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Autor Thema: [IC] Teil 1: Das Netz spinnen...  (Gelesen 82700 mal)

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Luviren Aralyn

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[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #660 am: 01.09.2009, 11:07:04 »
Luviren zögert keine Sekunde als auch Llandors die Tragweite des Problems erkennt. Schnell schließt sie sich ihm an, nachdem sie zustimmend genickt hat. Auch wenn ihre Augen auch von Sorge sprechen. Bei Randal Morn angekommen und nachdem alle die Nachricht erhalten haben, ergreift die Drow das Wort.
„Vielen Dank für eurer großzügiges Angebot, ich bin sicher wir werden euch nicht enttäuschen.“
Dabei wirft sie einen fragenden Blick zu Airra ehe sie sich an alle wendet.
„Auch wenn dies eine Chance ist sollten wir eins nicht vergessen. Lolth und ihre Art. Die Gesellschaft der Drow ist nicht umsonst auf Verrat, Chaos und Intrigen gebaut. Wir sollten deshalb darauf achten nicht in ein sauber gesponnenes Netz zu stolpern.“
Ermahnt sich auch die anwesenden Elfen.
Der Tanz wird uns in das Licht führen.

Fiona

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[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #661 am: 01.09.2009, 11:55:32 »
“Gut, das erklärt soweit, was da unten zwischen den Dunkelelfen passiert und warum die Kiaransalee-Anhänger die Oberhand gewinnen, zumal ja die Priesterinnen eine wichtige Stellung einnehmen bei ihnen und ohne über die Macht ihrer Herrin Lolth zu gebieten dürfte es ihnen schon schwerfallen ihre Stellung aufrecht zu halten. Aber warum denn diese Übergriffe hier bei uns? Haben die bei sich nicht genug zu tun? Das kann ich mir bislang jedenfalls noch nicht so recht zusammenreimen. Natürlich, wenn man bedenkt, dass diese Kiaransalee-Anhänger viel mit Untoten zu tun haben, kommen Leichen ihnen ja durchaus gelegen, aber warum lassen sie sie dann nicht gleich auferstehen, oder nehmen sie zumindest mit? Unten haben wir ja auch so eine Lagerstätte mit allerlei Leichen gesehen...”

Llandor Tiriandell

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[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #662 am: 01.09.2009, 12:48:30 »
"Sind denn Menschen entführt worden? Leichen verschwunden?", wendet sich Llandor an Fürst Morn.

Morningstar

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[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #663 am: 01.09.2009, 13:30:40 »
Randal Morn nickt: "Ja es gab so einige Vermisste, ebenso viele wurden aber einfach abgeschlachtet und liegengelassen. Die Zahl der Opfer beläuft sich auf einen dreistelligen Bereich hier in Dolchtal. Zunächst hatte ich ja vermutet, dass sie einfach Sklaven machen wollten. Aber jetzt geben die Dinge einen anderen, schrecklichen Sinn. Was auch immer die Motivationen dieser verdrehten Subjekte sind, sie können nichts gutes für mein Land bedeuten."

Nachdem alle weiteren Fragen dann schließlich geklärt sind, entlässt euch Randal Morn mit den besten Wünschen, worauf hin ihr euch aufmacht.
Shevaril Sternmantel, die schon draußen auf euch wartet, beschwört euch wieder sieben Pferde, und bald reitet ihr auf deren Rücken durch den Nieselregen des ersten Uktar.
Auf der Tethyamarstraße fallen euch die vielen Patroullien auf, die Randal Morn offenbar in die Wege geleitet hat.
Immer wieder kommen euch eine Gruppe an Soldaten entgegen. Sogar berittene Männer und Kleriker des Lathander sind mit dabei, denn Randal Morn scheint die Gefahr zu spüren, die in der Luft liegt.

Das Lager, an dem der Pfad in die Dolchhügel abgeht, ist diesmal noch weiter verstärkt worden, und insgesamt sind es sechs Zelte, so einige Pferde und mindestens zwei Dutzend bewaffnete Männer am Straßenrand, die euch zuwinken, als ihr an ihnen vorbeireitet.
"Viel Glück auf eurer Queste", rufen sie euch hinterher.

Nach einem beschwerlichen Ritt durch die Hügel - den Weg kennt ihr aber mittlerweile ganz gut - könnt ihr endlich am frühen Nachmittag die ersten Ruinen der Dordrienkryptae sehen. Und kurz darauf steht ihr schließlich davor.
Die schwere doppelflüglige Tür, die in den Berg hineinführt, ist verschlossen, so wie ihr sie zurückgelassen habt.
Was euch diesmal wohl erwartet dahinter, in der ewigen Finsternis des Unterreichs ?

Airra Tiefenecho

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[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #664 am: 01.09.2009, 17:22:20 »
Airra kann den Eifer, die Aufregung, die sich wie ein Lauffeuer fortpflanzt, sehr gut verstehen, doch hat sie auch im Stillen bedenken, denen Luviren schließlich Stimme verleiht. Die Bardin nickt und führt weiter aus:
"Ja, die Chance scheint einmalig, und es gibt viele, auf der Oberwelt und im Unterreich, die liebend gerne nichts mehr von Lolth vernehmen würden, dennoch dürfen wir nicht vergessen, mit wem wir es zu tun haben. Wie Luviren eben gesagt hat - es könnte auch ein geschicktes, hinterlistiges Netz sein, das die Spinnenkönigin gesponnen hat und ins das nun so viele bereitwillig laufen würden. Wir sollten auf der Hut sein."

Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, verbringt die Svirfenblin die Rückreise zu den Krypten vor sich hin summend. Ihre Melodien klingen an diesem Tag nicht fröhlich, sondern mehr mystisch, geheimnisvoll. Vor der massiven Tür, die aus ihrer Perspektive noch größer und undurchdringlicher wirkt, schaut die Abenteurerin in die Runde.
"Nun, wie schaut es mit unserem heutigen Plan aus? Ich würde ja fast sagen, wir nutzen dimensionsraffende Magie, um an der Vorhut vorbeizuspringen, aber leider wissen wir nicht, wie es drinnen aussieht. Und wenn wir gleich einen Alarm auslösen, sind wir umzingelt und das wäre nicht so schön," verzieht sie den Mund. "Aber ich habe ein wenig vorgesorgt, drüben in Dolchfall," grinst die Gnomin dann verschwörerisch, "ich habe mir eine Schriftrolle zugelegt, mit der ich unser aller Aussehen verändern könnte. Dann müssen nur hoffen, dass wir alle wenigstens halb so gute Schauspieler sind, wie Phelix hier," lächelt sie anerkennend den Menschen an und wartet auf Reaktionen.

Fiona

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[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #665 am: 04.09.2009, 09:28:13 »
“Das klingt doch nicht schlecht. Solange Phelix das Reden übernimmt, ist das Aussehen ja der wichtigste Aspekt. Allerdings wissen wir nicht, wie gut die Dunkelelfenwachtrupps sich untereinander kennen. Das könnte diese Taktik etwas erschweren. Aber auf jeden Fall eine gute Sache, wenn wir das in der Hinderhand haben. Für den Moment sollten wir ersteinmal vorsichtig den Weg zu dem ersten Stützpunkt zurücklegen und Morn kann vielleicht unsichtbar prüfen, ob er wieder besetzt ist.”

Luviren Aralyn

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[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #666 am: 04.09.2009, 15:52:48 »
Luviren nickt, gibt dann allerdings etwas zu bedenken.
„Die Verkleidung könnte ja funktionieren, aber wir sollten die Gesellschaft eines Teiles meines Volkes nicht vergessen. Es wird sehr auffällig wirken, wenn ein Mann eine Truppe von Drows anführt unter den mehreren Frauen sind. Außer ihr könnt unsere Stimmen auch ändern für den Fall der Fälle? Oder Phelix Schauspielkunst geht soweit, dass er eine entsprechende Stimme erzeugen kann? Das wäre eine beeindruckende Leistung. Könnt ihr das?“
Erkundigt sie sich bei dem Mann ohne dabei irgendwie spitzfindig zu wirken.
Der Tanz wird uns in das Licht führen.

Morningstar

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[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #667 am: 04.09.2009, 19:39:27 »
"Hm, also alle gewiss nicht. Ich selbst könnte es mit einem Zauber vielleicht versuchen, doch habe ich den auch nicht zur Hand", gibt Phelix zur Antwort.

Man einigt sich darauf, dass man Maßnahmen zur Verkleidung dann erst treffen würde, wenn man das Gewölbe betreten, und kurz vor Szith sein würde.

Und so stellen die sieben Gefährten ihre Pferde etwas abseits ab, und betreten die Höhle. Es scheint nicht, als ob etwas verändert wurde, oder doch ? Jedenfalls ist die schwere doppelflüglige Eingangstüre aus massivem Granit immer noch genau so, wie sie am gestrigen Tage zurückgelassen wurde. Ihr öffnet sie und - diesmal ohne jede Lichtquelle, da alle nun über Dunkelsicht verfügen Dank Llandors Magie - betretet die Kryptae.
Es ist still....

Vorsichtig arbeitet ihr euch voran, jedoch ohne nochmals jeden Raum und jede abzweigende Kaverne zu überprüfen.
Blass und für diejenigen, die normales Licht gewohnt sind ein wenig gespenstisch, schimmern die illusionären Mauern, wahrgenommen durch die schwarz-weiße Infrasicht.
Vorbei an den schimmelbedeckten Gräbern und der Stelle, wo ihr Seiler und Dämonen bekämpft habt schließlich, und weiter in Richtung Süden.

Dort seht ihr dann nach kurzer Zeit am Ende des Ganges, dessen Boden zunehmend unregelmäßig und mit kleineren Geröllbrocken und Steinen bedeckt ist, wie erwartet die Steinmauer, welche die Drow von Szith Morcane offenbar vor einiger Zeit eingerissen haben in der Mitte.

Aber...was ist das ?
Als ihr näher kommt bemerkt ihr, dass die Steinmauer anscheinend wieder völlig heil ist ! Kein Riss in der Mitte, eine absolut gerade, perfekt gezogene Steinmauer[1], wie von dem entsprechenden Zauber, den auch Llandor beherrscht !
Noch einige Meter ist sie von euch entfernt....
 1. zur Gewölbekarte (Rote Schrift bei der neuen Steinmauer)
« Letzte Änderung: 04.09.2009, 19:42:18 von Morningstar »

Llandor Tiriandell

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[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #668 am: 05.09.2009, 22:17:20 »
Llandor schließt zu Airra auf und bedeutet ihr, näher heran zu kommen. Er beugt sich zu ihr hinab und flüstert ihr ins Ohr:
"Könnt Ihr wieder den Flüsterzauber auf uns wirken? Besser, wir verraten uns nicht vorzeitig..."
Dann konzentriert er sich auf die Mauer und versucht unter Einsatz seiner magischen Fertigkeiten zu ergründen, ob es sich um eine Illusion oder eine reales Hindernis handelt.

Airra Tiefenecho

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[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #669 am: 07.09.2009, 03:20:07 »
In den Höhlengängen fühlt sich Airra gleich heimischer und wohler; der erneute Ausflug an die Oberfläche war für sie zwar wieder einmal interessant, doch umgeben von Stein zu sein ist einfach ein viel vertrauteres und angenehmes Gefühl für die Svirfneblin. Genauso gewohnt ist die Vorsicht, die sie stets walten lässt.
Als Llandor sie anspricht, inspiziert die Bardin gerade die merkwürdige Mauer, die sicherlich mittels Magie schnell errichtet worden ist. Nickend nimmt sie den Vorschlag des Magiers an. "Aber klar doch," stimmt die Abenteurerin zu und sagt im Flüsterton den melodischen Zauberreim auf, während sie auf jeden ihrer Gefährten mit einem Finger deutet.
"So wird uns wieder niemand belauschen," wispert sie daraufhin zufrieden und unterbreitet eine andere Idee: "Was mir eben noch einfällt - vielleicht reicht es ja, wenn Ihr, Phelix, Euch verkleidet oder nur ein paar von uns. Wir anderen könnten ja Gefangene spielen, die lästigen Eindringlinge, die Ihr endlich gestellt und unschädlich gemacht habt. Was denkt ihr?," sieht sie in die Runde.

Phelix

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« Antwort #670 am: 08.09.2009, 11:32:30 »
"Ich sehe bei der Sache nur ein Problem... im Prinzip müsstet ihr, Luviren, die Truppe Anführen, denn die Drow werden mir nicht trauen wenn wir eine weibliche Drow bei uns haben die nicht die Truppe führt. Mich hingegen als Frau zu verkleiden würde schon einiges an Übung verlangen und diese Verkleidung wäre sicher nicht so einfach zu bewerkstelligen, als einen männlichen Drow darzustellen.

Ich denke wir schicken Morn als Späher vor und warten was sich bei den Drow getan hat... ihr könnt doch durch die Wand Teleportieren, ohne das wir sie zwerstören müssen und damit unnötig Aufmerksamkeit erregen."

Fiona

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« Antwort #671 am: 09.09.2009, 20:25:45 »
“Also ich könnte diese Wand schon wegbekommen, mit einem Zauber, falls wir da durchmüssen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wenn sich dahinter ein Wachposten befindet, dass sie auf die Verkleidungsmasche hereinfallen würden; gerade wegen dieser Mauer hier erwarten sie wohl eher keine ihrer eigenen Leute aus dieser Richtung,” wirft Fiona ein.

Morningstar

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« Antwort #672 am: 10.09.2009, 09:16:51 »
Als Llandor den Magie Entdecken Zauber, der permanent auf ihm liegt, aktiviert, fällt ihm gleich Magie auf. Doch nach einigen Sekunden der Konzentration stellt der Elfenmagier schnell fest, dass diese Magie nicht etwa auf der Steinmauer liegt - diese ist eine einfache Steinmauer, wahrscheinlich zwar durch Magie erzeugt, aber nicht von Magie zusammengehalten, sie ist gänzlich nicht-magisch.
Viel mehr schwebt die von Llandor entdeckte Magie in der Luft unmittelbar vor der Gruppe. Und der Abjurationszauber, den Llandor kurz darauf identifizieren kann, kommt ihm recht vertraut vor....

Gerade will Llandor sich umdrehen, um diese Erkenntnis seinen Gefährten mitzuteilen, da sieht er mit Hilfe seiner magischen Wahrnehmung, dass im zurückgelegten Gang in regelmäßigen Abständen von jeweils einigen Metern ebenfalls ständig Bereiche von Alarm-Zaubern sich befinden, durch die die Gefährten ohne Zweifel schon mehrfach durchgelaufen sein müssen !
« Letzte Änderung: 10.09.2009, 09:28:04 von Morningstar »

Luviren Aralyn

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« Antwort #673 am: 10.09.2009, 10:54:37 »
„Ja das habe ich befürchtet und leider bin ich in der Kunst der Täuschung bei weitem nicht so gut wie ihr. Auch wenn ich etwas Kunde in ihr besitze.“
Stimmt sie Phelix zu, während Llandor seine Untersuchungen macht, welche ihr völlig entgangen sind. Zwar hat sie einen entsprechenden Blick, aber leider nicht immer das Fachwissen. Dennoch wird ihr immer unwohler mit jedem verstreichenden Augenblick.
Der Tanz wird uns in das Licht führen.

Llandor Tiriandell

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« Antwort #674 am: 10.09.2009, 11:18:13 »
Llandor murmelt eine Verwünschung und zischt dann seinen Gefährten über Airras zauberhafte Verbindung zu:
"Die Korridore und auch die Mauer sind voller Alarmzauber. Und wir haben mit Sicherheit schon einige ausgelöst. Macht Euch besser auf einen Angriff gefasst!"
Misstrauisch lässt er seinen magisch erweiterten Blick in die hinter ihnen liegende Dunkelheit schweifen und zieht das Verstärkungszepter aus dem Gürtel.
"Vielleicht sollten wir sicherheitshalber die Höhle der Morcane-Matrone noch einmal überprüfen..."

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