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Autor Thema: 7 Von zu vielen Augen  (Gelesen 38833 mal)

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Yakra

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #405 am: 25.08.2009, 14:01:54 »
Yakra blickt in die Runde und schaut immer wieder kurz nach ob es ihren Gefährten gut geht, da sie sich gerade jetzt besonders für sie verantwortlich fühlt.

"Ich wurde ausgeschickt um etwas zu suchen und habe wohl viel mehr gefunden als beabsichtigt"

Abwehrend hebt sie die Hände und lächelt Gira an.

"Ich würde sehr gerne mit euch tanzen, aber die Reise war nicht ohne Gefahr und ich bin etwas müde"

Sie neigt den Kopf etwas in einer Geste des Entschuldigens und ihre Miene wird etwas ernster.

"Es ist mir eine Ehre so von euch empfangen zu werden und eine große Freude noch dazu, aber ich will ehrlich zu dir sprechen und muss dir daher mitteilen das ich nicht glaube das wir lange bei den Urukaana bleiben können"

Sie macht eine kurze Pause und lächelt dann wieder.

"Aber das hat alles Zeit bis morgen. Dann werde ich den Schamanen sprechen den mein Vater zu euch geschickt hat und wir werden alle gemeinsam entscheiden was zu tun ist."

Aomori

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #406 am: 26.08.2009, 00:06:21 »
Aomori hatte die Zeit, in der Varag mit Gira beim Tanzen war, genutzt um seine Ausrüstung zu säubern und zu reparieren. Zwar sind die Moskitos hier nicht mehr so zahlreich wie im Sumpf aber die kleinen Biester würden in der Nacht sicherlich jede Lücke in Aomoris Imkerschleier zu nutzen wissen.

Von den dargebotenen Lebensmitteln rührt der Druide wie immer nur die fleischlosen Beilagen an.
So kaut er gerade auf einigen Pilzen herum als Gira zurückkehrt.

"Eua Totemtier. Welche Tier is das?" fragt er neugierig. Von dem Brauch der Totemtiere bei Stammeskulturen wie den Orks hat er bereits gehört. Doch kann sich Aomori nicht so recht erklären, wieso so ein Wesen seinen eigenen Stamm aus dessen Dorf jagen würde.

Tael

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #407 am: 26.08.2009, 10:27:05 »
Den Schamanen Sprechen ist eine gute Idee, er wird wissen was zu tun ist, der Geiust des Windes und der Geist des Wolfes schlummern in seiner Brust.

Unser Totemtier sein Blutphytaa, stolze und gefährliche Herrscherin des Sumpfes der Urukaana, wir seit Anbeginn der Zeiten mit ihr leben, aber sie wütend und hat Dorf überfallen und Urukanaa vertrieben.
Wir nicht wissen wieso, deshalb wir machen Tanz für sie.



Varag

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #408 am: 27.08.2009, 01:00:57 »
Anscheinend hatte Gira nicht so viel Spaß beim Tanzen wie Varag, ansonsten würde sie nicht um die anderen kümmern. Jedoch bemerkt er Giras Fehlen erst nach ein paar Momenten, da er so im Tanz versunken ist, dass er einfach nur seinem Körper freien lauf lässt. Jedoch ist der in ihm erwachte Trieb nur durch Tanzen noch nicht vollständig zu besänftigen, so kommt er enthusiastisch zurück zu Gira. "Komm Tanzen. Nicht so viel reden. Ist doch ein Fruchtbarkeitsritus, also Zeit starke Krieger zu zeugen."
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Tael

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #409 am: 27.08.2009, 01:16:32 »
Gira grinst den Varag an.
Nein mein Lieber, wenn ich stolze Krieger zeuge, dann mit meinem Mann, und er nicht gern teilen, ihr versteht.
Um stolze Krieger zu zeugen muss erst beweisen du sein großer Krieger, aber das anderer Ritus, anderes Fest, andere Zeit.

Varag

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #410 am: 27.08.2009, 01:22:48 »
Varag dreht sich wortlos um und trottet zurück zum Feuer, wo er wieder beginnt zu tanzen, dabei lässt er seinen Blick jedoch schweifen, ob er eine andere Orkin findet, die so freundlich zu ihm sein könnte, wie Gira es anfangs gewesen ist.
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Tael

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #411 am: 27.08.2009, 01:36:24 »
Varags Suche ist vorerst nicht von Erfolg gekrönt, denn scheinbar bevorzugen die Orkinnen es mit Partnern ihrer Rasse in die Zelte zu schlendern, und der Fremde der nichts gleicht was je einer der Orks gesehen hat.
Bevor der Varag weiterhin über dieses Problem nachdenken kann beginnt der nächste Schritt des Ritus.
Aus einem großen Zelt kommt jetzt ein Dutzend jugendlicher Paare und die Tanzstelle wird frei gemacht.
Die Jungen tanzen kriegerisch brüllend und posierend um die Damen herum, und ab und an wählt eine Dame einen der Tänzer aus und reicht ihm die Hand.
Der Auserwählte geht auf die Knie und reicht der Dame seine reich verzierte Waffe, wenn diese annimmt jubelt das ganze Dorf und die beiden gehen zu dem nackten Ork mit dme Wolfsumhang und trinken beide einen Schluck aus dessen Händen, dann gehen sie in ein Zelt das hinter ihnen geschlossen wird.

Nach und nach lichten sich die Reihen, und während alles aufgeregt das Reigen der jungen Körper betrachtet, auf dessen schweisbedeckter Haut sich das Mondlicht und der Feuerschein spiegeln, wird Varag von hinten weggezogen.

Eine mittelalte Orkin zieht ihn hinter die vorderen Zelte in eins der hintersten und kleinsten, sie scheint seine Sprache nicht zu sprechen, aber zieht ihn ins Zelt das innen nur von einer kleinen Fackel erleuchtet wird.
Dann reicht sie ihm einen kleinen Becher mit einer nach Brühe riechender Flüssigkeit, trinkt einen Schluck und macht eine Handbewegung das Varag es ihr nachtun solle.

Varag

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #412 am: 27.08.2009, 02:03:02 »
Wachsam verfolgt er das Geschehen, doch wo er nun aufgehört hat zu tanzen und nur noch die jungen Orks beobachtet, da merkt er, dass er selber in Besitz eines solchen Wolfskopfes ist. Doch scheint das ganze schon Ewigkeiten her zu sein, als er diesen das letzte mal getragen hat, als es noch viel kälter war, er in der Eiswüste unterwegs war und schließlich auf die Gruppe der Fremden gestoßen ist.
Mit einem Ruck wird er aus seinen Gedanken gerissen und er folgt der Orkin in ihr abgelegenes Zelt. Als diese ihm anscheinend Suppe reicht, schlürft er diese ohne Bedenken, da er nach dieser körperlichen Verausgabung beim Tanzen fast schon wieder mit dem Essen beginnen könnte.
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Tael

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #413 am: 27.08.2009, 02:09:07 »
Als Varag die nach Kräutern schmeckende Brühe herunterschlingt macht die Orkin das Zelt von innen zu, dreht sich zu Varag um und steht plötzlich nackt da, während sie ihn bestimmt auf ihre Schlafstätte drückt, was folgt ist eine Nacht wie Varag sie noch nie erlebt hatte, und die kein Ende zu nehmen schien, weder der drohende Weltuntergang, noch die völlige Fremde des tödlichen Sumpfes voller fremder Monster und Rassen die er noch nie gesehen hatte konnten dem Varag diese Nacht nehmen...

Yakra und die anderen sehen Varag vor Sonnenaufgang nicht wieder.

Venustas

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #414 am: 28.08.2009, 00:18:18 »
Venustas ist von der Zeremonie nicht so angetan wie Varag, nimmt aber mit einem Schmunzeln zur Kenntnis, dass die Orkin ihn in ihr Zelt zieht.

" Da wird er seinen Spaß haben "

grinst sie in sich hinein und widmet sich dann dem guten Essen. Sie freut sich auf eine Nacht guten erholsamen Schlafes.
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir
Lächle und sei froh,
denn es könnte schlimmer werden !
Ich lächelte und war froh
und es kam schlimmer !!

Aomori

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #415 am: 28.08.2009, 01:59:59 »
Gebannt beobachtet Aomori das rituelle Treiben des Orkstammes. Die wilde und ausgelassene Kultur dieses kriegerischen Volkes steht in starkem Kontrast zu dem zivilisierten und reservierten Gebahren der Elfen in Aomoris Heimat. Kein Wunder, dass beide Völker nicht besonders gut miteinander auskommen.

Eine Weile sitzt der Killoren regungslos da. Der flackernde Schein der Lagerfeuer lässt seine pupillenlosen grünen Augen geheimnisvoll leuchten wie zwei Smaragde aus dem Elfenwald. Dann dreht er seinen Kopf zu Venustas, die neben ihm sitzt.

"Aomori nur kenne Elfe. Aba Orks gar nich wie Elfe. Orks ganz andas..." Leise fügt er noch hinzu, wobei er etwas nachdenklich - fast traurig - wirkt:  "Und Aomori noch ganz viel andas."

Dann holt er sein Schlafzeug aus dem Rucksack, schlüpft unter die Decke, setzt sich seinen Insektenschleier auf und blickt durch den Schleier hinauf zu den Sternen.
« Letzte Änderung: 28.08.2009, 02:01:00 von Aomori »

Tael

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #416 am: 28.08.2009, 10:59:46 »
Nachdem alle jungen Orks sich in Paaren vom Feuer entfernt haben verebbt das Fest recht schnell udn weicht einer drückenden Stille, denn viele Wachen stehen schweigend um das Ersatzdorf herum, wartend starren sie ins Moor und sehnsüchtig auf die Palisaden ihres Dorfes.

Einige Zeit nach Morgengrauen werden alle vom wiederkehrenden Varag geweckt, er soll die anderen zum Schamanen bringen.
Pieron streckt sich:
Vielleicht kriegen wir da ja noch was zu essen, es tut richtig gut nach so viel Schlamm was richtiges zu Essen...
Nix gegen dich Venustas.

Sein schiefes Grinen ist schwer zu deuten.

Gorn

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #417 am: 29.08.2009, 14:42:17 »
Als Gorn sieht, was mit Varag passiert, kann er sich ein Kichern nicht verkneifen.
Dann wendet er sich aber wieder Gira zu, da er mehr wissen will über das, was passiert ist.
"Wann kam denn euer Totemtier und was ist ein Blutphytaa? Klingt irgendwie gefährlich."
Dann überkommt es Gorn und er muss lauthals gähnen, so dass er direkt noch eine Frage anhängt.
"Wo können wir denn heute schlafen?"

Tael

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #418 am: 29.08.2009, 21:22:27 »
Hmm, ihr doch grade erst wach, wieso ihr schlafen wollen?

Totemtier kam vor weniger als einem Mond, verschlang Vieh und Sohn vom Häuptling bevor wir konnten fliehen, nun wir tanzes um zu besänftigen, denn es ist verboten Blutpytaa zu verletzen oder töten.
Blutpytaa sein größte und schönste Schlange vom ganzen Sumpf, aber auch launisch und gefährlich, wie Sumpf selbst.

Aomori

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #419 am: 30.08.2009, 02:04:46 »
Als Aomori am nächsten Morgen von Varag geweckt wird, fühlt er sich ausgeruht wie seit langem nicht mehr. Zwar spürt er noch immer, dass die Strapazen der letzten Tage an seinen Kräften gezehrt haben, doch die ungestörte Nachtruhe in der Sicherheit des Lagers und das gute Essen am Vorabend haben in dem jungen Killoren wieder einige Lebensgeister geweckt.

Er setzt sich auf, nimmt den Imkerhut ab und streicht sich seine grasartigen grünen Haare glatt während er sich im Lager umblickt, welches in der Stille des Morgens einen komplett anderen Eindruck macht als noch vor wenigen Stunden als hier das Leben tobte.

Dann nimmt er sich etwas Zeit um seine morgendliche Meditation durchzuführen, wobei er die Naturgeister bittet, ihm erneut mit magischen Kräften zur Seite zu stehen. Im Anschluss an die Meditation verstaut er seine Habseligkeiten in seinem Rucksack und folgt Varag zum Zelt des Schamanen.

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