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Autor Thema: [Kapitel 1] Der Hexenwald  (Gelesen 20730 mal)

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Garnug Weißhaar

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #45 am: 01.03.2009, 22:14:58 »
Der Halbork blickt den Shoanti verblüfft an. Er hatte mit den unterschiedlichsten Reaktionen gerechnet und wäre auch bereit gewesen, alleine mit Akranar loszuziehen,  doch diese Frage kam gänzlich unerwartet.  

Rasch hat sich der Paladin wieder im Griff und lächelt entschuldigend. "Verzeiht, Shadrak. Eure Frage traf mich etwas überraschend. Gerne stehe  ich Euch Rede und Antwort. Weise Priester und Mönche in einem Kloster des Hüters der Bauern und Jäger haben mich gelehrt, die Sprache der Strasse hinter mir zu lassen."

Bei der Erwähnung Erastils greift die Linke Garnugs unwillkürlich an sein heiliges Symbol, das  an einer schweren goldenen Kette um seinen Hals hängt.
Leider kann ich Eure Sprache, die Sprache meines Vaters weder sprechen noch verstehen. Für eine Sekunde blitzt Trauer in seinen Augen, dann wendet sich Garnug ab und blickt Yekare und Grimkor fragend an.

Grimkor Graublut

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #46 am: 01.03.2009, 22:58:37 »
Grimkor grinst den Shoanti und den Halbork offen an.
"Erheiternd, wenn man nicht der einzige ist, der seiner völkischen Vorurteile wegen unterschätzt wird, he he." Graubluts Lachen ist tief, grollend und herzlich.
"Und was den Rest angeht, so kommt ihr ohne mich doch  gerade mal bis zum Dorfausgang." Wieder schenkt der Zwerg den Anwesenden ein Grinsen, welches darauf schliessen lässt, dass er den Satz nichteinmal halb so ernst meinte, wie der Wortlaut vermuten liesse.
"Also... ich bin dabei. Und wenn wir noch Sachen brauchen, so können wir gern bei meinem Onkel nachfragen. Der verkauft alles, was weh tut... Und hat eventuell noch andere nützliche Dinge. Ansonsten sagt, was ihr braucht und ich nenne euch den passenden Händler."
Mit einem letzten Blick auf die eben noch sprechende Leiche, versichert sich der Waldläufer, dass diese auch wirklich tot bleibt und bedeutet den anderen, mit hinaus zu kommen.

Yekare

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #47 am: 01.03.2009, 23:32:47 »
Yekare hört sich die Ausführungen Garnugs aufmerksam an, jedoch scheint ihr Geicht, obwohl sie ab und an zustimmend nickt, nicht von positiven Gedanken gezeichnet. Eine tiefe Falte zieht zeigt sich zwischen ihren Augen, die Skepsis und Angst sprechen.

"Garnug, ich stimme Euch zu. Oder besser: Ich stimme Euch grundsätzlich zu", beginnt sie nach kurzem Schweigen, wobei sich ihre Falte wieder entspannt und sie zu ihrem normalen, eher freundlichen Gesicht findet. "Wir könnten erfolgreich sein und den Feinen Einhalt gebieten, wir könnten sie schlagen, stoppen, vernichten, schwächen- was auch immer. Allerdings stelle ich mir noch immer die Frage, wie wir vorgehen sollten. Welche Ressourcen sollen wir nutzen? Mein Verögen würde bei weitem nicht ausreichen, die nötigen Hilfsmittel zu kaufen, auch wenn wir dank Grimkor bereits wissen, an wen wir uns wenden können. Werden wir eine realistische Chance haben, das zu überstehen? Oder wird das Risiko zu groß sein, die Gefahr zu hoch? Wie ich schon sagte, ich bin bereit zu helfen. Aber noch immer stellt sich mir die Frage nach einer konkreten Vorgehensweise. Gibt es vielleicht Karten, Pläne, Aufzeichnungen...irgendetwas...von der Feste?"

The Shadow

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #48 am: 02.03.2009, 00:24:30 »
Wenn Hauptmann Soranna selbst etwas Furcht wegen dem Ritual in ihrem Inneren gehabt hätte oder Ihr auch schaurig zumute gewesen wäre, so hat sie es auf jeden Fall die ganze Zeit sehr gut verborgen. Sie stand vielmehr konzentriert und displiniert an ihrer Stelle. Sie schien recht angestrengt zu überlegen die ganze Zeit. Sie deckte dann auch den Toten wieder zu, als der Zauber beendet wurde. Erst hört sie noch den anderen zu, was noch so zu sagen haben. Alle Worte vorher nahm sie einfach nur ruhig zur Kenntnis bis sie dann bei Yekares Worte sehr hellhörig wurde. Irgendwie schien selbst die sonst displinierte Kämpferin etwas innerlich aufgewühlt.

Überhaupt nicht in irgendeiner Art und Weise vorwurfsvoll oder ironisch, sondern mit ernsthafter Sorge in der Stimme sagt Hauptmann Soranna dann: "Oh, konnte ich mich so täuschen? Nachdem, was mir Garnug so erzählt hat, hielt ich Eure Gemeinschaft hier für durchaus sehr mächtig und auch der Rückzug war ja eine taktisch sehr kluge Sache. Hatte ich mich da wohl völlig getäuscht und Euch einfach überschätzt?

Es tut mir sehr leid, dass ich Euch keine exakteren Informationen bieten kann. Aber auf der anderen Seite wäre ich bei völlig exakten Informationen über die Feste Vraath, die ich schon einem etwas längeren Zeitraum besäßen hätte, vielleicht sogar das Risiko eingangen für eine Weile die Besten und Erfahrensten Leute vom Dorf abzuziehen. Mal abgesehen davon, dass ich nicht genau weiß, ob meine Männer über das konkrete Potential verfügt hätten, solch einen Auftrag dieser Art auszuführen, hätte ich es bei der Meinung der Führung von Drellins Fähre nicht so einfach und ohne weiteres zuvor veranlassen können eine Operation dorthin zu unternehmen. Es war halt auch letztlich schwerlich möglich jemand von seinem Posten oder seiner Aufgabe zuvor so ohne weiteres abzuziehen. Gerade weil unter Umständen der Feind unser Potential wohl ab einem bestimmten Zeitpunkt aus irgendwelchen Gründen recht gut einschätzen konnte, sprache einiges zuvor eher dagegen.

Aber ich dachte halt tatsächlich Ihr würdet über das Potential verfügen, an einem bestimmten Ort auch subtil eindringen zu können, wie es wohl die wenigsten meiner Soldaten könnten. Sie sind gute, zuverlässige Männer, aber mit Magie haben die meisten zum Beispiel eher weniger was am Hut.

Ich weiß zwar nicht inwieweit Euch alte Geschichten und irgendwelche Gerüchte um die Feste Vraath taktisch- durch gesichertes Wissen- helfen könnten, aber bei unserem Dorfmagier Sertieren dem Weisen könnte es gut sein, dass er Informationen über die Feste Vraath in irgendeinem seiner Bücher im hintersten Eck bei sich zu Hause herumstehen hat. Ganz auszuschließen, ist sowas jedenfalls nicht."
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Shadrak

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #49 am: 04.03.2009, 20:18:01 »
Shadrak erwiedert Grimkors Grinsen ebenso offen, seine Augen enthalten aber eine Spur von Ernst.

"Nicht unterschätzen, Zwerg. Ich kenne Orks. Reden Gemeinsprache nicht so schlecht, weil sie zu dumm, sondern weil sie zu stolz. Nur Weichlinge brauchen Zunge schärfer als Schwert. Und wenn Schwert scharf genug, wie bei diesen Beiden",  der Barbar neigt seinen Kopf in einer Respektsbezeigung den beiden Halborks gegenüber, " dann nur selten machen Mühe, auch Zunge zu schärfen."

Shadrak schüttelt den Kopf.

"Wenn nicht, dann schneller tot, als Zunge reden kann. Nur Dummköpfe unterschätzen Orks."

Nach dieser für ihn ungewohnt langen Rede verfällt er wieder in sein abwartendes Schweigen und lauscht konzentriert zunächst den Worten Yekares, dann aber auch der Antwort Sorannas.

Yekare

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #50 am: 07.03.2009, 16:35:45 »
"Ich verstehe", sagt Yekare in einem nachdenklichen, fast meditativen Ton, und wendet sich zunächst von Soranna ab. Ihre schiere Art, die Beteiligten mit Informationen und Wörtern zu überhäufen, die sie nicht benötigen, findet eine geringe Art der Abstoßung am scharfen Verstand der Händlerin. Klare, prägnante Antworten sind alles was ich will. Ihr Geschwafel birgt nichts als Zeitverschwendung, ich bin noch immer genau so schlau wie vorher. Was sie meint, gedacht zu haben, und was nicht, ist nicht im geringsten von Interesse.
Mit ihrer letzten, ausschweifenden Antwort hat sich Soranna ein paar Sympathien bei Yekare verspielt. Hinzu kommt, dass Yekare eine grundsätzliche Abneigung gegen die durchtrainierte, aber überaus attraktive Kämpferin hat. Sie beschließt, keine weiteren Fragen zu stellen, bevor sie noch die ganze Lebensgeschichte des Hauptmanns zu hören bekommt. Stattdessen versucht sie auf ihre eigene, rationale Weise einen Entschluss zu fassen, stets ihre Tante im Hinterkopf habend, die in diesem Ort der Verdammnis gefangen zu sein scheint. Yekare ahnt jedoch nicht, welche Bilder sich in ihrem eigenen Unterbewusstsein abspielen, die ihre Entscheidung auf emotionaler Ebene mehr beeinflussen, als die Rationalität einer Gelehrten es je zu tun vermögten.

Schwerer Nebel liegt in der weiten Steppe, durch die sich langsam und schwerfällig eine große Gruppe Menschen bewegt. Langsam bricht die Dämmerung herein, und der Shoanti Stamm beginnt, ein Lager für die Nacht aufzubauen. Erste Feuer werden entzündet, und die Frauen machen sich daran, einige erlegte Tiere bereit zum grillen über den Flammen zu machen. Sie strippen ihnen die Felle ab, aus denen sie später Kleidung und leichte Rüstungen machen würden, und reiben sie mit ihren traditionellen Gewürzen ein. Der Duft von gegrilltem Fleisch vermischt sich bald mit dem feuchten Geruch der Erde, und verbindet sich zu einem merkwürdigen Zusammenspiel. Ein junges Mädchen, fast noch ein Kind, steht am Rande des Lagers und beobachtet die trainierenden Soldaten und ihre Schüler. Schwerter klirren aufeinander, Rüstungen klappern, Schilde schlagen auf Körper. Männer gehen zu Boden, aber sie sind nicht tot. Es ist nur gespielt, alles nur Training. Das junge Mädchen weiß es, aber es lässt dennoch keinen Moment die Augen von ihnen. Es geht einige Schritte auf sie zu. Der Älteste des Stammes, ein runzliger, kahlköpfiger Greis, steht auf der anderen Seite des Trainingszirkels, und ihre Blicke kreuzen sich. Der trotzige, geradezu wissende Blick des Mädchens, gefüllt mit allem Ehrgeiz und Intelligenz, die man sich nur vorstellen kann, und auf der anderen Seite alle Weisheit und Tradition, die der Stamm besitzt. Es beginnt zu regnen. Zuerst sind es nur einige schwere, dicke Tropfen, die im Schlamm um das Lager einschlagen und kleine Krater erzeugen. Das Mädchen sieht es genau und ist fasziniert von der puren Macht der Natur. Plötzlich ein Blitz und ein tosender Donner, und der Himmel scheint zusammenzubrechen und in wahren Bächen auf die Erde niederzuschlagen. Das Lager ist in heller Aufruhr, alle rennen kreuz und quer umher und versuchen die Besitztümer des Stammes in Sicherheit zu bringen. Die Soldaten flüchten von Trainingszirkel, und nur das Mädchen bleibt unter freiem Himmel zurück. Sie starrt gebannt nach oben. Welche Macht! Unbeirrt von allem Sturm, Donner und Blitz entfernt sie sich vom Lager und geht weiter auf den Trainingszirkel zu. Macht und Kampf! Ihre Angehörigen schreien nach ihr, aber sie kann nichts hören, zu gefesselt ist sie vom Schauspiel der Naturgewalt, das sich um sie offenbart. Eine schwache Stimme durchdringt den Lärm des Sturmes. "Yekare, bring sie her! Bring sie her! Los, beeil dich! Bring sie her!" Ein junger Mann, kaum älter als das Mädchen, rennt über das Feld und reißt es mit sich. Beide stürzen fast zu Boden, doch sie straucheln nur weiter über das Feld. Ein weiterer Donnerschlag betäubt die Szene, und ein greller Blitz schießt zu Boden herab, und spaltet die Erde genau dort, wo eben noch das Mädchen stand. Doch es ist mittlerweile in den Armen seiner Mutter, die es umklammert. Andere Kämpfer klopfen dem jungen Mann auf die Schultern, doch das Mädchen sieht dies nicht. Sein Blick ist gefangen in dem des Ältesten, der es durch das Chaos der Szenerie anstiert, als wäre es ein fremdartiges Wesen. Kampf...

Yekares Blick wandert plötzlich wie wild umher, und sie atmet schneller, so als wäre sie gerannt. Sie reißt eine ihrer Hände hoch und wischt sich über den Mund. Sie dreht sich weg von den anderen Anwesenden, hustet, und wischt sich über die Zunge, als wollte sie etwas wegwischen. Im nächsten Moment ist der erdige Geschmack wieder verschwunden, und die Händlerin beruhigt sich. Was ist das...Woher kommt es? Doch sie findet keine Antwort.

Sie blickt Soranna ernst an und nickt ihr zu. "Ich werde Euch helfen."

Shadrak

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #51 am: 08.03.2009, 21:55:21 »
Shadrak lächelt. Zustimmend. Er ahnt, dass es eine schwere Entscheidung war, die Yekare treffen musste. Doch obwohl er nicht sicher ist, ob das Mädchen...die Frau....gut beraten ist, die Reise mitzumachen, ist er froh, dass sie es tut.

Garnug Weißhaar

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #52 am: 08.03.2009, 22:06:45 »
Auch dem Paladin ist der innere Kampf nicht verborgen geblieben. Er, der von seiner Überzeugung getragen wird und sein Leben lächelnd für Erastil geben würde, kann solche  inneren Kämpfe nur schwer nachvollziehen und hat gelernt, seine eigenen zu verdrängen.
So ist er froh, dass der Shoanti verständnisvoll reagiert und nickt ihm dankbar zu.

"Ich danke Euch für Eure Tapferkeit" wieder verbeugt sich Garnug formvollendet vor den Anwesenden, um dann mir fester Stimme fortzufahren.
"Könnt Ihr all das, was Ihr benötigt, bei dem Onkel des werten Grimkor Graublut in der nächsten Stunde besorgen? Ich würde vorschlagen,  wir sehen uns dann bei den Stallungen. Bereit, dem Übel entgegenzutreten!"

Die Miene des Halborks ist entschlossen, sein Blick fest. Nach einer knappen halben Minute, in der er seiner künftigen Begleiter taxiert,  wendet er sich an Akranar, seinen Cousin. "Lass uns beten." Dann schreitet er durch die Tür, nicht ohne den Toten einen letzten, stillen Gruß erwiesen zu haben.

The Shadow

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #53 am: 08.03.2009, 22:43:18 »
Ein erleichtertes: "Danke, dass auch Ihr uns helfen wollt!", kam Hauptmann Soranna über die Lippen.  "Brecht auf, wenn Ihr es für richtig haltet! Und macht es gut!", sagte Hauptmann Soranna und würde die Anwesenden noch hinausgeleiten, falls sie dies wünschen würden.

Auf Nachfrage und auch um die Zuverzicht Yekares zu stärken, überreicht ihr die Kommandantin ein paar Heiltränke, die sie noch übrig hatte.

Draußen angekommen, erlebten allerdings die Fünf eine Überraschung: Offenbar war noch einmal Bruder Derny auf dem Weg zum Alten Zollhaus und traf dann auch bei ihnen ein. Er wirkte sehr nach nachdenkend und schon ziemlich zu grübeln über eine ganz bestimmte Angelegenheit. Er sagte dann zu den Fünf, als er sie wahrnahm: "Würdet Ihr mich zu mir nach Hause begleiten wollen? Ich wollt mit Euch Fünf noch etwas wichtiges bereden. Dies liegt mir sehr am Herzen! Ich hoffe, dass Ihr noch so viel Zeit erübrigen könnt im Moment."
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Grimkor Graublut

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« Antwort #54 am: 09.03.2009, 00:39:41 »
Auf Garnugs Frage hin runzelt Graublut seine faltige Stirn und schaut den Paladin irritiert an. "Äh... wie jetzt? Ich hab doch alles, was ich brauche. Ich wollte nur angeboten haben, dass ihr..." dabei macht der kantige Zwerg eine ausholende Geste, welche die Gruppe einschliesst "...noch Dinge besorgen könnt, falls es gewünscht ist."

Der Hauptmannsfrau nickt er kurz zu und geht dann lächelnd raus. Hah! Endlich wieder ein Abenteuer, worauf ich schon so lange gehofft hatte...

Als Derny auftaucht, hört er aufmerksam zu und nickt zustimmend auf dessen Frage. Das Reden jedoch überlässt er wieder den anderen.

Garnug Weißhaar

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #55 am: 09.03.2009, 22:48:11 »
Der Paladin lässt sich seine Überraschung nicht anmerken als Derny sie anspricht, dennoch blickt er einen Moment etwas verdattert drein. Rasch fängt er sich und verbeugt sich vor dem Priester. "Vater Derny. Es ist mir eine Ehre."
Nachdem er sich, wie seine Begleiter es inzwischen schon kennen, vor dem Priester verbeugt hat, folgt er diesem mit gemessenen Schritten.

Shadrak

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #56 am: 10.03.2009, 22:53:19 »
Etwas irritiert folgt der Shoanti den beiden Priestern. Dieses ständige Hin und Her muss wohl eine Zivilisationskrankheit sein. Aber auf ein paar Minuten mehr soll es nun auch nicht mehr ankommen und ganz ohne Grund hätte Derny sie bestimmt nicht uaufgehalten.

Akranar

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #57 am: 11.03.2009, 19:48:32 »
Schweigend lauscht der Priester der Unterhaltung zwischen seinen Reisegefaehrten. Auch er kriegt die Zweifel der jungen Magieren mit, doch seine Erfahrung sagt ihm, dass man die meissten dieser Zweifel selber besiegen muss.
Als die kleine Gruppe dann aufbricht wendet er sich an den Zwerg neben ihm. "Werter Herr Graublut, meint ihr euer Onkel hat noch Pfeile auf Vorrat? Mein Koecher ist gut gefuellt, doch wenn wir dem Boesen direkt gegenueberstehen, moechte ich sicherstellen, dass mir nicht die Pfeile ausgehen." Den letzten Satz verlassen den Mund des Halb-Orks mit einem leichten Laecheln, fast so, als wenn etwas Humor mitschwang.

Nachdem sie den Raum verlassen haben gesellt sich Akranar wieder zu seinem Cousin, bereit diesem zu Folgen. Genauso ueberrascht ist er, als Bruder Derny erneut ein Gespraech mit der Gruppe wuenscht. Doch dieser wird einen Grund fuer sein Anliegen haben, und so senkt Akranar in einer kurzen Geste seinen Kopf und folgt dem Priester. Dabei wirft er unauffaellig einen neugierigen Blick zu dem Paladin neben ihm, doch scheinbar weiss auch dieser nicht mehr.

Grimkor Graublut

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #58 am: 12.03.2009, 00:11:51 »
"Das mit den Pfeilen klären wir besser, nachdem Derny fertig geredet hat."
Graublut lächelt den Halbork etwas gezwungen zurück an, als würde er vortäuschen, dessen Humor den er nicht verstanden hatte, verstanden haben.

Shadrak

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #59 am: 14.03.2009, 21:52:31 »
"Pfeile. Gute Idee." stimmt Shadrak zu. Er ist zwar nicht unbedingt derjenige, der seine Feinde gerne aus der Entfernung beharkt. Aber hier gehts um wichtigeres als Ehrsucht und für sein Volk ist er sowieso gestorben. Bzw. schlimmer.

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