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Autor Thema: 2. Akt - Tote Leidenschaft  (Gelesen 24686 mal)

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Stefan

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2. Akt - Tote Leidenschaft
« Antwort #15 am: 26.03.2009, 11:11:00 »
Stefan und Beatrice laufen durch die Staßen Prags, bis sie an den Rand der Domäne von Maria gelangen. Dort verabschiedet sich Stefan und sucht die Scheune in der Larciel angeblich seinen Unterschlupf hat.

Wir werden sehen wie sich die Geschichte noch entwickelt... ich denke das sich durchaus etwas aus der Sache herausschlagen lässt. Wo bekomme ich nun eine Frau her, die des Schreibens mächtig ist?

Am Tor der Scheune angekommen, klopft Stefan an das morsche Holz und will sich gerade fragen was einen Kainiten wohl bewegt sich eine solche Behausung auszusuchen, als die Tür geöffnet wird.

"Guten Abend, mein Name ist Stefan von Riegensfeld, wir hatten persönlich noch nicht die Ehre und dennoch möchte ich euch bitten mir zu folgen um uns mit Bruder William in seinem Haus zu treffen. Es geht um eine Bitte, die Beatrice und zugetragen hat und die wir zu erhören gedenken. Sie möchte einem Sterblichen eine Nachricht zukommen lassen, in den sie sich verliebt hat, und ich gedenke ihr diesen Gefallen zu erweisen, da sie uns vielleicht zu einer anderen Zeit ebenfalls behilflich sein könnte.

Sie hat darum gebeten euch hinzu zu ziehen, da ihr euch wohl bei der Erfüllung von Serverus Aufgabe als fähig heraus gestellt habt."

Octavian

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2. Akt - Tote Leidenschaft
« Antwort #16 am: 26.03.2009, 15:02:42 »
Nur eine Kerze leuchtet im dem verfallenen Gebäude in dem Octavian mehr haust als wohnt. Sobald man jedoch die dreckige Fassade hinter sich lässt und das Haus betritt ist es, den Umständen entsprechend ganz passabel hergerichtet. Auf einem großem Tisch in der Mitte liegen allerlei Papiere zerstreut, Octavian scheint gerade gelesen zu haben. Eilig kramt er die Papiere zusammen und verstaut sie in einer Kiste.

"Na klar kommt rein." läd er Wiliam ein und deutet auf einen Stuhl in der Nähe.

Während Wiliam erzählt wird Octavian immer bleicher obwohl man dies kaum für möglich hält. Immer wieder reibt er sich mit der Hand über das Kinn. Eine zeitlang sitzt er nur da nachdem Wiliam zu Ende berichtet hat und scheint angestrengt zu überlegen.

"Was hat dieser Stefan eigentlich da gemacht. Er war natürlich nur rein zufällig in der Gegend und konnte es nicht erwarten seine Nase in fremde Angelegenheiten zu stecken. Und hat er nicht auch engere Kontakte zu Alaches?" Octavian kneift die Augen zusammen, was ihm ein leicht gefährliches Aussehen verleiht.

"Und dieses junge Ding von Maria ist auch nicht klar was es da will, oder? Erstens würde Maria sie ausseinander nehmen und das zurecht und Severus wird dabei zugucken und sich genüßlich die Hände reiben. Was denkt Beatrice sich eigentlich? Da kann sie sich ja gleich vor dem Veitsdom einen Pflog ins Herz rammen und warten bis die Sonne aufgeht." Octavian scheint wirklich aufgeregt zu sein, auch wenn er nicht aufspringt und wie wild auf und ab rennt.

"Wenn sie schon der Meinung ist sie sollte sich in einen sterblichen verlieben dann natürlich einen Mönch der Inquisition."

Larciel

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2. Akt - Tote Leidenschaft
« Antwort #17 am: 26.03.2009, 17:26:10 »
Kaum hat Larciel die Tür geöffnet beginnt der Fremde auch schon wie ein Wasserfall zu reden. Was er erzählte klang sehr ominös. "Also wollt ihr mir mitteilen" schliesst er "dass wir für Beatrice einen Liebesbrief zustellen sollen?"
Etwas zweifelnd blickt der Toreador seinen Besucher an. Schon, er war auf der Suche nach einem Job, doch er hatte sich etwas anderes als Briefträger darunter vorgestellt.
Während er überlegt kann Stefan einen Blick in Larciels Zuflucht werfen, doch es gibt nicht viel zu sehen, da das Gebäude genau das ist wonach es von aussen aussieht: eine Scheune voller Strohballen und Strohhaufen. In einer Ecke liegen eine vollgepackte Tasche, ein Säbel und eine Laute, sonst sind keine Zeichen dafür zu sehen dass diese Scheune bewohnt ist.
"Kein Problem, wenn sie mir diesen Brief anvertraut werde ich ihn abliefern." erklärt er schliesslich. "Also gehen wir!" Die knarzende Tür hinter sich zumachend tritt der Vampir nach draussen. Warum musste es nur immer regnen wenn er um sowas gebeten wurde?
Good things happen when you live long.

Stefan

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2. Akt - Tote Leidenschaft
« Antwort #18 am: 26.03.2009, 17:47:26 »
"Wir wissen das der Brief für einen gewissen Bruder Markus gedacht ist und das dieser wohl im Gefolge der Inquisition reist... das her müssen wir zunächst heraus finden wo Bruder Markus nächtigt, denn ich würde lieber einen meiner Gefolgsmänner den Brief am Tage überbringen lassen,damit das Risiko für uns gering bleibt...

Ihr könnt nicht zufällig eine weibliche Handschrift immitieren oder kennt eine Frau die des Schreibens mächtig ist und gegen ein Entgeld bereit ist einen Brief zu schreiben?"

Mit einem Lächeln stellt Stefan diese letzte Frage.

Larciel

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2. Akt - Tote Leidenschaft
« Antwort #19 am: 26.03.2009, 18:02:24 »
"W-was?!" Die Geschichte wurde ja immer abenteuerlicher. Wenn er vorhatte jemanden mit dem Brief zu diesem Markus zu schicken, weshalb war er dann überhaupt zu ihm gekommen?
Und was sollte das mit der Handschrift?
"Wozu das denn?" fragt er verwirrt.
Good things happen when you live long.

Stefan

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2. Akt - Tote Leidenschaft
« Antwort #20 am: 26.03.2009, 18:26:12 »
"Nun, zum einen sollten wir und umhören wo dieser Markus wohnt.. um so mehr sich umhören, umso besser.

Und was den Brief angeht... es schadet gewiss nicht sich die Möglichkeit offen zu halten selbst anstatt Beatrice zu schreiben, zumal wir damit Einfluss darauf hätten, was sie ihrem Liebsten und er ihr mitteilt."

Larciel

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2. Akt - Tote Leidenschaft
« Antwort #21 am: 26.03.2009, 19:08:04 »
Nach dem letzten Satz erntet Stefan einen düsteren Blick von seinem Gesprächspartner.
"Wie könnt ihr auch nur daran denken?" Larciel schüttelt den Kopf.
Also wirklich, diese Vampire. "Wenn dem so ist werde ich den Brief besser selbst überbringen, wer weiss was sonst bei diesem Markus ankommt."
Good things happen when you live long.

Stefan

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2. Akt - Tote Leidenschaft
« Antwort #22 am: 26.03.2009, 22:28:43 »
"Nun gut, es war ja auch nur eine Idee, wir hätten Beatrice damit von schlimmeren Ideen bewahren können... nun gut, dann werde ich diese Idee fallen lassen... ihr habt vielleicht recht damit sie ihr Schicksal selbst bestimmen zu lassen.

Also werdet ihr uns helfen den Brief zu überbringen?"

Larciel

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2. Akt - Tote Leidenschaft
« Antwort #23 am: 26.03.2009, 22:40:41 »
"Wie ich schon sagte: ja!" bestätigt Larciel.
Good things happen when you live long.

Stefan

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2. Akt - Tote Leidenschaft
« Antwort #24 am: 27.03.2009, 15:26:36 »
"Wenn ihr jemanden kennt den ihr befragen könnt bezüglich des Aufenthaltortes von Bruder Markus, dann sollten wir uns schnellsmöglich umhören, da Beatrice in 2 Nächten wieder bei William vor der Türe stehen wird..."

Auf dem Rückweg zu Bruder William scheint Stefan angestrengt nach zu denken, bis sie an der Zuflucht angekommen sind.

"Ich bekomme langsam Hunger, daher sollten wir uns schnell besprechen und dann alle unsere Ohren nutzen oder Kontakte ansprechen die uns helfen können."

Bruder William

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2. Akt - Tote Leidenschaft
« Antwort #25 am: 30.03.2009, 12:24:17 »
William nimmt die einladende Geste dankbar an und setzt sich auf einen Stuhl.

"Ich kann Euch nur sagen, dass er Beatrice beschützen wollte. Was vielleicht sogar notwendig geworden wäre, wenn sie nicht zu mir sondern direkt zu Bruder Markus hätte gehen wollen.
Alaches und Stefan wohnen zusammen in dem Gebäude, in welchem wir Alaches aufgesucht haben, ich glaube zwei unserer Art können kaum noch engeren Kontakt zueinander haben."

"Ich weiß, dass mit der Inquisition nicht zu spaßen ist, jedoch möchte ich diesem Kind seinen Hoffnungsschimmer nicht rauben, dass es möglich ist auch in unserer Welt schöne Dinge zu erleben."

Nachdem Octavian geendet hat, fügt William noch etwas hinzu.

"Ihr scheint Bedenken zu haben. Bedenken sind gut, denn sie ermöglichen es Fehler zu umgehen. Mir wäre es lieber, wenn ihr mir bei dieser Bitte helft als das ich es allein mit dem unbesonnen Larciel machen müsste."
Den letzten Satz hat er genauso neutral ausgesprochen wie die vorherigen, jedoch könnte jemand wie Octavian, der eine Abneigung gegen Larciel hegt, diesen Satz als Kritik an Larciel auffassen.

"Die Wege des Herrn sind unergründlich und jeder Stein, der auf unserem Weg liegt, ist eine Prüfung. Eine Prüfung die wir zu bestehen haben."

Octavian

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2. Akt - Tote Leidenschaft
« Antwort #26 am: 30.03.2009, 15:36:26 »
"Nun, wenn Larciel der Meinung ist er wolle nähere Bekanntschaft mit der Inquisition machen soll es mich nicht stören." schon bei der Erwähnung des Namens verengen sich die Augen des Venture.

"Nun vielleicht sollten wir Beatrice wirklich helfen einen großen Fehler zu vermeiden." ein Grinsen breitet sich über das Gesicht des Vampirs aus: Oder wir finden ein kleines Druckmittel gegen Maria, wer weiß wofür es mal gut sein wird.

"Also gut wo treffen wir diesen Stefan und den Versager?"

Navun'Ylahc Vytharia

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2. Akt - Tote Leidenschaft
« Antwort #27 am: 30.03.2009, 16:10:26 »
Nach einer geschätzten dreiviertel Stunde treffen sowohl Octavian und William, als auch Stefan und Larciel bei der Zuflucht von William ein.

Das kleine, an einigen Stellen morsche Holzhaus bietet nur schwerlich den Platz für vier Personen, ganz zu schweigen von vier Kainskindern. Der Regen hat inzwischen etwas nachgelassen. So spät im Jahr dürfte aber bald auch Schnee an der Tagesordnung sein. Die Eiseskälte ist sogar für Vampire irgendwie zu spüren.
TP:
10 / 10
| Initiative: +5 | Wahrnehmung: +11 | Besondere Wahrnehmung: Darkvision
RK: 17 | Berührung: 15 | Auf dem falschen Fuß: 12 | Rettungswürfe:  Zähigkeit +4 | Reflex +5 | Willen +7

Stefan

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2. Akt - Tote Leidenschaft
« Antwort #28 am: 30.03.2009, 16:59:54 »
Stefan betritt die Hütte und stellt sich zu nächst ein mal Octavian vor:

"Mein Name ist Stefan von Riegensfeld, es freut mich euch kennen zu lernen und ebenso freut es mich das ihr euch ebenfalls hier eingefunden habt."

Damit setzt er sich und blickt in die Runde.

"Ich nehme an das alle wissen worum es geht... wir sollen Bruder Markus finden und ihm eine Nachricht überbringen. Ich biete hierzu an, das einer meiner Gefolgsleute den Brief am Tage überbringt und wir dadurch der Gefahr entgehen einem Ordensbruder mit wahrem Glauben zu begegnen, der uns eventuell enttarnen könnte.

Wenn jemand von euch Kontakte zur Kirche besitzt, dann sollten wir diese nutzen um etwas über diesen Markus heraus zu finden und seine Unterkunft zu suchen.

Ich denke das uns der Dank von Beatrice gewiss ist, sofern wir diese Aufgabe bewältigen und vielleicht hat sie irgendwann genug Einfluss auf ihre Erzeugerin, damit wir auch etwas davon haben..."

Octavian

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2. Akt - Tote Leidenschaft
« Antwort #29 am: 30.03.2009, 18:17:36 »
"Octavian Sohn des Abbo aus Havelburg." leicht deutet er eine Verbeugung an. Er hatte Stefan zwar schonmal gesehen war ihm aber nie vorgestellt worden.

Nicht das es ein Verlust gewesen wäre. Irgendwie war ist ihm dieser Vampir von Anfang an unsympathisch. War das sein Haus, wo er sich so dreist in den Vordergrund drängt? Eigentlich wäre es an Wiliam gewesen diese Worte zu sprechen, zumindest Octavians Gefühl nach. Außerdem klang es bei diesem Vampir so als wäre er zu dumm zu verstehen worum es ging. Abgesehen davon ist es unwahrscheinlich das jemals jemand auf Maria Einfluß gewinnen würde, zumindest soweit Octavian das aus seinem spärlichen Kontakt mit ihr beurteilen könnte.

"Nun warum sind wir dann hier wenn ihr schon alle Probleme gelöst habt, Mündel des Alaches?" diesen Satz konnte man dem Vampir ohne Probleme als Spitze gegen Stefan auslegen.

"Den Brief besitzen wir ihn bereits? Und hat ihn schon wer  gelesen?" Larciel würdigt er keines Blickes, er war für solche Sachen ohnehin zu ehrlich, zwar impulsiv und ohne taktgefühl, aber ehrlich. Wiliam war bei Octavian gewesen und erwähnte nichts davon das er den Brief bei sich hätte. Also bohren sich die Augen Octavians in den Neuen.

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