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Autor Thema: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge  (Gelesen 23751 mal)

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Nazjatan

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #285 am: 27.08.2009, 10:50:49 »
Anstandslos und mit einem kalten Anflug von Indifferenz folgt Nazjatan dem Tross. Kaum eines verhindert, naht auch schon das nächste Blutvergießen, auch wenn es zumindest nach seinen Moralvorstellungen dieses Mal die Richtigen trifft. Doch auch Moral kann je nach Erziehung fehlgeleitet werden, wie auch immer die Erziehung ausgesehen haben möge. Das Volk der Drachengeborenen, Drachen und all ihre niedersten Abarten. Und die Feuergenasi... sind sie alle schlecht,Zarna'Kai, Naz selbst, all die Anderen, die sich so blutig verabscheuen? Oder machen sie sich alle nur aufgrund falscher Tatsachen und alter Fehden etwas vor? Und die Kreaturen im Unterreich? Sards böswilliges Verhalten den Zwergen gegenüber!? Das führt doch zu nix... Resigniert atmet er tief ein. Wenigstens entlockt die Ansprache des selbsternannten Anführers dem Kleriker ein zynisches Lächeln. Soviel zum gesunden Moralbewusstsein eines Soldaten...
« Letzte Änderung: 27.08.2009, 10:52:05 von Nazjatan »

Morningstar

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #286 am: 01.09.2009, 16:39:35 »
Schließlich fallt ihr, mit geballtert Macht, in das Lager der Trogoldyten:
Der Gestank ist unerträglich und euch dreht sich bisweilen der Magen herum.
Diese Echsenwesen, die gerade dabei sind Nachwuchs zu bekommen, der aus Eiern schlüpft, die auf dem Boden verteilt liegen, greifen natürlich sofort zu den Waffen.
Doch gegen die geballte Macht aus Duergar und den Abenteurern, haben sie nichts entgegen zu setzen.

Die Schlacht ist kurz und schmerzvoll, der Höllenpriester wirft zunächst ein tödliches Flammeninferno in den Raum und und die Kriegshämmer der Duergar zerschmettern die übrigen Echsenschädel in wenigen Sekunden, bevor sie beginnen auch auf die Eier einzuschlagen, die überall herumliegen.

"Jaaa !", brüllt der Höllenpriester euphorisch, "Für Asmodeus ! Schlachtet das Pack !"

Sard

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #287 am: 03.09.2009, 10:37:28 »
Sards Schwinger mit der Eisenhand zerschmettert einem Troglodyten den Schädel an der Höhlenwand, da rast ein zweiter Echsenmann mit einem Speer heran. Die Faust noch um den Hals des Gefallenen geschlossen, zieht Sard seine Hellebarde. Die Spitze des Troglodytenspeers ist drei Handbreit vor seiner Brust, da stürzt das Axtblatt der Stangenwaffe zwischen die Schulterblätter des Anstürmenden und reißt ihn zu Boden.
Als zwei weitere Echsen auf ihn zuhalten, schleudert Sard den Kadaver des Kopflosen einem der Angreifer in den Weg. Die Echse stolpert über den Kameraden und hinein in einen Hieb mit Margos Klinge, der ihr den Ober- vom Unterkiefer trennt. Der Speer des zweiten Kriegers zuckt in Sards Richtung. Der Dunkelelf setzt mit einem Sprung über die Waffe hinweg und landet aus der Drehung heraus einen Tritt gegen den Oberarm des Troglodyten, dass dieser gegen die Wand taumelt. Sard setzt mit einem Anlaufschritt hinterher, holt Schwung mit seiner ungepanzerten Linken und schmettert dem Feind eine Rückhand gegen die Wange. Die Knochen knacken, und der Nacken des Echsenstämmigen ist so weit nach hinten verdreht wie der einer Eule.
Schwer atmend steht Sard inmitten der Leichen und wischt sich das Blut aus dem Gesicht.
Er schüttelt seine Hand aus.
"Der hier war nicht für euren verfluchten Asmodeus."

Egle

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #288 am: 03.09.2009, 17:12:37 »
Egle beteiligt sich nicht aktiv am Gemetzel, übt aber dennoch subtilen Einfluss darauf aus. Im Schneidersitz hockt sie hinter der letzten Reihe, schlägt in Trance die Schamanentrommel und singt leise, über dem Waffengeklirr und den Schmerzensschreien kaum hörbar. Ihre Augen sind geschlossen, abgeschottet von der materiellen Welt; dafür reicht ihr Verstand, ihr Geist nach allen Richtungen, spürt den Puls der Schlacht. Gebieterisch vertreibt die Hexe missgünstige Geister von der Seite 'ihrer' Krieger und lockt dafür heilende und schützende an. Erschöpft und mit schweißnasser Stirn, als hätte sie in vorderster Reihe den Kampf bestritten, erwacht die Waldfrau viele Atemzüge nach dem Ende der Schlacht aus der Trance. Sie drückt eine Hand als Stütze gegen die Tunnelwand und zerrt sich hoch, tief und schwer atmend, doch mit dem üblichen undurchdringlichen Blick in den Augen.
"Gut, gut, bald schon kommt unsere Stund'," macht Egle eine Andeutung auf den eigentlich geplanten Hinterhalt, mit krächzender, aber völlig emotionsloser Stimme. Was die mysteriöse Damaranerin angesichts des eben angerichteten Massakers empfindet, bleibt ein Rätsel. An den Habseligkeiten der Troglodyten zeigt sie überhaupt kein Interesse. Sie würde gleich nach oben gehen, würde sie nicht lieber ein Auge auf die Krieger behalten wollen.
A good witch does not need to explain anything.

Gannayev Cormaeril

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #289 am: 04.09.2009, 16:23:17 »
Gannayev sieht keinen Sinn darin sich bei so vielen Soldaten in die Schlacht zu stürzen und beschränkt sich auf Instruktionen, Anweisungen und die Taktik, da bei so vielen Kämpfenden dies viel ausmachen kann. Dabei verspürt er aber keinerlei Freude und die Ausrufe seiner Zweckverbündeten machen es kaum besser. Als der Widerstand gebrochen ist, schüttelt er nur den Kopf und überlässt das Massaker den Anderen. Der Ritter sieht nicht sehr glücklich aus und wartet ab. Danach wendet er sich an den Priester mit dem auch die Vereinbarung geschlossen wurde.
“Nun wir haben unseren Teil erfüllt, nun erfüllt ihr euren.“
Danach würde Gannayev sich an seine Gefährten wenden.
“Wir sollten wohl alle Fallen überprüfen, uns vorbereiten und alle in Position bringen.“
Für Cormyr!

Faralin

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #290 am: 04.09.2009, 18:55:41 »
Präzise und mit einer beängstigenden Ruhe unterstützt der Elf die Frontkämpfer aus sicherer Entfernung. Die Rufe des Hauptmanns von Cormyr sagen ihm sein jeweils nächstes Ziel an. Ein Pfeil nach dem anderen verlässt die Sehne seines zuverlässigen Bogens und bohrt sich in die schuppige Haut der Troglodyten, das Gesicht des Elfen zeigt während des ganzen Schlachtens keine Regung.
Er dreht sich zu Gannayev und stimmt ihm zu "Nur raus aus diesem Loch, ein Elf braucht frische Luft zum Atmen und das Rauschen der Bäume. Ich werde eine Position oberhalb des Kampfplatzes beziehen, von dort aus kann ich euch am besten mit meinem Bogen unterstützen und bin vor den ungeliebten Nahkämpfern in Sicherheit."

Sard

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #291 am: 05.09.2009, 08:20:28 »
Sard entfernt sich zusammen mit Faralin von dem Kampfplatz.
"Seid froh, dass unser... Hauptmann etwas für Eure Teufel übrig hat", wirft er noch in den Höhlenraum zu den Duergar zurück, bevor er in den verwinkelten Gängen verschwindet.

Nazjatan

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #292 am: 05.09.2009, 11:23:28 »
Naz schlurft mit gesenktem Kopf den Höhlenboden entlang. Das ganze Höhlensystem riecht nach Blasphemie, und der Kleriker fragt sich langsam ernsthaft, ob es das alles wirklich wert gewesen ist. Vielleicht ist hier der falsche Feind gefallen. Lieber tot als unrein.
Wortlos wandelt Naz weiter in Position auf dem Kampfplatz, dem Hauptman nur noch einen deprimierten Blick zuwerfend.

Morningstar

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #293 am: 05.09.2009, 14:13:45 »
Aber es scheint, nachdem sich die anfängliche Euphorie um den Sieg gelegt hat, dass der Höllenpriester, wie auch die übrigen Dunkelzwerge, eure Worte völlig zu ignorieren scheinen.
Stattdessen fängt auch der Priester wieder an in der unbekannten Sprache zu reden, die Sard sehr grob identifizieren kann.
Er befiehlt offenbar zwei seiner Männer nach irgendetwas zu suchen, und so begeben sich diese in den langen Gang der im Osten aus dem Raum hinausführt.
"Keine Sorge", sagt der Anführer des Trupps schließlich, "Wir müssen nur etwas sicherstellen"
Einige Augenblicke später kehren die beiden Zwerge zurück.
Ihre Antwort - so deutet Sard sie zumindest - kündet etwas von "dem Zugang, durch den wir kamen" und "noch offen"

Und kaum sind die Worte des Duergar verklungen beginnt die Meute erneut zu gröhlen und zu jubeln, und der Anführer lacht diabolisch.
Dann wendet er sich an Gannayev: "Ich danke euch für eure Hilfe. Jetzt können wir nach Hause. Und weil ich in guter Stimmung bin, lassen wir euch nicht nur am Leben, sondern außerdem könnt ihr die stinkenden Echsen hier nach Herzenslust plündern. Ihr Anführer hat einen magischen Speer soweit ich es beurteilen kann. Das Zeug gehört euch !"
Die nun folgenden lautstarken Proteste seine Männer beendet er mit einer einzigen, scharfen und drohenden Geste seiner Hand.

Gannayev Cormaeril

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #294 am: 06.09.2009, 11:38:35 »
Gannayev treffen die Worte zwar und die Blicke seiner Kameraden, aber sein Äußeres verändert sich dabei nicht. Er weiß selbst, welche Entscheidung getroffen wurde, allerdings ist der Rest ebenso dafür verantwortlich wie er.
“Ich stehe zu der Entscheidung. Besser sie hassen mich als sich selbst, außerdem ist es nur ein weiterer dunkler Fleck auf meiner Brust. Es hilft nichts...außerdem haben wir so eine Gefahr weniger.“
Der Ritter schaut allerdings mehr als verärgert bei den Worten der Zwerge. Ihre Arroganz geht im langsam auf die Nerven und ihr Vertragsbruch ebenso.
“Warum wundert es mich nicht, dass ihr euch versucht freizukaufen. Anscheinend halten sich nicht einmal mehr Teufelsanbeter an Verträge. Kaum zu glauben, dass sie sich auf dieselbe Stufe wie Dämonen stellen.“
Der Ritter schaut zu seinen verbleibenden Gefährten.
“Oder was meint ihr? Von mir aus können wir jetzt auch euren Weg nehmen...“
Für Cormyr!

Morningstar

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #295 am: 10.09.2009, 09:59:00 »
Der geistliche Anführer der Zwerge, von denen schon ein Teil beginnt in den gegenüberliegenden Gang zu strömen, hält inne und schaut Gannayev erbost in die Augen. Für einen Moment knistert die Spannung förmlich im Raum....aber dann entspannt er sich - und beginnt zu lachen.
"So, so. Da kennt aber einer unsere Gepflogenheiten und Gesetze recht gut, will ich meinen, he he. Wenn dem so ist, dann solltet ihr auch dies wissen: Falls wir euch hier und jetzt töten, erlischt unser Vertrag ebenfalls. Ist das eine gangbare Alternative ? Ich will es meinen !"
Die ganze Meute begibt sich langsam und mit den Händen an den Waffen wieder zurück in den Raum.
"Je mehr Blut, desto besser. Also was ist, akzeptiert ihr das Angebot ? Noch mal wiederhole ich es nicht. Ihr könnt das ganze Zeug der Stinkechsen behalten !"

Nazjatan

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #296 am: 10.09.2009, 11:12:58 »
Oh nein.. was dachtet Ihr euch nur dabei..
Ärgerlich versenkt der Blaue den müden Kopf in beide Klauen, und ein tiefes Stöhnen tut der Meute im Saal seinen Unmut kund.
"Priester, geht nun bitte einfach Eurer Wege, so wie wir nun den Unseren gehen. Wir akzeptieren."
Tief atmend richtet sich das Tier zu voller Größe auf, und erwartet angespannt weitere Reaktionen.

Morningstar

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #297 am: 19.09.2009, 13:44:51 »
"He he gut gut ! Dann mal viel Glück mit euren Feinden. Es war uns eine Freude mit euch Geschäfte zu machen", auf die letzten Worte hin prustet und gröhlt die Meute, und setzt sich schließlich zusammen mit ihrem geistlichen Führer in Bewegung. Den noch unerkundeten Gang entlang, und vermutlich an dessen Ende dann weiter in die Tiefen des Unterreichs....

Immerhin hatte der Zwerg nicht gelogen. Der Speer des Trogoldyten-Anführers, der in farbenprächtige Gewandung gehüllt ist, die durch das dunkle Echsenblut noch eine Spur farbenprächtiger ist, ist ganz klar magisch. Auch haben die Duergar die meiste weitere Beute zurückgelassen: Einige Edelsteine und Münzen sind noch dabei.

Draußen wird es indes schon dunkler, und nicht mehr lange und es wird vermutlich Zev Drekkon eintreffen, bereit einen Steinschlag zur Begrüßung in Empfang zu nehmen....

Sard

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #298 am: 21.09.2009, 08:45:37 »
Mit einigen Edelsteinen in den Taschen kehrt Sard an die Oberfläche zurück. Die Schätze lädt er um in die Satteltaschen seines Pferds und entrollt dafür wieder das Goblin-Banner.
Sekunden später ist er wieder auf seiner alten Position, an den Stein gelehnt, die Standarte mit der schlaffen Flagge vor sich im Boden.
"Sie können kommen", sagt er, und seine Augen funkeln wie Silbermünzen.

Nazjatan

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[IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
« Antwort #299 am: 21.09.2009, 10:44:35 »
Der Kleriker schnauft.
"Endlich sind sie weg.", säuselt er leise, mehr zu sich selbst. Doch schon kurz darauf wendet er sich wieder mit vollem Elan den Kriegern zu:"Lasst uns nun zu unserer eigentlichen Aufgabe zurückkehren."

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