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Autor Thema: Die Abenteuer des Earis  (Gelesen 17669 mal)

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Tael

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Die Abenteuer des Earis
« Antwort #120 am: 27.04.2009, 13:29:17 »
Ah, mein Freund vom Teetrinken heute nachmittag, entschuldigt, ich fühlte mich verfolgt und wusste nicht das nur ihr es seid, habt ihr ein Glück, ich hätte glatt versucht euch zu töten, sagt mir doch das nächste mal einfach das ihr es seid, ich könnte es mir nicht verzeihen meinen einzigen Freund auf dem Gewissen zu haben, versteht ihr?

Wo wollen wir uns unterhalten, könnt ihr vielleicht noch ein paar minuten warten, ich soll noch diesen frechen Gören einen Besuch abstatten und sie zum Schweigen bringen.

Leolo

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Die Abenteuer des Earis
« Antwort #121 am: 27.04.2009, 18:04:31 »
Oh, zu welchen Gören willst du denn? Wenn die euch solchen Ärger machen hättest du doch etwas sagen können. Ich kann doch mitkommen und dir helfen.

Dann ist das ganze auch viel schneller erledigt. Erzähl mal, was haben die denn angestellt?
Wenn du zu den Nonkonfirmisten gehören willst musst du erst einmal so reden wie wir, unsere Musik hören und die gleiche Kleidung tragen.

Tael

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Die Abenteuer des Earis
« Antwort #122 am: 28.04.2009, 01:43:04 »
Na ihr wisst schön, dieses kranke Waisenkind und ihr frecher Bruder.
Die haben den Herrn beim Gespräch mit ihrem Onkel belauscht und falsche Schlüsse gezogen, aber diese Gerüchte können gefährlich für meinen Meister sein wisst ihr, deshalb hat er mir gesagt ich soll die beiden zum Schweigen bringen.
Ich mag es nicht Kindern weh zu tun, aber wenn der Meister es befiehlt muss es getan werden. Das verstehst du doch oder? Ich hoffe du verstehst mich, du wärst der Erste der mich versteht.

Earis vermeint im Dunkel der Nacht nicht zu sagen ob der große starke Mann weint, aber seine beschlagene Stimme lässt darauf schließen.

Leolo

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Die Abenteuer des Earis
« Antwort #123 am: 28.04.2009, 02:16:07 »
Mensch, dann ist es gut das ich dich noch getroffen habe.

Weisst du denn nicht das du direkt in das Verderben deines Meisters läufst? Wenn du dort jetzt hingehst wirst du sicher entdeckt werden. Ich habe für mein Gold ein paar Wachen angeworben, die im Zimmer des Mädchens sind und auf meine Sachen dort achten.

Wenn du dort nun eingestiegen wärst hätten sie sicher Radau gemacht, und wer weiss wer dich dann sieht. Und wer das auf deinen Meister zurückführt.

Earis legte dem Alten die Hand auf die Schulter, mitfühlend und freundlich.

Ich mag es auch nicht Kindern wehzutun, aber noch weniger wenn ein Freund Ärger bekommt. Lass mich das ganze doch machen. Ich kann die kleine im Schlaf erdrosseln, und keiner kriegt etwas mit. Und wenn ich es so drehe das der Bruder dann auch nicht mehr leben wollte trauert ihm doch keiner nach. Und für die beiden wärs doch eine Erlösung.

Aber wobei sollen sie denn überhaupt ihren Onkel belauscht haben? Kennt ihr zwei den denn?
Wenn du zu den Nonkonfirmisten gehören willst musst du erst einmal so reden wie wir, unsere Musik hören und die gleiche Kleidung tragen.

Tael

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Die Abenteuer des Earis
« Antwort #124 am: 28.04.2009, 08:14:39 »
Ja der Müller ist ein gräßlicher Mann, Witwer, Säufer, Prügler.
Wie du schon gemerkt hast haben wir eine kleine Dürreperiode, der Fluss führt zu wenig Wasser, weshalb seine Mühle trocken läuft und er verarmt.
Er hat den Meister bezahlt um rauszukriegen was er tun könnte um wieder an Geld zu kommen, und wer Schuld an seinem Unglück ist, denn er vermutet eine Verschwörung der beiden anderen Müller gegen ihn.
Der Meister ist Hellseher, aber nicht weitersagen, das ist ein Geheimnis.
Dprich mein Freund, stimmt es das du den Einäugigen in der Wüste getroffen hast? Wir suchen ihn fieberhaft und ich wäre dir für seinen Aufenthaltsort sehr dankbar.

Also wenn du dich um die Kinder kümmerst lass uns doch etwas trinken gehen, es wird schon irgendwo im Dorf noch etwas geöffnet haben...

Leolo

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Die Abenteuer des Earis
« Antwort #125 am: 05.05.2009, 00:26:56 »
Was hat ihm dein Meister denn gesagt? Ich dachte schon der Witwerl hätte die kleine vergiftet oder so. Wirklich schade, ich hätte der kleinen wirklich gern geholfen. Kennst du denn wen der denen hätte helfen können?

Naja, jetzt leg ich sie ja eh um. Den Einäugigen hab ich wirklich getroffen, klar. Warum sucht ihr den denn? Der hat doch nicht etwa etwas angestellt, oder? Ich habe dem ja gleich nicht getraut, der sah mir so düster aus.


Earis legte dem fremden die Hand auf die Schulter.

Ja, lass uns einen trinken gehen. Wenn ich zu dem Müller zurückgehe heute Abend dann schnapp ich mir die kleine und ihren Bruder und führ sie in die Wüste um sie umzulegen oder töte sie im Schlaf - und du kannst deinem Meister sagen das alles erledigt ist.

Und noch besser. Ich habe doch mit der kleinen über die Einsiedler geredet. Du kannst ihm doch erzählen sie hat vor ihrem Tod noch geredet, dann bist du seiner Gunst sicher.
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Tael

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Die Abenteuer des Earis
« Antwort #126 am: 05.05.2009, 08:17:31 »
Achwas, der vergiftet die Kleine nicht, er will sie loswerden und das sagt er jeden Tag, aber das Versprechen sich um die beiden zu kümmern bindet ihn. Aber er denkt das er ihr die Medizin bloß lange genug vorzuenthalten braucht bis sie von alleine stirbt um seinen Eid nicht zu brechen, kein netter Mann.
Während die beiden sich eine Trinkgelegenheit suchen erzählt der große Mann weiter.
Dieser Einäugige ist ein Ketzter, ein Mörder und Tempelschänder.
Er zieht schon seit Jahren Priestermordend durchs Land und hat sich hier jetzt festgesetzt, wir haben Angst das es daran liegen könnte das er seinen Meister wiedergefunden hat, dabei hatten wir ihn so schön zerteilt.
Halt dich von ihm fern er ist ein böser Mensch, ich kenne ihn sehr gut, Jahrelang bin ich ihm durch ganz Ägypten gefolgt, aber ich kam immer zu spät und alles was zu tun blieb war die Leichenteile einsammeln. Aber viel mehr Angst vor dem Einäugigen haben die Großmeister vor dessen Meister, er war einer der Mächtigsten Männer die in Ägypten jemals gelebt hatten, bevor ich ihn erschlug.
Bitte lass uns nicht mehr über die Kinder reden, kleine Menschen sterben zu lassen macht mich traurig.

Der Große ist bedrückt und redet von sich aus ersteinmal nicht mehr weiter.

Earis

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Die Abenteuer des Earis
« Antwort #127 am: 08.05.2009, 00:08:22 »
Ihr habt mit diesem Fremden gekämpft? Wo denn, und wie habt ihr gesiegt? Das klingt allerdings einmal nach einer interessanten Geschichte. Kommt, dort vorn gibt es sicher einen Platz um uns zu setzen, dann könnt ihr sie mir erzählen.

Earis tat nun ganz interessiert, und es fiel ihm auch nicht schwer. Die Geschichte wie diese beiden gegeneinander gestritten haben war tatsächlich interessant. Aber er hatte auch nur ein paar Stunden um die Freundlichkeit des alten auszunutzen.

Tael

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Die Abenteuer des Earis
« Antwort #128 am: 08.05.2009, 00:14:45 »
Wisst ihr, als ich noch im Sonnenorden war, war ich einst Hauptmann, und dieser Schurke mein Erzfeind.
Er hat mir meine Familie, meine Ehre und damit mein Leben genommen als Tausch nahm ich sein Auge.
Ich habe geschworen ihn zur Strecke zu bringen, und der Meister gibt mir die Möglichkeit dazu indem ich ihn begleite und diene, und wenn wir den Einäugigen endlich gefunden haben werde ich meine Heilige Waffe wieder emporheben und Rache wird, wie das Licht die Nacht besiegt, über meinen alten Freund kommen.

Earis

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Die Abenteuer des Earis
« Antwort #129 am: 08.05.2009, 00:26:45 »
Aber - werdet ihr dafür nicht Hilfe brauchen? Der Meister des Einäugigen schien mir ein mächtiger Mann zu sein, und auch wenn er wie ihr sagt böse ist, so glaube ich doch das seine Zauberkraft echt war.

Glaubt ihr ihr könnt zu zweit gegen den Meister des Einäugigen und seine Jünger bestehen?


Earis versuchte das Gespräch auf die anderen 5 Jünger zu richten die er suchen sollte und über die er Informationen zu beschaffen hatte.

Tael

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Die Abenteuer des Earis
« Antwort #130 am: 08.05.2009, 08:24:55 »
Hahaha, wir sind nicht zu zweit, wir sind nur die Vorhut, und wir sind viele Soldaten des Ra.
Der Hohemeister des Lichts selbst wird den Ketzer in die Nacht verbannen, auf das er nie wieder das angesicht der leuchtenden Sonne beschmutzen kann.
Aber mein Meister ist ja kein nornmaler Mensch, wie du ja schon vermutet hast kann er selbst Heilige Wunder wirken, er ist ein Schüler des Hohemeisters, beeindruckend oder?

Wir wollen unerkannt bleiben und es wäre schön wenn du das deshalb für dich behältst.

Leolo

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Die Abenteuer des Earis
« Antwort #131 am: 08.05.2009, 08:49:45 »
Klar, das kann ich verstehen. Aber sag mal: Wenn dein Meister heilen kann, kannst du mich dann auch davor schützen mich bei der kleinen anzustecken?

Hat er vielleicht Heilmittel bei sich, Tränke oder so etwas? Oder hast du so etwas?


Dann dachte Earis etwas nach und bestellte für die beiden erst einmal etwas zu trinken, freundlich und grosszügig.

Das würde ich furchtbar gern sehen wie ihr gegen diese Ketzer kämpft. Ich liebe doch solche Geschichten über das Licht und weise Männer. Könnt ihr mir mehr über eure tugendhaften Freunde erzählen? Ich behalte es natürlich für mich bis eure Schlacht geschlagen ist.
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Tael

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Die Abenteuer des Earis
« Antwort #132 am: 08.05.2009, 16:59:29 »
Der Große Lacht nur schallen.
Mein Meister und Schlachten schlagen? Ein hervorragender Gedanke, dabei nimmt der Meister doch schon vor jedem Ungeziefer reißaus.
Nein, mein Meister ist ein Suchender, kein Heiler.
Der Meister hat ein übermenschliches Gespür für Gefahren und die Zukunft, aber er ist schwach, darum bin ich sein Wächter.
Und wir sind nur ein Suchertrupp, die Sucher versuchen den Einäugigen und seinen Herren zu finden, ich denke du wärst uns eine große Hilfe dabei, wir müssten dich nur zum Hohemeister bringen, der könnte bestimmt aus deinen Erinnerungen den Ort herausfinden wo wir die Ketzer finden, ja das werde ich dem Meister vorschlagen.


Achja, die Kleine ist nicht ansteckend, ihre Krankheit ist schwer, aber leicht zu heilen, etwas Ziegenleber in Kamelblut gekocht und sie wäre auf dme Weg der Besserung, aber ihr Ziehvater will das nicht, und der Meister will nun auch ihren Tod, schade um die Kinder.
Der Große wird wieder traurig und ruhig, nachdem er im Erzählrausch geraten war, als es um seinen Erzfeind gng.

Leolo

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Die Abenteuer des Earis
« Antwort #133 am: 09.05.2009, 10:25:04 »
Oh, ich würde euch wirklich gern helfen - aber dafür kenne ich den Ort nicht genau genug.

Weisst du, ich wollte es deinem Herrn gegenüber nicht erwähnen damit er mich nicht für einen schlechten Händler hält. Aber in Wahrheit bin ich zum erstem Mal in dieser Gegend, und habe mich deshalb als der Sandsturm kam so leicht verlaufen.


Earis lächelte entschuldigend.

Aber darum weiss ich auch nicht wo dieser Hain liegen soll zu dem der Ketzer aufbrechen wollte. Warte ich versuche mal aus meine Gedanken heraus seine Worte hervorzugewinnen. Er sagte dies nachdem er das Gold verwandelt hatte:

Wenn kein Mondschein den Hain erreicht, wenn Dunkelheit uns umhüllt, wollen wir die Dornen umgehen hin zu den Steinen der Sonne.

Wisst ihr was das bedeuten könnte? Es schien mir als wollten er und seine Jünger aufbrechen, und er sagte auch etwas von einem Schrein im östlichem Wüstensand in den er beten gehen müsse bevor er den Hain aus Dornen sehen dürfte, und bevor das Mondlicht schwinden würde.

Aber was für ein Hain aus Dornen soll das sein? Die Oasen welche ich kenne sind angenehm und erfrischend.
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Tael

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« Antwort #134 am: 09.05.2009, 23:03:06 »
Ich werde diese Worte meinem Meister überbringen, morgen früh wird er sicherlich noch viele Fragen an euch haben, haltet euch bereid.
Earis und der alte Krieger sind nun an einer Gaststätte angekommen, die noch geöffnet hat.
Sie ist dreckig und die Tänzerinnen häßlich.
Aber dafür ist man ungestört und das Trinken ist billig.
Wisst ihr, diese Ketzter bedrohen das ganze Reich des Pharaos, ich weiß nichts genaues, aber es klingt ganz so als ob diese Leute eine Gefahr für den Pharao, ihre Göttligkeit selbst, darstellen. Deshalb müssen sie aufgehalten werden.
Und mit dem Einäugien habe ich noch eine persönliche Rechnung zu begleichen.
Aber erzählt doch mal etwas von euch, vielleicht etwas erfreuliches, nicht immer so viel Gerede über Krieg und Tod unter Freunden, denkt ihr nicht auch?

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