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Autor Thema: 7 Von zu vielen Augen  (Gelesen 39352 mal)

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Gorn

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #420 am: 30.08.2009, 18:53:34 »
Als Gorn die Antwort erhält, reibt er seinen Augen noch einmal stark und schaut sich dabei um. Es scheint wirklich der nächste Morgen zu sein. Leicht verwundert darüber, dass er sich nicht erinnern kann, wo er geschlafen hat geschweige denn, eine Erinnerung davon hat, das er sich hingelegt hat, denkt sich Gorn, dass er wohl einfach vor Müdigkeit umgekippt sein muss. Nachdem Gorn merkt, dass er diesen Sachverhalt nicht logisch klären kann, belässt er es dabei und fühlt noch einmal in sich.
"Ok, ich bin nicht mehr müde, also muss ich geschlafen haben. Vielleicht habe ich geträumt und es kam mir daher nicht so vor. Dann können wir ja jetzt was Essen und zu dem Schamanen gehen."
Gorn nimmt schnell seine Sachen und macht damit deutlich, dass er bereit ist zu dem Schamanen geführt zu werden.

Tael

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #421 am: 31.08.2009, 20:02:20 »
Alle weden nach einer viertel Stunde zu dem alten, in das Wolfsfell gekleideten Ork gebracht.
Er sitzt neben den glimmenden Resten des Lagerfeuers. Im Tageslicht sind die Narben die den ganzen Körper bedecken noch deutlicher sichtbar, denn manche sind so groß das sie eigene Schatten auf die braune Haut werfen.
Er spricht die allgemeine Sprache besser als Gira und auch als Aomori.

Hallo Kinder, was bringt euch zu uns, der Geisterwind flüstert vom Krieg, der Wald ist in Aufruhr und langsam wird der Sumpf zu brodeln. Ein Dämonenmensch ist mit einer Elfenprinzessin im Zelt von Yakras Vater aufgetaucht, alles sehr mysteriös, wollt ihr einem alten Mann etwas Weisheit schenken und ihm von eurer Reise erzählen?
Oder sollen die Geister euch erleuchten, ich spüre Fragen und Neugierde, das Verlorensein in einer Welt ohne Antworten aber mit vielen Fragen...

Varag

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #422 am: 02.09.2009, 08:19:32 »
Der alte Ork hatte nach ihrer bisherigen Reise gefragt, da Venustas  bereits bei den Elfen, diese Reise schon mehr als ausführlich beschrieben hatte, besteht von Varag kein Interesse, dies noch einmal erläutert zu bekommen. "Wir rennen die ganze Zeit von hier nach da und dann weiter. Ständig gibt es Gefahren und nirgends können wir länger verweilen, da uns auch nicht weitergeholfen werden kann. Es wird nur gesagt, dass wir noch weiter müssen. Kannst du uns nicht einfach sagen, dass wir am Ende der Reise sind und uns niederlassen können?"
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Tael

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #423 am: 02.09.2009, 09:00:53 »
Hmm, niderlassen, bei deinem unruhigen Geist, wenn du dich niederlassen möchtest solltest du in die große Ebene reisen und die letzen Überlebenden deines Volkes suchen, eine Familie gründen und Handwerker werden.
Der Schamane redet ganz entspannt und freundlich, aber mit einem leicht bissigen Unterton setzt er nach.
Aber hier herrscht der Krieg, der Tod und das Leid, seid vielen Jahren schon hat sich kein Ork mehr niedergelassen, alle paar Jahre müsse wir unsere Zelte, unsere Dörfer und unsere Heimat verlassen und uns eine neue suchen, der Sumpf ist wütend und voller Hass, die Geister unserer Vorväter und die Tiergeister wurden gestört und sind in Aufruhr, sollten wir jetzt einen Fehler machen könnte die Geisterwelt vor Wut bersten und sich unheilvoll über uns ergießen.

Deshalb habe ich eine Bitte und ein Angebot für euch, ihr habt bestimmt schon mitbekommen das dies hier nicht das richtige Dorf ist, sonder das Dorf der Urukaana liegt dort hinten am Horizont hinter der Palisade.
Die große heilige Blutphytaa ist von einem bösen Geist beseelt und hat das Dorf angegriffen, die Winde berichten von Unrecht das geschehen ist, aber leider wissen die winde nicht mehr.
Ich als Schamane kann mich der Blutphytaa nicht stellen, die Geister würden mich zerreißen wenn ich mich gegen sie stelle. Den Urukaana ist es ebenso verboten ihr Totemtier zu verletzen oder gar zu töten.
Sie dürfen sich also nicht einmal dagegen wehren, weshalb sie konsequent die Flucht ergriffen haben.
Ihr seid Fremd, fremd für die Phytaa und fremd für das Land, ihr könnt ihr euch nähern und sie vertreiben oder beruhigen.

Solltet ihr mutig genug sein es zu schaffen das Dorf zu befreien, dann soll euch eine reiche Belohnung der Geisterwelt erwarten und ich werde euch in windeseile durch den Sumpf zu Yakras Stamm, und damit zu Meraldas und Duro bringen, ihr müsstet nicht tagelang durch die Sümpfe stapfen und euch nicht ständig eurer Haut erwehren.

Was denkt ihr darüber?

Venustas

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #424 am: 02.09.2009, 16:29:11 »
Venustas hatte sich die Unterhaltung des Orks und Varag angehört und diese gefiel ihr ganz und gar nicht. Trotzdem wollte sie diesem Ork keine unverschämten Worte sagen, solange die Gruppe auf die Gastfreundschaft seines Volkes angewiesen war.

" Ich weiß nicht was meine Gefährten tun wollen, aber ich weiß genau was ich euch auf eure Frage antworten werde. Ich bin eine kleine Gnomin und habe nichts, was ich als wirksam gegen diese Kreatur ins Feld führen könnte. Das was die Elfen als Magie bezeichnen, ist bei mir so gering ausgebildet, dass es mir im Moment zu nichts mehr nützt, als jemanden geringfügig zu erschrecken. Unsere Angreifer im Sumpf haben sich darüber totgelacht.  Genialerweise bin ich ja auch die Einzige, die hier auf dieser gottverdammten Oberfläche herumläuft und diese Art von Magie in sich hat, was zur Folge hat, dass mir keiner helfen kann. Das ist alles sehr frustrierend "

Sagt die Gnomin und während sie die Faust ballt, bricht es aus ihr heraus.

" Und ich kann Varag sehr gut verstehen ! Ich fristete mein Leben bisher in Gefangenschaft unter der Erde und als ich es hierher schaffte, hatte ich ebenfalls die Hoffnung wenigstens etwas zur Ruhe zu kommen. Aber ich bin auch hier eine Gefangene - zuerst von einem machthungrigen Wahnsinnigen, der uns als Werkzeuge seiner dummen geistlosen Rache ausnutzen wollte, dann von den vielen sturen und ebenso geistig fehlgeleiteten Elfen, die ihr eigenes Volk entzweien, nur aus dem Gefühl der Eifersucht heraus und schlussendlich stehen wir auch hier, wo etwas von uns erwartet wird, was wir nicht abschlagen können, wenn es nach eurem Auftreten geht, wobei ich mir sicher bin, eure Körpersprache richtig zu deuten.  "

Mit einem missmutigen Gesichtsausdruck setzt sich die Chaosgnomin und starrt den Schamanen herausfordernd an.
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir
Lächle und sei froh,
denn es könnte schlimmer werden !
Ich lächelte und war froh
und es kam schlimmer !!

Tael

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #425 am: 02.09.2009, 18:38:30 »
Ich habe unter keinen Umständen vor euch zu zwingen, ich hatte nur all meine Hoffnung in euch gesetzt, und wenn es euch beruhigt, ich bin in der Lage euch zu einen Lehrmeister zu bringen, kleine Zauberin.
Ihr müsst einfach verstehen, das ihr keine normalen Leute seid, ihr seid etwas Besonderes, der Sumpf singt euer Schicksal, die Geister flüstern von neuer Hoffnugn die ihr bringt. Der Sumpf spricht ebenfalls von alten Feinden die wiederkehren und einem drohenden Krieg, die alte Weide rüttelt und schüttelt sich Tag und Nacht, die Totems schwigen, es sing gefährliche und schwierige Zeiten für alle, nicht nur für euch.
Mein Volk verliert in letzer Zeit vermehrt Krieger an den Sumpf, neue unbekannte Kreaturen lauern auf uns, unsere Totemas sind verstummt und wir sind allein auf dieser Welt, die Geister beginnen uns zu verlassen, die Macht der Schamanen schwindet.

Deshalb hoffte ich auf euch.
Und seid versichert das ich nicht vorhabe euch in den Tod zu schicken, ihr sollt die heilige Blutphytaa nicht töten, ihr sollt sie auch nicht verletzen, ihr sollt versuchen sie zu vertreiben, oder herausfinden was ihren Zorn auf das Dorf gelenkt hat, denn es ist den Urukaana schleierhaft wieso ihr Totem sie angegriffen und vertrieben hat.

Im Gegenzug biete ich euch an an jede beliebige Stelle des Sumpfes zu bringen wohin ihr auch wollt, die ewige Freundschaft der Urukaana und der Respekt aller Orks wäre euch Gewiss, und der Segen eines Schamanen ist viel Wert bei uns Orks, fragt eure Gefährtin, Prinzessin Yakra, sie wird meine Worte bestätigen können.
Da sie nicht zu den Urukaana gehört und keine Schamanin ist, ist es ihr auch nicht verboten etwas gegen den Willen der heiligen Phytaa zu unternehmen. Mir sind jedoch die Hände gebunden, ebenso wie jedem Mitglied des gesammten Stammes.
Wenn ihr euch dieser Gefahr nicht aussetzen wollt verstehe ich das, dann werden Krieger aus anderen Stämmen kommen, irgendwann werden sie vielleicht siegreich sein und den Urukaana ihr Dorf wiedergeben können, aber ihr seid dann schon längst fort, was kümmert euch das Leid einiger unwichtiger Orks, oh mächtige Zauberin.

So ihr mir nicht helfen wollt, gibt es etwas was ich eurem Vater ausrichen soll, Yakra?


Yakra nickt als sie gefragt wird ob der Segen eines Schamanen etwas ungemein wertvolles ist, aber als sie nach ihrem Vater gefragt wird verweist sie auf Aomori, immerhin ist er der Druide der den Grund für den annahenden Krieg entdeckt hat.

Aomori

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #426 am: 02.09.2009, 21:23:03 »
Aomori tritt vor, klärt erst einmal ab, ob der Schamane Syvanisch versteht oder sich übersetzen lassen kann und beginnt dann zu erzählen.

"Mein Name ist Aomori, letzter vom Volk der Killoren und Akolyt der Druiden in Orios Reich. Dies sind meine Gefährten: Venustas, Gorn, Varag und Pieron. Yakra kennt Ihr ja bereits. Im Namen von uns allen möchte ich mich für das sichere Geleit ins Lager und die uns entgegengebrachte Gastfreundschaft bedanken.

Doch lasst mich nun berichten, was uns hierher geführt hat. Wir brachen mit der Elfe Meraldas und dem Hexer Duro hierher auf, um Yakras Vater um Asyl für den Hexer zu bitten, denn bei den Elfen hat er sich durch Missverständnisse und Eitelkeiten einige Feinde gemacht.

Unsere eigentliche Aufgabe besteht allerdings darin, das große Volk der Orks vor dem heraufziehenden Krieg zu warnen. Wir selbst haben im Herzen des großen Kraters einen Hinweis darauf gefunden, dass es den Druiden wohl während des großen Krieges gelungen ist, einen Samen des Tempelbaumes in Sicherheit zu bringen, der wenn er geborgen würde, vielleicht sogar Tauramlug selbst auf die Welt zurückbringen könnte. Orio sagt, die alten Bäume hätten sich bereits erhoben und die freien Völker würden sich schon bald unter einem gemeinsamen Banner versammeln müssen um dem Feind in einer entscheidenden Schlacht die Stirn zu bieten."


Aomori macht eine kurze Pause um seine Worte wirken zu lassen.

"Deswegen ist der Sumpf in Aufruhr."

Gorn

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #427 am: 02.09.2009, 22:43:27 »
Gorn folgt den anderen zu den Schamanen. Wie bei den Elfen verhält er sich zunächst still, wenn es darum geht, zu erzählen, was passiert ist. Erst als Alle anderen sich schon gemeldet haben sagt auch er kurz seine Meinung.

"Ich mag die Orks. Sie schienen gestern Abend auch hier glücklich. Trotzdem sollten sie wieder ein Zuhause haben."
Gorn stock bei dem Wort einen Moment. Denn wie der Großteil seiner Gruppe, kennt er auch nicht wirklich die Bedeutung des Wortes Zuhause. Einst war sein Zuhause eine Höle, doch scheint diese Zeit schon eine Ewigkeit zurück zu liegen.
"Wir sollten ihnen helfen, damit sie wieder zurück können. Es spricht doch nichts dagegen. Außerdem hilft er uns dann auch."

Aomori

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #428 am: 02.09.2009, 23:17:00 »
Aomori schaut - beinahe erschrocken - zu Gorn: "Blutphytaa seeehr gefährlich. Vielleich is klein, dann nur so groß wie Zelt. Vielleich aber auch is groß. Dann so groß wie ganze Lager." Er schüttelt den grüngeschopften Kopf. "Seeehr gefährlich. Aomori nich haben genug Macht um vertreiben Schlange. Kalimar vielleich. Oder... oder Duro." Seine Augen beginnen zu leuchten. "Ja! Duro kann vertreiben Blutphytaa und dafür ihr ihn wohne lasse in Dorf." Hoch erfreut über diese Idee schaut er fragend zum Orkschamanen.
« Letzte Änderung: 02.09.2009, 23:19:12 von Aomori »

Tael

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #429 am: 03.09.2009, 09:52:14 »
Als Wolfszahn Aomoris Worte vernimmt erschrickt er sichtlich, hat sich aber nach einer Sekunde wieder gefangen, dann schließt er die Augen und antwortet eine Minute auf keine Frage, dann atmet er laut hörbar aus und schaut Aomori in die Augen.
Kilore, du bringst uns Orks alles was  wir uns je erhofft haben, die Hoffnung und die Rache.
Nun ist es eigentlich noch viel wichtiger als vorher das die Blutphytaa besänftigt wird, denn ohne ihren Segen wird dieser Stamm nicht in den Krieg ziehen, ohne die Unterstützung der Geister sind wir zum Scheitern verurteilt.


Als Aomori dann einen Vorschlag macht, wendet sich Wolfszahn dem Druiden wieder zu:
Nun ja, eigentlich ist das eine gute Idee, leider muss ich euch mitteilen das wir Schamanen ihn eingekerkert haben bis ihr wiederkommt, denn die Hexer sind unsere Erzfeinde, viele gefallene Schamanen kamen als Hexen zurück und haben uns im Krieg fast vernichtet. Weil Duro diesen Ring und Meraldas dabei hatte haben wir ihn am Leben gelassen, aber wir haben seine Magie versiegelt, bis der Häuptling es befielt ist Duro nur ein ganz normaler Mensch.
Und es würde mich stark wundern wenn der Häuptling einen Hexer auf ein Totemtier ansetzen würde, er kann nur vernichten und töten, genau das sollt ihr ja nicht tun.

Gorn

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #430 am: 03.09.2009, 23:25:53 »
Gorn schaut sowohl Aomori als auch den Shamenen leicht ratlos an.
"Mhhh. Blutphyta klingt gefährlich. Wovor sollte so eine große Schlange angst haben?" Nach einem kurzem Moment fügt er dann noch hinzu.
"Als wir hier ankamen von dem Eis waren sogut wie keine Tiere im Wald. Alles leer. Nur Spuren von einer ganz ganz großen Echse und dann waren da die bösen kleinen Gnome" Gorn schaut kurz schuldig zu Venustas und Pieron hinüber, weil er sich so fühlt, als hätte er sie mit dieser Aussage auch beleidigt, was er aber eigentlich gar nicht so gemeint hat und will sich mit diesen Blcken entschuldigen. Dann schwankt sein Blick zu Varag.
"Hey wollten die dich nicht auch opfern um irgendwie so ein Totemtier zu beruhigen? Hast du niht soetwas gesagt?"

Varag

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #431 am: 04.09.2009, 09:14:04 »
Bei Gorns Äußerung wird Varag ganz aufgeregt, denn er selber hat daran schon nicht mehr gedacht. "Hey, du hast Recht. Die kleinen schwarzen Biester wollten mich so ner riesigen Spinne zum Fraß vorwerfen. Dann kam das Feuer und danach bin ich Yakra begegnet." Kurz schaut Varag an sich herunter und entdeckt sogar noch ein paar Stellen, an dem ihm Fell auf Grund kleiner Brände fehlt. "Das Vieh war echt wiederlich." und schüttelt sich dann kurz vor Ekel.
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Yakra

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #432 am: 04.09.2009, 11:12:14 »
Yakra wartet stumm ab bis ihre Gefährten sich zum Vorschlag des alten Schamanen geäußert haben. Für sie existiert keine Wahl. Würde sie den Auftrag des Schamanen ablehnen würde sie ihrem Vater und sich selbst Schande bereiten und könnte ihm im Anschluss niemals mehr guten Gewissens unter die Augen treten.
"Ich werde dir und den Urukaana helfen, aber ich verlange das du jeden meiner Gefährten zu meinem Vater bringst wenn derjenige mich nicht begleiten will. Und zwar direkt wenn ich aufbreche, nicht wenn ich zurückkehre!"
Yakra spricht den Schamanen in dem Tonfall an der ihr Erbe als Kriegerprinzessin mehr als deutlich wirken lässt und keinen Widerspruch zulässt. Eindringlich starrt sie den Schamanen an und wartet auf seine Antwort.

Tael

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« Antwort #433 am: 05.09.2009, 13:49:42 »
Du bist Starr und Stark wie dein Vater, wie könnte ich dir etwas so edles abschlagen mein Kind.

Ja die Gnome haben sich abgewendet als der große Geist des Lebens verschwand.
Lasst mich euch ihre Geschichte erzählen, dann werdet ihr vielleicht verstehen was mit euch geschehen ist, und warum.
Einst lebten sie im Einklang mit der Natur um sie herum, sie waren keine Druiden, aber sie lebten glücklich zwischen den Wurzeln der Bäume, zusammen mit den Tieren des Erdreichs, wie Dachsen, Hasen und Füchsen.
Als der große Geist verschwand stürtze sie das ins Chaos, ihre Tierfreunde griffen sie an und verließen sie, die Bäume verstießen sie und so wurde ihnen ihre Heimat geraubt, ohne Vorwarnung war ihr ganzes Leben vorbei.
Da kam aus dem dunkel der Nacht ein verstoßenes Totem, ein hinterhältiges und Böses unheiliges Tier ohne Stamm das schon seit vielen Generationen nicht mehr verehrt wurde, die Spinne sah ihre Chance.
Sie spielte sich als neue gnädige Göttin auf unddie Gnome folgten ihr bereitwillig, denn sie beschütze sie vor den Gefahren des Waldes.
Sie sammelte viel Macht weil sie als Göttin und nicht als Totem behandelt wurde und vertrieb viele andere Waldgeister um sich herum, so verfiel der Wald um die Pyramiden, die Spinne nahm diese als ihren Wohnort und als ihren Tempel.
Der Wald wurde immer mehr von Spinnen überrannt, den Kindern von Spinne und zugewanderten Monsterspinnen von überall auf der Welt die ihren Ruf vernommen hatten.
Dies löste einen Krieg zwiaschen den Totemas aus, Tiere gingen aufeinander los, die Spinnen bildeten eine Armee aus tausenden Beinen, die Stück für Stück Einflussbereiche anderer Totemas und anderer mächtiger Geister gewaltsam übernahmen, das waren mächtige Kämpfe in der Geisterwelt die die gesammte Erde in ihren Grundfesten erschütterten.
Glücklicherweise hat Spinne nun alle Gone unter ihrer Herrschaft und ihr Eroberungsfeldzug stoppte, aber die ehemals fröhlichen, freundlichen und liebenswerten Gnome sind zu bösartigen Kannibalen verkommen, je länger sie unter Spinnes Herrschaft leben desto mehr Züge ihrer bösen und grausamen Herrin nehmen sie an.

Vielleicht versteht ihr das es wichtig für uns ist ein gutes und gerechtes Totem zu haben und es zu bewahren, denn es gibt viele verstoßene und böse Geister die im Sumpf lauern und auf ihre Chance warten ihre Macht wiederzuerlangen indem sie Lebewesen zu unterwerfen, anstatt sie zu beschützen wie die Totemas der Orks, zum beispiel die heilige Blutphytaa der Urukaana.

Aomori

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7 Von zu vielen Augen
« Antwort #434 am: 05.09.2009, 16:38:41 »
"Ihr Duro in Kerker einsperren hab?", fragt Aomori erstaunt nachdem er während der Erzählung über Gnome ein wenig seinem Vorschlag  hinterhergetrauert hat. Einen Moment lang überlegt er, ob er gegen dieses harsche Vorgehen protestieren soll, doch nach dem Ausraster des Hexers gegenüber Venustas kann der Killoren eine gewisse Genugtuung nicht verleugnen.

"In Ornung. Wenn Yakra geht in Dorf zu Blutphytaa, dann Aomori auch gehe. Kann nich alleine lasse", verkündet er mutig.

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