Delios Untersuchungen tragen Früchte. Doch als ihm langsam klar wird, was hier geschehen sein muss, wünscht er sich, er hätte nur einen flüchtigen Blick über das Schlachtfeld geworfen. Die mehr als ein Dutzend Leichen scheinen vor mehreren Tagen im Kampf gefallen zu sein, so lassen schwere Hieb- und Stichwunden an den wenigen Stellen vermuten, die keiner weiteren Verstümmelung zum Opfer gefallen sind. Erst nachdem sie gefallen waren, wurden mit groben Werkzeug die Gliedmassen abgetrennt und Fleisch aus dem Körper geschnitten.
Was mit dem Fleisch geschehen ist, das kann Delios nur vermuten, aber wenn er an die eingefallenen Gesichter seiner Gegner denkt, denen ihre Schwächung deutlich anzusehen war, dann bleibt fast unvermeidlich ein Gedanke in seinem Kopf übrig: Die Überlebenden des Kampfes müssen sich an ihren gefallenen Feinden genährt haben - davon abgesehen, dass die Sieger ihnen alles abgenommen haben.
Kurz darauf kommt Delios der grausame Gedanke, dass die Leichen ihrer Feinde, die sie erschlagen haben, ein ähnliches Schicksal ereilen wird, sobald sie der Tross der Rückeroberer hinter sich gelassen hat. Der Hunger für den Tag vergeht dem Kleriker, der eine Ahnung hat, warum die anderen Reisenden nicht voller Kampfkraft in den Kampf gestürtzt sind, nun vollends, auch wenn sein Magen beginnt sich zu beschweren.
Erst als Otak verschwunden ist, spricht dem zurückkehrenden Arro einer seiner halblingischen Wagenkollegen an: "Gute Arbeit junger Wandler. Können froh sein, dass ihr bei uns dabei seit." Der ältere Halbling holt darauf einen Flachmann aus seiner Tasche heraus und reicht ihn Arro: "Hier nehmt einen Schluck. Den habt ihr euch verdient. Danke"
Kurz darauf verschwindet der Halbling wieder auf seine Position auf der linken Flanke des Wagens. Nachdem Arro wieder zurück ist, kann er schließlich wieder sich um den Schutz des Wagens auf dieser Seite kümmern.
Kurz nachdem der Halbling zurückgekehrt ist, kommt erst Lydia zum Wagen, sie war noch etwas zwischen den Toten rumgestreift ist und sich die Leichen etwas genauer angeschaut hat, wie es scheint.
"Du hast toll gekämpft." Sagt sie zu ihm laut, als sie sich nähert. Als sie ihn erreicht, drückt sie ihm etwas in die Hand und sagt leise: "Hier für dich, das habe ich dem Menschen abgenommen. Ich hätte gern noch das Schwert genommen, dafür könnten wir gutes Geld bekommen. Aber das wäre aufgefallen." Mit einem unschuldigen und fröhlichen Lächeln schaut sie Arro daraufhin an.
Als Arro in seine Hand schaut, sieht er dort eine Goldmünze und vier Silbermünzen liegen.
Währenddessen dreht Otak eine Runde um die Wägen und sieht nun, wie sich die Menschen um ihre Wägen gruppieren und wohl Ordnung halten. Sorrana scheint ihnen ordentlich etwas eingebläut zu haben, angesichts des Anfluges von Disziplin.
Auf dem Weg sieht er auch, wie die Milizionäre sich darum bemühen alles für die Gruppe zu retten und einzuheimsen, was die Hobgoblins und der Mensch aben liegen lassen. Die Waffen und Rüstungen werden eingesammelt, aber auch offensichtlich einige Münzen. Ihr Hauptaugenmerk liegt aber auf der vermeintlichen Beute der Hobgoblins, die mit dem Tod eines Plünderers nicht verschwunden ist. Sie bemühensich darum alles einzusammeln. Otak fällt dabei auf, dass der Hobgoblin nur Lebensmittel in einen Sack gestopft haben muss. Es wurden, wie es aussieht keine Wertgegenstände versucht zu entwenden, es ging den Angreifern offensichtlich nur um Nahrung.