"Wenn du etwas sagen willst. Ich bin hier, ich höre dir zu." Bietet Lydia an und legt ihre Hand auf die von Arro. Danach tritt Schweigen zwischen den beiden Wandler ein.
Kurz darauf setzen sich Era und Tar ans Feuer zu Arro, Lydia und zwei, drei anderen Männern, die gerade nichts zu tun haben und nicht schlafen können. Kurz darauf erklingt nichts weiter, als ein gelegentliches Knacken im Feuer, ein Aufstöhnen vor Schmerz aus verschiedensten Ecken des Lagers - vor allem aus Richtung der Geiler - und einem leisen, von einer Halblingsfrau gesugenen Schlaflied. Am Feuer spricht niemand. Auch wenn sie sich dort treffen wollten, um auf andere Gedanken zu kommen, ein jeder ist mit sich und den Bildern der letzten halben Stunde beschäftig.
Einige Minuten später geht der erste Mann, mit einem kurzem "Gute Nacht", während die Dämmerung langsam beginnt. Kurz darauf liegen, außer den Milizionären, alle in ihren Schlafsäcken und schlafen tief und fest, trotz aller Widrigkeiten.
Gut verteilt über den gesamten Morgen erwachen die einzelnen Teilnehmer der Reisegruppe mit Ziel Drellin´s Ferry. Auch Era, Hannah, Arro und Tar erwachen, als die Sonne - die sich immer häufiger hinter Wolken versteckt - schon hoch am Himmel steht. Era und Tar erwachen in ihren Zelten, die sich am Rand des diesmal recht großen Kreises befinden. Hannah unter ihrem Wagen, neben Delios, der noch tief und fest schläft. Ebenso wenige Meter entfernt, schaut auch Arro an die Unterseite eines Karrens, während Lydia, eingerollt wie eine Katze, neben ihm scheinbar noch schlummert - als er sich aber langsam erhebt, ist die Wandlerin sofort hellwach.
Einige Minuten später sitzen die Vier, die am Vorabend so gut zusammen gekämpft hatten, mit anderen Reisenden in der Mitte des Lagers und nehmen ihr Frühstück ein. Das Lager ist am heutigen Morgen ungewohnt ruhig, die Ruhe ist fast bedrückend, denn offensichtlich hängt bei zu vielen die Erinnerung noch in der Nacht.