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Autor Thema: Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser  (Gelesen 27557 mal)

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Ararath

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #180 am: 25.12.2010, 19:16:52 »
"Nun gut, es wirkt so sicher wie jeder natürliche Spalt der in die Tiefe eines Berges führt," spricht der Magier etwas spöttisch und dreht sich zu Faghira um.
"Kannst du uns etwas Licht verschaffen? Ich denke dies wäre der beste Fokus," er holt eine schnöde Bronzemünze hervor, welche aber für das aufmerksame Auge ein skurriles echsisches Wappen birgt. 
"Zur Not kann ich es auch schnell in einer Manteltasche verschwinden lassen, falls Dunkelheit nützlicher ist als Licht."
Das Wüstenmädchen schaut Neriglissar länger als gewollt an, dann nickt sie ihm schnell als Zeichen der Zustimmung zu und bündelt den astralen Fluss. Sie macht einige knappe Gesten mit der linken Hand über der Münze und sagt dabei leise in ihrer Muttersprache "Ashbaha mutauaheg". Nach einem kurzen Moment erstrahlt das Geldstück und der Zerebromant hält es sicher in der linken Hand.
"Herr Tulin, Herr Vesin," nun wendet er die Aufmerksamkeit den beiden Zwergenbrüdern zu.
"Entschuldigt unser Augenlicht, dieses ist nicht so sehr an Grotten und Minen gewöhnt wie das eure. Es wäre mir eine Freude wenn jemand von euch die Vorhut und der andere die Nachhut bilden könnte. Selbstverständlich ist es mir bewusst das ihr euch in hohe Gefahr begebt, aber mir scheint das eure Erfahrung mit Gewölben uns nicht nur zum Orakel bringen wird, sondern zudem unser Unterfangen sicherer gestalten wird."
Sein Lächeln ist dabei freundlich, obwohl sein Gesicht den Zwiespalt der in ihm tobt deutlich zu Tage bringt.
In der Zwischenzeit ergreift Faghira die Zügel des Esels und macht sich dazu bereit ihrem Begleiter zu folgen.
 

Falk Bauer

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #181 am: 10.01.2011, 16:44:11 »
Vesin hört sich den Vorschlag des Magiers an. Er findet das es eine gute Idee ist das die Brüder eine Vor und Nachhut bilden.
" Endlich geht es wieder unter die Erde; Tulin übernimmst du die Nachhut?" Fragt er seinen Bruder. Vesin geht zum Eingang des Berges und macht zieht seine Axt um sich so schnell auf einen Kampf vorbereitet zu sein.
"Mal sehen was uns hier so erwartet?" sagt er zu seinen Gefährten und schaut auf den Spalt.

Red XIV

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #182 am: 16.01.2011, 16:00:30 »
Es ist Tulin zwar anzusehen, dass er die Vorhut übernehmen wolle, doch scheint der Zwerg schnell einzusehen, dass es angebracht ist, in einigen Situationen seinen Stolz beiseite zu schieben. Mit einem Nicken kommentiert er den Vorschlag seines Bruders und wartet darauf, dass die Kolonne durch den Spalt geschritten ist.
Dies gestaltet sich allerdings schwieriger als gedacht, denn der ehrwürdige Bretonius kommentiert mit einem Schrei und Bocken seinen Unwillen, den Spalt hinter Faghira zu durchschreiten. Und so ist es mehr das Ziehen Faghiras an den Zügeln und Drücken Tulins gegen das Hinterteil des Esels, als der Strenge Blick und das herrische Befehlen des Wüstenmädchens, das störrische Vieh solle sich doch endlich fügen, welche Bretonius endlich zur Vernunft bringen.
Von dem Kraftakt der beiden scheinen Vesin und Neriglissar allerdings nur wenig Notiz zu nehmen, denn sie schreiten beinahe unbeirrt durch den schmalen Korridor, der nur nach wenigen Metern in einen großen Saal mündet, dessen hohe Decke von zwölf Säulen getragen wird.
Der Zahn der Zeit scheint lange an dem Inventar – den Säulen, die mit kunstvollen Ornamenten verziert sind, dem violetten Teppich mit silbernen Zierat, der wuchtigen zweiflügligen Tür am entgegen gesetzten Ende des Saals – genagt zu haben. Allein sechs Gemälde, von denen drei linker- und drei rechterhand an der Wand hängen, sehen aus, als wären sie erst gestern gemalt worden: Das erste Bild zur Rechten zeit eine hügelige, blühende Wiesenlandschaft, darüber ist ein Rad in Stein eingemeißelt mit fünf Speichen in 0°, 90°, 135°, 180° und 315°. Das nächste Gemälde zeigt eine Dschungellandschaft, über die eine Stufenpyramide hinausragt. Über der Malerei ist abermals ein Rad in Stein gemeißelt, dessen fünf Speichen in 0°, 45°, 180°, 225° und 270° ausgerichtet sind. Das letzte Bild auf der rechten Seite zeigt eine Wüstenlandschaft, mit einer gewaltigen Stadt am Horizont. Die Speichen des Rades über diesem Bild zeigen in 0°, 90°, 180°, 225° und 270°.
Auf der linken Seite zeigt das erste Bild ein Eismeer, das wie eine unheilvolle Zukunftsvision wirkt. Das Rad über dem Bild hat Speichen, die in 0°, 45°, 90°, 135° und 180° zeigen. Das nächste Gemälde zeigt eine gewaltige Ruine mit typisch elfischer Architektur, die von Urwald umgeben ist. Die Speichen des Rades darüber deuten in 0°, 135°, 180°, 270° und 315°. Das letzte Bild zur Linken zeigt einen riesigen See, an dessen Rand Turmspitzen aus dem Wasser ragen. Ausgerichtet sind die Speichen des Rades in 0°, 180°, 225°, 270° und 315°.
Vesin, weniger beeindruckt von den Malereien, als von den filigranen Ornamenten auf den Säulen, stapft zielstrebig, nachdem auch sein Bruder und das Wüstenmädchen den Saal betreten haben, zu der Tür am Ende des Saals. Er drückt kräftig gegen beide Türflügel zugleich, welche lautlos und so erstaunlich leicht aufgehen, dass der Zwerg beinahe das Gleichgewicht verliert.
Der dunkle Saal dahinter wird von mal zu mal durch Feuer erhellt, das mit jedem Herzschlag in gigantischen Schalen auflodert, die in einer langen Reihe links und rechts von dem violetten Teppich aufgestellt sind. Nachdem die letzten zwei Feuer am Ende des Teppichs entflammt sind, wird die Wand am Ende des Saals mit einem mal von einem so starken magischen Licht erhellt, dass ein riesige Mosaik – fünf Ruten in der Länge und drei in der Hohe – welches fast die komplette Wand bis zur Decke einnimmt.
Das Mosaik zeigt ein schlafendes Wesen – eine Chimäre mit Eulenflügeln, dem Körper eines Löwen und dem Kopf eines Mannes, dessen langer Kinnbart kunstvoll zu einzelnen Locken geflochten ist. Kurz nachdem das Licht den Raum erhellt, fangen die kleinen Mosaiksteine an, sich raschelnd auf die andersfarbige Rückseite – es ist bei jeder Drehung eine andere Farbe – zu drehen, sodass sich das Bild, welches das Mosaik zeigt, bewegt. Der Phix öffnet die Augen und hebt den Kopf. Mit strengem Blick mustert er die Gefährten, die noch immer im Vorraum stehen und mit Ehrfurcht und Demut auf das mosaikene Wesen blicken.
„Lange Zeit ist nun verstrichen, seit meine Augen sterblich’ Fleisch erblickten. Fremde, so tretet nun herbei und stellt eure Fragen weise, denn es sind ihrer bloß drei“, befielt die Stimme des Phix so dröhnend und laut, dass selbst die Luft vibriert.

Falk Bauer

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #183 am: 17.01.2011, 20:30:32 »
Vesin bewegt sich vorsichtig und sicher durch das Höhlensystem. es ist ja nicht sein erster Tag unter der Erde.
Beim eintritt in die Halle lässt der Zwerg seine Blicke durch den Raum schweifen um mögliche Gefahren zu erblicken, sein Gefühl sagt ihm das es sicher ist so geht er weiter Zur Flügeltür. Er nimmt von den Gemälden die an der wand hängen wenig mit. Beim Erblicken Des Phix bleibt im die Luft weg. Vesin steckt seine Axt weg und kniet sich hin um der Phix seinen  Respekt zu zeigen und steht wieder auf und er schaut zu seinen Gefährten.
" Da denkt man hat schon alles gesehen und dann wird man eines Besseren belehrt." Sagt der Zwerg zu seinem Bruder.
"3 Fragen die müssen wohl überlegt sein, könne ja schlecht nach dem Wetter fragen" denkt er sich ohne seine Gedanken auszusprechen um so eine Frage ungewollt zustellen den solche Wesen sind sehr Trick reich hat er gehört.

Ararath

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #184 am: 18.01.2011, 00:30:29 »
Als die Gefährten immer weiter unter Tage gehen blickt sich der Magier interessiert um, wobei er den Taler als Lichtquelle nutzt. Etwas erinnert ihn dieser Ort, obwohl er komplett anders zu sein scheint, an seine Akademie und die Jugendjahre die er dort verbrachte. Förmlich scheint er die grauen Mauern zu sehen, den Staub der Bibliotheken zu atmen und die ständigen Prüfungen des Verstandes zu fühlen.
Vor allem die Bilder scheinen die Aufmerksamkeit Neriglissars zu erwecken, doch nicht allzulang, da Vesin sogleich die Tür öffnet und ein mächtige Phix vor ihnen erscheint. Kurz huscht ein Lächeln über das Gesicht des Magiers. Er hatte es sich doch gleich gedacht, dass das Orakel es ihnen nicht so leicht machen würden. Kein Lied aus der alten Zeit erzählt von Sterblichen die nur einen Raum zu betreten brauchten und sogleich Weisheit erfuhren. Gleichsam verspürt er ungeheure Furcht vor dieser Kreatur.
So soll es nun sein. Drei Fragen. Der Zerebromant hebt seine linke Hand als Geste des Schweigens, er wird Zeit für die Formulierung brauchen. Die Phix ist eines der alten Wesen. Und wer kann schon von sich behaupten einschätzen zu können, ob diese Wesen Zwergen oder Menschen wohlgesonnen sind.

Der Magier schwieg. Er stand dort, im Angesicht der mächtigen Phix, mit erhobener Hand. Das Lichtspiel der Fackeln und das ruhige Atmen des Geschöpfes waren das einzige was der steinernen Zuflucht Leben schenkte. Er bewegte sich nicht. Still stand er da wie der Fels selbst. Die Stille schien aus ihm hervorzugehen, wie kleine Wellen von einem ins Wasser geworfenen Stein. Die Stille war nicht die Abwesenheit des Wortes, vielmehr glich sie der Lautlosigkeit einer unendlichen Gletscherlandschaft.
Doch dann brach er sie. Brach sie wie ein Donnerschlag der an einem heißen Sommertag die Stille bricht und den lang ersehnten Regen ankündigt.
"Wie können Sterbliche, wie wir es sind, diese Kälteerscheinung reversieren?
« Letzte Änderung: 25.01.2011, 16:38:16 von Ararath »

Red XIV

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #185 am: 25.01.2011, 19:31:26 »
Als hätte der Phix die Frage des Zerebromanten gekannt, wie er alles im Universum noch vor seiner Existenz gekannt hat, antwortet er im selben Augenblick, in dem Nereglissar die letzte Silbe seiner Frage ausgesprochen hat: "Gar nicht! Es ist eine Tat, die weder Sterbliche noch Göttliche vermögen, denn der Fluch Auriels lässt sich nicht mehr rückgängig machen."
Noch ehe das Echo der Antwort verhallt ist, erbebt der Saal von Neuem von der Stimme des Phix: "Der ersten Frage Antwort wart gesprochen, drum wählt die nächsten weise, es sind ihrer nur noch zwei."

Phoenix_86.0

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #186 am: 02.02.2011, 19:49:25 »
Tulin betritt den Vorraum als letztes. "Sieht ganz danach aus, als wären wir am Ende der Suche angelangt.", sagt er, als er den großen Saal mit den riesigen Säulen betrachtet. Im selben Moment ist aber Vesin schon an der großen Tür und öffnet sie. "Warte Vesin!", ruft der Zwerg noch schnell seinem Bruder hinterher und läuft zu ihm hinüber. "Pass lieber auf, wir wissen doch nicht, was uns hier erwartet." In diesem Augenblick beginnt sich der Raum durch die vielen kleinen Feuer zu erhellen und kurz darauf ist die Wand mit dem Mosaik zu erkennen.
...
"Du hast recht Vesin, das ist etwas was man tatsächlich nicht alle Ta....", der Zwerg wird plötzlich durch die donnernde Stimme des Orakels übertönt. Sichtlich irritiert verstummt der Krieger und schweigt auch nach dem anschließenden Verschwinden der hallenden Stimme.
Während Tulin sich etwas in dem nun erhellten Raum umsieht, nimmt er das Handzeichen des Zerebromanten war. Die Bedeutung versteht er sofort und so wartet er auf die Formulierung der Frage des Magiers.
....
Kurz nach der Antwort des Orakels, dreht sich Tulin zu Neriglissar  um:" Wir sollten uns die nächsten Fragen noch genauer überlegen. Und auch untereinander sollten wir uns keine Fragen stellen. Nicht, dass uns das Orakel diese beantwortet und wir dadurch eine Fragen vergeuden."
« Letzte Änderung: 03.02.2011, 20:59:48 von Phoenix_86.0 »
Söhne Varastots, vereinigt euch !!!

Tulin Varastot, 2. Sohn des Puradin

Falk Bauer

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #187 am: 03.02.2011, 21:10:55 »
Nach der Antwort des Orakels: „Gar nicht! Es ist eine Tat, die weder Sterbliche noch Göttliche vermögen, denn der Fluch Auriels lässt sich nicht mehr rückgängig machen.“
Mit dieser Antwort hat er nicht gerechnet, er dachte sie würde eine Hinweis erhalten, wie sie den Fluch brechen könnten und nun das. Wie ein Hammerschlag trifft die Antwort des Orakels Vesin und nun macht sich entsetzten und Ratlosigkeit breit. Soll alles was er kennt und liebt unter dem Eis begraben sein?
Nein das will und darf er nicht glauben, es muss doch eine Möglichkeit geben! Nur welche?
Vesin schaut nachdenklich seine Gefährten an, auch sie scheinen nicht so recht zu wissen was sie sagen soll oder welche Fragen sie als nächstes dem Orakel stellen sollen.
Der Zwerg streift mit seiner Hand durch seinen Bart, wir brauchen einfach mehr Zeit…
Vesin hält inne und geht seinen letzten Gedanken noch mal durch. Wenn wir nur durch die Zeit könnten - das ist des Elfen's Kern.
Der Zwerg tritt nach vorn und schaut das mächtige Orakel an:" Ich habe die nächste Frage allwissendes Orakel. Wäre es uns Sterblichen vergönnt durch die Zeit zu Reisen um so das Aussprechen des Fluches zu verhindern" spricht der Zwerg und wartet die antwort ab.

« Letzte Änderung: 03.02.2011, 21:18:53 von Falk Bauer »

Red XIV

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #188 am: 15.02.2011, 12:43:25 »
"Ja, sowohl das Zurückreisen in der Zeit, als auch das Verhindern des Fluches wäre Sterblichen vergönnt.", ist die rasche Antwort des Phix.
"Der Antworten zwei sind gegeben, nun ist es an der Zeit, zu stellen die Frage drei."
« Letzte Änderung: 20.02.2011, 11:14:32 von Red XIV »

Pooka

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« Antwort #189 am: 02.03.2011, 22:36:12 »
Bei der ersten Antwort des Orakels hatte Faghira das Gefühl, ihr Herz würde für einen Moment aussetzen. Wenn es nicht möglich war, wie sollte dann dieses Land und die ganze Welt noch gerettet werden? Diese Schrecksekunde ist jedoch schnell vorbei, da Wes'in durch eine glückliche Fügung doch noch eine Möglichkeit für dieses schier undlösbare Problem gefunden zu haben scheint.
Durch die Zeit reisen. Faghira ist nicht wohl bei der Sache, obwohl sie und Neriglissar vor kurzem erst unbeschadet durch ein Dimensionportal gereist sind. Dabei haben sie nur den Raum überwunden, wie wird es dann wohl sein auch die Zeit zu überwinden. Ihr schaudert.
Und wie soll das überhaupt gehen? Dem Wüstenmädchen fallen nur Bruchstückhaft die alten Sagen und Legenden ein, die ihr der Zerebromant einmal erzählt hat. Flüsternd wendet sie sich an ihn, um nicht den Eindruck zu erwecken, sie würde dem Orakel eine Frage stellen.
"Neriglissar, haben du mir nicht erzählt, dass früher es gegeben haben Zaubertor zu reisen in Zeit? Ist das Gesichte gewesen sein, oder gegeben haben wirklich dies Tor?"

Ararath

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #190 am: 03.03.2011, 12:27:57 »
Für die uralten Geschöpfe ist es schwierig schlichte Fragen zu verstehen, da ihr Verstand durchaus nicht schlicht ist. Und selbst wenn die Geschöpfe Wahrheit sprechen möchten, dann sind sie sich doch nie sicher was Wahrheit in den Augen der jungen Völker ist.
Nachdem Faghira gespochen hatte kommt Neriglissar der Geistesblitz. Zwar war die Magie der Elfen immer rätselhaft, doch gab es auch auf Chult weise Männer und Frauen, die ihr Herzblut in diese Art der arkanen Kunst gesteckt haben.
"Weises Orakel, teile uns mit welches der rascheste Weg zu einem Elfenportal ist, welches Zeitreisen ermöglicht."

Red XIV

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #191 am: 11.03.2011, 16:27:31 »
„Der rascheste Weg führt durch dieses Portal. Lebt wohl!“
Nachdem der Phix die Worte gesprochen hat, setzen sich die kleinen Mosaiksteine, die den Phix zeigen, in bewegen und formen sich unter lautem Rascheln zu einem maßstabsgetreuen Bild eines halbverfallenen Gemäuers, dass mitten in einem herbstlich farbenfrohen Laubwald steht. In der Mitte des von Moos bewachsenen Mauern umschlossenen Hofes, der über und über mit Laub bedeckt ist, und nur eine Armlänge von der Leinwand entfernt steht ein steinerner Torbogen. Links davon steht ein Podest, auf dem ein steinernes Rad mit acht Speichen im Abstand von 45° ruht.

Falk Bauer

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #192 am: 10.04.2011, 07:16:46 »
" Tja Leute da haben wir unsere Antwort oder nicht." Sagt Vesin als sich die Phix zu dem neuen Mosaik bildet.
Vesin schaut sich das Bild an. "Müssen es immer Magische Portale sein, kann man nicht einfach nur gute alte karte und sagen hier müsst ihr hin." Murmelt der Zwerg beim betrachten des Bildes.
" Nun dann wollen wir mal durch das Portal, und sehen was uns da erwartet?" spricht er zur Gruppe.  

Aber zuerst müssen wir das Rätsel lösen". Vesin geht zum Podest und schaut sich das Rad an und fährt mit deiner hand durch den Bart.
Vesin versucht die Diagonalen Speichen zu den Wagereichten zu schieben.
« Letzte Änderung: 04.05.2011, 16:33:06 von Falk Bauer »

Ararath

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #193 am: 26.07.2011, 12:38:55 »
"Seit aber vorsichtig, Vesin. Wir wissen nicht wie die Mechanik auf unterschiedliche Varianten funktioniert."
In der Zeit wie der Zwerg versucht die Speichen zu verschieben, geht Neriglissar auf die Bilder zu und schaut sie sich nochmals an.
Sein Blick ruht auf den elfischen Gebäuden, die im Schatten riesiger Bäume wachen und eine idyllische Einheit beschreiben. Seine menschliche Augen hatten schwerlich damit zu tun, aus der Vielzahl an Eindrücken das wesentliche herauszuarbeiten. Hatte das Wurzelwerk der Bäume die Funktion eines Pfades oder verwehrtes es lediglich den restlichen Pflanzen den ungestümen Wuchs? Einzelheiten schienen der Schwerkraft zu trotzen, als könnte selbst das Blätterwerk Unterkunft gewähren und riesige Äste wie Brücken dienen.
Flink greift der Magier zu Kohlenstift und vergilbten Pergament und versucht eine Skizze des Rades, mit den Speichen in unterschiedlicher geometrischer Ausformung, anzufertigen. Als er die Zeichnung vollendet, begibt er sich raschen Schrittes zum Portal.  Er wartet lange Zeit, in der nichts zu geschehen scheint. Kurz nach einem wutentbrannten Brummen und Schnauben des Zwergenkriegers überreicht Neriglissar ihm das Pergament und spricht.
"Versucht diese Variante."

Red XIV

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #194 am: 16.08.2011, 14:06:03 »
Noch ehe Vesin dazu kommt, einen Versuch zu wagen, eine Speichen des steinernen Rades zu verschieben, versinkt diese nach einer kleinen Berührung in das steinerne Podest. Nur noch die Silhouette der Speiche ist auf der sonst ganz glatten Fläche zwischen in 0° und 90°  ausgerichteten Speichen zu erkennen.

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