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Autor Thema: [IC] Teil 1: Das Netz spinnen...  (Gelesen 82482 mal)

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Targo Sam

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[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #45 am: 31.03.2009, 23:17:16 »
Immerhin ist das Frühstück sättigend, denkt Targo, während er ein großes Stück von einem Brotlaib abreißt. 1 Goldstück! Halsabschneiderei. Ich würde gerne wissen, wieviel die Wirtin Randal Morn zahlt, damit er den Abenteurern ihr Gasthaus empfiehlt.

"Es ist ja schön, dass für unsere Gesundheit gesorgt ist," sagt Targo, während die Gruppe zur Garnison läuft. "Für 5.000 Goldmünzen kann ich mir eine Menge Knochen brechen. Vielleicht kann ich mir sogar den Tod leisten." Targo hätte lieber gewusst, was eine 'angemessene' Belohnung für Morn ist. Aber irgendetwas an dessen Gesichtsausdruck bewog ihn dazu, lieber nicht weiter nachzufragen.

Nicht schon wieder Pferde, denkt der Halbling, als er Morn und seine Begleiter erblickt. "Hoffentlich verschwindet der Proviant nicht mit!", antwortet er der Halbelfin, wobei er einen Mundwinkel nach oben zieht.

"Habt Dank für eure Unterstützung, Fürst Morn. Wir sollten besser aufbrechen, damit wir die Pferde so lange wie möglich nutzen können." Je schneller ich den Ritt hinter mir habe, umso besser.

Durin Eisenschild

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[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #46 am: 31.03.2009, 23:50:09 »
"Seh' ich auch so, lasst uns schnell aufbrechen!", sagt Durin. Wieso müssen es ausgerechnet Pferde sein... Wieso nicht mal eine Kutsche, ein Streitwagen oder von mir aus auch ein Karren. Nein, immer wieder Pferde!
Mit etwas Mühe quält er sich auf den offensichtlich nicht für jemand seiner Größe konstruierten Sattel. Von seiner erhöhten Position sieht er nun die Anwesenden nocheinmal genauer an.
"Oder ist noch irgendetwas?"

Phelix

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[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #47 am: 01.04.2009, 09:47:27 »
Phelix ist an diesem Morgen schon früh auf den Beinen. Er packt seine Ausrüstung, nimmt sich Zeit beim Frühstück und ist sichtlich gut gelaunt als er mit den anderen zum Garnisionsgebäude läuft.

Dort angekommen grüßt er erst ein mal die Anwesenden:

"Einen guten Morgen wünsche auch ich euch allen. Ich hoffe ihr habt gut genächtigt."

Dann befestigt er seinen Rucksack am Sattel des Pferdes und schwingt sich elegant auf dessen Rücken.

Mit einem Blick nach unten überlegt er einen Moment.

Vielleicht sollte ich den Elfen darum bitten mir diesen Zauber in mein Zauberbuch zu übertragen, er scheint hier recht häufig zum Einsatz zu kommen und ist wirklich praktisch wenn man kein echtes Pferd zur Hand hat.

Morningstar

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[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #48 am: 01.04.2009, 11:39:38 »
"Nein gewiss nicht" lacht die Halbelfe "Solltet ihr den Proviant nicht mitnehmen, wird er einfach auf den Boden fallen, wenn der Zauber ausläuft."
Fürst Morn wendet sich an Targo: "Ihr könntet es, aber riskiert es besser nicht." dann blickt er die Gruppe an "Nun, dann bleibt mir nur noch mich zu verabschieden, und meine besten Wünsche mit auf den Weg zu geben. Lebt wohl und auf ein baldiges Wiedersehen"

Fiona

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[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #49 am: 01.04.2009, 12:00:57 »
“Sechzehn Stunden sollten mehr als ausreichend sein. So weit weg ist es ja nicht. Vielen Dank!”

Fiona schwingt sich dann auch gleich in den Sattel des für sie bereitgestellten Pferdes.

An Targo gewandt fügt sie dann noch hinzu: “Auch wenn der Proviant nicht verschwindet... tragen wird ihn das Pferd dann nicht mehr. Aber zum Glück haben wir ja praktische Rucksäcke dafür.”

“Also gut, dann lasst uns losreiten. Lord Morn, wir werden euch bald Bericht erstatten, wie die Lage vor Ort aussieht und was wir herausfinden konnten.”

Quamara Laethilar

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[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #50 am: 01.04.2009, 13:53:14 »
Quamara hört sich das Gespräch über die Pferde die dann verschwinden und den Proviant nicht mehr tragen, mit Vergnügen an.

Na das ist doch mal was anderes und sehr entspannend den beiden zuzusehen, wenn sie über so ein Thema sprechen. Noch einmal gelacht vor einer Aufgabe wo wir nicht wissen, wie es uns ergehen wird

Nach diesen Gedanken geht die Priesterin zuerst auf die Halbelfe zu, reicht dieser die Hand.

" Ich glaube wir wurden uns noch nicht richtig vorgestellt. Ich heiße Quamara Silberdorn und bin eine bescheidene Dienerin meines Gottes. Danke für eure Unterstützung bei der Beschaffung unserer Reitgelegenheiten "

Nachdem sie ihr noch ein Lächeln zugeworfen hat, steigt auch die junge Bedin auf ihr Pferd und begibt sich mit diesem in einen leichten Trab, auf das ihre Gefährten ihr folgen mögen.

Morningstar

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[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #51 am: 01.04.2009, 13:57:26 »
Die Halbelfe erwidert Quamaras Begrüßung freundlich und zustimmend nickt der Fürst von Dolchtal. "Ja, regelmäßige Berichte sind sehr erwünscht."


Und so reitet ihr los. Bald schon habt ihr die Stadt hinter euch gelassen und zu eurer Linken erheben sich die Dolchhügel, die an dieser Stelle hauptsächlich mit Nadelbäumen bewachsen und bisweilen völlig kahl sind. Rechts des Weges seht ihr weite Ebenen, doch wird das Land auch dort hügeliger, je weiter ihr euch vom Tal des Tesch entfernt.
Es ist immernoch Vormittag, als ihr schließlich an die Stelle kommt, wo laut der Karte und Randals Information sich das Lager befindet und der Pfad in die Dolchhügel abgeht.
Das "Lager" ist jedoch nicht mehr als ein provisorisch angelegtes Zelt, vor dem zwei leichtgerüstete Soldaten stehen.
Die Männer sind scheinbar über euch in Kenntnis gesetzt worden, denn sie grüßen euch freundlich. Hinter dem Lager könnt ihr auch schon den Bergpfad ausmachen, den man euch beschrieben hat.

Der Bergpfad führt zunächst eine Weile gerade aus und windet sich nach einiger Zeit um einen relativ niedrigen runden Hügel.
Die teilweise in den Pfad ragenden Felsvorsprünge, machen das Reiten recht mühsam. Der Hügel ist von dichtem Dorngestrüpp bewachsen und verdorrte Gräser bedecken die öden Abhänge.
Nachdem ihr in östlicher Richtung den Hügel erklommen habt, wird der Pfad deutlich schmaler und holpriger, schließlich wendet er sich nach Süden: Genau auf das "X" zu!
Die Sonne steht bereits fast im Zenit.
Nach zwei weiteren Stunden, in denen ihr im Schneckentempo durch das unwegsame Gelände reitet - bisweilen geht der Pfad gänzlich verloren - könnt ihr schließlich linkerhand zwei alte, steinerne Gebäude ausmachen, die im Schatten des Hügels stehen. Bei genauerem Hinsehen erkennt ihr die zerfallenen Ruinen von einigen weiteren Bauwerken, die von dichtem braunen Gras überwuchert sind.
Die Gebäude sind noch etwa 100m entfernt und relativ undeutlich könnt ihr zwischen ihnen eine Art Nische erkennen, die offensichtlich in den Hang des Hügels eingearbeitet wurde. Es sieht aus, als führe eine Steintür direkt in den Berg...

Karte

Phelix

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[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #52 am: 01.04.2009, 14:34:04 »
Phelix richtet sich auf seinem Pferd auf um besser sehen zu können.

"Will sich jemand dort hin schleichen? Ich selbst bin eher für meine flinken Schritte beim Tanz bekannt, als für meine Fähigkeit mich leise zu bewegen... oder wollen wir einfach direkt zu den Ruinen reiten?"

Beim Teil mit dem Tanz lächelt er Fiona zu und erhofft sich wohl ebenfalls ein Lächeln.

Fiona

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[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #53 am: 01.04.2009, 14:42:12 »
Fiona bekommt diese Geste allerdings garnicht mit, wie Phelix erkennt, da sie bereits dabei ist, abzusteigen. Kurz darauf beginnt die junge Frau auch gleich damit, einige Zauber zu wirken. Bei ihrem letzten Zauber, merken ihre Begleiter, dass die Wirkung sich auch auf sie ausdehnt, sofern sie denn bereit sind, dies zu akzeptieren. Ein leichtes Wärmegefühl durchströmt sie und sie spüren den kalten Wind, der um die Hügel zieht, kaum noch auf ihrer Haut.

“Ich denke, von hier an geht es zu Fuß weiter,” antwortet sie dann schließlich auf das, was Phelix zuvor sagte und fügt dann auch an. “Ich bin wahrlich keine Meisterin im Schleichen, und mein Plattenpanzer ist dafür auch nicht gerade die erste Kleiderwahl, fürchte ich.”

Durin Eisenschild

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[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #54 am: 01.04.2009, 16:24:11 »
"Verdammt gute Idee", Durin lässt sich mäßig elegant herab, "So ist mir das ohnehin lieber. Targo, wie wäre es wenn ihr mal vorfühlt? Die Euren sind für ihre Verstohlenheit doch so bekannt. Oder liege ich da falsch?"
Ein wenig herausfordernd lächelt er den Halbling an.
"Vielleicht steckt ja hinter dem erstbesten Findling eine Herausforderung! Der erste gehört mir!", scherzt Durin, während er seine Waffe zieht und seinen Schild befestigt. Großspurigkeit ist seit jeher ein bewehrtes, aber fatales Mittel gegen die eigene Unsicherheit, schoss ihm ein altes Sprichwort mit einem Mal durch den Kopf.

Morn Ebenholz

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[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #55 am: 01.04.2009, 16:42:23 »
Am Vorabend hat sich Morn noch bei Fiona für ihren Zauber bedankt, den er gleich als größeren Resistenzzauber identifiziert hat, als er sich etwas Zeit genommen hat und den Zauber in Ruhe analysiert hat. Dann zieht sich Morn auch schon in sein Zimmer zurück, ohne noch weiter großartig viel zu sagen.

Morn hat in der Nacht zuvor recht schlecht geschlafen. Einige schlimme Gedanken haben sich tief in seinen Kopf hineingegraben. Doch Verdrägung ist etwas, was in seinem Leben nichts Ungewöhnliches ist, wegen der Kräfte und Mächte, die tief in ihm Hausen. Nur durch starke Meditation und einem unbeugsamen Willen, konnte Morn sein inneres Gleichgewicht zu bewahren. Auch wenn Morn kein Ebenen-Spezialist ist und sich mit allem möglichen beschäftigt hat, aber nicht mit dem genauen Ursprung seiner Kräfte, ahnt er innerlich hierbei nichts allzu gutes. Aber es ist in seinem Leben nie so gewesen, dass die Macht, die durch seine Adern fließt ihn kontrolliert, sondern er sie. Zu einem gewissen Teil trägt auch sein Oghma-Glaube hierzu bei. Nach den zwei Stunden Schlaf, die Morn irgendwie hingebracht hat, meditierte er die restliche Zeit. Sein Fokus liegt ganz auf der Drow-Bekämpfung, die für Dolchtal erfolgreich sein muss! Alle andere Bedenken schiebt er einfach geistig bei Seite. Nur die Drow-Bekämpfung ist wichtig!

 Viel isst Morn nicht zum Frühstück. Er scheint auch am Morgen nicht sehr gesprächig zu sein. Trübseelige Gedanken scheinen durch seinen Kopf zu schwirren.

Bei der Ankunft bei Fürst Rendal Morn sagt er allerdings höflich zu diesem: "Guten Morgen, mein Fürst!" Danach bedankt er sich noch bei dem Fürsten und Halb-Elfe und spricht: "Vielen Dank für die magischen Pferde. So wird es wohl am unkompliziertesten sein." Auch für die Karte bedankt sich Morn. Als dann keine weiteren Fragen mehr im Raum stehen und alles geklärt zu sein scheint, verabschiedet sich Morn und reitet mit den anderen gen Zielort.

Morn schaut sich in der Landschaft stets genau um. Er fürchtet einen überraschenden Hinterhalt sehr. Deswegen lohnt sich für ihn das genaue Umschauen. Doch entgegen seiner Gedanken kommt es zu keinem Hinterhalt.

Morn ist sich bei der ganzen Sache etwas unsicher. Er teil nicht ganz die Meinung von Phelix und Durin. Deswegen sagt er- trotz der Entfernung von hundert Metern nicht allzu laut sprechend- zu den anderen: "Ich weiß nicht, ob es sich lohnt einen Späher vorzuschicken. Zur Not müssten wir schnell nachrücken können. Doch ich würde mich nicht für solch einen guten Reiter halten, dass ich zur Not hundert Meter in kürzester Zeit überbrücken könnte, wenn ernsthafte Gefahr droht. Und wenn uns in hundert Metern Entfernung schon jemand aus einem guten Versteck heraus entdeckt haben sollte, dann würdem wir unnötigerweise jemanden in eine große Gefahr vorausschicken. Denn wenn unser Späher sofort in eine sehr gute Deckung hineingezogen werde würde von einem Feind, dürfte es auch mit Fernkampf schwieriger aussehen. Ich selbst könnte zwar mal die vordere Gegend auskundschaften, aber ich weiß leider nicht über welche magischen Mittel unser Feind verfügt. Und das Risiko, dass ich in eine Falle hineingeraten könnte, ist so gering nicht. Geschlossenes Vorgehen wäre mir lieber. Wie immer auch Eure Entscheidung lautet, ich werde mich mal etwas verbergen und über Euren Köpfen wachen sozusagen.", Morn deutet den anderen, als er etwas hinter Pferde geht, an, dass er wohl etwas in der Luft fliegen kann. Er begibt sich in solch eine Position, die für die anderen recht gut sichtbar ist, aber nicht für potentielle Feinde bei den zwei Ruinen, welche Intakt sind, und der Steintüre. Die Pferde sollen ihm für das folgende als Deckung dienen. Denn Morn kniet sich etwas hin und scheint dann zu verschwinden. Offenbar scheint er fliegen zu wollen und aus seiner Aussage zuvor könnten die Zauberwirker der Gruppe wohl vermuten, dass er sich unsichtbar machen will. Das setzt er dann auch um. Unsichtbar fliegt nun Morn über der Gruppe und versucht sich unsichtbar in der Luft einen besseren Überblick über die Gegend vor ihnen zu verschaffen. Allzu weit entfernt er sich von der Gruppe allerdings nicht. Dafür ist Morn viel zu vorsichtig und paranoid.

Quamara Laethilar

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« Antwort #56 am: 01.04.2009, 18:07:04 »
Trotz des, vor allem im letzten Stück, sehr anstrengenden Rittes genießt die Totenwächterin diesen und die gute Luft in vollen Zügen. Für mindestens einige Tage, wird sie diese Umgebung vermissen. Als sie merkt, dass Morn leiser spricht passt auch sie sich mit ihrer Stimme an.

" Ach was würde ich für die Möglichkeit geben, etwas dieser Luft mit in die Tiefe nehmen zu können. Aber was wir auch mit unserer Magie alles erreicht haben, so etwas wurde wohl nicht für nötig erachtet. "

Mit einem etwas wehmütigen Blick und völliger Ignoranz der Reaktion ihrer Kameraden ob dieses Wunsches, sieht auch die junge Bedin irgendwann die beiden Gebäude und den Zugang in den Berg. Als dann ihre Freunde Vorschläge darüber machen, was geschehen soll meldet sich die Klerikerin nach kurzem Überlegen auch zu Wort.

" Ob wir uns alle gemeinsam in Richtung des Einganges bewegen sollten, oder ob erst einmal Targo sich dorthin alleine begeben sollte kann ich ehrlich gesagt nicht ganz so gut beurteilen. Ich verlasse mich in dieser Frage auf die Erfahrung von denen unserer Gruppe, die mehr Erfahrung in diesen Situationen gesammelt haben. Ich denke nur, wir sollten auch alle Gebäude überirdisch untersuchen, um nicht nachher einige dieser schwarzen Teufel in unser Rücken zu haben. Normalerweise würde ich solch einen Vorschlag nicht unterbreiten, weil ich nicht die Ruhe der Toten stören will. In diesem Falle müssen wir aber sichergehen, dass sich neben den Dunkelelfen nicht eventuelle noch etwas Böses in einem der Grüfte hier verborgen hält. "

Dann überlegt sie kurz etwas, schaut dabei in ihren Rucksack und fährt mit einem grinsenden Kopfschütteln fort.

" Und wenn ihr so nett sein würdet, erinnert mich doch daran, sollten wir zu einem Zwischenbericht an die Oberfläche und somit zum Fürsten kommen, dass ich dort die grünen Drachenschuppen zwischenlagere. Mein Gehirn war vor Schrecken über die Nachricht des wandelnden Untodes hier so verwirrt, dass ich sie immer noch mit mir herumtrage. "

Llandor Tiriandell

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« Antwort #57 am: 01.04.2009, 18:21:28 »
Llandor findet keine Ruhe in der heruntergekommenen Herberge. Sehnsuchtsvoll denkt er an die vergangene Nacht in Elfenhof, und als er schließlich in einen unruhigen Schlummer fällt, suchen ihn ungute Träume heim. Nach dem Erwachen fühlt er sich erschöpfter als zuvor, doch die morgendliche Routine der Meditation bügelt die Falten in seinem Geist wieder aus.
Erfreut sieht er, dass sich neben Meister Curuval auch Shevaril Sternenmantel zu ihrem Aufbruch eingefunden hat, und erweist ihr seine Referenz.
Wenn dieses Abenteuer beendet ist, will ich gerne einige Zeit an diesem Hof verbringen - diese beiden sind sicher Meister ihres Faches.

Er genießt den flotten Ritt durch den kühlen Herbstmorgen. Doch als sie von der Straße abbiegen und in die Hügel reiten, wird er schweigsam.
Jetzt gilt es. Zwei Soldaten, zwei Meilen von den Ruinen entfernt? Das nennt Fürst Morn "den Eingang mit Truppen in befestigter Stellung bewachen"? Kein Wunder, dass die Drow tun und lassen können, was sie wollen...

Als die Ruinen in Sicht kommen, steigt er vom Pferd und beginnt systematisch damit, den Proviant aus den Satteltaschen in seinem magischen Rucksack zu verstauen. Dann ruft er seine Gefährten zusammen, kramt er aus seiner Gürteltasche ein Stückchen gegerbtes Leder und beginnt eine Beschwörung. Auf ihrem Höhepunkt legt sich ein silbriger Schimmer um seine Hand, und er geht von einem zum anderen und berührt einen jeden, und der Schimmer weitet sich auf den Berührten und vergeht dann. Als er schließlich sich selbst verzaubert, endet auch der Schimmer um seine Hand, und er blickt in die Runde und sagt:
"Dies wird euch gegen körperliche Angriffe schützen."

Als Morn mit seinen Vorbereitungen beginnt, beobachtet er ihn interessiert.
Eine fremdartige Magie, die dieser hier praktiziert. Faszinierend.
Erfreut klatscht er in die Hände.
"Ein unsichtbarer, fliegender Späher! Besser geht es kaum. Dann auf, Freund Morn, berichtet uns, was ihr seht!"

Morn Ebenholz

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[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #58 am: 01.04.2009, 19:18:12 »
Mürrisch flüstert Morn nur in die Runde: "Na ja, dann werde ich mal vorsichtig nach vorne fliegen. Ich hoffe, dass Ihr alle schnell zu mir aufschließt, falls Ihr Schmerzensschreie von mir hört. Denn ich bin mir nicht ganz sicher, ob die Drow sich nicht versteckt haben und einen Magier unter sich haben, der mich sehen kann und sogar für etwaige Drow-Schützen sichtbar machen kann. Aber vielleicht kriege ich dann wenigstens nachher eine schöne Bestattung oder vielleicht göhnt mir ja jemand eine Wiederbelebung. Ich kanns nur hoffen... Aber gut, dann schaue ich halt mal, was dort vorne nun ist oder auch nicht.", völlig pessimistisch und all seiner Bedenken zum Trotze erfüllt Morn den Wunsch von Llandor und fliegt langsam unsichtbar nach vorne und beobachtet die Gegend genau. Bevor sie hier draußen die ganze Zeit bloß Reden und Däumchen drehen würden, macht Morn lieber einen Erkundungsflug nach vorne.

Quamara Laethilar

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[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #59 am: 01.04.2009, 19:29:29 »
Zuerst staunt die Klerikerin über die magischen Künste ihrer Gefährten, vor allem die unsichtbare Flugeinlage von Morn ringt ihr doch fast helle Begeisterung ab. Als dann Llandor, der Elf, seine Hand in einem silbernen Leuchten glühen lässt, und damit durch die Reihen seiner Gefährten geht, bedankt sich die Bedin dafür bei ihm.

" Ich möchte euch allen nochmals danken für die vielen hilfreichen Zauber, mit denen ich mittlerweile ausgestattet bin. "

Dann wendet sich die Bedin an Durin, den zwergischen Streiter.

" Freund der Berge, für besondere Situationen habe ich einen Zauber zweifach vorbereitet, mit dem wir deine Axt zu einem Todfeind für alles untote Gezücht werden lassen. Ich hoffe wir können diese Situationen jeweils vorherbestimmen, denn diese Fähigkeit wird jeweils nur eine kurze Zeit auf deiner Waffe bestehen bleiben "

Schlussendlich sagt sie noch ein paar Worte zu Morn.

" Wir werden im Notfall sehr schnell zu dir aufschließen, mach dir da keine Sorgen ! Das Glück ist mit den Tüchtigen ! Aber schließlich ist der Tod ein wichtiger Bestandteil des Lebens "

Das Gesicht, mit welchem Quamara diesen Staz spricht, offenbart eindeutig keinen Sarkassmus in Richtung ihres zähen Begleiters.

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