• Drucken

Autor Thema: [IC] Teil 1: Das Netz spinnen...  (Gelesen 78208 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Airra Tiefenecho

  • Beiträge: 247
    • Profil anzeigen
    • http://www.aeringa-jordsdottir.deviantart.com
[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #600 am: 15.08.2009, 16:35:58 »
Auch wenn Airra die Miene des Zwergs kaum deuten kann, lächelt sie trotzdem, seufzt dann aber. "Ihr habt schon recht, Meister Eisenschild, es gibt weitaus gemütlichere Höhlen im Unterreich als jene dort."
Mit einem Räuspern wechselt die Svirfneblin zurück in die Handelssprache der Oberwelt und zu den aktuellen Besprechungen. "Ich denke, wir werden keine Last für euch sein," meint sie damit Luviren und sich, "doch habe ich einige Bedenken, ob wir in einer Oberflächenstadt willkommen wären," runzelt sie etwas die Stirn und sieht ihre neuen Gefährten halb skeptisch, halb hoffnungsvoll an.
Für einen neuerlichen Marsch über die Oberfläche ersinnt sie bereits Mittel und Wege, ihrer Freundin und ihre Augen irgendwie vor dem grellen, schmerzhaften Licht zu schützen.

Llandor Tiriandell

  • Beiträge: 687
    • Profil anzeigen
[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #601 am: 15.08.2009, 19:53:00 »
Llandor, der während der einsetzenden Diskussion in Gedanken auf und ab gegangen war, bleibt jetzt abrupt stehen und ruft aus:
"Nein, es geht nicht!"
Als ihm die verwunderten Blicke seiner Gefährten zu Bewußtsein kommen, beeilt er sich zu erklären:
"Selbst wenn Airra einen Transportzauber von einer Schriftrolle nutzen würde, um mich dorthin zu bringen, so das ich dann wieder euch hinbringen könnte... ihr versteht? Es wäre einfach zu unsicher. So tief in den Unterreichen wird die Fortbewegung mithilfe der Magie zu einer unsicheren und potenziell gefährlichen Angelegenheit. Wer weiß, ob wir uns, wenn wir in Grüppchen dort hin springen, jeh wiederfinden - wer weiß, ob wir überhaupt jeh ankommen."

Er seufzt.
"Nein, es wird uns nichts übrig bleiben, als hier noch einmal unser Glück zu versuchen. Also! Wie wollen wir es halten? Soll ich uns ein verborgenes Quartier in den Hügeln einrichten, in dem ihr sicher nächtigen könnt, während wir Fürst Morn unsere Aufwartung machen? Oder sollen wir gemeinsam zurück nach Dolchfall? Sicher sind die Pferde, die die Dame Sternenmantel beschworen hat, noch auf dieser Ebene. Es ist ja noch früh."

Phelix

  • Beiträge: 417
    • Profil anzeigen
[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #602 am: 15.08.2009, 20:22:29 »
"Also reisen wir jetzt mir den beschworenen Pferden zurück und berichten Morn, verkaufen die Beute und eventuell kaufen wir noch ein paar Tränke um uns bei unserem Versuch dort einzudringen nicht nur auf unser Geschick zu verlassen.

Ich kenne ein paar Leute die unter Umständen an den Dingen Interesse hätten die wir von den Drow erbeutet haben und kann sicher einen guten Preis heraus schlagen.

Unsichtbarkeitstränke oder entsprechende Schriftrollen wären sicher nützlich, webenso wie mehr Schminke und Perücken damit wir uns bei Bedarf als Drow tarnen können... oder ein paar Verkleidungshüte."


Morningstar

  • Moderator
  • Beiträge: 5070
    • Profil anzeigen
[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #603 am: 15.08.2009, 21:44:59 »
Morn versucht angestrengt zu durchschauen, ob diese Elfen in Wirklichkeit vielleicht gar keine Elfen sind.
Aber es scheint zumindest, dass sie es wirklich sind.
Es sei denn ein eventuell zum Einsatz gekommener Zauber war mächtig genug, den Talländer zu täuschen. Wer weiß, vielleicht liegen die aufgeschlitzten Leichen beider Waldläufer schon im nächsten Raum der verlassenen Krypta ?

Zur Diskussion haben die beiden Cormanthor-Elfen, die die Frage, ob sie zwei Drow vorbeikommen haben sehen mit Schulterzucken und Kopfschütteln verneint haben, nicht viel beizutragen, außer zu bekräftigen, dass sie auch alleine klar kommen, und durch die Talländer reiten könnten. "Wir wissen schon, wie man sich vor Drow zu verstecken hat. Dazu sind wir, die letzten elfischen Einheimischen des Cormanthor, ja regelmäßig gezwungen, weswegen die meisten Waldläufer speziell auf den Kampf gegen Dunkelelfen trainiert sind."
Den Kommentar lässt er im Raum stehen, der einerseits ausdrücken soll, dass man die Beiden nicht behüten solle wie ein rohes Ei, andererseits aber wohl auch Bewunderung für die Gruppe der Gefährten, die in Kooperation mit Randal Morn dem Drowproblem zumindest im Nordwesten des Waldes nachgehen. Ob und wie er auf Luviren abzielt, steht wohl in den Sternen.
« Letzte Änderung: 15.08.2009, 21:53:31 von Morningstar »

Luviren Aralyn

  • Beiträge: 226
    • Profil anzeigen
[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #604 am: 16.08.2009, 12:45:35 »
Luviren hört einfach nur zu und scheint immer noch etwas in sich selbst gekehrt. Dennoch entgehen ihr die Worte der Anderen nicht und vor allem nicht die Bedenken. Die Drow schüttelt den Kopf und sagt.
„Nun so viel wie ihr erbeutet habt, wäre wohl ein Ort zum Veräußern dieser nicht die schlechteste Idee. Jedoch weiß ich nicht wie eine Stadt voller Oberweltler auf mich reagieren werden. Ich befürchte schlimmeres. Aber wenn ihr meint es gibt eine Möglichkeit wäre dies meine bevorzugte Variante, wenn es nicht zu viel Zeit kostet.“
Luviren schaut fragend zwischen den noch Fremden umher und streicht sich eine Strähne aus dem Haar.
Der Tanz wird uns in das Licht führen.

Durin Eisenschild

  • Beiträge: 171
    • Profil anzeigen
[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #605 am: 16.08.2009, 13:13:08 »
"Dann sollten wir uns bald aufmachen.", brummt Durin, dessen Laune sich scheinbar bei dem Gedanken an die Pferde trüben, "Ich muss auch noch etwas erledigen. Sollte nicht allzu lange dauern."
Endlich kommst du mal dazu dir einen Hammer zu kaufen, wurde auch Zeit. Das passiert wenn man alles vor sich her schiebt.

Airra Tiefenecho

  • Beiträge: 247
    • Profil anzeigen
    • http://www.aeringa-jordsdottir.deviantart.com
[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #606 am: 16.08.2009, 16:08:03 »
Airra nickt auf Llandors heftig verneinende Worte hin. "Das ist wahr, die Faer'zress ist so gut wie allgegenwärtig weiter unten. Aber kürzere Distanzen dürften meines Wissens nach ungefährlich sein. Bis zu einer halben Meile, wenn ich mich recht entsinne. Das hilft uns leider nicht weiter, die Stelle, die ich meine, ist wohl doch zu tief," zuckt sie mit den Schultern. Die Svifneblin erinnert sich an das vertraute Gefühl der Tiefe, das an der Oberfläche von einem seltsamen Hohlgefühl in den Ohren ersetzt wird.
Was den Aufenthalt in Dolchfall angeht, weiß die Bardin ihrer Freundin und sich zu helfen. "Luviren und ich werden einfach am Stadtrand auf euch warten, in einem magischen Quartier. Zur vereinbarten Stunde treffen wir uns dann alle wieder. In Ordnung?," schaut sie in die Runde und vor allem zu der Drow.

Morningstar

  • Moderator
  • Beiträge: 5070
    • Profil anzeigen
[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #607 am: 17.08.2009, 12:56:03 »
Gesagt, getan !

Und so machen sich die sieben Gefährten, zusammen mit den beiden Waldläufern, auf den Weg nach Dolchfall.
Wie auch die Male zuvor ist das erste Stück der Reise, nämlich durch die Hügel selbst, sehr anstrengend. Der Regen, der hier alles aufgeweicht hat, sorgt dafür, dass es bisweilen eine regelrechte Rutschpartie wird. Und alles wirkt brauner, kahler, und dreckiger als das letzte Mal, da ihr hier langgekommen seid.
Aber schließlich erreicht ihr den halbwegs befestigten Pfad, der aus den Dolchhügeln herausführt...

Doch schon lange, bevor ihr die Stadt erreicht, nämlich an der Kreuzung, wo es von der Tethyamar-Straße zum Bergpfad abgeht, trefft ihr auf Soldaten von Randal Morn, die wie ihr ja wisst hier als Wachposten stationiert sind. Fürst Randal Morn wurde zwar mittlerweile über die beiden Unterreichsbewohnerinnen informiert, doch das trifft offenbar auf diese Männer nicht zu, die hier Dienst tun.
Zunächst glauben sie, dass ihr Gefangene gemacht hättet, und so staunen sie nicht schlecht, als ihr die Lage erklärt.

Aber nach einigen erklärenden und beschwichtigenden Worten, lassen sie euch - mit steinharten Gesichtern - eurer Wege gehen...

Auch die Tethyamarstraße - in alten Zeiten von meisterhaften zwergischen Steinmetzen und Handwerkern, die in den westlich gelegenen Bergen lebten, errichtet und befestigt - ist schlammig !
Trotz der Pflastersteine, welche mittlerweile unter einer gut zwei Fingerbreiten Schicht aus Erde und Schlamm begraben liegen.
Auch dieser Teil der Rückreise ist also alles andere als komfortabel; ein Kleriker des Ilmater, hätte gewiss seine zweifelhafte Freude daran.

Jedoch im Vergleich mit den Monstern und Feinden, denen ihr in den letzten beiden Tagen so begegnet seid, und die ihr mit Bravour überwunden habt, ist das allerdings eine vergleichsweise geringe Herausforderung.
Ansonsten verläuft die Rückreise ereignislos.

Und endlich, es ist mittlerweile schon sehr dämmrig geworden, wenn auch noch nicht vollends Nacht, seht ihr nach einer Biegung der Straße in einiger Ferne die Lichter von Dolchfall !
So geht ihr frohen Mutes auf sie zu, während Airra und Luviren stattdessen die Straße verlassen, um in den bewaldeten Hügeln zu beiden Seiten des Wegs ihr Nachtlager zu errichten.

Die übrigen fünf Gefährten erreichen mit den beiden elfischen Waldläufern dann endlich die Furt !
Linkerhand liegt das Teschfurt-Hotel, dessen unverschämte Preise Fürst Randal Morn nicht davon abhielten, für die Dauer eures Aufenthaltes hier Zimmer für euch zu bezahlen.
Geradeaus liegt die Furt, die in das Städtchen hineinführt !
Wollt ihr nun also zu so später Stunde noch Fürst Randal Morn aufsuchen, oder lieber gleich linkerhand in das Teschfurt-Hotel abbiegen, dessen hell erleuchtete Fenster in der späten Dämmerung eine heimelige und einladende Atmosphäre ausstrahlen ?

« Letzte Änderung: 17.08.2009, 12:57:14 von Morningstar »

Airra Tiefenecho

  • Beiträge: 247
    • Profil anzeigen
    • http://www.aeringa-jordsdottir.deviantart.com
[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #608 am: 17.08.2009, 19:46:37 »
Airra hat nichts dagegen, die Reise auf dem Rücken eines behuften Reittiers von der Oberfläche zu verbringen; die Kapuze ihres kleinen Umhangs hat sie aufgesetzt, damit ihr möglichst wenig helles Licht in die Augen fällt. Aus dem Schatten der Kapuze beobachtet sie jedoch unterwegs mit großem Interesse die sonderbare Gegend um sie herum. Es ist bei weitem nicht das erste Mal, an dem die Tiefengnomin die Oberfläche Faerûns zu Gesicht bekommt, doch für eine Bewohnerin der Tiefen wirkt sie jedesmal aufs Neue fremdartig und faszinierend. Nicht nur der weite, offene, deckenlose Himmel, von dem ständig Licht auskommt, ist ein merkwürdiges Erlebnis; selbst der Boden besteht sogut wie nie aus Stein, sondern aus weichem, organischem Material. Pilze, die daraus wachsen, sind höchtens so groß wie Airras Unterarm, dafür sprießen überall weit verzweigte, dünne Dinger hoch hinauf.
Vor sich hin pfeifend, würde die Bardin gar nicht merken, wie die Zeit vergeht, wenn die Lichtverhältnisse sich nicht langsam aber stetig ändern würden. Sie langweilt sich ganz und gar nicht und am Ende wäre sie nicht abgeneigt, der Menschensiedlung einen Besuch abzustatten, möchte aber Luviren nicht alleine zurücklassen.
Mit Hilfe eines ihrer Gefährten, wer immer ihr zur Hand gehen würde, steigt Airra schließlich vom Pferd ab. "Viel Erfolg euch in der Stadt und eine sanfte Ruhe," wünscht sie den Oberflächlern mit auf den Weg. "Wann wollen wir uns hier wieder treffen? Erst wenn diese Sonne aufgeht?" Wenn es nach der Svirfneblin gehen würde, wäre ein nächtlicher Marsch viel angenehmer.
"Achja," fällt ihr noch etwas ein und sie nimmt ihren Rucksack ab, um sich davor zu hocken und zwei Dinge herauszuholen: ein feines, schlankes Rapier und ein leicht blutbeflecktes, aber nicht minder kunstvolles Kettenhemd, die sie vor sich auf den Boden legt. "Ich habe auch ein paar 'Throphäen' mitgebracht," grinst die Abenteurerin, "vielleicht könntet ihr diese auch gleich beim Händler eures Vertrauens in bare Münze umwandeln?," fragt sie und würde die Gegenstände ihren Gefährten überlassen.
Nachdem die Eilistraee-Priesterin und sie schließlich alleine im dunkler werdenden Hügelland zurückgeblieben sind, singt Airra ein Zauberlied, mit dem sie eine außerdimensionale Hütte errichtet. Sie beeilt sich jedoch nicht, sich zur Ruhe zu legen, sondern setzt sich auf einen Stein und holt den Beutel mit endlos nachfüllendem Proviant heraus. Gerne teilt sie das Pilzbrot, Echsenfleisch und kleine, getrocknete Pilzhüte mit ihrer Freundin.
"Und, was hältst du von diesen Leuten, Luviren? Und von dem ganzen Unternehmen?," fragt sie die Drow zwischen den Bissen.

Fiona

  • Beiträge: 2041
    • Profil anzeigen
[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #609 am: 17.08.2009, 20:00:24 »
Wenn die Dämmerung einsetzt, lässt Fiona ihre Begleiter noch wissen, dass sie noch einige langanhaltende Schutzzauber wirken kann, die für den nächsten Tag hilfreich sein könnten, sofern sie gleich wieder zurück ins Unterreich gehen sollten. Einen davon wirkt sie, wie jeden Abend, auf sich selbst. Die anderen beiden, nach kurzer Überlegung, und da Llandor ablehnt, da er selbst schon für den nächsten Tag einen Plan diesbezüglich hat, auf Phelix und Morn, die den Schutz am meisten gebrauchen können.
« Letzte Änderung: 17.08.2009, 22:29:55 von Fiona »

Phelix

  • Beiträge: 417
    • Profil anzeigen
[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #610 am: 17.08.2009, 21:46:22 »
PHelix scheint wieder guter Dinge zu sein als sie sich der Stadt nähern. Die vertraute Umgebung von Zivilisation scheint einfach mehr seinem Naturell zu entsprechen und er freut sich schon darauf um das ein oder andere Gold zu feilschen und vielleicht sogar einen angenehmen Abend in einer Kneipe zu verbringen.

Nach dem die Gnomin und die Drow zurück bleiben, wendet er sich noch ein mal an die anderen:

"Ich hätte der Priesterin auch meinen Verkleidungshut geben können, solange wir in der Stadt sind, jedoch denke ich das wir so das Risiko minimieren können das sie entdeckt werden. Aber wir sollten trotzdem schauen ob wir solche Hüte besorgen können als Reserve falls wir uns verkleiden müssen."

Als sie an die Tür des Gasthauses gelangen, drückt Phelix Durin seinen Rucksack in die Hand und macht sich daran im Gewirr der Gassen zu verschwinden:

"Ich sehe mal ob ich heute noch jemanden erreichen kann der Interesse an den Dingen hat und versuche für morgen früh ein Treffen zu vereinbaren um die Ware los zu werden."

Luviren Aralyn

  • Beiträge: 226
    • Profil anzeigen
[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #611 am: 18.08.2009, 00:02:47 »
Luviren zieht auf der Reise ihre Kapuze immer enger in das Gesicht, um die Lichtstrahlen draußen zu halten. So sehr sie sich wünscht, dass alle Drow ihre ursprüngliche Heimat wieder annehmen, ihre Anfälligkeit gegen Licht macht ihr immer wieder zu schaffen. Obwohl sie, seit sie eine Priesterin Eilistraees geworden ist, schon öfters hier war.
Dennoch genießt sie den Aufhalten so gut es geht, denn die Oberwelt hat viele interessante und faszinierte Seiten, auch wenn der schlammige Boden nicht dazu gehört. Zu ihrem Glück haben sie Pferde und so ist die Reise wenigstens schnell, wenn auch nicht sonderlich bequem für die ungeübte Reiterin, trotz der magischen Natur ihrer Reittiere.
Sonst verhält sie sich still und zeigt kein Ausdruck der Missgunst bei dem Wachposten. Die Drow lässt es über sich ergehen und ist am Ende dankbar, dass alles reibungslos verläuft. Noch froher ist Luviren aber als langsam die Dunkelheit wieder die Oberhand gewinnt und die Stadt in Sicht kommt. Geschwind steigt sie vom Pferd und verabschiedet sich ebenfalls von den Oberweltlern.
„Viel Erfolg euch und eine geruhsame Nacht. Ich hoffe wir verursachen keine größeren Probleme. Mögen eure Götter über euch wachen.“
Danach bleibt sie mit Airra im Hügelland zurück und denkt gerade darüber nach ihr Lager aufzuschlagen, als ihre Freundin schon eine Hütte beschwört. Luviren schaut beeindruckt ehe sie sich dann aber ebenfalls in der Nähe im Gras niederlässt. Sie zieht ihre Handschuhe aus und streicht verträumt über das Gras.
“Ich weiß es nicht. Ich bin froh über ihre Toleranz, auch wenn Morn sehr misstrauisch gegenüber mir ist. Aber ich verdenke es ihm nicht. Dieses Unternehmen...ich fürchte ich weiß noch viel zu wenig und dies ist ein frustrierender Gedanke. Aber wenigstens haben wir ein Ziel, denke ich.“
Dann schaut sie in den Himmel und wartet auf das Auftauchen der Sterne.
“Der Himmel ist Nachts wunderschön oder?“
Zum ersten Mal seit Tagen wirkt sie wieder etwas ruhiger, dort im Gras sitzend, fast friedlich.
Der Tanz wird uns in das Licht führen.

Airra Tiefenecho

  • Beiträge: 247
    • Profil anzeigen
    • http://www.aeringa-jordsdottir.deviantart.com
[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #612 am: 18.08.2009, 00:25:47 »
Die Gnomin bemerkt mit Wohlwollen, wie sich Luviren entspannt. Der Drow scheint es deutlich besser zu gehen, als noch einen Tag zuvor.
"Ich kann es ihm auch nicht verdenken," erwidert Airra. Sie rutscht am Stein herunter, sodass sie ihn nun als Rückenlehne statt Sitzfläche benutzt. "Aber auch er gibt uns eine Chance, und die anderen wirken alle nicht wie Spießgesellen. Dieser Phelix ist doch ein ganz bemerkenswerter Mensch, findest du nicht?" Das unglaubliche und doch erfolgreiche Schauspiel in den Tunneln hat die Bardin sehr beeindruckt. Eine Weile lang sieht sie ihre Freundin mit einem schelmischen Grinsen an, dann wird das Gesicht der Svirfneblin wieder ernst.
"Es liegt nun an uns, die Wurzel dieses Übels zu finden. Damit das Massaker an unseren Freunden nicht ungesühnt bleibt. Wir informieren die Promenade und Lady Quilé selbst wird sicher einen Kampftrupp losschicken. So viel zu 'Gerüchten nachgehen'...manchmal trifft es einen ganz unerwartet..."
Airra rutscht noch weiter, bis sie gänzlich im Gras liegt und durch die Zweige in den Himmel schauen kann. Das gedämpfte Licht, obwohl ungewohnt diffus und hell, schmerzt ihre Augen nicht mehr. "Das ist er... ein Wunder der Oberfläche," murmelt die Abenteurerin ihre beinahe ehrfürchtige Zustimmung. Mit ausgestreckter Hand deutet sie auf die vorbeiziehenden dunklen Wolken. "Ein Mensch in der Promenade hat mir mal erzählt, dass wenn Bewohner der Oberfläche Muße haben, sie jene Wolken hoch oben betrachten und sich ersinnen, welchen Dingen sie wohl ähneln. Ich glaube, die da sieht aus wie ein Echsenkopf, mit geöffnetem Maul," wandert ihr Finger die Umrisse der Wolkenfigur entlang. "Ich frage mich, ob Eilistraee uns heute zulächelt?," suchen ihre Augen den Himmel nach dem Mond ab.

Morningstar

  • Moderator
  • Beiträge: 5070
    • Profil anzeigen
[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #613 am: 18.08.2009, 14:31:19 »
Ein Gesuch nach Randal Morn bringt nur die Meldung zu Tage, dass der Fürst sich bereits hingelegt hat.
Er habe, so der diensthabende Wachmann, den ganzen Tag anstrengende Gespräche mit einigen hochrangigen Elfen aus dem Cormanthorwald geführt, und sei jetzt äußerst malatt.

Man fragt euch, ob es denn dringend sei - und dabei merkt ihr, dass man euch eine gehörige Portion Respekt entgegenzubringen scheint.

Sofern ihr also nicht darauf besteht, den Fürsten Randal Morn wecken zu lassen, verbringt ihr die restliche Nacht damit in den bequemen, wenn auch etwas klammen, Betten des Teschfurt Hotels zu nächtigen.

Und so legt ihr euch schlafen, bzw. Llandor studiert eifrig an seinen neuen Zaubersprüchen, und irgendwann mitten in der Nacht sollte ihm ein Licht aufgehen, bezüglich drei neuer Sprüche, an denen er schon seit geraumer Zeit arbeitet.

Aber noch ist es nicht so weit, und gerade als der halbvolle Mond hinter einer dicken Wolke sich verdunkelt....




« Letzte Änderung: 18.08.2009, 15:06:40 von Morningstar »

Morningstar

  • Moderator
  • Beiträge: 5070
    • Profil anzeigen
[IC] Teil 1: Das Netz spinnen...
« Antwort #614 am: 18.08.2009, 15:07:53 »
....streicht ein kalter Wind draußen über die Lande, so dass es Airra und Luviren ein wenig fröstelt, während sie sich unter dem Halbmond, unterhalten über die Gunst der tanzenden Göttin.....

  • Drucken