• Drucken

Autor Thema: [Kapitel 1] Der Hexenwald  (Gelesen 21603 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

The Shadow

  • Moderator
  • Beiträge: 2703
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #120 am: 27.05.2009, 17:32:42 »
"Ja, irgendein kleines Waldstück etwas abseits von der Feste und dem Hexenwald ist sicher dort in der Nähe, dass uns als Versteck dienen könnte durch die Deckung, die es uns zu bieten hat. Bin mir da relativ sicher. Wenn wir erst gen morgen bei den Goblinschnauzen zuschlagen wollen, hab ich auch nichts dagegen."








"Wo Licht ist, da ist auch Schatten."
In the darkness of the night, we hear the whisper of the void.

Garnug Weißhaar

  • Beiträge: 577
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #121 am: 28.05.2009, 22:48:25 »
Der Paladin nickt zu den Worten seines Cousins und steckt das große Krummschwert wieder in die Scheide, die auf seinem Rücken befestigt ist. Den Kommentar des Zwergs quittiert er mit einem freundlichen Lächeln.

"Auf gehts, Hieronymus."
Nach diesem kurzen Befehl trabt das Streitroß dem Waldläufer hinterher

Shadrak

  • Beiträge: 211
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #122 am: 31.05.2009, 21:20:29 »
Shadrak nickt nur stumm und ruft mit einem Pfiff seinen Hengst wieder zu sich, der von den Ereignissen der letzten Minuten offensichtlich viel weniger beeindruckt ist als er selbst. Während er aufsitzt, tätschelt er ihm geistesabwesend den Hals. Sein Blick geht zu Yekare.

"Mit Euch alles in Ordnung?"

Yekare

  • Beiträge: 478
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #123 am: 31.05.2009, 23:36:39 »
"Ich würde mich auch für eine Rast aussprechen". nickt die Magierin ihren Begleitern zu, noch immer etwas außer Atem von dem erneuten Schrecken, der auf sie lauerte. "Wir sollten aber in der Tat äußerst vorsichtig sein. Der Hexenwald scheint uns beweisen zu wollen, dass er seinen Namen wahrlich verdient hat."
Dann erwidert Yekare etwas nervös Shadraks Blick. "Ja, mir geht es gut. Und Euch?" Zwischenzeitlich hatte sie sich im Kampf mehr als große Sorgen um den Barbar gemacht. Die Fänge des Monstrums haben ihm schwer zugesetzt, und dass die Verletzungen kritisch waren, konte auch Yekare bemerken.

Shadrak

  • Beiträge: 211
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #124 am: 10.06.2009, 23:32:10 »
"Ich dachte, ich tot."  gesteht Shadrak einfach ein. "Aber die Ahnen wollen mich nicht. Ich habe noch Zeit, meine Schande auszumerzen. Erst sterben, wenn unser Auftrag erfüllt." Er wendet seinen Blick eine Spur zu schnell von Yekare ab und wieder Jorr zu.

The Shadow

  • Moderator
  • Beiträge: 2703
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #125 am: 13.06.2009, 12:10:03 »
Nach einer Weile macht man sich dann endgültig auf den Weg weiter weg von dem Hexenwald. Jorr schaut allerdings immer mal wieder zurück und für ein paar kurze Augenblicke scheint es fast so, als ob man von dem Hexenwald weit entfernte, unnatürliche Schreie ausgehen würden. Aber so schnell und so kurz man sie gehört hat- trotz weiter Entfernung- so schnell sind sie auch wieder weg. Als ob es sie nie gegeben hätte.

Die Zahl der Bäume wird jedenfalls immer geringer. Ein kahler und unwegsame Pfad liegt nun vor den Reisenden. Er hat einige Abzweigungen, doch wie es scheint, gibt euch Jorr zielsicher einem ganz bestimmten Weg vor. Durch das unwegsame Gelände zieht sich die Reise etwas. Es ist schon des Nacht als die acht Reisenden wieder erste größere Waldausläufer vorfinden. Vorsichtig schleicht man sich durchs Unterholz. Und tatsächlich findet man nach einer Weile auf einer Anhöhe die Feste Vraath im Mondschein.

In der Feste scheint es ruhig zu sein. Dort oben in der Feste ist auch kein Licht zu erkennen. Wer von den Reisenden erwartet hat, dass ihr vor einer halbe Armee stehen würdet, der hat sich offenbar getäuscht. Nichts dergleichen ist der Fall.   

Jorr führt euch dann vorsichtig hinter einer gut bewachsenen Deckung in ein kleines Wäldchen, die ausreicht, um sich dort diese Nacht zu verstecken. Bis jetzt konntet ihr hier und auch auf Jorrs Weg zur Feste noch keinen einzigen Feind erkennen.

So habt ihr nun in einem kleinen Wäldchen Stellung bezogen. Jorr nimmt sich eine Kleinigkeit zu Essen und zu Trinken hervor. Dann holt er ein paar dicke Wolldecken hervor, denn die Nacht scheint außerordentlich kühl zu werden ganz im Kontrast zur Hitze des Tages. Ein kühler Wind weht manchmal durch diese Gegend hindurch. Ansonsten ist es still.

"Wo Licht ist, da ist auch Schatten."
In the darkness of the night, we hear the whisper of the void.

Garnug Weißhaar

  • Beiträge: 577
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #126 am: 13.06.2009, 12:35:15 »
Der Paladin steigt gemächlich von seinem Reittier und nimmt diesem die Satteltaschen ab. Nach einem geflüsterten Gebet an Erastil, von dem er Schutz für die Reisenden und eine friedliche Nacht erfleht, flüstert er Hieronymus einen dank ins Ohr und entlässt das Streitroß auf seine Heimatebene. Das Tier wehert, verschwimmt dann leicht und ist plötzlich verschwunden.

"Habt Dank für das sichere Geleit, Jorr." Garnug verbeugt sich vor dem Gnom und lächelt dann. "Meint Ihr, wir sollten Wachen aufstellen? Die Feste wirkt unbewohnt, doch befürchte ich, dass sich die Monstren, die Drellins Fähre so viel Unheil bringen, nur ausruhen."
Mit der Hand an seinem riesigen Krummschwert und ernster Miene fährt er fort. "Morgen werden wir dem Einhalt  gebieten! Was oder wer auch immer dort haust und die Bauern und Händler in Angst und Schrecken versetzt, wir werden uns ihnen im Namen Ersatils entgegenstellen!" 

Nachdem er diesen Schwur getan hat, beginnt der Halbork sein Nachtlager zu errichten und freut darüber, dass er seine warme Decke nicht vergessen hat, denn die Kälte fährt ihm unter den Panzer.  Ohne Eile baut er sein Bett und kramt einige Rationen hervor, um mit seinen Gefährten ein einfaches Mahl zu sich nehmen zu können.

Grimkor Graublut

  • Beiträge: 183
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #127 am: 15.06.2009, 10:48:52 »
Der Zwerg nickt dem orkischen Paladin zustimmend zu.
"Wachen sollten wir auf jeden Fall aufstellen. Und ich würde mich anbieten, das Gebiet um unseren Rastplatz auszukundschaften und zu sichern."
Fragend schaut sich Grimkor um, schultert seine Axt und lädt die Armbrust.
"Will jemand mitkommen?"
Diese Frage scheint rhetorischer Natur zu sein, denn der junge Waldläufer knackt einmal laut mit seinen Fingerknöcheln und setzt sich schon in Bewegung.

Shadrak

  • Beiträge: 211
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #128 am: 15.06.2009, 12:00:47 »
"Ich übernehme Wache." meldet sich Shadrak zu Wort. "Ist wenigstes, was ich tun kann" , er grient kurz, "hab im Kampf ja nicht mitgekämpft."

Nun steigt  auch er von seinem Hengst ab und führt ihn zu einem Baum, um ihn dort anzuhobbeln. Dann greift er in seine Tasche und nimmt ein paar getrocknete Früchte heraus, die er dem Pferd ins Maul schiebt, während er damit beginnt, ihm das Fell zu striegeln.

Daequalest

  • Beiträge: 75
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #129 am: 15.06.2009, 23:46:18 »
"Ach Unsinn!" kommentiert Daequalest die Äußerung des Barbaren. "Ihr wart doch an vorderster Front, he he!"
Das war er doch? Macht sich Shadrak da etwa Vorwürfe? Daequalest wäre das Maul des Ungeheurs bestimmt wesentlich schlechter bekommen.
Vermutlich hätte er nur noch im jenseits die Möglichkeit gehabt, darüber zu resümieren, falls man im Nachleben überhaupt resümieren kann.
Er greift sich etwas glücklicherweise trocken gebliebenes Brot aus seinem Rucksack und fängt an zu mümmeln, wendet sich zwischen den Bissen dabei erneut an den Barbaren.
"Seht nur mich an! Ich trieb heute schon unter Wasser, lang genug, dass ich moch kaum erinnern kann und während Ihr das Vieh so wacker von Innen bekämpft habt, versteckte ich mich die meiste Zeit hinter einem Baum!"



Shadrak

  • Beiträge: 211
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #130 am: 16.06.2009, 13:31:30 »
Irritiert wendet sich der Barbar von seinem Tier ab und dem Gnom zu.

"Ihr meint das Ernst, ja? Hilflos in Maul von Wesen , während andere für euch kämpfen, ist bestenfalls Dummheit, nicht wacker. Ich schäme mich nicht dafür, aber ich auch nicht glaube, dass besonders wertvoll für Gruppe gewesen in diesem Kampf. Wertvoll gewesen andere, und Wache halten ist Möglichkeit,  kleinen Teil der Schuld zurückzuzahlen."

Garnug Weißhaar

  • Beiträge: 577
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #131 am: 16.06.2009, 14:47:45 »
Der Paladin hat das Nicken des Zwergs freundlich erwidert, ohne in seinen  Vorbereitungen inne zu halten. Das Aufschlagen des Nachtlagers hatte für den Halbork immer etwas von einem Gebet, zumindest fand er darin Kontemplation. 
Und so hört er dem Zwiegespräch zwischen Shadrak und Daequalest nur mit halbem Ohr zu, nimmt die Demut und das Ehrgefühl des Shoanti jedoch angetan zur Kenntnis. Natürlich traf den Barbaren keine Schuld daran, dass er von dem Monster gelähmt worden war, dennoch...
"Grämt Euch nicht, Shadrak", der Halbork blickt kurz auf "Wir alle werden noch genügend Gelegenheiten haben, unseren Mut, unsere Rechtschaffenheit und unseren Glauben im Kampf gegen das Unheil, das über Drellins Fähre gekommen ist, unter Beweis zu stellen. Ich werde Euch dann zu gegebener Zeit gerne ablösen."
Damit lässt er es bewenden und fährt mit seiner Tätigkeit fort. 

Akranar

  • Beiträge: 307
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #132 am: 16.06.2009, 15:17:58 »
An ihrem Nachtlager angekommen nickt der Priester ihrem Fuehrer dankbar zu und stellt seinen Rucksack an einen Baum. Nach und nach gesellt sich sein verzierter Koecher und alles was er sonst noch an Taschen traegt dazu. Durch die vielen Reisen, die er schon mit seinem Cousin unternommen hatte war er schon daran gewoehnt, dass dieser fast immer als erste Handlung sein Nachtlager aufschlaegt und so macht er sich neben Garnug ebenfalls daran seins aufzuschlagen.
An dem Gespraech zwischen dem ungleichen Paar - Shadrak sah in Akranars Augen neben dem Gnom wie ein Riese aus - beteiligte er sich erst, nachdem schon Garnug das Wort ergriffen hatte. "Ihr solltet euch weder schaemen, noch der Vorstellung hingeben, dass ihr fuer diesen Kampf nicht von Nutzen gewesen waeret. Ihr wurdet fast von diesem Wesen verschlungen und doch habt ihr ihm Widerstanden. Wenn dann sollten wir euch unsere Dankbarkeit ausdruecken. Ich zum Beispiel haette die toedliche Umarmung sicher nicht ueberlebt und wer weiss wen es getroffen haette, wenn ihr dem Wesen nicht tapfer gegenueber gestanden haettet. Und Garnug hat recht, aus jeder Luecke dieser Festung quillt das Boese hervor, wir werden also wahrscheinlich noch mehr Begegnungen haben als uns lieb ist."
Mit diesen Worten wirft er einen Blick in den Wald, doch er kann den Zwerg schon nicht mehr im Unterholz entdecken. So kramt er ebenfalls eine Ration hervor und setzt sich zu den anderen.
"Ich kann auch eine Nachtwache uebernehmen ich bin es gewohnt etwas weniger Schlaf abzubekommen." meint er junge Ork mit einem Grinsen.

Yekare

  • Beiträge: 478
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #133 am: 16.06.2009, 20:57:37 »
Yekare scheut Shadrak bedauernd zu, wie er sein Pferd füttert und pflegt. Einerseits erscheint ihr seine Reaktion absurd, hat er es der Gruppe doch ermöglicht, das Wesen erst so stark zu schwächen. Auf eine gewisse Weise, die er sich selbst nicht erklären kann, kann sie seinen Gedankengang aber nachvollziehen. Der Drang, Stärke zu zeigen, wohnt auch in ihr inne, wenn auch auf eine andere Art und Weise.
(Shoanti) "Ich habe mein Leben heute nicht nur erst einmal fast verloren", sagt sie schließlich zu dem Barbaren. "Also seht meinen Anteil am Tod des Wesens als Dank an Euch an, Shadrak. Lasst es mich wissen, wenn ich etwas für Euch tun kann." Danach macht sie sich daran, ihre Schlafsachen auszubreiten und sich bereit für die Nachtruhe zu machen. Ein harter Tag liegt hinter ihr, wie hinter allen von ihnen.

Daequalest

  • Beiträge: 75
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Der Hexenwald
« Antwort #134 am: 17.06.2009, 00:37:08 »
Daequalest  verstand zwar nichts von Yekares Worten, doch kann er zumindest denen der anderen beipflichten:
"Das ist tatsächlich mein voller Ernst! Ohne Euch wären wir wahrlich schlecht daran, " versucht er den Shoanti noch etwas aufzuheitern.
"Hmm, und ich bin begeistert, dass Ihr die erste Wache übernehmen wollt, denn ich bin mir sicher, dass wir, aber zumindest ich dann wohlbehütet schlafen kann." Jetzt lass ich ihn aber besser mal in Ruhe sein Pferd striegeln...
Mit diesem Gedanken wünscht der Gnom allen eine gute Nacht und verkriecht sich in seinem Schlafsack.

  • Drucken