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Autor Thema: Die Wunder der Stadt  (Gelesen 27704 mal)

Beschreibung: In-Game: Kapitel 1

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Elenya

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #180 am: 25.08.2009, 23:23:35 »
"Obacht!" Sofort ist Elenya hellwach, bringt sich und ihren kampfbereit erhobenen Schild zwischen Luminus und das Fenster und fragt laut: "Was zum Geier war das? WO IST WALTER HIN?" In der rechten Hand hält Elenya nun ihr Breitschwert. Sollte etwas anderes als Aliira nach draußen kommen, würde sie ihm einen unsaften Empfang bereiten.

Aliira

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #181 am: 27.08.2009, 15:18:09 »
Aliira zögert nicht lange. Sie konnte dem ersten Strahl zwar ausweichen, weiß aber das sie in dem beengten Raum kein zweites Mal soviel Glück haben wird und versucht so schnell es geht mit einem Hechtsprung durch das Fenster zu entkommen. Allerdings handelt sie in der Eile wie immer ziemlich unüberlegt...


Tigis

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #182 am: 29.08.2009, 16:28:45 »
Tigis, der noch draußen steht, geht alles viel zu schnell.
Der großmäulige Magier ist verschwunden, Aliira beim Sprung durchs Fenster am Fensterrand hängengeblieben.
Reflexartig zieht Tigis sein Rapier und sein Kurzschwert, die an seinem Ledergurt hängen.
Na, mich kriegt das Drecksding nicht so leicht...
Mit diesem Gedanken bewegt sich Tigis still an die Stelle links vom Fenster, um sich noch einen Rest Deckung zu gönnen, und lugt in den Raum.
Wenn ich dich erwische...
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Simue

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #183 am: 29.08.2009, 20:17:28 »
"Er ist fort, er ist fort,
an einem fernen anderen Ort,
der Zufall hat ihn wohl gepackt,
ja der Walther hat verkackt!"


reimte das Teufelchen nun fröhlich. Es riß den Vorhang herunter, und grinste die verbliebenen Gruppenmitglieder hämisch an. "Und das habt ihr auch bald!"

Erst jetzt bemerkten die Abenteurer, dass das Teufelchen nicht nur ein, sondern ganze sechs Zauberstäbe in Händen hielt - in jeder Hand drei. Die Stäbe hatte es sich jeweils zwischen zwei Finger geklemmt, so dass unmöglich vorherzusagen war, welchen Stab es als nächstes benutzen würde.

Wenn es noch dazu kam - denn Tigis hatte sich bereits auf seinen Angriff vorbereitet...

Weiter im Kampf-Thread...

Simue

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #184 am: 25.10.2009, 11:12:48 »
Hektisch überlegte Mystral, welcher Heiler ihnen vielleicht weiterhelfen konnte. Ranga! Sie kannte den alten Priester nicht, der ein Geheimnis darum machte, welche Gottheit er anbetete. Doch sie hatte Geschichten über ihn gehört, und auch wenn er vermutlich alles andere als vertrauenswürdig war, hatte er angeblich schon wahre Wunder vollbracht - wenn die Belohnung stimmte.

Tatsächlich lief Elenya bereits in die richtige Richtung. Doch plötzlich sah sie einige Meter über sich etwas aufblitzen - es war das typische Licht eines geöffneten Portals, das aus einem Fenster schien. Eine massige Gestalt stürzte einen guter Meter seitwärts aus dem Fenster, nur um dann der Kraft der Gravitation nachzugeben und geradewegs herunter zu stürzen.

Genau dorthin, wo Elenya gerade mit Luminus entlang lief.

Die Bardin versuchte noch, die Menschenfrau zu warnen, doch es ging viel zu schnell. Der riesige Körper stürzte auf ihre beiden Gefährten, und in dem anschließenden Chaos aus Armen und Beinen war es schwer auszumachen, wer sich wo befand.

Dann stutzte sie. Jemand hustete, heftig, als ob er kurz davor war, zu ersticken. Auf allen Vieren stemmte sich Luminus vom Boden ab, das riesige Bein des plötzlichen Neuankömmlings noch auf seinem Rücken, und während er hustete, floss eine zähe, pechschwarze Flüssigkeit aus seinem Mund und verteilte sich auf der Straße.

Elenya

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #185 am: 25.10.2009, 11:38:15 »
Elenya ist viel zu perplex um zu begreifen was hier gerade vorgefallen ist. So handelt sie rein instinktiv als sie sich aufrappelt und den plötzlichen Neuankömmling etwas unsanft von Luminus Rücken runterzerrt. "Runter von ihm!"

Sofort postiert sich Elenya schützend zwischen Luminus und der massigen Gestalt. Mit einem besorgten Blick über die Schulter auf Luminus sprudelt es aus ihr heraus: "Luminus! Alles in Ordnung? Was ist passiert? Bist du verletzt?"


Aliira

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #186 am: 25.10.2009, 16:44:27 »
Hat es den Aasimar also doch nicht erwischt...

Aliira schüttelt den Kopf. So unangenehm ihr Luminus gesamte Erscheinung, seine Art zu sprechen, sich zu bewegen, ja alles was er tut auch ist, den Tod hatte sie ihm nicht gewünscht.

In gewissem Maße schulde ich ihm ja noch was..., denkt sich die Tänzerin, jedoch sich darüber bewusst das sie sich niemals dafür revanchieren würde das er sie geheilt hatte, sollte er sie nicht einmal darauf ansprechen.

Um das Eintreiben von Schulden muss man sich schon selbst kümmern...

Im nächsten Moment krachte eine große Gestalt auf Elenya und Luminus herunter und riss Aliira aus ihren Gedanken.



Die Wunder der Stadt
« Antwort #187 am: 25.10.2009, 19:07:10 »
"Wooooaaahhh!"

Plötzlich ging es abwärts. Für einen kurzen Moment herrschte gähnende Schwärze um ihn herum, doch hatte er nicht einmal die Zeit, sich das spöttische Kichern Meister Zetts vorzustellen, da wurde es plötzlich wieder hell um ihn.  Schemenhaft erkannte er das Fenster aus dem er gerade gefallen zu sein schien, dann krachte er auch schon in etwas Weiches, das seinen Fall abrupt abbremste.

"Runter von ihm!" Instinktiv gehorchte er und rollte sich zu Seite, ganz vorsichtig, um nicht, das arme Wesen, dass da an seinem bein herumzerrte, durch die plötzliche Bewegung aus dem Gleichgewicht zu bringen.

"Luminus! Alles in Ordnung? Was ist passiert? Bist Du verletzt?

Erst diese Worte machten ihm klar, dass er bei seinem unfreiwilligen Sturz wohl geradewegs auf dem Kopf  von Luminus gelandet war.

"Eh, tut mir echt leid, das war überhaupt keine Absicht,  ich bin..."

Moment mal. Luminus?

"Bei der gepanzerten Grottenholmschrexe. Sagtet Ihr Luminus?"

Mit einer für seinen massigen körper überraschenden Geschwindigkeit sprang Eleftherios auf und starrte auf den am Boden knieenden Mann, der gerade dabei war, irgendeine schwarze Flüssigkeit auf den Boden zu spucken.

"Solondors Pfeil möge mir den Hintern aufreißen, hab ich ihn verletzt?Ich hab Heiltränke, falls er einen braucht, ich..."

Ihm blieben die Worte im Halse stecken. So hatte er sich seine Rettungsaktion nicht vorgestellt.

Simue

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #188 am: 25.10.2009, 20:38:45 »
Luminus scheint keinen der um ihn stehenden zu bemerken. Er blickt auf, heftig atmend, und starrt Aliira direkt an. Seine Augen sind schwarz - vollkommen schwarz. In ihnen allerdings funkeln silberne Sterne...

"Tänzerin", flüstert er, gerade laut genug, dass Aliira ihn hören kann. "Du bist kein Opfer. Verstehe dein Herz, und du bist frei."

Kaum hat er die Worte gesprochen, bricht er auf der Strasse zusammen.
« Letzte Änderung: 01.11.2009, 00:50:18 von Luminus »

Elenya

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #189 am: 31.10.2009, 23:11:58 »
"Nein!" ruft Elenya verzweifelt. Erneut jede Vorsicht vergessend dreht sie sich zu Luminus um, kniet sich über ihn und rüttelt an seinen Schultern! "Was ist denn los mit dir? Komm zu dir!" Hilfesuchend blickt sie zu dem bunten Troll auf. Seiner Rede nach zu urteilen geht von ihm erstmal keine Gefahr aus. "Gut, her mit dem Heiltrank! Na mach schon!" bettelt sie ihn an. " Wir müssen ihm irgendwie helfen!"
Luminus' letzte Worte - obgleich sie sie gehört hat - ignoriert Elenya geflissentlich. Sicher war er nicht ganz bei Sinnen gewesen.

Mystral Wolkenglanz

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #190 am: 01.11.2009, 16:12:58 »
Mystral geht langsam zu dem ganzen und schaut sich es aus einiger Entfernung an. Dann kratzt sie sich am Hinterkopf und betrachtet den liegenden Luminus, den Chaonden und ihre anderen Weggefährten.

"Ich glaube, was er braucht ist nen Ort, wo er sich ausruhen muss. Ich kenne einen Heiler hier in der Gegend, der kann ihn sich sicher ansehen.. Die Heiltränke könnt ihr Randa dann gerne als Bezahlung aufdrängen.

Wo sind eigentlich die anderen?"


Als sie das fragt, schaut Mystral über ihre Schulter und hinüber zu dem Haus des Teufelchens.
Caela sanguine nigra,
Fates ignifer mortem cantat.
Audite: fatem pericular,
Fates ignifer mortem cantat.

Aliira

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« Antwort #191 am: 02.11.2009, 12:17:38 »
Aliira zuckt vor Luminus zurück als er ihr zuflüstert und kurz darauf zusammenbricht. Verwirrt und etwas abwesend wirkend tritt sie ein paar Schritte zurück, ohne jedoch den Blick von dem am Boden liegenden Aasimar zu nehmen, während die anderen zu Luminus eilen und versuchen ihm aufzuhelfen.
Die junge Tiefling starrt nur regungslos auf die Szene herab während ihr wirre Gedanken durch den Kopf schießen.
Was sollte das...

Plötzlich fühlt sich Aliira beim Anblick des am Boden liegenden Luminus, über den sich nun Elenya kniet, seltsam unwohl.

Elenya

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #192 am: 05.11.2009, 00:36:28 »
"Mir egal", ächzt Elenya während sie sich bereits erneut Luminus über die Schulter legt. "Dieses Teufelchen aufzuspüren war ja wohl die dämlichste Idee aller Zeiten", schimpft sie vor sich hin sucht Mystrals Blick. "Wo gehts zu diesem Heiler?" Als Mystral in eine Richtung blickt, stapft Elenya unverzüglich los. Dieser völlig verrückte Ort macht sie wahnsinnig. Schon spürt sie wieder Tränen der Verzweiflung in sich hochsteigen, die sie aber trotzig wegschnieft. Jetzt ist einfach nicht die Zeit für irgendwelche Sentimentalitäten oder Mitleidstouren. Luminus ist in Gefahr und ein Heiler ist nicht weit von hier. Diese einfache Gewisseit gibt Elenya die nötige Kraft, den nicht gerade leichten Körper ihres Retters ohne Murren durch die dreckigen Gassen Sigils zu tragen.

Tigis

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Die Wunder der Stadt
« Antwort #193 am: 05.11.2009, 10:55:11 »
Verärgert wendet Tigis sich vom Fenster ab und betrachtet, langsam richtung Luminus und der anderen gehend die Sezenerie. Als er nahe genung dran ist, mustert er still den Neuankömmling und den schwer verwundeten Luminus. Obwohl er versucht, sich nach außen hin nichts anmerken zu lassen, ist er sichtlich nervös.

Simue

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« Antwort #194 am: 05.11.2009, 12:00:54 »
Der Weg zum Heiler ist zwar nicht weit, aber doch weit genug, um Elenya mit ihrer schweren Last den Schweiß auf die Stirn zu treiben. Die Gruppe begegnet einigen Leuten aus dem Viertel, die sich jedoch lieber um ihre eigenen Dinge kümmern. Schließlich stehen sie vor der Tür einer - selbst für dieses Viertel - heruntergekommenen Hütte, kaum zwei Schritt breit und weniger als zwei Schritt hoch, eingequetscht zwischen weiteren Hütten darüber und daneben.
Das Gebäude macht den Eindruck, als würde es unter dem auf ihm lastenden Gewicht jeden Moment zusammenbrechen. Wie so viele Gebäude in Sigil ist es überwuchert von dornigen Ranken, nur vom Eingang hat man zumindest einige der Ranken entfernt.

Ein kleines, bemaltes Holzschild hängt an der Tür: Ranga.

Während ihres kleinen "Spaziergangs" hatte Tigis wieder einmal dieses seltsame Gefühl. Verschiedene Stimmen, die in seinem Geist um seine Aufmerksamkeit buhlten. Sie waren nicht so laut wie zuvor in der Taverne, aber laut genug, um ihn abzulenken.

Dieser Luminus ist gefährlich. Wir sollten uns von ihm fernhalten.

Er weiß etwas. Etwas über Aliira. Und sie ist die einzige wirkliche Verbündete, die wir haben.

Er weiß gar nichts! Sieh ihn dir doch an. Sieht er aus, als wäre er im Stock aufgewachsen? Alleine würde er hier keinen Tag überleben.

Er hat ein Geheimnis. Geheimnisse können sehr wertvoll sein.

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