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Autor Thema: 7 Von zu vielen Augen  (Gelesen 40493 mal)

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Yakra

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #300 am: 13.07.2009, 13:16:43 »
Yakra betrachtet den knienden Hexer von hinten und erzählt ihm was sie von den Ereignissen mitbekommen hat.

"Wir brechen auf zu meinem Vater und ihr beide.... sie deutet mit dem Kopf in die Richtung Duros und der am Boden liegenden Elfe "sollt mitkommen. Wir sind hierher gekommen um dich abzuholen und deine Freundin da wurde wohl von einem Fischmensch unter Wasser gezogen. Ich hab mir das Vieh geschnappt.

Sie hält ihre Axt hoch an der noch einige Schlieren des seltsamen Blutes kleben und wischt diese angewidert ab. Die Orkin hat im trüben und verschmutzten Wasser zwar nicht genau erkennen können wer Meraldas in Sicherheit gezogen hat, glaubt aber das Aomori dafür verantwortlich war.

"Er hat sie raus gezogen während ich das Fischmonster getötet habe" In ihrer Stimme schwingt eine Spur von Stolz mit, begründet durch die Tatsache das sie eine der Kreaturen, die scheinbar die selben wie die des großen Krieges sind, bezwungen hat.

"Wir müssen zu meinem Vater", wiederholt sie sich und blickt zwischen dem Hexer und der Elfe hin und her.

Tael

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #301 am: 13.07.2009, 13:21:50 »
Nein, ich muss weg von hier, sie haben mich aufgespürt und werden jetzt wo ich einen von ihnen vernichtet habe noch mehr schicken, und stellt euch nur vor sie würden einen Betrachter schicken, das ist eine grauenvolle Vorstellung.
Er würde den ganzen Wald ausrotten.
Ich habe den Feind direkt hierher geführt, ich bin dafür verantwortlich, was soll ich nur tun, ich kann sie nicht aufhalten, jetzt kennen sie diese Stelle, der Illithid wird sicher den Anderen gesagt haben das das Leben hier blüht und sie werden diesen Ort heimsuchen, niemand kann sie aufhalten, es sind unendlich viele.
Was sollen wir nur tun, wir müssen alle Elfen und Orks und was hier sonst noch so lebt vertreiben, nur die Götter könnten uns noch retten und die sind verschollen.
Was habe ich Meraldas nur angetan, warum musste das geschehen...

Duro umarmt Meraldas und versinkt in trauriges Schweigen.
« Letzte Änderung: 13.07.2009, 13:22:32 von Tael »

Gorn

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #302 am: 13.07.2009, 13:37:19 »
Also Duro mit dem Tentakel in die Luft steigt, schaut Gorn Venustas mit einem Blick an, der zwar sagt, ich habe es doch gewusst, aber genauso gut zeigt, dass er lieber nicht recht gehabt hätte. Gorn tritt noch einen schritt zurück, bleibt aber da um den Kampf zu beobachtet.
Er ist erstaunt als Duro den Tentakel besiegt und folgt Yakra um ihm zu helfen.
Bei dem Gedanken, dass noch mehr und mehr von den Sklaventreibern kommen, schaudert es Gorn.
"Wir sind hierher gekommen, weil wir weiter müssen und Meraldas wollte mit und die Elfen sind hinter die her um dich um zu bringen."
Gorn macht eine kleine Pause.
"Ich weiß ja nicht ob es dir hilft, aber es wurde ständig von einer Prophezeiung gesprochen, als wir gesagt haben, dass wir aus der Unterwelt gekommen sind. Wir machen uns auf zu Yakras Familie um ihnen zu berichten, dass bald ein Krieg ausbrechen wird und sie sich vereinen müssen. Auch war irgendwie die Rede von einem Samen um den Tempel wieder zu erwecken."
Wieder macht Gorn eine Pause.
"Wir müssen irgendetwas unternehmen und falls du eine Idee hast Duro, werden wir alle dir bestimt helfen."

Venustas

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #303 am: 13.07.2009, 18:20:11 »
" Ja Gorn hat Recht Duro. Was geschehen ist, ist geschehen und es ist jetzt nicht die Zeit an dir zu zweifeln, Wenn Meraldas dir nicht vertrauen würde, wäre der andere Elf nicht so sauer auf dich. Ich fürchte jeder von uns hat seine Bestimmung in dem großen Gefüge dieser Welt und mit oder ohne dich wären diese Kreaturen an die Oberfläche gekommen - so ist es vorbestimmt ! Und wenn uns Yakras Volk keinen Glauben schenken sollte, kannst du aus erster Hand berichten, was uns bevorsteht, wenn wir uns nicht zusammenschließen und gemeinsam kämpfen, gegen was da auch immer kommen mag ! "

Schweigend und mit bangen Blicken, welche auf die Elfe gerichtet sind, wartet die Zauberin nach diesen Worten darauf, dass die Gefährten ihren Weg fortsetzen können.
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir
Lächle und sei froh,
denn es könnte schlimmer werden !
Ich lächelte und war froh
und es kam schlimmer !!

Tael

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #304 am: 13.07.2009, 18:34:57 »
Duro richtet sich auf und starrt die Umstehenden wütend an, aufbrausend erzählt er:
Wisst ihr eigentlich worüber ihr da redet? Wir reden von tausenden und abertausenden von Sklaven, ohne Seele ohne Willen, um auch nur an einen Tentakler heranzukommen müssten wir uns durch mehr Menschen, Gnome und Elfen schlachten als in diesem Wald zusammen leben.
Und sie werden ihre Handlanger schicken Hexer wie mich, Betrachter die ganze Länder dem Erdboden gleichmachen, Dolghaste die alles schänden und foltern was ihnen in die Quere kommt. Und dann die Daelkyr aus den Tiefen aufsteigen dann ist die ganze Erde verloren, eine Hand voll reichte aus um den Krieg gegen alle freien Wesen der gesammten Welt gleichzeitig zu gewinnen, allein ihr Anblick würde uns alle töten und diesen Wald ins Chaos stürzen das kein Erzruide mehr retten kann.

Die Sklavenmeister sind der personifizierte Wahnsinn, das Grauen in Person, die Korruption allen Lebenden und Denkenden.
Ich habe der Hölle ins auge geblickt, und bin hineingegangen in die wirren, habe mich dem Wahnsinn ergeben und seine Macht in mich aufgesogen.
Und nun sind sie hinter mir her, mit allem was sie haben, und nichts kann diesen Wald retten, nur die Götter konnten sie im Zaum halten, aber seitdem diese verschwunden sind gibt es keine Hoffnung und es wird nie wieder welche geben!

Ich habe sie angelockt indem ich dich angegriffen habe, nun müssen alle Elfen, alles Leben in diesem Wald für meinen Fehler büßen, vielleicht sollte ich mich von den Elfen hinrichten lassen, das wird im Vergleich zu dem was die Tentakler mit mir machen werden wunderschön und firiedlich.

Gorn

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #305 am: 13.07.2009, 19:29:15 »
Gorn schaut Duro verständnislos an.
"Wie kannst du so etwas sagen? Wenn sie dich hinrichten, hast du noch weniger getan. Wenn du schon denkst, dass du ihnen was schreckliches antust, dann versuch sie wenigstens davor zu beschützen und nicht so einfach auf zu geben, wie ein Feigling. Du machst doch damit nur alles noch schlimmer.

Das was wir jetzt versuchen müssen ist halt das unmögliche, um die Elfen zu retten unzwar die Götter wieder zu erwecken. Ich war selbst in der Unterwelt und weiß, wie das Leben dort ist. Wenn du auch nur ein bisschen so denkst, wie du es gerade gesagt hast, wirst du auch keine Chance offen lassen und dein bestes Geben und auch nur irgendwie diesen Elfen zu helfen.

Wir haben keine Zeit. Wir müssen handeln und das möglichst schnell."


Tael

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #306 am: 13.07.2009, 19:42:47 »
Götter wiederbeleben, was redet ihr da für einen Unsinn, ich glaube jetzt ist klar das ihr vom Wahnsinn infiziert seid, daher wohl eure Hoffnung, ihr könnt die Realität nicht mehr von den Traumwelten der Hölle unterscheiden.

Gorn

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #307 am: 13.07.2009, 20:34:38 »
"Du nennst mich einen Narren? Wer will denn sich hier einfach umbringen lassen ohne etwas zu tun."
Man merkt, das Gorn eingeschnappt ist.
"Ich komme von unten und daher kenne ich Götter nur aus Erzählungen. Nein, diese Idee stammt nicht von mir selbst. Der Baum hat sogar von so einer Art Prophezeiung erzählt und auch im Norden wurde davon gesprochen, dass man die Götter wieder holen kann.
Wenn du dich umbringen lassen wolltest, kannst du uns genauso gut helfen. Verloren hast du damit nömlich nichts. Unser nächster Schritt ist es den Baum wieder zubeleben mit diesem Samen, wenn ich das richtig verstanden habe."


Venustas

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #308 am: 13.07.2009, 22:44:47 »
" Duro ich glaube es ist ganz einfach für dich. Im Moment stehst du wohl in der Gunst einer Elfin ziemlich weit oben oder sehe ich das falsch ? Was willst du also tun ? Dem Elfen der dich hasst einen Grund geben dich zu bemitleiden und die Gunst der Elfin zu verlieren, die du liebst ? Oder willst du wenigstens an ihrer Seite und mit uns gemeinsam sterben, wenn es denn so sein sollte. Ich für meinen Teil sterbe lieber hier, als mich in die Fänge meiner ehemaligen Herren zu werfen. Und ehrlich gesagt, mir ist es vollkommen gleichgültig, ob du uns begleitest oder nicht, aber triff deine Entscheidung und nerve hier keinen mit deinen Untergangsvoraussagen ! "

Nach diesen Worten geht die Gnomin ein paar Meter, um zu demonstrieren, dass für sie die Diskussion beendet ist. Sie lässt sich auf einem Stein nieder und liebkost Avicula durch eine Massage ihrer Finger.

" Wir bleiben zusammen Süße was auch passiert "
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir
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Tael

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #309 am: 13.07.2009, 22:59:34 »
Du, du hast recht.
Meraldas ist das erste Wesen das nett zu mir war, das mich geliebt hat wie ich bin, sie ist alles was ich habe.
Ich komme mit ihr, und wenn sie mit euch geht komme ich mit euch, und wenn sie mir den ganzen Sabbat auf den Hals jagen werde ich sie alle vernichten, ohne Gnade, ohne zu zögern.
Ich trage meine Geliebte, wo gehen wir hin?

Tael

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #310 am: 14.07.2009, 10:05:41 »
Meraldas öffnet langsam die Augen und stöhnt. Sie packt sich an ihren Arm, an dem ein Stück fehlt und schreit spitz auf als ihre Finger in die verkrustete Wunde langen.
Nachdem sie sich ein paar Sekunden umgesehen hat hat sie verstanden das Duro da ist.
Geliebter, was ist geschehen?

Die Hölle hat sich aufgetan und ihre Patroullien nach mir entsand, nun ist dieser Wald dem Untergang geweiht, aber ich werde Kämpfen, diese Leute hier meinen seltsamerweise es gibt noch Hoffnung, ich werde einfach alles in meiner Macht stehende tun um dich zu beschützen.

Meraldas erzählt eine Minute lang ausführlich was der Plan von Kalimar und Orio ist, das ein Krieg gegen die Gnome geführt werden soll um den Gott des Waldes wiederzubeleben, und das Yakra mit ihren Gefährten diese Nachricht an die Orks weiterreichen soll.

Duro hat aber einen Einwand:
Es tut mir leid euch im Stich zu lassen, aber ich möchte Meraldas retten und ich kann nur eine Person wegbringen.
Ich werde sie zu den Orks bringen und euch Hilfe entgegenschicken, ich werde einfach sagen Yakra braucht Hilfe.
Yakra, wenn die Orks feindselig mir gegenüber sind, was soll ich ihnen sagen das sie mir trauen?
Ihr anderen, denkt ihr ihr schafft es allein bis zu den Orks? Wenn ich mit euch reise werde ich nur noch mehr Tentakler anlocken, und ich will nicht das ihr meine Geliebte verwundet durch den Wald tragen müsst, das ist zu gefährlich für alle.

Aomori

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #311 am: 14.07.2009, 12:36:19 »
Als er sieht, dass Meraldas' Verletzungen wohl doch schlimmer sind als angenommen, eilt Aomori wieder zu ihr und versucht, ihr so gut wie möglich zu helfen. Auch während des Gespräches nach dem unerwarteten Kampf weicht er nicht von der Seite der Elfin. Dennoch versucht er, dem Gespräch so gut wie möglich zu folgen. Erleichtert stellt er fest, dass es den anderen offenbar irgendwie gelungen ist, Duro zu überzeugen, dass doch noch nicht alles verloren sein könnte. Daher belässt es Aomori zunächst dabei und schaltet sich nicht in das Gespräch ein.

Doch dann will Duro plötzlich alleine mit Meraldas aufbrechen. Demonstrativ legt Aomori der Elfe seine schlanke Hand auf die Schulter.
"Nein! Warum nur ein Person wegbringe? Kalimar sag, wir alle zusamme gehe. Zu gefährlich alleine."
« Letzte Änderung: 24.01.2010, 11:24:49 von Aomori »

Tael

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #312 am: 14.07.2009, 12:45:30 »
Ich kann fliegen, durch die Luft, ich brauche nur ein paar Stunden für den Weg und keine paar Tage, und die Orks können sich sicher viel besser um Meraldas kümmern als ihr mittem im Wald oder?

Aomori

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #313 am: 14.07.2009, 13:31:41 »
Nachdenklich schweift Aomoris Blick zwischen Duro und Meraldas' Arm hin und her. Vielleicht hat der Hexer Recht. Wenn sich die Wunde entzünden sollte, hätten sie kaum eine Möglichkeit, Meraldas mitten im Wald zu versorgen.

"Was meinst du dazu, Meraldas? Willst du dich von Duro zu den Orks bringen lassen?"

Yakra

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #314 am: 14.07.2009, 13:35:23 »
Obwohl Yakra dem Hexer noch immer nicht vollständig traut scheint sein Plan, ob er ihr nun gefällt oder nicht, die einzig gute Möglichkeit zu sein Meraldas in Sicherheit zu bringen und auch ihren Vater so schnell wie möglich zu erreichen.
Sie denkt einen Moment nach und zieht dann den Ring des Erzdruiden von ihrem Finger um ihn Meraldas zu geben.

"Wenn sie euch beide nicht aufnehmen wollen dann sagt ihr wollt direkt mit meinem Vater sprechen und zeigt ihm den Ring. Er wird niemandem Hilfe verweigern der verletzt zu ihm kommt, aber der Ring wird außerdem deutlich machen das der Erzdruide euch schickt."

Die Orkin nickt und blickt Duros an.

"Sag ihm auch welchen Weg wir gehen damit er uns Krieger entgegenschickt."

Sie blickt zwischen Meraldas, Duros und den anderen hin und her und wartet auf die Reaktion der Gruppe, auch wenn für sie schon feststeht was geschehen muss.

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