Langsam wird es dunkel und der Lichtstreifen am grauen Horizont immer dünner, als die Gruppe Drellin´s Ferry auf dem Weg nach Nordosten hinter sich lässt. Sie rennen über ehemalige Felder, die als Exerzierplatz von der Roten Hand missbraucht wurden und inzwischen von vielen Unebenheiten befreit wurde. Auf diesem Untergrund fällt es den Fliehenden leicht, aber auch den Verfolgern.
Doch als die Hobgoblins etwa hundert Meter entfernt von ihrem Dorf sind und den Flüchtigen keinen Meter näher gekommen, geben sie scheinbar auf.
Doch Tar sieht, als er sich umschaut, dass die Hobgoblins nicht gleich abziehen, nachdem sie aufgegeben haben, sondern ein Teil der acht oder neun Kämpfer ihre Langbögen auspacken und eine Salve Pfeile den Kundschafter hinterherjagen. Die meisten der Pfeile landen fern von den Helden, welche nun alle den Beschuss bemerken, doch einer trifft Midra in der Schulter
[1]. Der Pfeil vermag es zum Glück der Gruppe aber nicht, die Bardin von den Beinen zu holen, denn sonst hätte es wohl noch zu einem Kampf kommen können.
Kurz darauf geht ein zweiter Pfeileregen auf die Gruppe nieder und trifft die etwas zurückhängenden Hannah
[2] und Arro
[3], die aber dennoch ihren Weg fortsetzen können, trotz schwerer Wunden.
Dann hört der Angriff auf mit Bögen auf, offenbar sind die Ziele zu weit weg.
Wenige Minuten des Rennens später sind die Helden außer Sichtweite der Hobgoblins und haben den zweiten, kleineren Weg erreicht, der nach Osten das Heimatdorf von Hannah verlässt. Die Straße führt später weiter nach Norden und hat keine große Wichtigkeit, aber vielleicht wissen das die Hobgoblins nicht und erwarten den Feind aus der falschen Richtung.
Inzwischen sind die Sachen von Hannah, Midra und Arro von Blut durchtränkt, aber vorher gab es keine Möglichkeit sich um die Wunden zu kümmern, vorher hieß es nur rennen und hoffen.