Nach einigen Überraschungen die der Tempel bereithielt, guten wie schlechten, sind Venustas, Yakra, Aomori, Gorn, Pieron und Varag unterwegs mit fünf Elfen.
Neue Verbündete denen mancher nicht so recht traut, aber sie helfen bei der Durchquerung des verbrannten Tales.
Diesmal sind keine Verluste zu ertragen, auch wenn die seltsame Rauchsäule die Reisegesellschaft wieder verfolgt.
Am Rand des Kraters angekommen verschwindet die Vorhut sofort im Wald und die Rückendeckung rückt auf.
Nach einigen Tagen stummer und ereignisloser Wanderschaft erreicht ihr endlich euer Ziel.
Am Abend zuvor hatte Kelen beim verzehrten gebratenen Wild und geammelten Beeren aufgeklär was euch erwartet.
Unglauben: Elfen sind erst überzeugt das ihr aus der Unterwelt kommt wenn der Ältestenrat oder der Erzdruide euch glaubt.
Ablehnung: Das Elfen und Orks sich nicht mögen ist schon bekannt, aber noch mehr Sorgen mach ich mir um den Flüsterer, denn einige Gäste die keine elfen sind könnten ihre Beherrschung verlieren.
Misstrauen, viele eurer Rassen sind in diesem Wald seit Jahrzehnten, manche seit Jahrhunderten nicht mehr zu Gast gewesen, da misstrauen Elfen den kurzlebigen assen prinzipiell.
Haltet euch an Kelen, er hat versprochen für euch zu bürgen und zu sorgen, solltet ihr aber nicht auf ihn hören kann er für nichts garantieren.
Kelen hat im Voraus eine Audienz beim Ältestenrat einberufen, und eine Audienz mit dem Erzdruiden erbeten. Also werden die Fremden schon erwartet.
Am beginn des nächsten Tages schon kommt immer mal wieder ein Rascheln aus den Baumkronen und ein Kichern begleitet so manchen Schritt über die Wurzeln. Zur Mittagszeit zeigen sich die Ersten Elfen, sie sind alle wunderschön wie man sie kennt, aber im Gegensatz zu den Sklaven aus der Tiefe sind die Harre und die Haut dieser Waldbewohner weder dreckig noch wund.
Die Elfen sind allesammt in verschiedenste Braun- und Grüntöne gekleited, so manche Kleidung schient wirklich nur aus Blättern und Moos zu bestehen.
Die Elfen halten respektvollen Abstand und begaffen ganz offen das ungewohnte Erscheinungbild von Gorn und Varag.
Yakra und die Gnome werden eher mit Abscheu und Misstrauen betrachtet, Aomori kennt man hier vom sehen, und so macher Elf ist alt genug um sich noch an das Volk der Killoren zu erinnern.
Schließlich erreicht die mittlerweile zahlreiche Wanderergruppe eine breite Schneise die von Horizont zu Horizont verläuft.
Auf dieser gut zwanzig Meter breiten Lichtung hat man zum ersten mal seit dem Krater kein Blätterdach über dem Kopf und kann den blauen Himmel sehen.
Was man dabei auch sofort dieht ist ein Baum der hinter der Schneise eine hundert Meter in den Wald hinein aus den Kronen ragt.
Er muss gigantisch groß sein und überschattet in seiner einzigartigen größe und Schönheit alles um sich herum.
Wenn der Tempel schon groß erschien, dann ist dieser Baum riesig.
Die Blicke deutend erklärt Kelen:
Das, meine Freunde, ist der Erzdruide, aber nun weiter, hinter dem Waldgraben beginnt meine Heimatstadt.Und tatsächlich, gut versteckt hinter den ersten Bäumen kann man seltsame Strukturen ausmachen, die sich beim näher Kommen als in die Bäume gewachsene Häuser entpuppen.
Alles funkelt und glitzert wenn die durch die Decke fallenden Sonnenstrahlen die grünen Kristalle treffen die überall aus den Bäumen ragen.
Willkommen im Smaragdwald, Reisende aus der Unterwelt, im Namen der Waldhüter heiße ich euch in meinem Reich willkommen.Diese Kristallklare aber doch uralt klingende Stimme begrüßt euch, alle Anwesenden Elfen die die Reisegesellschaft begleitet hatten weichen erstaunt zurück und gehen uf die Knie.
Nun seht kann man den Sprechenden sehen, er sitzt auf einer Sänfte und ist uralt, so Elfen überhaupt altern muss dieser Jahrhunderte überdauert haben. Sein Gesicht ist eingefallen und seine sein Bart reicht bis auf den Boden.
Kelen, der ebenfalls kniet und den Kopf gesenkt hält flüstert euch zu:
Das ist der Herrscher der Waldhüter, er hat seinen Baum seit vielen Jahren nicht mehr verlassen, es ist eine Zeichen große Ehre für euch das er euch hier empfängt, seid doch höflich und verbeugt euch vor seiner Weisheit.