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Autor Thema: Die Abenteuer des Earis  (Gelesen 17534 mal)

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Leolo

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Die Abenteuer des Earis
« Antwort #135 am: 19.05.2009, 02:55:44 »
Und Earis berichtete tatsächlich von sich etwas, oder zumindest etwas von dem Händler aus den fernen Landen der diese Gegend zum erstem mal bereiste. Mit viel Phantasie schmückte er Beschreibungen von Leuten aus der Karawane aus, berichtete aus einer gestellt auswärtigen Sicht was er über die grosse Stadt der Tempel gehört hatte - und unterhielt den alten ein wenig. Dann aber - noch bevor die Sonne wieder aufging und etwa 2 Stunden bevor der Zauber auslief ging er mit dem altem vor die Taverne.

Ich sage dir etwas. Ich bin mir nicht sicher ob unser Plan das beste ist was wir tun können. Wer weiss was geschieht, vielleicht wird die Leiche doch aufmerksamkeit erregen. Auch will ich euch keinen Ärger machen, wenn euer Meister in seiner Weisheit sieht das die Wunden des Kinds nicht von eurer Waffe stammen.

Gebt mir eure Klinge, und erwartet mich dort vorn am Rand der Dünen. Ich kehre zurück mit beflecktem Stahl, und eure Seele soll unbefleckt bleiben. Euer Meister wird nicht an eurer Treue zweifeln müssen. Zumindest das schulde ich euch nachdem ich so freundschaftlich mit euren Feinden verkehrte.
Wenn du zu den Nonkonfirmisten gehören willst musst du erst einmal so reden wie wir, unsere Musik hören und die gleiche Kleidung tragen.

Tael

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Die Abenteuer des Earis
« Antwort #136 am: 19.05.2009, 07:53:56 »
Ich danke euch mein Freund, ihn nehmt meinem Ma'ab eine schwere Last ab, es ist eine Schande seine bösen Taten auf einen Freund abzuwälzen, aber ich kann einfach nicht anders.
Der Alte reicht Earis sein Langschwert, das er in einer Scheide an seinem Rücken unter den Kleidern recht gut versteckt hatte.
Hier, es ist schon befleckt genug, einst war es ein mächtiger Verteidiger von Recht und Ordnung, aber nun ist es wertlos. Ich werde auf dich warten, aber nur eine Stunde , dann wird der Meister ungeduldig werden.
Der Alte stampft mit gesenktem Blick davon.

Leolo

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Re: Die Abenteuer des Earis
« Antwort #137 am: 24.05.2009, 02:18:30 »
Tatsächlich geht Earis zu seinen Gastgebern in der Mühle zurück, und schleicht sich in das Zimmer der beiden Geschwister. Vorsichtig versucht er an das Lager des schlafenden Mannes heranzutreten und ihm gewaltsam die Hand auf den Mund zu legen.

Schh...beruhige dich.

Sagte er, mit seinen starken Händen auf Lippen und Brust des Bruders der Kranken.


Ich habe herausgefunden wie du deiner Schwester helfen kannst doch noch heute musst du Dreimühl verlassen. Geh sobald das Tageslicht deine Mühle berührt, und finde eine Ziege. Am Fusse deines Bettes will ich zwei Münzen lassen, eine für die Leber der Ziege und eine für Kamelblut das du kaufen wirst um deine Schwester zu heilen indem du die Leber in dem Kamelblut kochst und deiner Schwester gibst.

Kehr nicht zurück, wenn du leben willst.


Dann legte er die beiden Münzen zu Fuss des Lagers des Mannes - und verliess die Mühle um den gefallenen Paladin an der Düne aufzusuchen und umzubringen.
« Letzte Änderung: 24.05.2009, 02:20:15 von Leolo »
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Tael

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Re: Die Abenteuer des Earis
« Antwort #138 am: 24.05.2009, 02:39:04 »
Der Alte wartet am vereinbarten Treffpunkt auf Earis und begrüßt ihn gähnend aber grinsend.
Lange nicht gesehen mein Freund, was wolltet ihr mit mir besprechen?

Leolo

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Die Abenteuer des Earis
« Antwort #139 am: 26.05.2009, 15:40:35 »
Doch anstatt offen zurückzugehen schlich Earis von hinten um die Dünen herum, aus der anderen Richtung den Hang herabkommend. Die Kette gezogen bewegte er sich so still er konnte an den alten heran um sie ihm dann um den Hals zu schlingen.

Dann zog er so fest er konnte.
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Tael

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Die Abenteuer des Earis
« Antwort #140 am: 26.05.2009, 16:42:21 »
Der Alte bemerkt Earis Anschleichen nicht, doch ist er viel zu stark um sich von dem Barden hinterrücks Meucheln zu lassen, er reißt Earis die Kette einfach aus der Hand und wirft sie vor sich in den Staub der Wüste.
Dann dreht er sich während er nach seinem Schwert greift um und erstarrt erstaunt.

Ihr, mmmein Freund?
Ihr seid nicht mein Freund, ihr seid der Feind, ihr habt mich verhext, ich werde deine Leiche zerhacken und an die Skorpione verfüttern. Verrecke Ketzer.


Dann erst realisiert er das Earis ja sein Schwert hat.
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« Letzte Änderung: 26.05.2009, 16:48:23 von Tael »

Leolo

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Die Abenteuer des Earis
« Antwort #141 am: 26.05.2009, 16:54:34 »
Earis fluchte als die Kette aus seinen Händen glitt.

Der einzige der hier zerhackt wird bist du, falscher Diener der Sonne.

Dann warf er sich nach vorn und versuchte mit all seiner Kraft den alten nach hinten zu drücken.

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Leolo

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Die Abenteuer des Earis
« Antwort #142 am: 26.05.2009, 17:44:02 »
Earis gelang es nicht den Paladin von seiner Stachelkette wegzudrücken, doch im Gerangel erinnerte er sich an das Schwert des alten und rammte es ihm mit einer schnellen Bewegung in den Bauch. Blutend sackte der abgestochene in sich zusammen und Earis liess die Klinge in ihm bis der Körper im Sand lag. Dann zog er den befleckten Stahl heraus und durchsuchte den Paladin hastig. Wenn es wie ein Raubmord aussehen sollte, so dürfte nichts von Wert bei ihm bleiben. Und vielleicht hatte der alte ja auch einen Hinweis der Earis bei seiner Mission helfen würde.
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Tael

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Die Abenteuer des Earis
« Antwort #143 am: 26.05.2009, 17:53:42 »
Der Alte Mann hat nur ein paar Münzen bei sich und eine zusammengerolltes Stück beschriebenen Papyrus.
Im Tod sieht er glücklicher aus als zu Lebzeiten.

Das Geschrei löckt die ersten Leute aus ihren Zelten und Earis hört die ersten Rufe näher kommen.

Leolo

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Die Abenteuer des Earis
« Antwort #144 am: 28.05.2009, 01:36:54 »
Hastig floh Earis mit dem Schwert und den Wertsachen des alten über die Dünen, und versuchte sich dort auf die Lauer zu legen um etwaige Verfolger mit einem Zauber in die Irre zu lenken.

Jetzt war nicht die Zeit den Papyrus zu lesen...aber sie würde bald kommen. Sobald die Lage sich beruhigt hatte plante Earis die Schriftrolle näher zu betrachten.
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Tael

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« Antwort #145 am: 28.05.2009, 14:49:18 »
Earis entkommt ohne Probleme, im Dunkeln traun sich die Händler nicht weit hinaus in die Wüste und die Wachen kommen viel zu spät um Earis Spur im windigen Wüstensand noch zu finden.

Die Paapyrusstücke scheinen größtenteils persönlicher Natur.
Es sind Briefe von einer gewissen Elani, vom Inhalt kann man darauf schließen das Elani die Frau des Alten war, wenn dieser besagter Grunu war, an den die Briefe addresiert sind.
Sie sind allesamt alt und schon vergilbt.
Die handeln davon das die Frau ihren Mann vermisst, weil dieser zur Kriegsakademie des Ra eingezogen wurde, dann von der Geburt der gemeinsamen Tochter, dann kommt ein Brief der die ersten Schritte und die ersten Worte des Kindes beschreiben.
Dann einige Briefe die von tränenflecken nicht mehr lesbar sind.
Der letzte Brief ist ein Abschiedsbrief, und doch gleichzeitig eine Anklageschrift von Elani an ihren Grunu, das ihre Tochter noch leben würde wenn er zu hause gewären wäre anstatt in einen sinnlosen Kreuzzug gegen einen einzelnen Mann zu ziehen.
Elanis Brief endet mit Worten, die besagen das die Eheleute sich in der dunkelsten Stunde der ewigen Nacht wiedersehen werden...

Leolo

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Die Abenteuer des Earis
« Antwort #146 am: 10.06.2009, 00:20:44 »
Als die Aufregung sich gelegt hat besinnt Earis sich auf seine Aufgabe. Ohne seinen Handlanger würde der verbleibende Fremde vielleicht nicht in Dreimühl bleiben wollen. Oder aber ein leichtes Ziel abgeben. So oder so, Earis würde gezwungen sein ihn zu observieren.

Tief in seinem Herzen spürte er wie er sich wünschte der Fremde würde noch ein wenig länger bleiben um die Kette an Earis Hüfte zu spüren für die Aufgabe die er dem altem gegeben hatte.

Auf der Lauer liegend beobachtete Earis das Zelt von fern, den Schutz der Dünen ausnutzend.
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Tael

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« Antwort #147 am: 10.06.2009, 07:59:20 »
Der Zauberer bleibt noch eine Stunde in seinem Zelt, dann macht er sich scheinbar auf den Weg seinen Leibwächter zu suchen.
Nach wenigen Minuten erfährt er vom Überfall auf seinen Wächter und eilt richtung Wassermühle.
Earis kann nur beobachten wie er reingeht und dann wenige Minuten später wieder heraushetzt, dann macht er sich auf den Weg zu dem größten Haus von Dreimühl.
Einige Minuten länger kommt er in Begleitung von drei Sonnenrittern heraus und begibt sich Richtung Wüste, die Richtung in der Earis den Alten Paladin ermordet hat.
Diese bewachen das Gebiet um die Leiche, die ein paar Meter weiter in die Wüste gezogen wurde, da der Körper des Toten sowieso für das ewige Leben zu beschädigt und seine Seele verloren ist. Earis würde nicht nah genug herankommen ohne sich den Sonnenrittern zu erkennen zu geben, so sieht er nicht genau was der Zauberer des Ra mit der Leiche macht.

Leolo

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Die Abenteuer des Earis
« Antwort #148 am: 07.07.2009, 00:36:38 »
Earis schleicht derweil in das Zelt hinein, die Kiste als Ziel habend. Er versucht das Schwert als Hebel zu benutzen um sie aufzubrechen und herauszufinden was der Inhalt sein könnte.
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Tael

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« Antwort #149 am: 07.07.2009, 09:53:57 »
Earis kommt unbeachtet in das Zelt des Zauberers und versucht sich an der Truhe, aber diese ist so fest verschlossen das es nicht mit rechten Dingen zugehen kann.
Earis kann den Deckel keinen Millimeter bewegen.
Doch auf der Truhe liegt ein unverschlossener Lederzylinder aus dessen Inneren Licht wie von einer Kerze scheint.
Als Earis in den Zylinder schaut bemerkter das dort drin leuchtende Papyrusstreifen aufbewahrt werden.

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