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Autor Thema: Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser  (Gelesen 27558 mal)

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Phoenix_86.0

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #15 am: 17.02.2009, 16:27:18 »
"Nun trinkt schon, vom ansehen allein, wird eich das Gebräu nicht helfen können, .... , und du Vesin, hör auf Scherze zu machen, tu lieber etwas Nützliches," brummt der Zwerg!
Söhne Varastots, vereinigt euch !!!

Tulin Varastot, 2. Sohn des Puradin

Falk Bauer

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #16 am: 17.02.2009, 19:37:04 »
„ Ja ja Tulin du Miese Elf, kann man nicht ein Mal etwas spaß machen, mhh aber ich bin dafür wir sollten schnell aufbrechen, ich bin mir nicht so sicher dies ist kein Ort wo man sich lange aufhalten sollte vielleicht sollte wir ne Siedlung aufsuchen und eine gute Taverne. Sagt Vesin klar und deutlich und lässt seinen Blick etwas schweifen.

Red XIV

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #17 am: 17.02.2009, 20:49:57 »
Auf die Gefahr hin, sich zu irren und einer niederträchtigen Arglist zum Opfer zu fallen, trinkt Neriglissar die dicke Flüssigkeit aus der Ampulle, die nach Anis, Muskat, Rinde und Blut schmeckt: Eine scheußliche Geschmäckerpotpourri, die den Zerebromanten wohl erneut würgen lassen würde, wenn da nicht dieses Brennen wäre, welches sich sogleich in seinem gesamten Körper ausbreitet – unangenehm, aber nicht schmerzhaft.
Wie von Geisterhand wachsen die offenen Wunden mit jedem Pulsschlag, der für Neriglissar wie ein ohrenbetäubender Paukenschlag klingt, ein wenig mehr zusammen.
Die zertrümmerte Knochen sind wieder eins und die Prellungen sind fast gänzlich verschwunden. Neriglissar fühlt sich zwar noch immer etwas matt und einige besonders tiefen Wunden sind noch als Schrammen erkennbar, doch es ist nichts, das nicht nach einigen Tagen der Bettruhe wieder vergehen würde – außer vielleicht der penetrante Nachgeschmack des heilenden Getränks. Doch wie es bereits der weiße Alaundo wahrheitsgemäß bemerkte: „Die einzige Methode, gesund zu bleiben, besteht darin, zu essen, was man nicht mag, zu trinken, was man verabscheut, und zu tun, was man lieber nicht täte.“

Ararath

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #18 am: 17.02.2009, 21:39:04 »
Obwohl der Trank fast so abscheulich schmeckt, wie der Dämon gerochen hat  - Was sollte man auch von einem zwergischen Heiltrank erwarten? - , verfehlt er jedoch keineswegs seine Wirkung. Wenigstens war das Gebräu mehr als ein guter Schnaps.
"Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste", sagt er zu dem zwergischen Krieger, nachdem dieser ihn etwas gehetzt hatte, "Manches ist mehr sein als schein." Seine Stimme wirkt dabei unnatürlich ruhig und sehr selbstbewusst, aber keineswegs belehrend, was vielleicht von einem Magier zu erwarten wäre.
Langsam richtet sich der ungewöhnliche Mann auf und reicht Faghira die linke Hand, um ihr beim Aufstehen behilflich zu sein. Dem Zwergen reicht er, nachdem er aufgestanden war, die leere Flasche mit der rechte Hand und zwinkert kurz seiner Begleiterin zu. Wieder eine dieser Gesten, die wohl sagen soll, "Mach dir keine Sorgen." oder "Alles ist in Ordnung."
"Darf ich die Herrschaften vielleicht duzen oder verraten sie mir, wie ich sie rufen soll? Jedenfalls bin ich ihnen zum großen Dank verpflichtet und möchte mich dementsprechend revanchieren. Vielleicht würde ein wenig Gold ihr Gemüt aufheitern?"
Vielsagend schaut er die beiden Krieger an, wobei er mit der linken Hand über sein Kinn streicht.
"Außerdem wäre es sehr nett von ihnen, uns zu verraten, in welchen Landen wir uns befinden und welches Adelsgeschlecht dieses Land sein eigen nennt."
Der Zerebromant legt ein freundliches Lächeln auf. Bei ihm scheint dieser Gesichtsausdruck aber keineswegs herablassend oder heimtückisch zu sein, sondern wirkt einfach nur wie er wirken soll; freundlich.

Pooka

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #19 am: 17.02.2009, 22:08:52 »
Nachdem Neriglissar ihr aufgeholfen hat, klopft sich die junge Frau kurz ein wenig Schmutz von ihrem Kaftan.
Von den Gesten des Magier beruhigt steht sie neben diesem und schaut die kleinen Wesen aus ihren auffallenden Augen immer noch skeptisch an.
Auch wenn sie in der Handelssprache nicht sehr bewandert ist, so hat sie doch verstanden, dass der Zerebromant die Fremden nach ihren Namen gefragt hat. Doch kann sie sich kaum vorstellen, dass solche bärtigen Dschinn auch Namen, wie Menschen, besitzen sollen. Als Neriglissar das Wort Land erwähnt wandert Faghiras Blick über die Landschaft. Solch eine Fauna, wie diese hat sie hat sie noch nie gesehen. Von den hohen Bergen, bis hin zu dem riesigen leeren Flussbett ist ihr alles fremd und wirkt auf sie bedrohlich … unweigerlich rückt sie ein wenig näher an ihren Begleiter heran, doch ist dies eine Handlung, die kaum auffallen sollte.
Dann wendet sich ihr Blick wieder den Dschinn zu.

Falk Bauer

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #20 am: 18.02.2009, 14:45:06 »
„ Ah wie es scheit geht es dem jungen  wieder gut. Wenn ich mich mal Vorstellen darf, man nennt mich Vesin erste Sohn des Puradin und dies neben mir ist Tulin mein kleiner Bruder. Wir sind  überlebende  des Zwergenclans Varastots.“ Sagte Vesin stolz zu den beiden und machte dabei eine tiefe Verbeugung.
„ Mhh welchen Adelsgeschlecht hier Herrscht weis ich nicht zu mindest nicht der Menschen, aber einst vor nicht so langer Zeit Herrschte hier der Zwergen Clan Varastot, bevor er von den Duergar überrannt wurde und auch diese Stadt viel. Nun aber heute vielen ein paar Duergar und das macht den Tag für mich gut.“ Sprach der Zwerg und setzte sich dabei auf einen nahe gelegenden Stein.

Red XIV

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #21 am: 20.02.2009, 14:10:20 »
„Was bei den Göttern ist hier passier?“
Die verblüffte Stimme, deren Echo noch einige Zeit nachklingt, kommt von einem kleinen Pfad, der am südlichen Gebirgspass verläuft. Als die Zwerge, der Zerebromant und das Wüstenmädchen in die Richtung des Passes schauen, erblicken sie drei schlotternde Burschen mit etwas Flaum im Gesicht; bewaffnet mit einer gewöhnlichen Axt, einem Jagdbogen und einem alten Langschwert, dessen Stahl bereits vor Jahren seinen Glanz verloren haben muss. Ihre schmalen Gesichter, weit hervorstechenden Wangenknochen und tief in den Augenhöhlen versunkenen Augen lassen nur im Ansatz erahnen, was die dicken Fellrüstungen und Mäntel der Burschen verdecken: Sie sind ausgemergelt, erschöpft und können sich kaum noch auf ihren Beinen halten.

Phoenix_86.0

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #22 am: 22.02.2009, 22:25:50 »
"Falls ich mich auch einmal persönlich vorstellen darf", murmelt der zweite Zwerg mürrisch und schaut dabei seinen Bruder mit finsterer Miene an", Mein Name ist Tulin, der zweite Sohn des Puradins", er reicht ihm zur Begrüßung die Hand und nimmt anschließend die leere Ampulle aus der Hand des Menschen wieder an sich.
....
"Hörte ich da gerade etwas von Gold? Klingt nach einem verlockenden Angebot, doch wenn ihr mir den Trank bezahlen wollt, müsste das vorerst reichen. Ihr könnt uns ja in der nächsten Taverne Speis und Trank bezahl....."
In diesem Moment machen die drei schmächtigen Großlinge auf sich aufmerksam. Tulin mustert sie aus der Entfernung und erkennt nur noch mehr hilfsbedürftige Gestalten, die keinerlei Gefahr zu seien scheinen.
"Seht doch selbst, Jünglinge", ruft er ihnen hinüber und zeigt dabei auf das leere Flussbett, "Der Fluss ist in die unterirdischen Höhlen eingebrochen und hat alles zerstört, was ihm im Wege stand!"
Söhne Varastots, vereinigt euch !!!

Tulin Varastot, 2. Sohn des Puradin

Ararath

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #23 am: 22.02.2009, 23:23:12 »
Aufmerksam registriert Neriglissar die Worte Vesins und kommentiert dieser nur mit einem kurzen Kopfnicken.
Als das Wort Duergar fällt, legt er die Stirn in falten. Doch relativ schnell fällt ihm ein, welche Wesenheiten mit diesen grässlichen Namen die Zwerge zu bezeichnen pflegen.
Als Tulin ihm das leere Behältnis aus der Hand nimmt, hebt er seinen Stab auf, wobei die Totenschädel der Gedankenschinder merkwürdige klacklaute von sich geben, als sie an einander stoßen.
Die entgegengestreckte Hand hatte er jedoch nicht ergriffen, da er es als unhöflich erachtet, dass diese nicht zu erst der Dame dargereicht wurde.
Schon hatte er den Mund geöffnet, um Tulin zu antworten, als andere Gestalten ihre Aufmerksamkeit erregen. Von der Profession scheinen sie jedenfalls keine Jäger zu sein, noch Holzfäller, obwohl die Waffen von Zweien darauf schließen würden. Das Schwert betrachtet der Zerebromant genauer. Alt ist es fürwahr, seinen Zweck erfüllt es aber dennoch. Weiterhin ist eine Axt und ein Bogen keine teure Anschaffung, ein Schwert hingegen...
"Kommt näher. Unsere Kehlen müssen nicht mit Geschrei strapaziert werden."
Ruft er den Jünglingen von der armseligen Gestalt zu. Verwundert ist Neriglissar über die vielen Personen, die sich an diesem Portal anhäufen nicht. Wahrscheinlich ist die seltsame weiße Substanz die die Zwerge umgibt irgendein uralter Schutz, der dazu noch ungewöhnliche Ähnlichkeit zu Staub aufweist. Außerdem hätte er mit Faghira genauso gut auf einer einsamen Insel, irgendwo im Unterreich oder im Nachtgemach eines beliebigen Adligen landen können.

Pooka

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #24 am: 23.02.2009, 00:00:24 »
Stillschweigend doch konzentriert folgt die junge Frau dem Gespräch ihres Begleiters mit den Dschinn. Vieles versteht sie nicht und besonders die Namen, mit welchen sich die Bärtigen bezeichnen klingen befremdlich in ihren Ohren.
Als sich einer von ihren Gegenüber hinsetzt dachte sie zuerst, dass sie sich jetzt alle wieder setzen würden, doch weder der andere Fremde, noch Neriglissar tun dies. So bleibt sie ebenfalls stehen.
Als der noch stehende Dschinn dem Zerebromanten die Hand entgegen streckt freut sich das Wüstenmädchen ein wenig, denn dies ist eine Geste, die sie kennt und von der sie weiß, wie man sich verhält. Umso erstaunter ist sie, dass der Magier nicht, so wie er ihr beigebracht hat, die ausgestreckte Hand des Fremden ergreift und sie schüttelt.
Doch bevor sie sich lange darüber Gedanken machen kann, welch einen neuen Brauchtum sie gerade gesehen hat, hört sie wie einige Stimmen etwas in der Handelssprache sprechen. Nachdem auch der stehende Dschinn auf die neuen Fremdlinge gezeigt hat, ist wohl jedem klar, woher diese Stimmen kommen.
Es sind drei männliche Menschen, die wohl die Schwelle des Jungen verlassen, die des Mannes wohl aber noch nicht erreicht haben.
Verwundert beobachtet Faghira wie der eine Dschinn sie anspricht und auf die lange Spalte im Boden zeigt. Dann bittet Neriglissar diese auch noch näher zu kommen. Dies stört sie jedoch nicht, da diese jungen Burschen ihr nicht so fremdartig vorkommen wie die bärtigen, sprechenden Dschinn.

Red XIV

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #25 am: 23.02.2009, 11:50:07 »
Verwirrt starren die drei Burschen in die Gegend, als wenn sie ihren Beobachtern noch nicht so recht bemerkt hätten.
„Wie konnte das denn...?“, setzt der schwarzhaarige Jünglinge mit der Axt an, wird aber durch ein leichtes Stupsen mit dem Ellbogen des Schwertträgers unterbrochen. Entsetzen breitet sich auf seinem Gesicht aus, als hätte er einen großen Frevel getan. Sogleich kniet er sich hin – oder ist es ein hinfallen? Seine augenscheinliche Verfassung ließe das zumindest vermuten – und ruft mit einem leichten Beben in der Stimme: „Ver-verzeiht, große Herren. Ich habe Euch nicht... ich meine, ich war von dem Anblick dermaßen ver-verwirrt, dass ich eurer nicht gewahr wurde. Ich bin Herodan Meißens, Sohn des Haymar aus Bruchheim“ Zögerlich und wacklig stellt er sich auf Aufforderung des Schwertträgers wieder hin.
Gemeinsam bewegen sich die drei Burschen mit gesengten Blicken näher an Faghira, Neriglissar, Tulin und Vesin heran, um sich fünf Schritte vor ihnen erneut hinzuknien.
„Ich flehe Euch um Vergebung für die Unhöflichkeit meines Gefährten an, große Herren, aber der Hunger und der lange Marsch setzt ihm zu sehr zu. Ich bin Dranian“, erklärt der Schwertträger mit heiserer Stimme. Er fährt mit der Zunge über die aufgesprungenen Lippen und deutet dann auf seinen Gefährten rechterhand, „dies ist Tlond, Sohn des Talmar und das ist Herodan“, er deutet auf seinen Begleiter zur Linken, „der soeben bemerkte, dass er und auch wir beiden aus Bruchheim kommen. ...Verzeiht mir meine Dreistigkeit, doch würde ich die hohen Herren um Speis und Trank bitten, so sie es denn entbehren können.“ Fast widerwillig und ängstlich spricht er den letzten Satz; wie eine in die Ecke gedrängte Maus, die aus Verzweiflung zubeißt, auch wenn sie sich bewusst ist, dass sie ihren Häscher damit wohl kaum in die Flucht schlagen kann.
Seine haselnussbraunen Haare sind vollkommen verfilzt und seine Haut ist so blass, dass man die blauen Äderchen darunter sehen kann. Tatsächlich ist die Haarfarbe und seine stattliche Größe von sechs Spann das einzige, was ihn von einen Gefährten unterscheidet.

Falk Bauer

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #26 am: 23.02.2009, 20:43:23 »
Vesin bemerkt die Burschen erst als Tulin sie von weitem anspricht. Er beobachtet die Fremden, aber er sieht das sie keinerlei Gefahr darstellen.
Als sie auf die Knie fallen schaut er seinen Bruder an und runzelt leicht die Stirn und schaut seinen Bruder leicht fragend und als die Fremden sie um Speis und Trank bitten gibt Vesin zwei Wegrationen und seinen Wasserschlauch den Fremden.
„ Was bringt euch hier her an so einen Ort in der Wildnis.“ Spricht Vesin als er die Sachen den Burschen gibt.

Phoenix_86.0

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #27 am: 23.02.2009, 21:32:07 »
"Mir scheint, als wüssten diese Jünglinge über unsere königliche Herkunft bescheid Vesin", sagt Tulin auf zwergisch zu seinem Bruder, kurz nachdem sich die schmächtigen Burschen vor ihnen niederknieten. "Oder meinst du, sie kennen die beiden Großlinge? Ich glaube wir sollten uns vorerst noch bedeckt halten und ihnen erst einmal nur helfen, sonst kippen die uns auch noch aus den Latschen!"
....
Kurz darauf überreicht Vesin den Knaben die Wegrationen.
Söhne Varastots, vereinigt euch !!!

Tulin Varastot, 2. Sohn des Puradin

Ararath

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« Antwort #28 am: 23.02.2009, 22:23:49 »
Neriglissar hebt eine Augenbraue, als er sieht, wie schnell der Jüngling niederkniet. Seine Augen wandern unauffällig zu den Zwergen und er wartet deren Reaktion ab.
Der Psioniker stützt sich auf seinen Stab, jedoch nicht aus Schwäche, sondern aus reiner Bequemlichkeit. Weiterhin lässt er erst Tulin und Vesin reden, den wie man weiß; Schweigen ist Gold, reden ist Silber. Außerdem hatte der ältere Zwerg, der den Namen Vesin trägt, erst vor kurzem ihnen beiden versichert, dass vor nicht allzu langer Zeit ein mächtiges Zwergengeschlecht diese Länderein sein eigen nennen durfte.
Das der jüngere der beiden Zwergenbrüder in seiner urtümlichen Sprache redet, lässt Neriglissar grübeln.
Als er sieht, wie die Jungspunde die Wegrationen erhalten, scheint ihm etwas wieder in den Sinn gekommen zu sein.
Er schaut sich nach dem treuen Packesel um, der eigentlich in ihrer Nähe sein müsste, falls er nicht durch den Schreck jetzt mehrere Stunden durchläuft.

Pooka

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Erster Satz: Das Orakel von Tiefwasser
« Antwort #29 am: 23.02.2009, 22:37:50 »
Faghira betrachtet immer noch schweigend die Szenerie. Warum die Jungen sich vor ihnen hin knien ist ihr ein Rätsel, sie müssen sie wohl für etwas besonderes halten …
Als die Burschen nach Essen und Trinken fragen besinnt auch das Wüstenmädchen sich wieder schlagartig auf das Packtier. Im selben Moment scheint dies wohl auch ihr Begleiter zu tun, denn sie sieht, wie Neriglissar sich umschaut. Leise, sodass sogar der Zerebromant, der direkt neben ihr steht, Schwierigkeiten haben dürfte sie zu verstehen spricht sie zu ihm “Neriglissar … suchen du Tier?” der Name, der dieses Tier bezeichnet will ihr in diesem Moment einfach nicht einfallen, doch ist sie sich sicher, dass der Magier schon verstehen wird, was sie meint. “Wo?” murmelt sie, mehr an sich selbst gerichtet und beginnt sich ebenfalls genauer nach ihm umzuschauen.

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