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Autor Thema: [Kapitel 1] Der Hexenwald  (Gelesen 21596 mal)

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Garnug Weißhaar

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #105 am: 08.05.2009, 06:35:08 »
Der Paladin wirft der fliehenden Naga noch einen wütenden Blick hinterher. Zornig auf sich selbst, dass er dem bösen Treiben dieses Monsters kein Ende bereiten konnte, reagiert er nicht sofort auf Akranars Ruf.

Als Shadrak sein Pferd ins Wasser zwingt, um dass Seil sicher auf die andere Seite zu bringen, flüstert der Halbork Hieronymus, der ohnehin schon im Wasser steht, einen Befehl zu und begibt sich an die Seite des Shoanti, um diesem zu helfen.

The Shadow

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #106 am: 09.05.2009, 14:21:26 »
Letztlich schaffen es alle nach einiger Zeit wieder aus dem Wasser zu kommen. Daelqualest kann zu einem Onkel aufschließen, der wutschnaubend wieder aus dem Wasser aufsteigt. Shadrak und Garnug finden einen alten, aber doch recht stabilen Baum, an dem sie ein Seil festmachen können, nachdem sie dort sicher angekommen sind. Mit diesem Seil schaffen es alle anderen auch sehr sicher, wieder halbwegs festen Boden unter den Füßen zu bekommen. Jorr schien die ganze Zeit etwas geistesabwesend zu sein. Mit einer Träne im Gesicht hält er ein Gebet für seinen geliebten Hund ab, der verstorben ist. Dann schaut er recht böse an die Stelle, wo die Nage zuvor gewesen. Dann sagt er zu den anderen: "Der Tod der ganzen Reittiere wird unsere Reise verzögen, so dass das Risiko besteht, dass wird spät Abends oder gar Nachts erst bei der Feste sind. Wir sollten uns beeilen und hoffen, dass wir Glück haben. Es gibt nur noch eine problematisch Stelle, die recht nahe an den Hexenwald heranführt. Seltsam Kreaturen sind an ihn gebunden, seid vorsichtig!"

Dann nimmt Jorr ein Stab hervor, versorgt damit die Wunden seines Neffen, Shadraks und auch die Akranars. Zum Schluß erst heilt sich Jorr selbst etwas.

Jorr setzt sich nach einer entsprechenden Absprache dann einfach etwas auf Garnugs Pferd mit drauf und Daelqualest auf das von Shadrak. Wenn die zwei Gnome gehen würden, würden sie nämlich vermutlich die Reise noch mehr verzögern.

Man geht recht zügig voran. An den Stellen, an denen viel offene Fläche merkt man das sehr heiße Wetter deutlich und dessen Auswirkungen. Doch Akranar vermag dank der Kräfte Erastils die Erschöpfungen, die sich bei so manchem durch das Wetter eingestellt haben, wieder zu beseitigen.

Man ist schon weit gekommen trotz des schmerzlichen Verlustes der Reittiere. Doch bedrohlich sieht man wie die Sonne am Horizont so langsam unterzugehen beginnt. An dem sich vorsichtig umschauenden und skeptischen Blick von Jorr merkt man, dass das hier vermutlich die Stelle in der Nähe des Hexenwaldes ist, von dem er erzählt hat. Plötzlich wird die Stille der Gegend durch das laute Durchbrechen eines wahrhaft schrecklichen Scheusals unterbrochen.

Die Kreatur, die aus den Wäldern hervorgestürmt kommt, ist gewaltig und so massiv wie ein Riese. Ihr Körper ist untersetzt. Sie hat schwarze Haut, die glitschig ist, und in ihrem Körper finden sich einige dunkelrote Flecke, gelbe Warzen und hat einige Stellen an ihrem Körper, die wie Augen aussehen. An dem abgeschrägtem Kopf des Ungeheuers finden sich wiederum sechs kleine orange Augen. Das Wesen hat spitze, schwarze Zähe und innen drin einen fast blutroten Mund ansonsten.

Wütend fletscht das wilde Wesen mit seinen Zähnen an und es wird wohl nicht mehr lang bis es Euch angreifen wird. Jorr fällt vor Schreck etwas vom Hieronymus, landet aber glücklicherweise mit den Füßen auf dem Boden. Shadraks Pferd bäumt sich für einen Moment auf und auch Daelqualest kommt mit den Füßen auf dem Boden auf.

Nur Shadrak und Yekare können noch rechtzeitig reagieren, bevor der Angriff dieser wilden Bestie bevorsteht.
"Wo Licht ist, da ist auch Schatten."
In the darkness of the night, we hear the whisper of the void.

The Shadow

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #107 am: 16.05.2009, 20:08:54 »
[Platzhalter für die Kampfzusammenfassung]
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The Shadow

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #108 am: 16.05.2009, 20:12:07 »
Und so steht nun jeder der Sieben herum um dieses tote Monster, das bestialisch nach verfaulten Eiern stinkt. Trotz der Tatsache, dass die Sonne langsam am Untergehen ist, herrscht immer noch eine brütende Hitze. Shadrak liegt derweil aufgrund der Verletzungen und der Hitze erschöpft auf dem Boden. Doch er ist in diesem Kampf durch das beherzte Eingreifen seiner Mitstreiter noch einmal mit dem Schrecken und ein paar Verwundungen davongekommen. Der Kampf hätte wohl weit schlimmer für ihn ausgehen können.
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Garnug Weißhaar

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #109 am: 16.05.2009, 20:32:51 »
Rasch gleitet der Paladin von Hieronymus und tätschelt dem treuen Gefährten fest den Hals. "Habt unseren tief empfundenen Dank, Meister Jorr. Wahrlich, Ihr führt den Bogen würdig!"
Nach dieser für seine Verhältnisse kurze Dankesrede verbeugt sich Garnug und kniet neben dem schwer verletzten Barbaren nieder. Das Symbol seines Gottes hoch erhoben, preist er die Größe Erastils und bitte ihn um die Kraft der Heilung.
Wellen der Wärme und ein Duft nach frischem Brot und dampfendem Wildbret breiten sich aus und vertreiben den widerlichen Gestank, der von der Bestie ausgeht, während der Gotteskrieger seine Gebete spricht. Einmal, zweimal und schließlich ein drittes Mal.

Unterdessen schließen sich die Wunden der Gefährten und sie fühlen sich erfrischt und ermutigt.

Als er die Kraft verebben spürt, konzentriert sich der Halbork erneut auf den Shoanti, dessen Zustand ihn mehr beunruhigt als er es eigentlich sollte. Auf eine unbestimmte Weise fühlt er sich dem Recken verbunden und berührt dessen Stirn.
Ein leises Lächeln umspielt seine Lippen als er sieht, wie sich weitere Wunden des Mannes schließen und die von Erastil verliehene Kraft Shadrak Trost und Wärme spenden.  



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Akranar

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #110 am: 17.05.2009, 16:12:47 »
Als das Monster zu Boden geht laesst Akranar den Pfeil, den er grade in seinen Bogen spannen wollte, sinken und rennt zu dem Shoanti. Dort angekommen hat sich Garnug schon um die schlimmsten Wunden gekuemmert, doch Shadrak sieht immer noch schwer mitgenommen aus. "Was war das fuer ein Monster? Wir sollten zusehen, dass wir etwas mehr Abstand zwischen uns und diesen Wald bringen, oder zumindestens ab jetzt die Augen aufhalten. Lasst mich nochmal einen Blick auf eure Wunden werfen.". Nachdem er einen Blick auf die Wunden geworfen hat, beruehrt er seinen verzierten Guertel mit der Hand, welche daraufhin anfaengt blaeulich zu Leuchten. Mit dem Leuchten streicht er ueber die Wunden Shadraks und diese schliessen sich langsam.
"Jorr, weisst du was das fuer ein Wesen war? Gibt es eine Moeglichkeit, wie wir etwas mehr Vorwarnzeit bekommen, falls wir nochmal ueber eins stolpern sollten?". An Shadrak gewannt spricht er dann weiter: "Wenn ihr schon bereit seid, dann sollten wir weitergehen. Mir ist nicht ganz wohl dabei, wenn wir laenger als noetig in der Naehe dieses Waldes verharren."
Unbehaglich wirft Akranar einen Blick in Richtung des Waldes und dann einen Blick in die Runde.

Shadrak

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #111 am: 17.05.2009, 22:41:12 »
Es dauert einen Moment, bis das Rauschen des Blutes in Shadraks Kopf leiser wird, und er wieder bewusst zu denken anfängt. Als er wieder klar denken kann, sieht er die beiden Halborks bei sich stehen.

"Kharrusk'harg!" verfällt er unwillkürlich in die Sprache, die er einstmals kannte, inzwischen aber nur noch brockenweise beherrscht. Das Orkische kennt keine Entsprechung für das unter Menschen gebräuchliche Danke, nur die Anerkennung der Tatsache, in die Schuld eines anderen geraten zu sein. Aber im Moment erscheint im das viel passender.

Dann muss er über die Ironie der Situation lächeln. Es scheint sein Schicksal zu sein, für die Angehörigen seines Volkes in Gefahr zu geraten und von denen gerettet zu werden, die eigentlich seine Feinde sein sollten.

"Es geht besser. Ich kann weitergehen." bekundet er seine Zustimmung zu dem Vorschlag Akranars.

Garnug Weißhaar

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #112 am: 19.05.2009, 22:46:31 »
Der Paladin muss unwillkürlich lächeln als der Shoanti ihm in der Sprache seiner Mutter dankt. Um dessen Stolz nicht zu verletzen berührt er ihn zweimal leicht an der Schulter, bevor er auf Hieronymus steigt und Akranar signalisiert, dass es weiter gehen kann.

Shadrak spürt bei beiden Berührungen erneut die wärmende Kraft, die sich zu seinen Wunden hin verdichtet und diese fast vollständig verheilen lässt.

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Daequalest

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #113 am: 21.05.2009, 03:31:38 »
Erleichtert kann Daequalest beobachten, wie Jorr mit einem gut gezielten Schuss das Untier zur Strecke bringt. Ihm gefällt die Tatsache, dass sein Onkel nun möglicherweise sowas wie ein Held ist, in Daequalests gnomischen Augen hat schließlich Jorr den Shoanti gerettet.
Den Anblick des Halb zu Tode gekauten Shadrak muss der Gnom allerdings erstmal verdauen und wie er auch erleichtert ist, dass dieser mutige Mitstreiter noch am Leben ist, so ist sein Erstaunen dennoch groß wie dieser Shoanti in seinem jetztigen Zustand überhaupt noch krabbeln kann.
Als Garnug sich um Shadraks Wunden kümmert und letzterer dann auch noch so tut als wär überhaupt nichts gewesen, wächst das Erstaunen des Gnoms um so mehr.

Daequalest schließt wieder zu den Übrigen auf, mit Akranar einstimmend, dass sie zumindest DIESEN Wald schnellstmöglichst verlassen sollten. Das erlegte Monster kommt ihm nämlich überhaupt nicht wie ein übliches Waldwesen vor. Aber vielleicht weiss sein Onkel ja tatsächlich was über so ein Wesen. Auch Yekare scheint ja zu wissen wobei es sich dabei handelte. Zusammen mit den Übrigen wartet er gespannt auf Jorrs Antwort.

The Shadow

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Re: [Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #114 am: 24.05.2009, 11:14:55 »
Jorr nickt nur bescheiden in dem Moment, als Garnug ihn lobt. Als Akranar ihn auf das Wesen anspricht, dreht Jorr einige Kreise um das Wesen; intensiv schaut er das Wesen an. Ein Funken an Erinnerung stellt sich nach einer Weile in Jorrs Gesicht ein.

"Hmm, wenn ich so eine meine Abenteurer-Tage zurückdenke, könnte das ein Grauer Reißer sein. Allerdings ist dieses Wesen seltsam deformiert. Ob das wohl vom Hexenwald selbst kommt, so eine seltsame Sache? Genau vermag ich das halt nicht zu sagen. Das war im übrigen die letzte heikle Passage auf unserem Weg. Die nächste heikle Angelegenheit dürfte wohl dann die Feste selbst werden. Leider schaut es momentan so aus, als ob wir nur Abends oder Nachts noch die Feste Vraath auskundschaften könnten, wenn wir dort angekommen sind. Wollt Ihr denn die Feste zu solch einer Zeit noch näher erkunden? Goblinoide haben ja gegen die meisten von uns Vorteile im Kampf, wenn es dunkel ist. Die können da besser irgendwelche Dinge wahrnehmen. Aber ich selbst würde mir schon zutrauen, sie auch unter diesen Umständen zu bekämpfen. Ansonsten sollten wir dann allerdings schnell von hier verschwinden. Auf dem Weg zur Feste können wir immer noch das ein oder andere besprechen."



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Shadrak

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #115 am: 24.05.2009, 14:50:37 »
Shadrak zuckt die Schultern.

"Wenn sie tagsüber Wachen stellen, wir auch Probleme, ungesehen reinzukommen. Aber dann wenigstens sehen, wo zuschlagen. Nachts ohne Licht ist gefährlich, in meiner Nähe zu sein, wenn ich kämpfe."

The Shadow

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #116 am: 24.05.2009, 15:08:05 »
"Hat halt beides vermutlich seine Vor- und Nachteile.", bemerkt Jorr kurz, schaut dann den Rest auch noch an und wartet auf deren Reaktion, was sie denn so vorzubringen haben zu der ganzen Angelegenheit.

Ansonsten hält Jorr allerdings die anderen zum Weitergehen an, da man nicht länger an einem solchen Ort bleiben sollte. Man könne ja auch während des Weitergehens die Einzelheiten bereden.
« Letzte Änderung: 24.05.2009, 16:48:01 von The Shadow »
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Grimkor Graublut

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #117 am: 24.05.2009, 19:22:33 »
"Hrmpf..." grummelt Grimkor nur kurz auf Jorrs hin und her. "Ich habe mit der Nacht und einem Auskundschaften zu dieser Zeit eigentlich kein großes Problem. Solange die Jungens hier" , derweil er dem schwer gerüsteten Paladin zunickt "keinen Lärm machen müssen, sollte das eigentlich kein Problem darstellen." Mit einem väterlichen Zwinkern schaut der junge Zwerg kurz zu Garnug und zuckt dann grinsend und gleichzeitig entschuldigend seine Schultern.

Eigentlich hatte er es immer genossen, alleine auf die Jagd zu gehen. Mitnichten der Gemeinschaft zur Verpflegung wegen. Oftmals hatte es ihn in die Wälder getrieben, auf der Jagd nach Goblins und ihren Verwandten. Jetzt jedoch ist der junge Zwerg froh, eine schlagkräftige Unterstützung dabei zu haben. Das zeigt er bereitwillig und ist über jede Heilung und jede Rückendeckung dankbar. Voller Enthusiasmus nagt die Lust nach mehr Abenteuer und Kämpfen in ihm, die er gut zu dosieren vermag. Solange, bis die nächsten Erzfeinde kommen und seine Waffe schmecken dürfen.

Akranar

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« Antwort #118 am: 25.05.2009, 11:16:39 »
Nachdem Akranar diesmal darauf verzichtet seinen verzierten Bogen in den Koecher zurueck zustecken und ihn stattdessen lieber in der linken Hand haellt begibt er sich mit den anderen auf den Weg. "Garnug und ich werden keine Probleme mit der Dunkelheit haben, unsere Rasse ist die Dunkelheit gewoehnt. Aber ich denke, wir werden keinen Vorteil erringen, wenn ein paar von uns im Dunkeln tappen. Aber wir sollten erstmal schauen, wann wir ueberhaupt an der Feste ankommen, dann koennen wir planen ob wir noch einen kurzen Erkundungsausflug unternehmen. Jorr, wisst ihr ob es in der Naehe der Festung einen Platz gibt, an dem wir ein Nachtlager aufschlagen koennen, ohne von den Goblins entdeckt zu werden?"

Daequalest

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[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #119 am: 26.05.2009, 11:11:43 »
"Ich wäre auch für den Vorschlag, einen sicheren Platz zum Nächtigen zu suchen. Wir sollten erstmal wieder zu Kräften kommen, bevor wir uns an das Auskundschaften einer Festung machen." Die letzten beiden Herausforderungen haben den Gnom sichtlich ausgelaugt, auch wenn er nicht beinahe zum Abendessen verspeist wurde.

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