritt.
"Auf zum nächsten." und sie geht zur letzten bisher verschlossenen Tür am Ende des Flures und öffnet sie mit der gleichen Vorsicht.

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