Ruhig aber aufmerksam beobachten Tlaloc und Larissa das Geschehen um den Fremden. Es kommt der Hin seltsam vor, dass der Mann sich nur mit seinem Vornamen vorstellte. Oder war es sein Nachname? Sicher ist bisher nur, dass er ein Einbrecher ist. Vielleicht ein guter Einbrecher, denn ansonsten hätte er es nicht so weit geschafft, aber kein besonders kluger Einbrecher, denn ansonsten hätte er es gar nicht erst versucht, in dieses Haus ein zu brechen.
"Streng genommen sind wir aber auch Einbrecher.", ruft sie sich in Erinnerung, "Also können wir ihn nicht einfach den Behörden ausliefern. Hier lassen können wir ihn aber auch nicht. Das würde vermutlich sein Ende bedeuten." Ihr Blick streift bei diesem Gedanken den vorüber gehenden Lundal. "Ihn hat der Tod seines Freundes noch am schwersten getroffen." Larissa weiß nur zu gut, wie sehr der Verlust eines geliebten Gefährten einen Charakter verändern kann.
Kurzerhand entscheidet sie sich, dem Gnom zu folgen und kniet sich neben ihm vor den Leichnam Gaerdins. Lange sucht sie vergeblich nach Worten, die Lundals Schmerz irgendwie lindern könnten, doch mit Worten konnte sie schon immer schlecht umgehen. Nach einer Weile legt sie schließlich vorsichtig einen Arm um die Schultern des Magiers, hoffend ihm dadurch zeigen zu können dass er mit seiner Trauer nicht allein sein muss.