Autor Thema: Schattenkönig  (Gelesen 11613 mal)

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geraldim

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Schattenkönig
« am: 06.02.2009, 22:57:39 »
Joanne und Talen verabschieden sich von ihren Gefährten und spazieren durch den illusionären Sternensaal – ein magischer Ort, der Natur- und Schankraumkulisse miteinander zu vereinen scheint.

Zwischen Dunkelholzpfeilern, Harfenklängen und dampfenden Nebelschwaden durchkämmen die beiden die Weite der Kammer.
Gäste – überall. Mensch, Zwerg, Lhazaaner, Aerenielf und mancher Kriegsgeschmiedeter entspannt,siniert oder unterhält sich. Hier malt ein magiebegabter Gnom schimmernde Bilder mitten in die Luft des Raumes. Dort erzählt ein alter Philosoph seinen Jüngern über den Drachen Syberis. Niemand scheint Notiz von dem verliebtem Paar zu nehmen.

Auf einer kleinen dunklen Wiese, welche nur durch schwaches Mondlicht ein wenig aufgehellt wird, sind mehrere Kissen um eine sprudelnde Quelle aufgereiht. Verliebte Pärchen liegen dort ineinander verschlungen. Ein an einem Fels lehnender Zwerg, gibt brummende Schnarchlaute von sich. Einige der Kissen sind noch frei.
„Bitte nehmt ein Getränk.“
Die mundäne Halblingsfrau präsentiert Joanne ein Tablett mit Krügen und Gläsern. Was auf dem ersten Blick wie klares Wasser wirkt, scheint einen Augenblick später sehr vertraut.

Talen

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Schattenkönig
« Antwort #1 am: 07.02.2009, 14:41:47 »
Talen wandert mit Joanne durch den Sternensaal. Seine Hand umfasst zärtlich ihre und immer wieder wirft einen lächelnden, verträumten Blick zu seiner Liebsten. Aber die faszinierende Kulisse zieht ebenso ein weniger seiner Aufmerksamkeit ab und lässt ihn immer noch erfreut neue Dinge entdecken. Die vielen verschiedenen Leuten erregen ebenso seine Gunst wie einige Gesprächsfetzen oder die Bilder des Gnomes. Dennoch kehren seine Augen immer wieder zu Joanne zurück.
“Dieser Ort ist einfach zauberhaft. Ich bin so froh, dass wir wenigstens ein wenig Zeit gemeinsam verbringen können. Abseits von all dem Trubel der letzten Tage und vor allem abseits von störenden Leuten.“
Immer noch mit einem Grinsen auf dem Gesicht nähert er sich der dunklen Wiese mit der sprudelnde Quelle und den einladenden Sitzkissen. Etwas mit Neid sieht er die anderen verliebten Paare und wirft dabei einen langenden Blick zu Joanne. Streicht sanft über ihre Hand und sucht mit seinen Augen eine geeignete, abgelegene Stelle für sich und seine Liebste.
Ehe sich aber Talen einen Platz suchen kann, vernimmt er die Worte des Halblingsdame. Mit einem leichten überraschten Ausdruck wirft er ihr einen Blick zu und sieht die Krüge. Das Getränk, welches wie Wasser wirkt. Seine Nase verrät ihm aber etwas Anderes. Einen Moment bleibt er überrascht stehen und sein Mund steht offen.
“Das kann doch nicht sein? Dieser Duft nach Jasmin, Zimt, Früchten und Tal. Das kann nicht sein. Niemand kann dieses Rezept kennen. Unmöglich, aber dennoch rieche ist es. Nein vielleicht irre ich mir nur, aber wenn doch...“
Unsicher wechselt er einen Blick mit Joanne und greift dann nach einem Krug und schüttet sich und seiner Angebeteten etwas ein. Nimmt sich selbst eines der vollen Gläser, nachdem er Joanne ebenfalls eines gereicht hat. Mit einem Lächeln nickt er der Halblingsdame zu.
„Vielen Dank.“
Der Geruch steigt ihm noch stärker in die Nase und er kann es kaum noch abwarten es zu probieren. Mit einem sanften Ruck bewegt er die Dame an seiner Seite sich endlich einen Platz zu suchen. Schnell findet er zwei freie Sitzkissen nahe der Quelle und mit wenigstens dem Versuch von Abgelegenheit. Mit einem Lächeln setzt er sich und zieht Joanne mit runter. Er schaut verliebt zu ihr und hebt das Getränk an, prostet ihr zu.
„Auf die Liebe.“
Lächelt er verschmitzt und würde nachdem sie zugestimmt hat einen Schluck nehmen. Sofort schmeckt er den starken Geschmack des Tals. Den Geschmack aus Jasmin, Zimt, Zitrone, Orange und schwarzen Teeblättern. Die klare Flüssigkeit entpuppt sich wirklich als das erwartet.
“Das muss Magie sein. Dieser Trunk schmeckt genau wie, schmeckt genau wie die Mischung des Tals den meine Mutter für mich immer gemacht hat. Den mein Vater mit auf Reisen hatte. Dieser einzigartige Geschmack. Andere haben immer darüber gelacht, aber uns hat er immer geschmeckt. Aber immerhin ist Cyre auch für seine Experimentierfreude bekannt. Auch wenn ich das Rezept nicht kenne. Muter hat sich immer strikt geweigert es zu verraten und Vater sich aufgeregt. Ach...meine Eltern...ein Stück Heimat...“
Einen Moment schaut er betrübt sinnierend in das Glas. Fast schon etwas schwermütig.
“Heimat...was bedeutet es schon? Sie ist weg und meine Heimat ruht allein im Herzen. Diese leblose Würste ist nicht meine Heimat. Die Zeit ist lange vorbei. Ich habe mich anderes entschieden, sollen andere einem gebrochenen Traum hinterher jagen. Ich habe meine eigenen...ich hoffe nur meine Mutter hat irgendwie Frieden gefunden und mein Vater...genug Trübsal für heute. Joanne ist hier.“
Der grübelnde Talen schaut wieder auf. Streicht über Joannes Hand und lächelt wieder verträumt. Die Schwerheit klärt sich aus seinem Gesicht, auch wenn er nichts sagt. Talen genießt einfach kurz den Moment der Ruhe und der Zweisamkeit.
An welchen Gott ich glaube? Glaub mir, bei meiner Tätigkeit braucht man jeden Gott den man bekommen kann.
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Joanne Montreveaux

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Schattenkönig
« Antwort #2 am: 07.02.2009, 17:47:46 »
Hand in Hand mit Talen, entfernt sich Joanne von ihren Gefährten und Zweckgefährten, tiefer in den phantastischen Saal. Die Augen der eigentlich stets gefasst wirkenden Edelfrau wandern fasziniert über die Kulisse, die romantischer nicht sein könnte.
"Diesen Abend haben wir uns verdient, hoffe ich. Wenn nur nicht diese vermaledeite Einlafung wäre!," ärgert sich die Theologin jetzt schon, irgendwann im Laufe der Nacht die Zweisamkeit mit ihrem Liebsten unterbrechen zu müssen.
Schnell schiebt die Aundairerin die unangenehmen Gedanken beiseite und schaut dem jungen Mann tief in die Augen, erlaubt es sich, darin zu versinken. So bemerkt auch sie nicht, wie die Ghallanda-Bedienung sich genähert hat. Die Überraschung mekrt ihr allerdings höchstens Talen an; der Halblingsdame begegnet die Adlige mit ungetrübter Würde.
"Vielen Dank," neigt sie leicht den Kopf ein wenig und nimmt das Glas in die Hand, dessen Inhalt sie auf Anhieb erkennt: aundairischer Kirschwein. Nun kann Joanne doch nicht umhin, eine Braue zu heben. "So exakt den Geschmack des Kunden zu treffen, ist mehr als eine Meisterleistung. Es ist ein Wunder, dessen Geheimnisse in den Händen der Ghallanda wohl aufgehoben sind."
Nachdem die Bedienung wieder verschwunden ist, lässt sich die Morgrave-Studentin willig von ihrem Geliebten herunter auf ein Sitzkissen ziehen. Strahlend prostet sie zurück, als Talen sein Glas hebt.
"Auf die Liebe. Auf unsere Liebe."
Die junge Frau lächelt glücklich und nimmt einen Schluck aus ihrem Glas. Die Reinheit und Intensität des Geschmacks lassen sie für einen Moment vergnüngt die Augen schließen. Ihr Herzschlag legt an Tempo zu, und sie rückt noch etwas näher an ihren Angebeteten.
Als dieser einen nachdenklichen, ja melancholischen Ausdruck annimmt, legt Joanne den Kopf leicht schief und sieht den Cyrer fragend und besorgt an. Da der Mann nichts sagt, ergreift sie selbst die Initiative.
"Talen? Betrübt dich etwas?," fragt die Edelfrau einfühlsam. "Du begleitest mich heute Nacht zum ir'Coldwyn-Anwesen, nicht wahr?," spricht sie vorsichtig das Thema an, das ein Grund zur Verstimmung sein könnte.
Ein kleiner Kribbelschauer läuft bei der sanften Berührung Talens den Arm der Theologin hinauf. Langsam hebt sie die Hand und streicht ihrem Liebsten sanft über Wange und Kinn, während sie ihn aufmunternd und liebevoll anlächelt.
As is the world, so are the Gods. As are the Gods, so is the world.

Talen

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Schattenkönig
« Antwort #3 am: 07.02.2009, 18:06:10 »
Talen lächelt bei der Frage von Joanne. Einen Moment fühlt er sich schlecht gerade jetzt diesen Gedanken nachzuhängen, aber letztendlich ist es auch nicht so wichtig entscheidet er.
“Ach ja der Besuch. Ich dachte ich könnte es verdrängen, wenn ich einfach nicht daran denke. Es war wenigstens ein Versuch wert würde ich sagen.“
Er spürt ein leichtes Kribbeln bei ihrer Berührung und kann nicht anderes als das Lächeln verliebt, strahlend zu erwidern. Dann hebt er aber das Glas etwas an und einen Moment schaut er kritisch darauf.
„Es ist nur...der Geschmack des Getränkes hat mich an etwas erinnert. An meine Hei...nein an meine Familie. Ein ganz besonderer Geschmack eines einzigartigen Tals um genau zu sein. Da es aber wie Wasser aussieht, wird es wohl nicht wirklich einer sein. Wahrscheinlich nur eine Illusion wie vieles hier, aber warum sollte man nicht auch das genießen können?“
Klingt er doch etwas bitterer als beabsichtig. Talen nimmt einen schnellen Schluck und schaut wieder zu Joanne. Seine Hand streicht dabei über ihre Wange und er schaut seiner Liebsten tief in die Augen.
„Wie könnte ich eine so fromme Person allein durch die Gassen dieser finsteren Stadt gehen lassen? Natürlich komme ich mit. Ehrlich gesagt hatte ich fast Angst du würdest ohne mich gehen wollen.“
Verwandelt sich sein anfängliches spitzbübisches Lächeln in eine besorgte Miene.
„Aber dem ist ja nicht so. Danke.“
Er lächelt immer noch, während er in ihren Augen versinkt. Langsam nähert er seinem Kopf dem ihren, nähert seinen Lippen den ihren und lächelt immer noch, während seine Augen sehnsüchtig glitzern. Leise haucht er.
„Ich liebe dich.“
Nur einen Moment später berührt er sanft ihre Lippen und beginnt einen hoffentlich nie endenden Kuss. Wenigstens macht sich Talen dies vor, während er ihre Lippen sanft liebkost.
An welchen Gott ich glaube? Glaub mir, bei meiner Tätigkeit braucht man jeden Gott den man bekommen kann.
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Joanne Montreveaux

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Schattenkönig
« Antwort #4 am: 08.02.2009, 17:59:35 »
Joanne stützt sich mit der linken Hand auf den Boden und hält dabei mit Daumen und Zeigefinger noch das Glas fest, während ihre rechte zu Talens Schulter wandert und sie behutsam krault.
Die nostalgischen Gefühle ihres Liebsten kann die junge Frau gut nachvollziehen: "Und dass sie ausgerechnet den Süßkirschwein servieren, den es daheim stets zum Fest der Ernte gab? Sicher ist es ein kleines Wunderwerk, und wert es zu genießen." Das letzte Wort kommt beinahe geschnurrt von den Lippen der Adligen.
Für einen Moment zieht sie aber einen Schmollmund. "Dass ich ohne dich gehe? Hast du es ernsthaft geglaubt?," raunt sie gespielt schockiert. In Wirklichkeit ist die Audairerin ihrem Liebsten nicht böse. Vielmehr macht sie sich Sorgen um ihn, weil sie ihn schon mehrmals traurig oder nachdenklich gesehen hat und es mit seiner Familie, seiner Vergangenheit zu tun hatte.
In diesem Augenblick möchte die Theologin aber nicht nachharken, möchte dem geliebten Mann eine wunderschöne Zeit bescheren, ihn auf seine unwiderstehliche, charmante Art lächeln sehen.
"Ich liebe dich auch," haucht sie Talen entgegen und vereint die Lippen mit den seinen zu einem innigen, erst zärtlichen, dann immer leidenschaftlicheren Kuss. All ihre Zungeigung, Liebe und Verlangen legt sie hinein, die Augen fest geschlossen, die rechte Hand immer noch liebkosend an der Schulter ihres Geliebten. Irgendwann beginnt ihre Zunge ein freches Neckspiel mit seinem küssenden Mund.
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Talen

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Schattenkönig
« Antwort #5 am: 08.02.2009, 18:10:13 »
Talens Körper genießt den Kuss und die liebkosenden Berührung seiner Liebste bebend. Einen Moment lässt er sich nur von seinen Gefühl treiben, von den kribbeligen Wellen, welche Joanne bei ihm auslässt, und von seiner Lust. Er genießt jede zärtlich Berührung ihrer Lippen und erwidert ihre steigernde Leidenschaft im selben Maße oder versucht sie sogar etwas zum Nachziehen und Necken zu verführen in dem er selbst anfängt inniger zu werden. Als sie jedoch mit ihrer Zunge ein Neckspiel beginnt, lässt sich Talen nicht sehr lange necken. Während seine linke Hand sich weiterhin auf den Boden stützt, nutzt er seine rechte Hand, um Joanne durch das Haar zu fahren und weiter hinunter, zu ihren Schultern. Seine Lippen öffnen sich leicht und er beendet das Neckspiel herausfordernd in dem er beginnt die Zunge seiner Liebsten mit seiner eigenen zu umspielen, sie förmlich zu einem innigen Tanz einzuladen, während seine Wangen immer röter werden. Am liebsten möchte er den Kuss wirklich nie beenden und in dieser Zeit verschwindet jeder trübe Gedanke, jeder Zweifel oder jede Nachdenklichkeit. Er möchte einfach nur bei Joanne sein.
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Joanne Montreveaux

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Schattenkönig
« Antwort #6 am: 09.02.2009, 18:18:55 »
Berauschende Wärmewogen wallen durch Joannes Körper. Freudig begrüßt sie Talens Zunge mit ihrer eigenen, liebkost sie zärtlich und leidenschaftlich. Mitunter drängt sie sich etwas vor und streicht über seine Zähne.
Der Atem der jungen Frau geht immer tiefer, schneller und heißer. An diesem Abend möchte sie alles Unbill, alle Strapazen und ungelöste Rätsel verdrängen und einfach in der Nähe des Mannes, den sie liebt, aufgehen. Jetzt, wo die beiden endlich zueinander gefunden und einander ihre Gefühle gestanden haben.
Das Herz der Aundairerin rast, während sie ihre Hand langsam zum Nacken ihres Geliebten wandern lässt, dort ein wenig kraulend verweilt und dann durch das kurze Haar des Mannes fährt. Dann lässt sie die Finger wieder herab gleiten, mit etwas Nachdruck in den Nägeln.
Irgendwann schiebt die Theologin das Glas, das sie noch immer mit zwei Fingern festhält, beiseite und legt auch die zweite Hand an die Schulter ihres Liebsten. Ohne ihre Lippen von den seinen zu lösen, lehnt sie sich immer weiter zurück und zieht den jungen Mann mit sich herab, bis ihrer beider Oberkörper übereinander liegen.
Bebend, sucht die Edelfrau die Hände unter Talens Jacke zu schieben und begierig über seine Brust und straffen Bauch zu streichen, zunächst noch über dem Hemd.
Langsam aber sicher wird Joanne der Ort zu öffentlich.
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Talen

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Schattenkönig
« Antwort #7 am: 09.02.2009, 19:17:01 »
Talen merkt mit weiteren kribbeligen Wellen wie Joanne sein Zungenspiel innig erwidert und der junge Cyrer genießt es in vollen Zügen. Genießt ihre Nähe, ihre Gefühle und vor allem die anregenden, glühenden Empfindungen, welche durch jeder ihrer Berührung ausgelöst werden. Seine Wangen glühen förmlich, während sein Herz immer schnell schlägt.
Er erwidert jeder ihrer Berührung und streicht ihr ebenso über den Rücken und nimmt irgendwann auch seine andere Hand, um seiner Liebsten durch das Haar zu streichen. Als er ihre zweite Hand spürt und den sanften Zug, lässt Talen sich gerne nach unten ziehen. Seine Lippen liebkosen weiterhin ihre Lippen und seine Zunge umtanzt ihre, berührt sie zärtlich, kostet jeden Augenblick des Kusses auf. Als sie dicht beieinander liegen, übereinander und ihre Körper aneinander gepresst sind, bebt Talen ebenso und spürt auch ihren Körper. Spürt ihre zärtlichen Berührungen. Talen kann nicht anderes als mit einer Hand unter ihre Sutane zu gleiten und noch eine Schicht tiefer zu gehen bis er mit seiner Hand ihre nackte Haut berührt. Doch dann beendet er den zärtlichen Kuss und berührt ein letztes Mal ihre Lippen. Schneller atmend und errötet schaut er mit einem Lächeln zu ihr. Einen Moment ruht seine Hand auf ihrem Körper und die Andere stützt sich ab. Er scheint zu überlegen, aber nichts tiefes.
„Ich hätte nichts dagegen, wenn du willst...aber du wolltest ja damals schon nicht und wenn eine Priesterin dabei....“
Meint er mit einem spitzbübischen Lächeln und erinnert sich an den Gang auf dem Schiff, als er sich endlich getraut hatte und Joanne sich auch sträubte. Bevor alles über sie hereinbrach. Zärtlich schaut er zu ihr und streicht wieder über ihren Körper.
„Aber wenn du willst, ich kann es verstehen...“
Er beugt sich wieder nach unten und gibt ihr einen weiteren innigen Kuss.
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Joanne Montreveaux

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Schattenkönig
« Antwort #8 am: 09.02.2009, 21:22:37 »
Joanne zuckt etwas und saugt plötzlich die Luft ein, als Talens Hand den Weg unter ihre Gewänder findet und über die nackte Haut streicht. Die Fingernägel der Edelfrau bohren sich für einen Moment fest trotz des Hemdes dazwischen ein wenig schmerzhaft in seine Haut. Die Morgrave-Studentin muss sich zusammenreißen, um ihrer Lust im öffentlichen Sternensaal keine Stimme zu verleihen, ganz gleich, wie andere Pärchen am Springbrunnen sich benehmen mögen.
Nachdem ihr Liebster den Kuss gelöst hat, schlägt die Aundairerin langsam die Augen auf und sieht langend und liebevoll in die seinen. Mit einem Zeigefinger fährt sie sanft über seine Unterlippe, während er überlegt. Wieder muss sie sich willentlich anstrengen, um Talen überhaupt die Zeit zum Nachdenken und Sprechen zu lassen, anstatt ihn begierig erneut herunterzuziehen und mit Küssen zu überhäufen.
"Nicht nur eine Priesterin sollte ein wenig Anstand wahren, auch wenn es schwer fällt," haucht die Götterdienerin lächelnd auf seine Worte hin. Wieder liebkost sie mit einer Hand Wange und Kinn ihres Geliebten. "Komm. Unsere Liebe gehört nur uns allein."
Die Adlige unterbricht nur ungerne das zärtliche Spiel der Liebkosungen, doch weiter würde sie im Saal nicht gehen. Auf die Ellbogen gestützt, nippt sie noch einmal am illusionären Kirschwein und wartet ab, ob Talen sich erhebt und würde dann mit seiner Hilfe auch auf die Beine kommen und ihm ungeduldig aufs vorreservierte Zimmer folgen.
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Talen

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Schattenkönig
« Antwort #9 am: 09.02.2009, 22:09:54 »
Als sich die Fingernägel schmerzhaft trotz des Hemdes in seine Haut bohren, entweicht Talen ungewollt ein leise Stöhnen, welches zwischen Schmerz und Erregung schwankt, fast als könnte der junge Cyrer sich nicht entscheiden. Aber dann lächelt er nur noch verliebt und erregt atmend zu seiner Liebsten, während sie den Blick erwidert, über seine Lippen fährt. Dabei hört er auch ihre Worte und schaut einen Moment gespielt überrascht.
 „Hey du kennst mich, ich Anstand passen nicht gut zusammen.“
Haucht er dabei immer noch am Rande der Lust pendelnd und nickt dann aber wieder zustimmend.
„Aber du hast recht, unsere Liebe gehört nur uns, obwohl wenn ich so darüber nachdenke könnte etwas Publ...“
Einen Moment überlegt er fast ernsthaft, spricht den Gedanken aber nicht aus, während Joanne sich aufstützt und noch einen Schluck trinkt. Er sieht wieder einmal verträumt zu ihr und gibt ihr einen weiteren Kuss ehe er sich langsam, unwillig von ihr erhebt. Mit einem schnellen Griff leert das Glas voller vergangener Erinnerungen und erhebt sich immer noch schwer atmend. Reicht Joanne eine Hand, um ihr ebenfalls aufzuhelfen. Sein Kopf schwirrt immer noch von den Gefühlen und er schaut verwirrt durch den Raum, da er keine Ahnung hat, wo er ist. Am Ende schaut Talen nur zu Joanne und legt einen Arm, um ihre Hüfte.
„Wollen wir?“
Fragt er dabei lüstern und versucht den Weg mit Joanne zu finden, den Weg zu ihrem Zimmer.
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Joanne Montreveaux

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Schattenkönig
« Antwort #10 am: 10.02.2009, 16:25:02 »
Joanne schaut ein wenig schräg, als Talen ihr auf die Beine hilft. Sie mag die Abenteuerlust ihres Liebsten sehr, dennoch gibt es das eine oder andere Abenteuer, auf das sie sich nicht einlassen würde. Ein Liebesspiel in der Öffentlichkeit gehört für sie dazu.
Der leicht rügende Blick klärt sich jedoch schnell. Die Edelfrau nimmt die jugendliche Schalkhaftigkeit ihres Geliebten nicht übel. Sie lässt sich davon sogar noch mehr anregen. Sie muss etwas ums Gleichgewicht ringen und legt Talen ihrerseits einen Arm um die Schultern.
Sich leicht unsicher auf den Beinen haltend, versucht die Aundairerin, ihren Zustand doch nicht zu sehr durch den Gang zu verraten. Nachdem die beiden Verliebten den prächtigen Sternensaal verlassen haben, fühlt die Theologin den Boden schon fester unter den Füßen; dennoch brennt sie darauf, mit ihrem Angebeteten endlich ungestörte Zweisamkeit zu teilen.
Bei der Empfangsdame erkundigt sie sich - durchaus gefasst wirkend, auch wenn es pure Gewohnheit ist - wo sich das Zimmer der beiden befindet. Immer stärker vor Vorfreude und Lust bebend, überwindet Joanne an Talens Seite den Weg zum Zimmer und gibt dem geliebten Mann noch im Gang einen innigen Kuss, bevor er die Tür öffnen kann.
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geraldim

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Schattenkönig
« Antwort #11 am: 10.02.2009, 23:23:26 »
Wie eine glückselige Mutter es bei ihren heiratenden Kindern tun würde, so strahlt die Empfangsdame das glückliche Paar an. Die Augen der emotionalen Halblingsfrau wirken ein wenig wäßrig. Mit freudig-lauter Stimme weist sie Talen und Joanne den Weg zu ihrem Doppelzimmer.

Als die schwere, hölzerne Tür zu beiden Seiten aufschwingt, schimmert den beiden spärliches Licht entgegen. Eine dämmbare Kaltfeuerlaterne erhellt ein wenig die Umrisse des Raumes. Ein Doppelbett, eine Garderobe, eine Waschecke und eine Sitzecke, alles freundlich gestaltet. Der Raum ist, wie auch Empfangshalle und Flur mit Ehrenbündeln und getrockneten Beeren behangen. Auf einem Tisch befinden sich Krug, Tassen und ein prall gefüllter Obstkorb.
Direkt ins Auge sticht die der Tür gegenüber liegende Wand, welche komplett aus Glas besteht. Sie müsste Ausblick auf die Eissee geben, welche sich im Zentrum Narraths kreuzt. Züngelndes, flammendes Licht scheint von dort aufzusteigen. Vorhänge erlauben, die Glaswand zu verbergen.

Der Raum ist gut gedämpft und isoliert. Nur schwach ertönen die Laute der Feiernden, welche das "Fest der Längsten Nacht" zelebrieren. Niemand scheint nun noch zwischen der Zweisamkeit Joannes und Talen zu stehen. Zumindest scheint es so. Beide können nicht ahnen, dass etwas Verborgenes seine eiskalte Hand nach ihnen ausstreckt. Gefahr droht im Verborgenen - der Schattenkönig wartet...

Talen

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Schattenkönig
« Antwort #12 am: 11.02.2009, 01:25:15 »
Talen verlässt mit Joanne in seinen Armen den Sternensaal und legt seine Hand eng, um ihre Hüfte. Spürt ihre Nähe und ihre ebenso wallenden Gefühle. Bei der Halbingsdame angekommen, schenkt er ihrem Verhalten keinerlei weitere Beachtung und schmiegt sich nur ungeduldig an Joanne. Schnell macht er sich danach auf dem Weg in das Zimmer und stößt die Tür auf. Ebenso schnell zehrt er seine Liebste in den Raum und wirft einen schnellen Blick rein. Seine Augen finden, was sie erwarten und mit einem leichten Schubs schließt er die Tür, um sie zu verschließen. Seine Augen lodern vor Verlangen und er schenkt Joanne ein zauberhaftes Lächeln. Sofort nähert er sich ihr wieder und gibt ihr einen weiteren innigen Kuss, verfängt sie ganz im anregenden Zungenspiel, während seine Hände sie mit auf das Bett zehren. Vor der Lust angestachelt, verschwendet Talen nicht viel Zeit und lässt seine Finger unter ihre Kleidung wandern. Streicht über ihre sanfte Haut und zupft ungeduldig an ihrem Obergewand, ist sogar fast versucht ihr es einfach vom Leib zu zehren. Doch er versucht stattdessen Joanne weiterhin zärtlich mit einem Kuss in Schach zu halten und hofft auf ihre Mitarbeit.
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Joanne Montreveaux

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Schattenkönig
« Antwort #13 am: 11.02.2009, 18:00:35 »
Joanne erwidert das glückliche Lächeln der Empfangsdame und lässt sich und Talen von ihr, vor Vorfreude bebend, den Weg zum Zimmer weisen. Die geschmackvolle Einrichtung und die einladende Atmosphäre des Raumes steigern nur noch die Aufregung der jungen Frau, nur ein Umstand stört sie - die Glaswand, welche den Ausblick auf die nächtliche Stadt preisgibt.
Die Aundairerin fürchtet schon fast, dass Talen sich kein bisschen daran stören würde, und irrt sich da nicht. Erregt, aber von dem Panorama etwas verstört, lässt sich die junge Frau willig in Richtung Bett lenken, Mund an Mund mit ihrem Liebsten.
So sehr sie die innigen Liebkosungen nicht unterbrechen mag, löst sie doch widerwillig den Kuss, sobald sie am Rand des Bettes sitzt, und hält den liebestrunkenen Cyrer etwas zurück. Hauchend und sanft, bittet sie ihn, den Kopf zur Glaswand neigend: "Bitte zieh die Vorhänge zu, Talen. Wir haben für den Ausblick bezahlt, nicht das Volk draußen." Ihre Bitte unterstreicht die Morgrave-Studentin mit einem zärtlichen Streichen über Talens Hals, Brust und Bauch.
Sollte ihr Liebster der Bitte nachkommen, knöpft die Gottesdienerin währenddessen die Sutane auf, zieht sie aus, faltet das Gewand und legt es ans Fußende des Bettes. Dann zieht sie sich etwas weiter aufs Bett, sodass ihre Füße nicht mehr den Boden berühren, legt die Beine übereinander und lehnt sich, auf die Hände gestützt, ein wenig zurück. Den Kopf legt Joanne ein wenig schief und nach hinten gebeugt, den weißen Hals darbietend. Sobald Talen zurückkehrt, verlagert sie etwas das Gewicht und hebt eine Hand, um sie langend nach dem jungen Mann auszustrecken.
"So ist es besser. Komm, ich werde dir danken..."
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Talen

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« Antwort #14 am: 11.02.2009, 18:33:02 »
Etwas wiederwillig folgt er der Weisung von Joanne und sieht zu der Glaswand. Der junge Cyrer hat nicht einmal einen Gedanken daran verschwendet und nickt einen Moment schmollend, aber nur gespielt wie Joanne deutlich auffallen dürfte. Er genießt die anspornenden Liebkosungen und nickt.
„Wie du wünscht.“
Immer noch vor Lust bebend, nähert er sich der Glaswand und streift dabei seine Jacke ab, wirft sie in eine Ecke. Angekommen, zieht er schnell den Vorhang zu und wirft auch die restlichen Sachen weg, welche seinen Oberkörper bekleiden. Hemd und Kettenhemd. Mit einem lüsternen Blick und verführerischen Lächeln schaut er zu Joanne, welche schon auf dem Bett auf ihn wartet. Sein Blick gleitet über ihren Körper und einen Moment will er fast schon zu Joanne stürmen. Aber er züngelt sich und nähert sich mit einem eleganten Gang, fast etwas schwingend. Aber kaum bei ihr angekommen, beugt er sich über sie und liebkost ihren Hals. Streicht die Lippen sanft über ihre Haut und lässt seine Hände auf Wanderschaft gehen. Mit einer Stützt er sich auf das Bett, während die Andere ihren Weg unter das Gewand findet. Sanft über ihre Brüste streicht.
Nach einigen Augenblicken der Zärtlichkeit, würde er aber versuchen Joannes Obergewand zu entfernen, um seine Lippen tiefer wandern zu lasssen.
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