• Drucken

Autor Thema: Die Abenteuer des Earis  (Gelesen 17641 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Earis

  • Beiträge: 61
    • Profil anzeigen
Die Abenteuer des Earis
« Antwort #15 am: 25.02.2009, 09:41:50 »
Earis wurde schnell klar dass seine bisherige Verkleidung ihm hier nichts nützen würde - ja ihm eher Schaden zufügen könnte.

Daran hätte er früher denken müssen! Es machte natürlich wenig Sinn als Händler den Korb selbst zu bringen, er hätte wieder als Sklave gehen müssen. Nun war es zu spät, der Diener blickte ihn schon an, und so musste er sein Spiel weiterspielen.

Zumindest mit Worten war Earis wirklich nicht ungeschickt und so versuchte er den kräftigen Wachmann dennoch zu überzeugen. Er musste sich irgendeine Geschichte ausdenken die zu den verrückten Wüstenhändlern passte!

Salam Fremder.

Ich bringe euch Botschaft und ein Geschenk das verloren fast war. Dieser Korb von Wüstengaben kommt zu euch von Am-Sheari, einer Oase fern des Meeres aus Sand, und soll jenem gehören zu dem ich gesandt wurde. Es ist ein Korb mit Geschenken, erfreut euch nur an jenem Glück! Denn sein Weg war wirrungsreich, und mehr als einmal änderte sich sein Ziel. Manch guter Mann gab mir neue Gaben auf den Weg und Speis und Trank doch wenige kannten den Pfad hierher. Nun wurde mir wurde ein Brief gereicht um festzuhalten wem die Gabe gegeben werden soll und noch ein Geschenk dazu. Doch lest selbst ehrenwerter Wächter, denn auf der letzten Station des Weges wurde mir offenbart wohin die Reise geht.

Lasst mich ein, auf das euer Herr das Geschenk erhalten kann.


Dabei verbeugte sich Earis tief um sein Gesicht nicht näher zeigen zu müssen, und hielt den Korb dabei fest in seinen Händen. Hoffentlich hatte er den Wächter genug verwirrt mit seiner Erzählung vom Wüstengeschenk das seinen Empfänger suchte damit dieser dort nachhakte und nicht allzugenau im Brief nachsah.

Tael

  • Moderator
  • Beiträge: 4647
    • Profil anzeigen
Die Abenteuer des Earis
« Antwort #16 am: 25.02.2009, 23:45:38 »
Beim heiligen Lichte des Ra, du bist doch der Tempeltänzer, komm rein komm rein, zeig schnell den Brief.
Die Wache ließt den Brief und schaut verwundert drein.
Das is zu hoch für mich, so viel kann ich nicht lesen, bin ja kein Gelehrter, aber ich kenne dein Gesicht, wenn man einem Tempeldiener nicht mehr trauen kann wem dann? Hab ich nicht recht, ich hab immer recht, einmal hab ich bei ner Wette... aber das sollte ich nicht erzählen, ihr sagt das ist etwas essbares, dann bringt es bitte in die Küche, die ist am anderen Ende der Villa, sie hat eine eigene kleine Speisekammer, dort stellt ihr den Korb bitte ab, ich lasse euch dann wieder heraus.
Die Wache schaut sich um ob sie beobachtet wird.
Weißt du was, ich hab lust auf ein paar Datteln, du kannst du ein Geheimnis für dich behalten, oder?
Also ich kannte da einen der hat so viele Geheimnisse gekannt...
Aber erstmal gehen wir beide jetzt in die Küche, folge mir hier lang.

Der Wächter lässt seinen Speer an der Tür stehen, die er nocheinmal mit einem Schließmechanismus von innen abschließt und mit einem Balken verbarrikardiert.
Dann begleitet er Earis in die Küche, sie begegnem keinen anderen Menschen, und es ist totenstill im Haus.

Leolo

  • Beiträge: 2866
    • Profil anzeigen
Die Abenteuer des Earis
« Antwort #17 am: 26.02.2009, 11:32:40 »
Earis folgte dem Diener zur Küche, immer vorsichtig seine kostbare Fracht vor sich her tragend und versuchte ihn dabei in ein Gespräch zu verwickeln.

Welche Geheimnisse hatte er denn bewahrt? Wenn er sie denn zu bewahren vermochte, immerhin weisst du ja scheinbar davon...

Und was ist es das du mir anvertrauen magst?


In der Küche angekommen fragte er sogleich nach der Speisekammer, wartete aber noch damit den Korb dort zu verstauen.
Wenn du zu den Nonkonfirmisten gehören willst musst du erst einmal so reden wie wir, unsere Musik hören und die gleiche Kleidung tragen.

Tael

  • Moderator
  • Beiträge: 4647
    • Profil anzeigen
Die Abenteuer des Earis
« Antwort #18 am: 27.02.2009, 00:17:29 »
Ach, denkst du ich darf hier in die Küche gehen wann ich will und mich an den Vorräten bedienen? Wohl kaum.
Ja, was wusste der eigentlich, ja der hat mir immer gesagt wie viele Geheimnisse erk ennt, aber natürlich nie eins verraten, wäre ja auch kein Geheimnis mehr oder?

In der Küche angekommen geht der Wächter zu einem kleinen Korb voller Datteln und beginnt ich genüsslich einzelne in den Mund zu stecken.
Stell den Korb da hin., sagt er kauend, in eine große Niesche zeigend.
Dann wendet er Earis den rücken zu um sich mehr gesüßtes Obst einzuverleiben.

Earis

  • Beiträge: 61
    • Profil anzeigen
Die Abenteuer des Earis
« Antwort #19 am: 01.03.2009, 19:57:23 »
Einen Moment lang überlegte Earis ob er den Wächter mit seiner Kette einfach erdrosseln sollte, doch welche Gefahr würde sich daraus ergeben falls der Mann noch einen Schrei abliess? Und würde dies nicht seinen Auftrag gefährden? Ohne den Wachmann an der Tür würde in diesem Haus schnell Alarm sein, und die Gefahr dass die Schlange gefunden wurde würde zu gross werden.  Nein - wenn dann musste er ihn anders aus dem Weg räumen.

Dennoch zog Earis die Kette langsam und vorsichtig von seinem Gürtel ab und legte sie auf seinen Schoss.

Vielleicht konnte ihm etwas von seiner Kunst helfen? Earis wusste genau dass er Leute faszinieren konnte, doch die Art und Weise wie dies geschah war vielfältig. Oft schon hatte er gespürt wie seine Musik die Leute in Bann zog und er war sich sicher wenn er es weiter trieb - die Barrieren des Geistes seines Gegenübers einriss mit der Kraft die hinter dieser Kunst lag dann war dieser ihm hilflos ausgeliefert.

Earis summte eine Melodie, und spürte wie die Fäden der Magie sich um die Klänge wanden. Seine Finger hoben und senkten sich, griffen nach dem Gewebe der Zauber und woben sie zu einem unsichtbarem band dass nach dem Kopf des Wachmanns griff. Eine Bezauberung, die den Geist verwirrte und ihn Trugschlüsse machen liess.

Du wirst an der Tür gebraucht, wenn auffällt dass du fortgingst wird man uns beide erwischen. Lass mich hier, ich bringe dir die Köstlichkeiten nach draussen. Warte dort nur auf mich, und niemand soll Verdacht schöpfen...geh, warte an der Tür!


Sprach er mit süsslicher Stimme, die Verheissungen des frischen Obst noch übertreffend.

Spoiler (Anzeigen)

Tael

  • Moderator
  • Beiträge: 4647
    • Profil anzeigen
Die Abenteuer des Earis
« Antwort #20 am: 01.03.2009, 22:02:16 »
Hey, Tempeltänzer, ich muss los, ich werde an der Tür erwartet, aber wehe du bringst mir nicht wenigstens eine klitzekleine köstlichkeit aus deinem tollen Korb mit wenn du wieder herausgehst, bis gleich.
Und damit schleicht sich die Türwache wieder aus der Küche heraus und Earis steht allein in ebendieser...
Doch die Musik muss Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben und von über seinem Kopf vernimmt Earis Schritte.

Leolo

  • Beiträge: 2866
    • Profil anzeigen
Die Abenteuer des Earis
« Antwort #21 am: 02.03.2009, 00:48:12 »
Hastig nahm sich Earis den Korb wieder auf und steckte zwei Datteln in seine Tasche bevor er den Raum verliess und sich durch die Gänge des Gebäudes schlich. Immer wieder versuchte er sich in Türrahmen und hinter Treppenaufgängen zu verbergen und so ungesehen das Schlafgemach des Hausherrens zu erreichen.

Es muss irgendwo oben sein! dachte er sich, und wartete ab bis die Person welche vom Obergeschoss kam herabkommen würde um sich dann in ihrem Rücken nach oben zu schleichen.
Wenn du zu den Nonkonfirmisten gehören willst musst du erst einmal so reden wie wir, unsere Musik hören und die gleiche Kleidung tragen.

Tael

  • Moderator
  • Beiträge: 4647
    • Profil anzeigen
Die Abenteuer des Earis
« Antwort #22 am: 02.03.2009, 07:42:05 »
Ein Mädchen, vielleicht einen Sommer jünger als Earis kommt die Treppe hinabgeschlichen, der Kleidung nach eine Sklavin.
Sie schaut sich scheu um und scheint etwas zu suchen, als sie im Halbdunkel stolpert offenbart sie unabsichtlich ihren völlig vernarbten Rücken und Earis kann einen Blick auf unzählige Peitschennarben werfen bevor er sich nach oben schleicht.
Am Kopfende der Treppe finden sich drei mögliche Wege, gradeaus, link oder rechts.
Alle Gänge sind ungefähr gleich lang und sehen sehr ähnlich aus.
Aus keinem Gang ist Licht oder Geräusch zu vernehmen, und von hinten hört Earis das Mädchen die Treppe langsam wieder erklimmen.

Earis

  • Beiträge: 61
    • Profil anzeigen
Die Abenteuer des Earis
« Antwort #23 am: 03.03.2009, 02:10:23 »
Schnell verbarg sich Earis im Dunkel der erstbesten Nische des mittleren Wegs und schob den Mundschutz des Wüstenhändlers als der er sich ursprünglich ausgeben wollte wieder vor sein Gesicht.

Eine einsame Sklavin hier oben...wenn er sie schnell abpasste und sich geschickt anstellte könnte sie ihm den Weg zum Schlafgemach weisen. Oder wäre es besser sie ziehen zu lassen? Nein, er würde hier oben viel zu lange suchen müssen nach dem richtigem Zimmer und am Ende das falsche erwischen.

Die Muskeln angespannt wartete er auf die Sklavin im Dunkeln. Wenn sie einen anderen Weg nahm hätte er mehr Zeit diesen Gang zu erkunden. Und kam sie hier entlang....Earis spürte in sich Neugier aufsteigen, bisher ungekannte Lust darauf seine Kraft und seine Bedrohlichkeit in dieser Situation an dem Mädchen zu erproben.

Es war ganz still hier, und sie in seiner Gewalt.

Tael

  • Moderator
  • Beiträge: 4647
    • Profil anzeigen
Die Abenteuer des Earis
« Antwort #24 am: 03.03.2009, 09:03:13 »
Das Mädchen schat sich scheu um und als sie nichts entdeckt huscht sie flott die Treppe wieder herauf.

Earis

  • Beiträge: 61
    • Profil anzeigen
Die Abenteuer des Earis
« Antwort #25 am: 03.03.2009, 22:48:02 »
Der Tänzer verbarg sich weiter in der Nische, bis das Mädchen vorbeikommen würde und harrte darauf sie zu packen und ihr seine Hand auf den Mund zu pressen.

Wenn er sie bekam, so würde er sie gegen die Wand drängen - gewaltsam und einschüchternd, mit seinen kräftigen Armen ihren Wiederstand brechend.


Schrei, und ich bringe deinen Körper in die Wüste und kein Leben soll mehr in ihm sein - weder hier noch im Tod. Keine Erlösung soll dir zuteil werden, und Ich werde dich mehr quälen als Sand und Sonne, nicht ruhen deinen Leib zu brechen. Still...sei ganz still....und lebe vielleicht, denn ich bin der Tod der zu dir kommt.

Tael

  • Moderator
  • Beiträge: 4647
    • Profil anzeigen
Die Abenteuer des Earis
« Antwort #26 am: 04.03.2009, 08:04:48 »
Das Mädchen nickt nur verunsichert und begnnt leise zu weinen.

Leolo

  • Beiträge: 2866
    • Profil anzeigen
Die Abenteuer des Earis
« Antwort #27 am: 04.03.2009, 10:26:34 »
Earis griff ihr hart in den Hals bis sie ihren Mund öffnen musste aber doch keinen Laut herausbringen konnte und riss mit seiner anderen Hand an ihrem Gewand, zerrte um einen Stofffetzen daraus herauszureissen und ihn ihr wie einen Knebel in den Mund zu stopfen.

Sein Blick wanderte über sie, drohend und schamlos ihren Körper musternd.

Willst du dass ich dich unversehrt belasse? Dann führe mich zum Schlafgemach deines Herren, und es wird nicht lange dauern bis ich wieder fort bin. Betrüge mich, und ich werde mir Zeit nehmen.

Er nahm den Korb wieder auf und packte nach ihrem Arm und drehte ihn ihr auf den Rücken, um sich von ihr führen zu lassen.
Wenn du zu den Nonkonfirmisten gehören willst musst du erst einmal so reden wie wir, unsere Musik hören und die gleiche Kleidung tragen.

Tael

  • Moderator
  • Beiträge: 4647
    • Profil anzeigen
Die Abenteuer des Earis
« Antwort #28 am: 04.03.2009, 11:21:13 »
Das Mädchen führt Earis in den ersten Stock und dann grade aus zum Ende des Ganges, es weint die ganze Zeit und bedeckt ihre Blöße, nun kann Earis das ganze Ausmaß erkennen, ihr ganzer Körpr ist von alten und neuen Narben bedeckt, viele Peitschenhiebe eitern und haben sich entzündet, es sieht auch aus als ob Salz und Sand in die offenen Wunden gestreut wird um sie frisch zu halten, so etwas perverses hat Earis noch nie gesehen.

Kein Laut dringt durch das Haus als Earis den Korb ins leere Schlafgemach des Herrn des Hauses betritt.
An der Wand ist ein übedimensionaler, goldverzierter RA-schrein und das Bett ist gemacht.
Am Fußende ist ein großer vergitterter Korb und irgendwas sagt Earis das das Mädchin darin gehalten wird,denn es ist keinerlei Tiergeruch auszumachen, sondern stinkt nach menschlichem Exkrementen und Schweiß und Blut.
Das Mädchen nimmt ganz langsam ne Knebel heraus und flüstert:
Ich werde nichts sagen wenn du mich hier herausbringst, bitte, ich würde lieber sterben als weiter hier zubleiben, der Meister ist abscheulich und grausam. Ich helf dich auch, ich tu alles was du willst...
Das Mädchen entblößt sich weinen vor Earis und schaut zu Boden, abwartend.

Earis

  • Beiträge: 61
    • Profil anzeigen
Die Abenteuer des Earis
« Antwort #29 am: 04.03.2009, 11:53:22 »
Als sie den Knebel herausnahm und nackt vor ihm stand kam Earis zu ihr, packte sie und drängte sie gewaltsam an die Wand - mit dem Gesicht zum Stein und seinem Körper direkt hinter ihr.

Schweig, und schliesse deine Augen. Öffne sie und ich werde sie dir nehmen.

Dann glitten seine Hände über ihren Körper, sanft und gefühlvoll - streichelten sie und leise sang er dazu ein Gebetslied über die Nacht und den kühlen Wind der durch die Wüste weht. Seine Hände wurden kalt, liessen die Kraft des Liedes durch seine Finger ströhmen und heilten ein wenig von ihren Wunden wie durch Magie.

Earis Atem in ihrem Nacken berührte sie ganz leicht und dann löste er sich von der Sklavin, suchte nach dem Nachttopf um seinen verruchten Auftrag auszuführen.

  • Drucken