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Autor Thema: Dunkle Schwingen über Freihafen  (Gelesen 50843 mal)

Beschreibung: Teil 1: Die Luft wird dünner...

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Cornac Trümmeraxt

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Dunkle Schwingen über Freihafen
« Antwort #75 am: 04.05.2009, 22:44:36 »
Cornac nickt entschlossen und wirft restliche Gedanken fort, auf dass sie ein anderes Mal wiederkehren.
Da Cornac noch nichts von den anderen gehört hat, macht er sich nicht weiter Gedanken zu ihnen. Von Bedeutung waren sie bisher nicht.
Nur Gharkan mustert er etwas länger und lächelt innerlich über die Justiz, welche an ihm verübt wurde.
"Eigentlich sieht er nicht so aus, als ließe er sich sowas gefallen. Manchmal ist das Leben schon niederträchtig...oh ja."
Dann übernimmt er allerdings die Führung, welche sie zu seiner Stammtaverne führen soll.
"Lasst uns aufbrechen."
Vielleicht weiß man dort mehr über die Gesehnisse, als er selbst. Was er selbst über die Vorgänge erfahren hat und weiß, wird er auch erst in der Taverne erzählen. Auch wenn es vernichtend wenig ist.
Es nagt an ihm, denn scheinbar läuft alles an ihm vorbei gerade. Selbst solche Vorgänge.
"Dreckstag!"
"Alles Wissen stammt aus der Erfahrung." - Immanuel Kant

So-Kehur

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Dunkle Schwingen über Freihafen
« Antwort #76 am: 05.05.2009, 23:52:43 »
So-Kehur sieht zwischen den Zwergen und Lyathan hin und her. Irgendwie scheinen die Zwerge nicht gewillt zu sein, ihre Zeit momentan mit der Beschaffung von Schriftrollen und magischer Ausrüstung verbringen zu wollen. Mit fragendem Blick sieht er Lyathan an, denn jetzt ohne einen Ortskundigen hier in Freihafen loszuziehen und sich diese Gegensstände zu bersorgen, scheint ihm im Augenblick die schlechtere Wahl zu sein. So nicht er Cornac kurz bestätigend zu, bevor er sich ebenfalls auf den Weg macht zu besagter Taverne und den Zwergen durch die Gassen von Freihafen folgt.

Sutekh Kratos

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Dunkle Schwingen über Freihafen
« Antwort #77 am: 06.05.2009, 08:11:26 »
"Endlich" denkt sich Sukra als Conac den Weg angibt und losgeht.

"Verrückte Zwerge, verrückte Elfen, Verrückte Gnome, Verschwundene Halblinge.... was passt wohl nicht in diese Reihe..." geht es Sukra durch den Kopf. Vielleicht ist er einfach nicht Verrückt genug um in dieser Sache mitzuwirken. Doch die alternative sind die Hooks. Also bleibt er still und folgt dem Zwerg.

Lyathan

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Dunkle Schwingen über Freihafen
« Antwort #78 am: 06.05.2009, 12:40:14 »
Hinter vorgehaltener Hand sendet Lyathan eine Nachricht an So-Kehur, als dieser ihn fragend anblickt: "Ich kann zur Not, wenn sich niemand von diesem Pöbel dazu bereiterklärt, mir zu zeigen, wo ich diese Dinge, die ich benötige, bekommen kann, immernoch auf magische Weise nach Thalburg reisen und dort einkaufen."
Dann sieht Lyathan Gharkan an: "Ja, das werden wir, später. Ich hoffe ihr könnt mir dann den Weg weisen, zu einem Schriftrollenhändler. Ich kenne mich in dieser Stadt nämlich leider nicht aus."
Anschließend folgt er Cornac und den anderen schweigend.

Tex

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Dunkle Schwingen über Freihafen
« Antwort #79 am: 07.05.2009, 19:19:04 »
Zielstrebig führt Cornac die kleine Gruppe aus dem Ostbezirk heraus, hinunter zum Hafen, wo mittlerweile die übliche emsige Geschäftigkeit Einzug gehalten hat. An jeder Ecke werden Waren seefertig verpackt, die Straßen sind voll von meterhoch mit Kisten, Säcken und Fässern beladenen Karren, die die an den an den Kaimauern wartenden Schiffe zum Ziel haben, die alle noch beladen werden wollen, bevor die nächste Flut kommt, um püntlich auslaufen zu können.

Doch fast genauso oft sieht man an den Straßenecken und in Nischen zusammengesunkene Gestalten, die ihren in der vorigen Nacht erworbenen Rausch noch ausschlafen, oftmals besudelt vom eigenen Urin und von einem unermesslichen Gestank aus Alkohol-Ausdünstungen, Urin und Erbrochenem umgeben. Ein Anblick, wie er wohl in jeder Hafenstadt vorkommt, wo die Seeleute ihren mit ihrer Hände Arbeit hart verdienten Sold noch am gleichen Tag den Kneipen und Bordellen des nächstbesten Hafens durchbringen, weiß doch keiner, ob nicht die nächste Nacht auf See einen todbringenden Sturm bereithält.

Und auch vor dem Rostigen Haken finden sich zwei solche Männer, an die dem Haken gegenüber liegende Hauswand gelehnt, schnarchend, im gemeinsamen Rausch vereint. Der Rostige Haken selbst ist für die nicht aus Freihafen stammenden Abenteurer kaum als Taverne zu erkennen, sieht er doch von außen immer noch eher nach einem Lagerhaus aus, einzig das quietschende, schmiedeiserne Schild über dem Eingang deutet eine Kneipe an. Es scheint fast wie ein Wunder, dass das Gebäude überhaupt noch steht, es ziehen sich durch die hohen Außenwände mehrere Risse, die allesamt nur so notdürftig geflickt sind, dass der Haken gerade so nicht in sich zusammenfällt.

Fenster und Türen der Taverne sind allesamt sperrangelweit auf, wohl um den Mief der Nacht herauszulassen und einmal kräftig durchzulüften. Vor der offenen Türe steht ein dicker Mann in kräftigen, sackartig herabhängender Kleidung, der gerade eine Laache Erbrochenes in den Rinnstein fegt - und den Cornac als Karl Wine identifizieren kann. Als er Cornac sieht, grinst er breit und stützt sich auf seinen Besen.

"Ah, Cornac, zu so früher Stunde schon unterwegs?", ruft er dem Zwergen zu.
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- Caliban's Dream

Cornac Trümmeraxt

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Dunkle Schwingen über Freihafen
« Antwort #80 am: 08.05.2009, 00:34:48 »
Cornac ist froh, dass Karl noch oder schon wieder wach ist, was ihm ein zweites ordentliches Frühstück einbringen kann. Noch mehr freut es ihm, dass Karl ihm den letzten Abend nicht übel zu nehmen scheint.
"Sicherlich, sicherlich.
Hast du vielleicht für uns ein Frühstück?"

Cornac blickt sich zu den anderen um und zeigt für Karl auf sie, nicht das sich irgendwelche Lumpen von Cornac eingeladen fühlen.
"Ich nehm dann, was du da hast.", sagt Cornac lächelnd.
Zu den Fragen wird Cornac beim Frühstück kommen. Mit vollem Magen lassen Geschichten sich besser tauschen. Noch besser geht es nur bei Bier und Wein.
"Alles Wissen stammt aus der Erfahrung." - Immanuel Kant

Sutekh Kratos

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Dunkle Schwingen über Freihafen
« Antwort #81 am: 08.05.2009, 16:47:57 »
"Beim Geiste meiner Verstorbenen Mutter! Ich habe erwartet ein halbwegs essbares Frühstück zu bekommen und nicht in einer Bruchbude wie der mein letztes Mahl einzunehmen..." denkt sich Sukra als er den überdiemensionalen Schuppen anblickt.
"Die Risse sehen ja schon bedrohlich aus, hoffentlich wird es drinnen besser"

Lyathan

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Dunkle Schwingen über Freihafen
« Antwort #82 am: 09.05.2009, 13:54:05 »
Angewiedert bleibt Lyathan in der Nähe der Eingangstür der Taverne stehen.
Abwartend, was diese Aktion bringen wird, wird er dann entweder draußen warten,
oder sich in die Nähe des Tisches begeben, falls es Cornac gelingen sollte jemanden zu finden, dem man Fragen bezüglich dem mysteriösen Verschwinden der Leute stellen kann.

Gharkan

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Dunkle Schwingen über Freihafen
« Antwort #83 am: 10.05.2009, 01:13:54 »
Gharkan ist dem Diener Moradins zwar misstrauisch gegenüber eingestellt, doch weniger Misstrauen zeigt er gegenüber der Taverne. Er hat schon schlimmer zugerichtete Gasthäuser kennengelernt und weiß, dass das nichts Schlechtes für die Qualität des Essens bedeuten muss. Außerdem macht dieser Gastwirt keinen schlechten Eindruck. Ohne große Überwindung tritt der Krieger also ein und ruft: "Für mich dann auch so ein Frühstück - schön deftig darf es sein!"  Dann dreht er sich fragend zu den anderen um, denn allein möchte er sich nicht zu dem anderen Zwergen an den Tisch setzen.

So-Kehur

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Dunkle Schwingen über Freihafen
« Antwort #84 am: 10.05.2009, 07:06:17 »
So-Kehur hat auf seinen Reisen schon so manche derb aussehende Taverne gesehen und schon so manchen Zwerg, aber auch andere Rassen gesehen, die dem Bier so lange gefrönt haben, das sie ihren Magen wieder entleert haben. Aber auch wenn er viel Zeit bei den einfachen Menschen verbracht hat, so hat er doch nicht allzu viel übrig für diejenigen, die sich mit Bier und sonstigen Getränken übernommen haben.

Ebenfalls ein wenig angewidert sieht er dem Wirt zu, wie dieser die Reste vom vorherigen Tage aus der Taverne kehrt. Und mit einem kurzen Blick zu Lyathan sieht er, das es diesem auch so geht. Fast schon muß er grinsen als er dies erkennt, aber dann folgt er dem Zwerg doch wortlos in die Taverne. Aber der Anblick von dem, was der Wirt hinaus gekehrt hat, schlägt ihm doch auf den Appetit und so bestellt er erstmal kein Frühstück.

Tex

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Dunkle Schwingen über Freihafen
« Antwort #85 am: 11.05.2009, 14:38:18 »
"Für dich doch immer, Cornac", antwortet Karl vergnügt auf den Wunsch des Ollam nach einem Frühstück. Dass noch am gestrigen Abend Nunsa seine Taverne fast in Schutt und Asche gelegt hätte, scheint für den Wirt keine Rolle mehr zu spielen - Cornac hatte seine Schuld bezahlt, damit war die Sache für Karl vergeben und vergessen. Wieso sollte er überhaupt nachtragend sein? Zerbrochene Tische und Stühle waren leicht zu ersetzen, und überdies hatte er gestern sicher nicht wenig Umsatz gemacht...

Als die Abenteurer dann den Rostigen Haken betreten finden sie sich in einem für eine Taverne untypisch großen Raum wieder - was natürlich nicht verwunderlich war bei den Ausmaßen des ehemaligen Lagerhauses. Die hölzerne Decke wurde anscheinend erst nachträglich in das Gebäude eingezogen und trennt den zweiten, über eine schmale Stiege erreichbaren Stock vom Schankraum ab. Ebenfalls offensichtlich nachträglich eingezogen wurde die krude gemauerte Wand, die einen Teil an der Rückseite des Gebäudes abtrennt, in dem Karl nun verschwindet. Einen Moment später hört man das Geklapper von Töpfen und Pfannen und der Geruch von lecker gebratenem Speck zieht durch den Haken.

Ansonsten ist die Taverne noch leer - die letzten Betrunkenen des Vorabends wurde gerade erst herausgeworfen und nur ein - verdächtig hübsch aussehendes - Schankmädchen wischt die Tische ab. Auf der einen Seite des Schankraums findet sich ein großer freier Bereich - einzig Cornac weiß, dass dort gestern seine Frau gewütet hat - der Rest ist mit bunt zusammengewürfelten Tischen und Stühlen vollgestellt.
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Sutekh Kratos

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Dunkle Schwingen über Freihafen
« Antwort #86 am: 12.05.2009, 08:48:04 »
Langsam betritt Sukra den Rostigen Haken. Sofort blickt er sich argwöhnisch um, doch anscheinend ist das Gebäude doch stabiler als es von ausen den Anschein hat. Genauso langsam wie er die Taverne betreten hat, geht er auch zu einem Tisch, den das Mädchen erst abgewischt hat. Die Wand im Rücken lässt er sich auf einen der Stühle nieder und wartet darauf, dass die anderen sich ebenfalls setzten. Dann knurrt sein Magen und er erinnert sich, dass er etwas essen wollte. Laut ruft er in Richtung Küche: "Für mich ebenfalls ein Frühstück!"

Gharkan

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Dunkle Schwingen über Freihafen
« Antwort #87 am: 14.05.2009, 14:58:32 »
Gharkan ist zwar daran gelegen, dass die Gruppe sich irgendwie über ihre Nachforschungen abstimmt, aber er sieht sich nicht in der Lage, das Gespräch sinnvoll zu beginnen oder sogar zu führen. Also setzt er darauf, dass das Frühstück die Gesellschaft redseliger macht. Er wählt einen Platz am Tisch, bei dem man mit dem Rücken zur Wand sitzt, lehnt seine Habseligkeiten und seinen Streitflegel an selbige Wand und macht es sich auf seinem Stuhl so bequem wie möglich.

Der Zwerg erinnert sich an sein Tagebuch, in dem so einige Einträge nachzutragen wären, während der Wirt noch mit der Zubereitung des Früstücks beschäftigt ist. Ohne auf Reaktionen der anderen zu achten, kramt er also sein Buch hervor, macht sein grünes Tintenfässchen bereit und beginnt, den Seiten von seinem Gefängnisaufenthalt zu erzählen. Zwischen dem letzten Eintrag und dem neuen Geschreibsel lässt er 2 Seiten frei, denn wie es überhaupt zu seiner Verurteilung kam, das will er lieber aufschreiben, wenn er ungestört ist. Jeder Außenstehende merkt, dass Gharkan nicht gerade geübt im Umgang mit Feder, Tinte und Pergament ist, denn er schreibt betont langsam und muss sich sehr auf die Buchstaben konzentrieren. Die leichte Anstrengung sieht man auch an der hervorstehden Zungenspitze Gharkans und den sich bildenden Schweißperlen auf seiner Stirn. Doch er fährt unbeirrt mit seinem Bericht fort, der schon weit mehr als die Hälfte des Buches umfassen muss.

Lyathan

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Dunkle Schwingen über Freihafen
« Antwort #88 am: 14.05.2009, 15:56:54 »
Lyathan verbleibt weiterhin mit angewidertem Gesichtsaudruck in der Nähe des Taverneneingangs, und wartet bis alle mit ihrem Frühstück fertig sind. Resigniert teilt er So-Kehur mit: "Was soll das bringen um diese Uhrzeit. Man wird höchstens ein paar Trunkenbolde befragen können, die sich schon um diese Zeit die Kante geben."
Genervt spielt er mit einer Goldmünze in seiner Tasche während er Suthek, Gharkan und Cornac zusieht.

So-Kehur

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Dunkle Schwingen über Freihafen
« Antwort #89 am: 14.05.2009, 19:28:27 »
Während sich die Anderen in die Taverne begeben, bleibt So-Kehur für einen Augenblick stehen und sieht diesen nachdenklich nach. Aber da sie sich beratschlagen wollten, wie sie nun weiter vorgehen sollten, entschließt er sich doch Ihnen zu folgen. Als die Nachricht von Lyathan ihn erreicht, dreht er sich ihm zu und schaut ihn fragend an.

"Auch ich bin nicht überzeugt, das wir hier eine vernünftige Antwort auf unsere Fragen finden werden und auch nicht jemand finden werden, der uns hier weiterhelfen wird. Aber wir sind aufeinander angewiesen und sollten uns gegenseitig helfen um diese uns übertragene Aufgabe möglichst schnell zu erledigen. Also laß uns hineingehen und über unsere Vorgehensweise beratschlagen" während er seinen Kopf zur Bestätigung leicht nickt, bevor er sich dann auf den Weg macht und sich an den Tisch dieser neuen und etwas seltsamen Gefährten begibt.

Nachdem er sich ebenfalls auf einen sauberen Stuhl gesetzt hat, schaut er fragend in die Runde und mit direkten Worten versucht er das Gespräch auf das ihm wichtige Thema zu lenken, auch um diese Taverne möglichst schnell wieder verlassen zu können. "Nun, was sind eure Stärken und wie wollen wir vorgehen in dieser Sache?"

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