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Autor Thema: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt  (Gelesen 55905 mal)

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Darella Cannith

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[Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
« Antwort #15 am: 02.03.2009, 22:18:22 »
Darella schaut immer noch ungläubig als die Wachen ihre Fesseln lösen. AHHHHH das haben die jetzt hoffentlich nicht mit Absicht gemacht denkt sich Darella. Aber bevor sie die zwei Schweine anschreit kommt sie doch zur Besinnung und sagt sich ganz ruhig, jedes ungünstige Verhalten meiner Seite aus ist 1 Jahr länger hier in diesem Loch. Außerdem scheinen ihre Brüste immer noch so prall zu sein wie zu Beginn des Haftantritts, jedoch hat sie Angst wie ihr Gesicht und ihre Haare aussehen, das wird eine Ewigkeit dauern das alles wieder hinzubekommen. So einfach lässt sie die Zwei dann aber nicht davon kommen. Dann sollen sie sie mal tragen, wer fummelt muss auch was dafür tun. Darella mustert ganz aufmerksam ihre Umgebung, ist ja schließlich schon eine Zeitlang her das hier rausgekommen ist. Endlich spürt sie wieder den Wind wie er ihre zarte Haut streichelt. So stellt sie sich es sich zumindest vor, denn so verdreckt wie sie ist kommt nämlich kaum etwas auf ihrer Haut an. Aber ihr ist das Momentan egal, sie kann nun auch ein paar flüchtige Blicke auf die Himmelskörper werfen die ihr wunderschönes Licht durch die Schießscharten werfen. Welch unglaublich befreiendes Gefühl Darella im Moment empfindet ist unbeschreiblich, sie fühlt sich wie auf ihrer ersten Expedition in Xendirk. Als sie dann in einen großen Saal ankommen läuft Darella das Wasser im Mund zusammen beim Anblick der Köstlichkeiten auf dem Tisch, ok es sind nur Früchte und Brot, aber sonst bekommt sie nur dieses harte Brot das man als Katapultgeschoss benutzen kann. Eigentlich wollte sie noch fragen ob sie sich vorher noch frisch machen darf, jedoch siegt vorerst der Hunger, sie kann sich ja schließlich nach dem Essen noch Frisch machen. Nachdem die Wachen nach Ankündigung weiterer Gäste verschwinden spurtet sie Richtung Tisch und nimmt sich von jeder Frucht, ein großes Stück Brot und einen vollen Kelch Wasser. Sie kostet die erste Frucht ganz sachte und hält direkt inne. „Das kann wieder ein Anschlag auf mich sein“ sagt sie sich. Als jedoch der süße Saft der Kaktusfrucht ihren Hals hinunterläuft ist ihr dieser Gedanke egal, dann stirbt sie halt beim Essen, aber hauptsach gudd gess! Nach dem halben Teller stellt sie fest dass ihre Augen mal wieder größer waren wie ihr Appetit. Letzten Endes hat es nur für ein kleines Stück Brot einen Apfel, eine Kaktusfrucht und einer Banane gereicht. Darella legt die übrigen Obststücke wieder zurück auf die Platte, dabei bemerkt sie dass sie ihr Spiegelbild im Tablett erkennen kann und erschrickt zu Tode. „Unglaublich wie ich aussehe“ ruft sie entsetzt, „Wie durch die Kanalisation von Sharn gezogen! Was sollen die Gäste gleich von mir denken?“ Nun sucht sie verzweifelt nach einem Nebenraum um sich wenigstens das Gesicht zu waschen, und nach einem Tuch mit dem sie ihr langes dunkelblondes Haare verbergen kann bis dieses erste Treffen  vorüber ist.

The Divinity Within

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[Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
« Antwort #16 am: 02.03.2009, 22:44:12 »
@Pandora
Sichtbar beruhigt wartet der Halb-Ork mit den Soldaten bis Pandora sich fertig gemacht hat. Anschließend führt er sie aus dem miefigen Zimmer heraus und die Treppe zum Schankraum hinab, der sich erstaunlich stark geleert hat nach der Ankunft der Stadtwachen. Von ihrem Freier Balin ist ebenso nirgends eine Spure zu entdecken.
Durch eine Hintertür hinaus in die kühle und frische Abendluft eskortiert, stoßen nach und nach die Reste des kleinen Rekrutierungskommandos wieder zu der Gruppe, während neben ihnen der Fluss sanft rauscht und das hölzerne Knallen einiger Stämme die Kühle der Nacht zerreißt, die im Wasser ihrer Bestimmung entgegen treiben.
Die Gruppe folgt weiter den Schatten der Häuser langsam durch die Stadt, wobei sie zunächst größere Straßen und Menschenaufläufe vermeiden, da dies verfrüht die Aufmerksamkeit auf sich ziehen würde. Nach etwas mehr als einer halben Stunde erreicht ihr den Berg, auf dessen Spitze sich euer Ziel befindet. Nach und nach geleitet man Pandora zunächst den mit groben Steinen befestigten Weg nach oben und schließlich auf ein für Woodhelm hohes Gebäude zu, welches mit den umliegenden befestigten Bauten sowie einem Turm verbunden ist.
Kalte kahle steinerne Wände zieren das Innere dieses Gebäudes. Schnell wird Pandora klar, nach allem was sie über diese Stadt weiß, dass es sich hierbei um eines der militärischen Häuser handelt, die mit zur Kommandantur und den Ratsgebäuden Woodhelms gehören. Die Reise der Pandora endet schließlich in einem kleinen Saal, in welchem bereits eine andere junge und äußerst gut gebaute Frau wartet. Doch sie bietet einen erbärmlichen Anblick. Die Kleidung ist zerrissen und vor Dreck steif, die Haare zersaust und die Haut geschwärzt.
Der Halbork schiebt Pandora in den Raum hinein.
"Wartet hier. Man wird sich demnächst um Euch kümmern. Macht es Euch bequem."
Kurz darauf ist er wieder verschwunden und die Tür verschlossen.

@Darella
Das Essen schmeckt gut und unverdächtig und nach der Kost im Gefängnis ist dies wahrer Luxus. Doch leider muss die Hexenmeisterin feststellen, dass die Türen, die aus dem Saal herausführen allesamt verschlossen sind und sich keine Möglichkeit für eine Wäsche bietet. Es sei denn, sie möchte die Getränke auf dem Tisch dafür missbrauchen, aber ob dies andere Gäste erfreuen möge, ist fraglich. Ein Tuch jedoch ist schnell gefunden, da mehrere die Lehnen und Arme der Sessel zieren.
Während Darella in dem Zimmer herumstöbert, ist wieder Bewegung zu hören. Jemand schließt die Tür auf, zu der auch die Hexenmeisterin bereits die Räumlichkeit betreten hat. Von einem Halb-Ork mit grimmigen Blick und einem krüppeligen Ohr hineingeführt, betritt eine ältere Dame mit kurzen Haarschnitt die Räumlichkeit. Der Halb-Ork sagt noch kurz etwas in halblauter Lautstärke und verschwindet wie auch schon der Blondschopf wieder hinter der Tür und das Klacken des Schlosses ist erneut zu hören.
"I am the resurrection and the life. He who believes in me will live, even though he dies; and whoever lives and believes in me will never die."

Darella Cannith

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[Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
« Antwort #17 am: 03.03.2009, 02:56:18 »
Darella ist sichtlich enttäuscht als sie feststellen muss, dass jede Tür verriegelt ist. Dass man ihr auch nicht vorher angeboten hat sich zu waschen oder ein Bad zu nehmen oder frische Kleidung zu geben. Nein nichts der gleichen. Ihre Stimmung hebt sich jedoch etwas als sie wenigstens ein Tuch findet um ihre Harre halbwegs zu verstecken. Das Wasser vom Tisch zu benutzen wäre doch auch eine Idee...ach nein es reicht schon, dass ich aussehe wie eine Barbarin, dann muss ich mich nicht auch so verhalten.
Dann hört sie Schritte und ein nicht gerade ansehnlicher Halbork erscheint in der Tür. Ihhhh weiss der überhaupt was der da für Fetzen am Kopf hängen hat, das kann man ja nicht mal ansatzweise ein Ohr nennen! Und was hat er da mitgebracht? Die sieht ja aus wie über 50. Und was hat sie denn alles dabei, gefällt mir gar nicht!
Darella schaut sie einen Augenblick lang an bis der hässliche Halbork mit dem halben Ohr verschwindet. Halbork mit Halbohr, der ist nicht schlecht, behalte ihn aber besser für mich!  
„Darf ich mich Vorstellen? Mein Name ist Darella Cannith, mit wem habe ich das Vergnügen? Und ich hoffe nicht das diese Handschellen für mich sind!“

Shandro Gelholm

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[Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
« Antwort #18 am: 03.03.2009, 13:27:44 »
Als der drahtige Halbling seinen Fuß in den prall gefüllten Sack stemmt, ist ihm bereits klar, worauf das hinauslaufen würde. Doch er nimmt es billigend in Kauf, um sich einen Fluchtweg vor dem sogenannten "Ärger" freizumachen, den man angekündigt hatte. Warum muss dieser Idiot namens Schmok auch unbedingt den Sack hinterherziehen.
Angespannt schaut der Halbling über die Schulter und stellt erleichtert fest, dass wenigstens einer etwas sinnvolles tut und die Tür verrammelt, anstatt sich ebenfalls die Taschen vollzustopfen, die man sowieso wieder ausleeren würde, wenn man sie erwischte.
Als der Sack dann schließlich platzt, steckt Shandro die zerbrechliche Phiole mit der magischen Flüssigkeit schnell wieder in seine Gürteltasche und schwingt sich geschmeidig wie eine Katze in das kleine Loch. Dabei greift er unauffällig und in einer fließenden Bewegung einmal schnell in den Haufen mit dem Rauschkraut am Boden und stopft das Bündel in eine seiner vielen Taschen.
Hoffentlich hat das keiner gemerkt. Später werde ich mir erstmal ein Pfeifchen davon genehmigen.

The Divinity Within

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[Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
« Antwort #19 am: 03.03.2009, 14:11:58 »
@Shandro

Der Fluchttunnel ist nur wenige Fuß lang und von Schmok nicht mehr viel zu sehen. Am anderen Ende kannst du das Kopfsteinpflaster einer Straße erkennen sowie das gedämpfte Licht der Straßenbeleuchtung, was sich darauf spiegelt.
Während du die kurze Strecke hinter dich bringst, siehst du aus dem Tunnel heraus mitten auf der Straße Schmok stehen, ansonsten ist niemand anderes aus deiner Position aus zu entdecken. Einige Fenster der Häuser sind erleuchtet und ein paar Stimmen und etwas Gemurmel wehen durch die Straßen, hergetragen von den Bewohnern der Stadt, die sich auf ihrem Heimweg von der Arbeit befinden.
Der bärtige Halbling steht mit dem Rücken zu dir, eine Hand in seiner Tasche ruhend. Nur ein langsames Atmen bewegt seine Silhouette.
"I am the resurrection and the life. He who believes in me will live, even though he dies; and whoever lives and believes in me will never die."

Pandora

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[Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
« Antwort #20 am: 03.03.2009, 20:37:03 »
Meine Güte! Wo führen die mich denn hin? Die scheinen ihr Spielchen ja richtig ernst zu nehmen. Ist ja fast ein bisschen aufregend. So eine Party in einer Kaserne hatte ich bisher noch nicht. Ich hätte nie gedacht, dass Woodhelm seine Gebäude dafür hergibt, aber nun...Ich hoffe nur, die machen nicht allzu wild!
Pandoras Gedanken drehen sich, auch wenn sie leicht verwirrt ist über die Geschehnisse, bereits voll und ganz um ihren anstehenden Job. Als sie schließlich in den Raum geführt wird und sie zu allem Überfluss auch noch die schäbige Darella erblickt, steigt ihre Verwirrung nur noch weiter. Mit offenem Mund und zusammengekniffenen Augen starrt sie den Halb-Ork an, und fragt sich, was der wahre Grund für ihren Besuch in diesen Gemäuern ist. Ich allein bin ihnen wohl nicht Frau genug, nein, sie müssen noch eine kleine Schlampe engagieren, damit sie befriedigt werden. Ich fasse es nicht!
Sie schaut dem Kommandanten kurz hinterher bis die Tür zufällt, bevor sie sich dem Raum und der Menschenfrau zuwendet. Überrascht, dass diese sich verhältnismäßig nett vorstellt, geht sie zögernd auf den Tisch mit den Köstlichkeiten zu, wobei sie sich an Darella wendet. "Nenn mich einfach Pandora. Pandora ist gut", erwidert sie die Vorstellung. "Und die hier", sie zeigt auf ihre Handschellen, welche locker an ihrem Gürtel baumeln, "Nun ja, ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Keine Ahnung, was die Herren Soldaten vorhaben. Aber wenn sie für dich bestimmt sind, ist es doch auch kein Problem, oder?"
Pandora weiß nicht recht, warum die Frau ausgerechnet ihr diese Frage stellt. Als ob sie hier die Auftraggeberin wäre. Wenn überhaupt jemand weiß, wer hier heute noch gefesselt wird, dann doch er Kommandant. Ich kenne dieses Mädchen gar nicht. Sie ist bestimmt neu in der Stadt. Bestimmt eine der Nutten, die es in Sharn nicht geschafft haben. Wobei sie irgendwie ziemlich...heiß aussieht. Ihre Brüste scheinen aus Beton zu sein. Wie sehr ich gerne nochmal solche Dinger hätte! Und ihr Nachname ist Cannith? Spötterkind, welchen Abstieg muss man gegangen sein, um als Cannith derartig tief zu fallen?
"Ich kenne dich gar nicht. Wie lange bist du in der Stadt? Eigentlich bin ich mir ziemlich sicher, alle Professionellen hier zu kennen", fragt sie die Frau zögerlich, wobei sie sich einen glänzenden Apfel nimmt und ihre Zähne darin vergräbt, als wolle sie ihn aussaugen.
I don't care what I have to tolerate and endure, as long as there will be a bloody taste of revenge at the end of the day, I will let everything wash over me.

Kaerishiel

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[Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
« Antwort #21 am: 03.03.2009, 20:39:44 »
Kaerishil seufzt als er die Schicksalswendung ohne zu murren hinnimmt. Seine Arme fallen locken am Körper hinunter, seine Haltung wird entspannter. Mit einem Schulterzucken geht er auf den Trupp zu um sich ihm anzuschließen und bedingungslos zu folgen. Widerstand war in diesem Fall eine Verschwendung von Blut und Mühe und Ehre, welche er so oder so verloren hatte.

"Wohl an denn, Hauptmann. Bringt mich fort von hier, denn ich will Eurer Einladung gerne folge leisten." resigniert der Paladin.
"Und da wir Euren Chef n'Commander doch beide nicht warten lassen wollen, wäre es sicher müßig jetzt noch nach einem so kleinen Wesen wie einem Halbling zu fahnden. Oder, Hauptmann ..., wie war gleich der Eurige Name, nachdem ihr nun schon meinen richtig erraten habt? "
”Für ein paar Galifar mehr..."

Darella Cannith

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[Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
« Antwort #22 am: 03.03.2009, 21:38:14 »
Darella weiß zunächst nicht was sie von dieser seltsamen Frau halten soll und lässt sie nicht aus den Augen.
Schließlich nennt sie auch ihren Namen und faselt etwas davon das ich doch kein Problem mit denen hätte. Also die Kommandantin ist ja mal auf keinen Fall, also was will die hier?
Der nächste Satz schockt Darella dann doch etwas. Jetzt laus mich doch der Affe dieses Weib denkt ich bin eine Nutte, der Wahnsinn, sehe ich etwa so aus???
„Also erstens, ich bin schon länger in der Stadt, wie lange kann ich nicht genau sagen, weil ich mit Handschellen in einem winzigen Loch gesessen hab. Also ja, ich habe etwas gegen diese Handschellen. Und zweitens bin ich keine - wie nanntet ihr es - Professionelle. Warum man mich hierher gebracht hat weiß ich nicht, doch ich hoffe dieser Kommandant taucht bald hier auf um diese ganze Sache aufzuklären. Und ich will ein Bad verdammt!!!“ Versucht Darella halbwegs ruhig zu entgegnen.

The Divinity Within

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[Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
« Antwort #23 am: 04.03.2009, 03:27:20 »
@Kaerishiel
Offenbar etwas überrascht über das schnelle Aufgeben des Paladins, entspannt auch der Halb-Ork sich sichtlich sowie die nervösen Soldaten im Hintergrund. Dennoch ist damit noch kein Freund gewonnen. Mit zusammengekniffenen, misstrauischen, Augen antwortet er auf die Frage des Halb-Elfen.
"Ich bin Kummus Nontub ir'Tain. Leutnant im Dienste Woodhelms. Hand, Fuß und Schwert des Hauptmann Nolte."
Die misstrauisch zusammengekniffenen Augen verschwinden nicht ganz aus dem Gesicht des Leutnants.
Plötzlich fliegt erneut ein schwarzer Rabe herbei, der sich auf dem Treppengeländer niederlässt, die in den Keller führt, in den der rauchende Halbling verschwunden ist. Der Halb-Ork entdeckt den Raben, der mittlerweile angefangen hat, auf dem Metall zu picken, und gibt zwei seinen Männern einen Wink, sodass sie der Treppe nach unten folgen und versuchen sich durch die Tür eintritt zu verschaffen. Kurz darauf erhebt sich der Rabe wieder in die Luft.
"Ob klein oder nicht. Für den Halbling gilt das gleiche wie für Euch. Aber Ihr könntet eine schlechtere Entscheidung getroffen haben. Wenn Ihr so freundlich wäret, mir zu folgen."
Der Halb-Ork dreht sich um und vier der Wächter nehmen Kaerishiel in ihre Mitte, wobei zwei immer noch vor der Kellertür zurückbleiben und versuchen, sich Zugang zu verschaffen.
Der Leutnant der Tain folgt dem verwinkelten Verlauf einiger Gassen, wobei er immer wieder suchend nach oben sieht. Schließlich bleibt er vor dem Ende der Häuserzeilen plötzlich stehen, kurz bevor er wieder eine der größeren Straßen betreten würde.
Ein Lächeln stiehlt sich in das sonst eher grimmigere Gesicht des Offiziers, als er einen bärtigen Halbling mitten auf der Straße stehen sieht.
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Shandro Gelholm

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« Antwort #24 am: 04.03.2009, 09:46:52 »
Shandro blickt einmal hastig hinter sich, um zu sehen, ob die anderen nachkommen. Dann kratzt er sich am Hinterkopf und geht ein paar Schritte nach vorne, neben Schmok.
In der Hoffnung irgendwo ein geeignetes Versteck zu entdecken lässt er seinen Blick einmal komplett kreisen, dabei achtet er insbesondere auf schattige Hauseingänge und Ähnliches - einerseits, um eine Möglichkeit für sich selbst zu erschließen, andererseits, um gegebenenfalls getarnter Verfolger gewahr zu werden.
Währenddessen richtet er seine Stimme gedämpft an Schmok: "Ist die Luft rein hier ?".

The Divinity Within

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[Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
« Antwort #25 am: 04.03.2009, 14:17:55 »
@Shandro
Schmok reagiert nicht und verharrt nach wie vor in der selben vorsichtigen Position.
Kurz nachdem die geflüsterten Worte den Mund Shandros verlassen haben, spürt er etwas fremdes durch seinen Körper tasten und sich über seinen Geist legen. Schneller als sich der Geist des diebischen Halblings gegen den Zauber wehren kann, schwindet das Gefühl aus seinen Gliedern und er erstarrt genauso zur Salzsäule wie der arme Schmok neben ihn.

@Kaerishiel
Der ir'Tain beobachtet aufmerksam weiter die Straße. Als der nächste Halbling in die Falle getappt ist, zögert er nicht länger, denn die Zauber würden schnell wieder verfliegen. Er gibt seinen Männern einen Wink und das Rekrutierungskommando strömt auf die Straße.

@Shandro und Kaerishiel
Der Halb-Ork tritt auf die Straße und sieht sich die beiden Halblinge aufmerksam an.
"Verdammt, ihr Zwerge seid einfach zu flink. Aber ihr seid nicht die einzigen, die bescheißen könnt."
Während er spricht treten schnell zwei der Soldaten vor und legen beiden Halblingen Handschellen an sowie Fußfesseln an. Der schwarze Rabe hüpft alles aufmerksam beobachtend von einem Dachfürst und verschwindet in einer dunklen Gasse in der Nähe.
Der Leutnant winkt einem der Soldaten zu, der sich Schmok über die Schulter wirft und in die Gasse zurückkehrt. Der Rest verbleibt bei Shandro.
"So Halbling, Ihr seid der letzte auf meiner Liste. Ihr seid nun in den Dienste dieser Stadt gestellt und habt den Befehlen der Vorgesetzten Folge zu leisten. Der Kommandant und Hauptmann Nolte erwartet Euch sowie Eurem neuen Gefährten hier" dabei zeigt ir'Tain auf Kaerishiel "bereits in seinem Büro. Ihr werdet mit einem Auftrag betreut, der außerordentlich wichtig für diese Stadt sein wird. Wenn Ihr euch dem Wunsch des Kommandanten widersetzen solltet, wird Euch die gerechte Strafe für Eure.... Geschäfte ereilen. Wie entscheidet Ihr Euch?"
Noch bei der Rede des Leutnants schwindet der Zauber wieder, der Shandro festhält.
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Pandora

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« Antwort #26 am: 04.03.2009, 18:45:00 »
Mh ja...natürlich bist du keine Nutte. Ach, so naiv war ich anfänglich auch, als ich mir noch einredete, mir würde die Anschafferei Spaß machen. Wie naiv ich doch war.
Pandora geht etwas näher auf ihre Gegenüber zu, während sie wieder beherzt in den Apfel beißt. "Ein Bad, ja? Auch eine nette Idee, da wird der Kommandant bestimmt mit sich reden lassen", antwortet Pandora auf die Begierde Darellas. "Nun", fährt sie zögerlich fort. "Warum könnten wir also sonst hier sein? All das köstlich erscheinende Essen...sieht doch ganz nach einer Party aus, oder? Aber gestatte mir doch noch eine Frage: Warum erinnerst du dich nicht mehr daran, wie lange du in der Stadt bist? Zu viel getrunken?"
Meine Güte die scheint ja ganz schön durch zu sein. Vielleicht ist es auch ihr erstes Mal im Gewerbe, da versuche ich besser mal, sie etwas locker zu machen. Vielleicht wollen sie ja auch, dass wir es zusammen vor ihnen treiben oder so...Bei den Perverslingen von Soldaten kann man ja nie wissen...Armes Ding.
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Darella Cannith

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« Antwort #27 am: 04.03.2009, 20:00:23 »
Die ist irgendwie seltsam, die denkt doch nicht dass sie für “diese“ Art Dienste hier her gebracht wurde? Also ich hoffe es mal nicht, ich will damit nichts zu tun haben. Nein ich will diese alte Frau wirklich nicht nackt sehen, ihre Brüste schleifen bestimmt schon auf dem Boden.
„Also ich werde definitiv auf ein Bad bestehen! Ohne verlass ich nicht dieses Haus nicht! Und ich denke nicht dass die werten Herrschaften eine Party veranstalten wollen, dafür würden sie bestimmt keine verurteile Straftäterin aus dem letzten Loch des Gefängnisses holen. Das ist auch der Grund warum ich nicht weiß wie lange ich nun schon in diesem Kaff bin. Ich habe kein Zeitgefühl mehr da ich noch nicht einmal ein Fenster dort unten habe." Dann fährt Darella wieder etwas freundlicher fort: „Aber vielleicht kannst du mir freundlicherweise  verraten welches Jahr wir haben, dann kann ich dir sagen wie lange ich nun schon hier bin. Aber gegen einen guten Wein hätte ich jetzt wirklich nichts einzuwenden!“
Sie muss wohl wegen dem hohen Alter schon etwas verwirrt sein, oder sie hat getrunken, andernfalls würde sie doch nicht denken dass sich irgendein nicht blinder Mann, ahh nein ich denk besser nicht dran.

Pandora

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« Antwort #28 am: 04.03.2009, 21:09:59 »
Ein loses Mundwerk hat die junge Dame. Mit ihr könnte man bestimmt eine Menge Geld machen. Eher verbringt der Spötter ein Jahr ohne Hinterhalt, als dass die keine wahre Goldgrube ist. Oh, was wäre das für eine Geschäftsidee! Ich könnte mich zurückziehen und endlich meine Beine ins Trockene legen und sie das Tagesgeschäft machen lassen. Meine Kontakte könnte sie übernehmen...die Kunden wären begeistert!
Pandoras Gedanken kreisen bereits um ihren wohlverdienten Ruhestand, als sie sich wieder auf die Gegenwart und vor allem die Realität konzentriert. Den Rest ihres Apfels stellt sie diskret auf den Tisch zurück und lächelt Darella verschmitzt an. "Den kann jemand anderes wegmachen, nicht?"
Sie geht einige Schritte, bis sie bei den Getränken angekommen ist. "Nun, meine Liebe", säuselt sie etwas bedauerlich. "Leider scheint man uns keinen Wein bereitgestellt zu haben. Allerdings habe ich hier" - die Hure greift ins Innere ihres Mantels - "eine kleine Überraschung für uns. Ich mache uns erst mal einen schönen Tal würde ich sagen!"
Sie stellt grazil zwei Becher parat, in die sie jeweils etwas von den heißen Getränk einfließen lässt. "Der Trick bei diesem Getränk ist es", erklärt sie Darella, "das Ganze mit einigen Gewürzen zu verfeinern. So schmeckt man den Fusel nicht mehr so stark raus!"
Sie greift nach den Gewürzen, die ebenfalls auf dem Tisch bereitstehen, und bröselt sie in die Becher. Dann gießt sie aus ihrem Flachmann jeweils einen Schuss in die Becher und grinst sie freudig an. "Manche nehmen ein Schüsschen, aber ich nehme 'nen Schuss!", kichert sie, und kippt noch eine ordentliche Menge nach. "Hier", sagt sie, während sie den Becher an Darella reicht. "Auf eine gute...Zusammenarbeit...oder was auch immer uns erwarten wird. Ach ja...wir schreiben inzwischen übrigens das Jahr 999. Genauer gesagt, den 6. Sypheros. Also...wie lange wart ihr da unten eingekerkert?"
Das wird dich ein bisschen locker machen.
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Darella Cannith

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[Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
« Antwort #29 am: 04.03.2009, 21:45:34 »
Die lässt mich aber lange warten. Ahh endlich der erste vernünftige Satz von ihr. Ein gut gewürzter Tal mit einem Schuss tut mir jetzt bestimmt gut, dann beruhige ich mich vielleicht noch mal. Aber nur nicht zu viel, ich vertrage bestimmt nicht mehr so viel wie früher. Und dann trifft wohl meine zweite Vermutung mit der geistigen Umnachtung

Darella beobachtet aufmerksam die Zubereitung des Tals und nimmt den Becher entgegen und lauscht den Worten Pandoras. Was? 999 das sind ja schon 4 Jahre, also 3,5 hier in Woodhelm! Jetzt brauch ich echt den Tal „Ja auf eine gute Zusammenarbeit und eine angebrachte Aufgabe für mich!“ und schon trinkt Darella den Becher mit einem Zug leer und schüttelt sich. Was ist das nur für Billigfusel gewesen?„Ich sitze hier jetzt schon dreieinhalb  Jahre, dreieinhalb  Jahre. Unglaublich wie die Zeit vergeht.“ Daraufhin vergräbt sie ihr Gesicht erst einmal in ihren Händen, erschüttert über diese Aussage. „Vier Jahre habe ich schon verloren, was hätte ich in dieser Zeit nicht alles machen können. Und Warum dies alles? Wegen einem Fehlurteil!“ Darella schaut zu Pandora auf: „Ich brauche mehr“ und hält ihr den Becher entgegen.

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