Thema: [Kapitel 1] Frischfleisch

[Ghesh]

Ghesh brüllte vor Schmerz auf, als er auf den Boden aufschlug, sofort probierte er sich wieder auf zu rappeln und schlug mit seinem Schwert nach den Wurzeln, welche nach ihm packten.

[Leolo]

Ghesh schaffte es sich loszureissen doch in diesem Wurzeldickicht kam er nur langsam voran. Die Wurzel vor sich zerschlug er mit seinem Schwert, und hatte Zeit sich kurz umzusehen.

Er war etwa 3 Meter neben der Schneise gelandet die sein Atem zuvor geschlagen hatte. Neben ihm, von Wurzeln gepackt lag der Halbelfenbarde der versucht hatte ihm das Seil zuzuwerfen am Boden, und versuchte nach seinem Schwert zu greifen das eingeklemmt in einer Wurzel steckte.

Um den Baum herum hatten sich inzwischen die anderen Schüler in einigem Abstand postiert und betrachteten ihre Bemühungen zusammen mit Grekhan.

[Ghesh]

Verflucht, jetzt mit ich diesem Halbelfen auch noch helfen, die anderen würden mich lynchen wenn ich ihn zurück lasse. geht es Ghesh durch den Kopf als er sich auf den Weg macht, den Barden auf die Bein zu helfen und auch desen Schwert von den Wurzeln zu befreien.

[Leolo]

Curufin stand nun allein oben im Baum, und schnell wurde er so als Ziel auserkoren. Aus dem Loch vor ihm im Baum kamen zwei weitere der glatten und spitzen Äste heraus und wanden sich in weitem Bogen durch die Luft um seine Position. Dann griffen sie ihn von beiden Seiten aus an und stiessen nach dem Eindringling und verfehlten ihn nur knapp.

Fast schien es als sei der Parasit der von dem Baum Besitz ergriffen hatte wütend um den Verlust eines seiner beiden Äste, so plötzlich und wild wie der Angriff auf den Schwertmagier erfolgt war.

[Leolo]

Vijel schrie auf einmal erschrocken auf, als sein Bein von einer Wurzel unter die Erde gezogen wurde. Offenbar war das der Zweck der Wurzeln, sie zogen Opfer herab ins Erdreich.

Hastig und mit Gewalt riss er sich von der Ranke los und stand dann auf um sein Schwert wieder in beide Hände zu nehmen.

Blos fort hier!

rief er mit Blick auf die anderen Wurzeln.

----------------------------------------

Währenddessen wurde Curufin oben im Baum erneut von den beiden Ästen angegriffen. Diesmal knallte ihm einer von der Seite schmerzhaft gegen den Arm und der andere verfehlte sein Gesicht nur um einige Handbreiten. Curufin geriet auf dem schwankendem Ast auf dem er stand ins wanken und musste sich bemühen nicht herabzustürzen.

[Leolo]

Curufin schaffte es nicht seine Balance zu halten und stürzte schmerzhaft auf das Wurzelwerk am Boden. Sofort ergriffen ihn die um sich greifenden Wurzeln und zogen ihn langsam in den Erdboden herab bis er halb im Boden steckte.

[Taven]

Mit einem leisen ungeduldigen Seufzen schlägt Taven seine Kapuze zurück und macht sich bereit, einen seiner Zauber auf das elende Pflanzenwesen zu schleudern.

"Ich wollte eigentlich nicht auffallen, aber je schneller wir das hier erledigt haben, umso schneller bringt dieser Schinder von Halbork uns hier weg"

[Azrim]

Fluchend reißt sich Curufin von den Wurzeln los und kommt keuchend wieder auf seine Beine. Sich kurz fassend, lindert er den irritierenden Schmerz und ruft danach:

"Nichts wie weg von hier!"

[Ghesh]

Auch Ghesh zieht sich mit einigen wüchtigen Schlägen gegen die Wurzeln zurück, nachdem er sicher gestellt hat, dass alle seine Kameraden sich auch zurück ziehen.

[Leolo]

Die Wurzeln vor Ghesh zu zerstören war nicht weiter schwer, doch richteten die Attacken des Drachengeborenen insgesamt kaum Schaden an dem dichtem Wurzelwerk an. Zu viele Ranken kamen aus dem Boden um mit dem Schwert eine Schneise zu schlagen.

Stattdessen griffen erneut die Ranken nach Gheshs Beinen und hielten ihn fest. Schnell sackte sein Körper in die Weiche Erde hinein, bis seine Beine im Erdreich verschwanden.

Derweil bewegte sich Mara zwischen den Wurzeln am Rand der dunklen Erde entlang und griff geschickt nach Vijels herabgefallenem Seil.

[Mara]

Mara versucht Ghesh mit dem Seil zu retten, dass sie ihm zuwirft, so dass er es fangen kann. Allerdings schafft sie es nicht ihn herauszuziehen, sondern im Gegenteil; sie wird noch weiter zu den Wurzeln hingezogen.

[Taven]

Taven macht einige Schritte um in Reichweite für sienen Angriff zu kommen, danach flüstert er kurz einige Worte die in einer scharfen Silbe enden und schleudert dem Pflanzenwesen eine Kugel aus purer Säure entgegen.

[Leolo]

Tavens Kugel traf den Baum, und ätzte sich in die Rinde hinein, so dass ein schmaler Spalt zum Vorschein kam. Der Baum schien gänzlich hohl zu sein im innerem und ausgefüllt von wimmelnden Wurzeln die sich wie Würmer durch das innere schieben und bewegen während die aus dem Baum wachsenden Wurzeln Curufin weiter attackieren. Vijel hat es sich derweil offensichtlich jedoch anders überlegt. Anstatt schnellstmöglichst die Flucht zu ergreifen packt der Barde sein Schwert und reisst sich von den Wurzeln los um den Weg zu Curufin freizuschlagen.

Etwa 4-5 Meter von diesem entfernt brüllt er plötzlich: Vorsicht! Sie kommen wieder! und scheint die beiden Äste zu meinen welche auf Curufin von oben herab zustossen. Vijel hebt seine Hand zu den Lippen und scheint zu pfeifen, doch statt einem einzelnem Klang kommt eine zauberhafte Melodie über seine Lippen und ein leuchtender Dweomer legt sich über Curufin, verleiht ihm neue Widerstandskraft vor dem Angriff.

[Leolo]

--------- für Mara -----------

Mara erholt sich schnell von dem Schock in die Wurzeln gerissen zu werden und weicht geschickt den nach ihr greifenden Wesen aus. Noch einmal versucht sie Ghesh herauszuziehen und das Seil straff zu halten, und dieses mal findet sie wohl genug Stand um dem Drachengeborenem die Flucht zu ermöglichen.

[Leolo]

Einer der beiden Äste die sich Curufin zum Ziel auserkoren haben schlägt durch Vijels Dweomer hindurch, und verbraucht die unterstützende Lebenskraft des Zaubers ganz. Der andere verfehlt ihn jedoch, und auch den Wurzeln gelingt es diesmal nicht Curufin festzuhalten.

Ghesh hat derweil andere Sorgen und spürt wie die Wurzeln ihn immer mehr ins Erdreich zu ziehen versuchen, bis er wohl ganz verschlungen wäre. Fürs erste gelingt es ihm noch Widerstand leisten, doch das Seil in seiner Hand scheint nötiger denn je.