• Drucken

Autor Thema: [IC] Teil 1: Das Netz spinnen...  (Gelesen 79972 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 3 Gäste betrachten dieses Thema.

Morn Ebenholz

  • Beiträge: 908
    • Profil anzeigen
[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #135 am: 12.04.2009, 12:55:06 »
"Wir sollten die Tür vielleicht einmal auf Fallen untersuchen.", sagt Morn nicht allzu laut, "Ich konnte zwar keine magischen Aura entdecken, die von der Tür ausgehen, aber nicht jede Falle muss ja magisch sein. Und womöglich schützen die Drow ja tatsächlich die Tür tagsüber mit einer Falle, die momentan aktiviert sein könnte."

Morningstar

  • Moderator
  • Beiträge: 5070
    • Profil anzeigen
[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #136 am: 12.04.2009, 14:25:37 »
Targo schüttelt den Kopf: "Keine Fallen zu erkennen. Kannst es aufmachen, Durin."
Als Durin dann die Tür jedoch versucht zu öffnen, stellt er fest, dass sie irgendwie verschlossen oder gesperrt ist. Gute Ohren können ein Geräusch von der anderen Seite der Tür vernehmen, welches sich wie das Klirren von einer metallenen Kette auf Stein anhört, als der Zwerg die Flügel der Tür auseinander zu ziehen versucht....

Morn Ebenholz

  • Beiträge: 908
    • Profil anzeigen
[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #137 am: 12.04.2009, 15:01:32 »
"Wartet mal einen Augenblick. Ich denke, dass wir das auch anders lösen können. Auch wenn ich fürchte, dass wir so oder so krach verursachen müssen, wenn’s dumm läuft für uns . Aber mit viel Glück vielleicht doch nicht. Wartet mal bitte noch einen Augenblick. Wenn es eine Möglichkeit gibt ohne größeren Lärm reinzukommen, sollten wir sie nutzen. Ich will die Drow nicht unterschätzen. Aber es würde für sie viel Sinn machen sich am Tag und nicht in der Nacht auszuruhen. Sie denken vielleicht, dass wenn die hartnäckige und gewaltsame Öffnung der Tür viel Kracht macht, wird sie das schon entsprechend vorwarnen. Den Gefallen will ich ihnen nicht tun. Ich fordere am heutigen Tage sehr oft mein Glück heraus, aber wenn es unserer gemeinsamen Sache dienlich ist, soll es nochmals so sein. Ich spähe mal wieder etwas die andere Seite aus und schau mich um mittels meiner Kräfte.", flüstert Morn den anderen zu. Noch einmal fordert Morn das Schicksal hinaus. Er ist zwar übervorsichtig doch will er nicht auf einen Trick der Drow hereinfallen und wenn sich die Sache einfacher lösen lässt und ohne ewig viel Lärm, dann lässt er diese Chance nicht ungenützt.

Morn schwebt dann ca. 5 Fuß in die Höhe, macht sich nochmals unsichtbar und teleportiert sich dann ca. 10 Fuß hinter die Tür.

Morningstar

  • Moderator
  • Beiträge: 5070
    • Profil anzeigen
[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #138 am: 12.04.2009, 15:42:24 »
Unversehrt kommt Morn an der anderen Seite der Tür an. Es ist stockfinster, doch seine magisch verstärkten Sinne erlauben es ihm, zu sehen, was sich dort hinter verbirgt:
Ein drei Schritt breiter Gang führt also in den Berg und soweit deine Dunkelsicht reicht völlig schnurgerade und ohne Abzweigungen. Es riecht nach Tod...
Etwa zehn Schritt vor dir gibt es linkerhand eine Steintür.
In etwa auf höhe dieser Tür liegen auf dem Boden fünf Leichen, zwei weibliche und drei männliche. Soweit du es erkennen kannst sind es Drow. Man hat ihnen Rüstungen und Waffen abgenommen, und sie sind lediglich mit einem Wappenrock aus schwarzem Stoff bekleidet, auf dem das Symbol eines silbernen Spinnennetzes zu sehen ist.

Morn Ebenholz

  • Beiträge: 908
    • Profil anzeigen
[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #139 am: 12.04.2009, 15:52:12 »
Morn schaut sich die Tür von innen mal genauer an und wie sie so aussieht. Doch bevor es zu einer genaueren Untersuchung kommt, macht sich Morn so seine Gedanken über die Situation im Inneren. Irgendwie kommt ihm die ganze Situation mit den Drow nämlich ziemlich seltsam vor. Wer könnte sie getötet haben? Waren ein paar Spähtrupps von Rendal Morn wirklich so stark, dass sie noch ein paar Drow ins Totenreich mitnehmen konnten? Wenn dem aber so gewesen wäre, warum hat man dann die Leichen der Späher verschleppt und nicht die der Drow auch? Man hätte ja genauso gut die Späher auch tot liegen lassen können und nur ihre Waffen und Rüstungen plündern können. Außerdem verwundert es Morn- selbst bei einem Volk wie den Drow- dass sie ihre Toten einfach so liegen lassen würden.
Aber von all dem lässt sich Morn vorerst nicht weiter ablenken. Denn die Tür und deren Öffnung steht erst nun endgültig im Vordergrund.

Morningstar

  • Moderator
  • Beiträge: 5070
    • Profil anzeigen
[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #140 am: 12.04.2009, 17:29:32 »
An der Innenseite der Tür, die dort ebenfalls zwei runde Griffe aufweist, ist eine massive Eisenkette befestigt, die beide Türhälften zusammenhält. Ein qualitativ hochwertig aussehendes Schloss befestigt diese Kette, die dermaßen stramm um die nach hinten verjüngten Türknaufe gelegt ist, dass man sie selbst von innen unmöglich einfach abziehen kann.

Morn Ebenholz

  • Beiträge: 908
    • Profil anzeigen
[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #141 am: 12.04.2009, 18:29:58 »
"Irgendwie ist das alles schon sehr seltsam. Aber wahrscheinlich werden die Drow nur am Tag solche Sicherheitsmaßnahmen machen. Obwohl ich es mir schon etwas umständlich vorstelle, wenn immer jemand mit dem Schlüssel zunächst immer anrücken muss."

Morn überlegt einen Augenblick. Dann kommt ihm eine Idee, wie man halbwegs subtil vorgehen kann.

Morn erzählt den anderen leise, nachdem er sich wieder hinausteleportiert hat, was er da drinnen gesehen hat, als er wieder sichtbar geworden ist. Bemerkt aber, dass es dort drin ziemlich dunkel ist und er nur soweit sehen konnte wie es seine magisch verstärkte Sicht zuließ.

Dann sagt er ihnen leise: " Ich kann es nur noch mal wiederholen; es ist schon irgendwie seltsam: Dort drinnen liegen Drow-Leichen, die offensichtlich völlig geplündert worden sind und nicht mitgenommen worden sind! Irgendwas ist daran faul meiner Meinung nach. Es gibt dafür bestimmt einige Gründe, die dafür in Frage kommen könnten, aber ich rechne auf jeden Fall damit, dass im Inneren gefährliche Wesen hausen müssen. Oder aber zwei Drow-Fraktionen haben untereinander einen Konflikt dort ausgetragen? Aber da kenn ich mich mit Drow-Politik zu wenig aus, um da genauere Spekulationen in der Richtung zu machen.

Mein Vorschlag ist, wie sich Fiona, Targo und Quamara vielleicht schon gedacht haben, dass ich zweimal Drei Personen hintereinander hineinteleportiere und dass Targo sich dann ja etwas Zeit nehmen kann, mit dem Richtung Werkzeug das Schloss von innen zu öffnen. Das wäre wohl die subtilste Vorgehensweise in unserer Situation.

Dort drin ist es stockdunkel. Aber auch wenn Licht im Gegensatz zu Dunkelsicht etwas recht auffälliges ist, wird uns wohl nichts anderes übrig blieben als zu benutzen. Denn Ihr werdet nicht zufällig einen Zauber parat haben, der meheren Personen zugleich eine Dunkelsicht verleiht, oder Llandor?"

Llandor Tiriandell

  • Beiträge: 687
    • Profil anzeigen
[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #142 am: 12.04.2009, 19:02:47 »
Llandor schüttelt den Kopf.
"Die Dunkelheit spielt nur unseren Feinden in die Hände. Aber noch haben wir etwas, dass sie vertreiben wird..."

Die letzten Worte ruft er schon über die Schulter gewandt, und die Gefährten sehen ihn zurück zur Gruft des Vampirs hasten. Gleich darauf kommt er wieder, den noch immer hell strahlenden Pfeil in der Hand, mit dem er im Kampf gegen die Untoten die magische Dunkelheit aufgehoben hatte.

"Nehmen wir dies mit hinein. Morn, ich habe ein ungutes Gefühl dabei, unsere Gruppe beim Eindringen in die feindliche Feste derart zu zersplittern. Erlaubt mir..."

Er tritt vor die Tür und beginnt eine Zauberspruch, der sich von einem Murmeln zu einem lauten Kommando steigert...

Morningstar

  • Moderator
  • Beiträge: 5070
    • Profil anzeigen
[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #143 am: 12.04.2009, 19:29:26 »
Einen Wimpernschlag später ist ein deutlich vernehmbares Klick zu hören, gefolgt von einem scheppernden Klirren. Die beiden steinernen Flügel federn vom kalten Westwind ein klein wenig nach Innen auf. Das Schloss ist geöffnet, und die Tür gibt den Eingang zum Berg frei...

Phelix

  • Beiträge: 417
    • Profil anzeigen
[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #144 am: 12.04.2009, 20:01:42 »
Phelix sammel das Sonnenzepter wieder auf, welches er im Kampf fallen gelassen hatte und geht auf die Tür zu, an der die Anderen sich versammelt haben.

"Ich habe auch noch etwas Licht, falls der Zauber nicht ausreicht. Es sollte noch über 5 Stunden halten."

Damit leuchtet er in den Gang hinein um zu sehen was sich darin verbirgt.

Morningstar

  • Moderator
  • Beiträge: 5070
    • Profil anzeigen
[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #145 am: 12.04.2009, 20:11:41 »
Der junge Phelix öffnet die Tür nun gänzlich, und Llandors Tageslichtzauber, der selbst das Sonnenszepter überstrahlt, leuchtet bis tief in den Gang hinein: Dieser geht etwa dreißig Meter geradeaus, bevor er rechterhand abbiegt. Die von Morn bereits erwähnten Drowleichen und die Tür befinden sich auf knapp halber Höhe.

Morn Ebenholz

  • Beiträge: 908
    • Profil anzeigen
[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #146 am: 12.04.2009, 21:33:14 »
"Jemand sollte die Drow-Leichen mal genau unter die Lupe nehmen. Nicht wegen Ausrüstung-Gegenstände, die werden sie wohl allesamt abgenommen bekommen haben, sondern ob jemandem etwas Besonderes an ihnen auffällt oder der Mordhergang rekonstruiert werden kann. Die Tür sollte auf jeden Fall auch untersucht werden, die im Inneren steht. Ich werde derweil von erhöhter Position unsichtbar herumfliegen und schauen, dass wir nicht unangenehm überrascht werden.", sagt Morn macht sich unsichtbar, fliegt dann etwas in die Höhe und geht dann in die Nähe der Drowleichen vor.

Quamara Laethilar

  • Beiträge: 101
    • Profil anzeigen
[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #147 am: 13.04.2009, 13:54:19 »
Quamara ist sehr erleichtert, dass sie in der zweiten Gruft offensichtlich keine weitere untote Präsenz finden können. Und diese Erleichterung zeigt sich auch in ihrem Gesichtsausdruck.

" Zumindest diese Gruft wurde von diesem untoten Geschmeiß verschont "

Als dann Llandor ihr dankt, dafür dass sie den Vampir zerstören konnte, legt sich nur ein leichtes Grinsen auf ihr Gesicht während sie antwortet.

" Euer Dank ehrt mich mein neuer elfischer Weggefährte, aber jeder tut nur dass was er kann und ihr braucht euch nicht zu bedanken. Seid lieber stolz auf euch, denn alles fing mit dem grünen Ungetüm an, und ihr würdet wohl alleine oder mit einer anderen Gruppe diesen Grabhügel durchsuchen. Jeder von uns versucht immer unser Bestes zu geben und ich hätte gehofft, dass mir dieses Ergebnis schon früher beschieden gewesen wäre, denn ihr wäret fast gestorben bei der Auseinandersetzung mit dem Vampir, weil ich es nicht geschafft hab ihn beim ersten Mal zu vernichten ! "

Ein Blick in Quamaras Gesicht verrät, dass sie an diesem Umstand wohl mehr zu knabbern hat, als sie vorher dachte. Als die Gefährten sich dann der großen Tür zuwenden und versuchen diese zu öffnen. Nachdem die Gefährten festgestellt haben, dass die Tür durch eine, innen anliegende, Kette fixiert ist, beginnen die Beratungen, wie diese zu überwinden ist. Quamara will gerade zu Morns Vorschlag etwas sagen, als Llandor sie Sache auch schon in die Hand nimmt und sehr schnell einer Lösung zuführt. Mit einem Klacken und einem Fallen der Kette auf den Boden, ist die Tür auch schon offen und auch Quamara sieht, von was Morn eben gesprochen hat : die Leichen der Dunkelelfen. Auf Morn Bitte hin die Leichen zu untersuchen, widmet sich die Kelemvor - Priesterin auch schon dieser Aufgabe. Sie kniet sich abwechselnd neben jede der Leichen hin und wendet ihre Fähigkeiten in der Heilkunde an, um etwas über Art und Weise ihres Todes zu erkunden.

Morningstar

  • Moderator
  • Beiträge: 5070
    • Profil anzeigen
[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #148 am: 13.04.2009, 17:04:53 »
Eine gründliche und fachkundige Untersuchung der Klerikerin bringt die folgenden Ergebnisse zu Tage: Drei der Dunkelelfen wurden von kleinen, vergifteten Armbrustbolzen getötet. Die Größe der Bolzen verrät, dass es sich um recht kleine Waffen, vermutlich Handarmbrüste handeln muss. Die Geschosse stecken noch in ihren Körpern. Die beiden anderen fielen ganz offensichtlich stumpfen Wuchtwaffen zum Opfer: Bei einem ist der Schädel zertrümmert, die austretende Gehirnmasse ist bereits stark angetrocknet - daraus lässt sich schließen, dass die Leiche schon zwischen fünf und sechs Tagen hier liegen muss. Der andere ist an inneren Blutungen verendet.

Llandor Tiriandell

  • Beiträge: 687
    • Profil anzeigen
[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #149 am: 13.04.2009, 17:31:48 »
Llandor folgt Quamara ins Innere des Ganges, schaut ihr bei ihren Untersuchungen über die Schulter und leuchtet ihr mit seinem Pfeil, den er in der linken Hand trägt. Zwischenzeitlich konzentriert er sich darauf, etwaige magische Auren an den Leichen oder in der Umgebung zu entdecken.
Als sie fertig zu sein scheint, fragt er gespannt:
"Nun? Was meint Ihr?"

  • Drucken