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Autor Thema: Halle des Abenteuers  (Gelesen 125244 mal)

Beschreibung: Der Inplaythread

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Schreckensjul

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Halle des Abenteuers
« Antwort #1095 am: 26.02.2010, 10:31:36 »
Der Turm des Askillion - Teil 1:

"Eine Gefangennahme können wir uns nicht erlauben. Wenn wir uns zudem immer bei irgendwelchen Bewohnern hier zurückziehen, kommen wir mit unseren Untersuchungen nicht weit.", sagt Darvin noch zu den anderen. Dann feuert er auf das Konstrukt einen Strahl reiner, göttlicher Energie mit seinem Zauberstab ab. Darvin scheint wohl an keinem Rückzug zu interessiert sein.

"Verstanden" murmelt der Bedine nur und feuert eine schnelle Salve aus 3 Pfeilen auf das monströse Ungetüm, während er sich eine Position für einen besseren Schusswinkel sucht.

Erschrocken mustert Selvan den grotesken Giganten. Es ist ihm derweil vollkommen klar, dass diese Begegnung nur auf einen Kampf hinauslaufen kann. Und tatsächlich eröffnen seine Gefährten kurz darauf das Feuer. Sicherheitshalber zieht sich Selvan ein paar Schritt zurück und entfesselt eine Salve magischer Geschosse, die zielsicher den riesigen steinernen Körper treffen. Wenn nur die Luft nicht so dünn wäre... Selvans Blick geht besorgt hinauf zu dem Fenster und er lauscht ob das Pfeifen verstummt ist.

Ivana ist von der Trauer, die in der Melodie mitschwingt viel mehr angegriffen, als sie selbst gedacht hat. Tatsächlich weiß sie immer noch nicht so genau, was eigentlichseid Farions Tod mit ihr los ist. Doch dann überschlagen sich für die rothaarige Kämpferin die Ereignisse, als das seltsame Wesen aus der Tür tritt. "Die Gegenstände musst du dir schon selber holen." Während sie ihre Waffe schwingt, läuft sie auf die riesige Gestalt zu und holt zu einem wuchtigen Schlag gegen den Wächter aus.

Kaum tritt ein Feind auf die Bildfläche, ist Susi wieder im Hier und Jetzt und bereit für den Kampf. Sofort strafft sich ihr Körper, die Spitze von Arvilars Schwert schnell nach oben und Susi ist auf dem Weg. Im Vergleich zu Ivana, ist die halruaanische Kämpferin die Eleganz in Person, vor allem deshalb, weil sie fast tänzersich sich dem Gegner nähert, damit dieser, sollte er versuchen nach ihr zu schlagen, nur scheitern kann. Wenige Momente später steht Susi furchtlos vor dem riesigen Monster und schaut in das unschöne, mit Zähne bewehrte Maul des Thaluud, welches sie mit dem von Blitzen umrahmten Amanditschwert attackiert.

Arvilar sieht zu, wie seine Gefährten zum Angriff übergehen, während er die durch die Melodie in seinem Herzen wach gerufene Trauer hinter der Maske versteckt, die er sich in Immereska angeeignet hatte. Wie er bereits angekündigt hatte, bleibt ihm nicht viel zu tun. Die wenigen Zauber die nützlich sein könnten, spart er sich lieber auf und so richtet der Klingensänger sein Hauptaugenmerk auch nicht auf den einzelnen Thaluud, mit dem seine Gefährten schon fertig werden dürften, sondern auf ihre Umgebung um sicher zu gehen, dass sie keine Überraschungen erleben.

Während der Thaluudkrieger hinausgestürmt kommt, nimmt er den Beschuss durch die Auserwählten ohne Regung hin. Der sengende Strahl aus Licht, welchen Darvin abfeuert, schlägt dabei ein regelrechtes Loch in den Torso, dicht gefolgt von Selvans magischen Geschossen. Amyrs Pfeile hingegen prallen nahezu wirkungslos am steinernen Leib des Thaluud ab und auch das magische Eis scheint der Kreatur nichts anhaben zu können.

Ohne zu zögern stürmen jedoch Susi und Ivana gegen den Thaluud an, wobei Ivana mit ihrem Schwert eine Kerbe in das Bein des Konstrukts schlägt, Susi hingegen scheint zu sehr auf ihre Verteidigung bedacht, der Stich ihres Rapier geht ins Leere. Ein Grollen entfährt dem gewalitgen Maul der Kreatur, als dieser zur Erwiederung seinen Hammer schwingt. So überraschend schnell schwingt der gewaltige Hammer hinab, dass Ivana nicht mehr rechtzeitig hinwegkommt, mit einem lauten Donnern, welches die ganze Höhle durchfährt, schlägt dieser neben ihr auf und reißt ein großes Loch in den Boden. Splitter und Steine fliegen umher und reißen die Ritterin beinahe von den Beinen. Glücklicherweise fängt sie sich schnell genug, dass sie den weiteren Schwingern des Hammers entgehen kann.

Arvilar welcher zur Untätigkeit verdammt scheint, blickt derweil den Turm an, als er erkennt wie dort oben die von Selvan beschriebene Gestalt ans Fenster. Die gepfiffene Melodie weicht einem gesungenem Lied in der elfischen Sprache. So unfassbar traurig und melancholisch macht die trotz allem wunderschöne Stimme, dass jeder der Gefährten merkt wie ihm das Herz schwer wird und sein Kampfesmut nachlässt.
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Schreckensjul

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Halle des Abenteuers
« Antwort #1096 am: 28.02.2010, 15:11:16 »
Der Turm des Askillion - Teil 2:

Im Kampf kratzt Susi offenbar gar nichts, denn das Lied des Bardens, dass noch immer ihre Ohren erreicht, bleibt wirkungslos und interessiert die Halruaanerin in keiner Weise. Für sie zählt nur der Kampf. "Ey, Hackfresse. Hier ich sein. Du lernen müssen, wo du müssen zielen." Ruft Susi, in der Hoffnung, dass sie damit ein wenig die Aufmerksamkeit des Thaluud auf sich ziehen kann.
Weil ihre Worte allein kaum zum Ziel führen werden, greift sie natürlich noch an. Ein paar Schmerzen in der linken Flanke, werden dieses augelose Vieh schon in die richtige Richtung leiten. Susi, die mit voller Defensive[nb][/nb] kämpfen will, möchte, dass sich ihr Gegner die Zähne an ihr ausbeist und von Ivana ordentlich etwas um die Ohren gehauen bekommt.

Arvilar wendet seine Aufmerksamkeit dem Lied der Gestalt am Fenster zu, als er erkennt, dass es in seiner Muttersprache gesungen ist. Er ist bemüht den Text zu verstehen um besser einschätzen zu können, womit sie es bei diesem Wesen eigentlich zu tun hatten und ob es ihnen wirklich feindlich gesonnen war. Die Trauer, die in dem Gesang mitschwingt fesselt das Herz des Klingensängers und erinnert ihn an die vielen Verluste, die er und sein Volk in den vergangenen Jahren erleiden mussten und nicht zuletzt an den Tod jener Avariel, denen die Waffe in Arvilars Hand zuvor gehörte.

Die aufsteigende Trauer scheint Ivana einen Moment fast hinwegzuheben in eine Welt des Schmerzes und des Leides. Doch dann kann sich die Frau unter äußerster Anstrengung von dieser Melancholie befreien und attackiert den Thaalud. Mit unglaublicher Wut lässt sie das Schwert kreisen und wenn es sich nicht um ein Konstrukt handeln würde, wäre tödliche Präzision das Attribut, welches man dem Schlaghagel der Frau geben müsste. Mit einem Schrei der den ganzen Schmerz der rothaarigen Frau transportiert, begleitet sie die Schlagfolge: "FÜR FARION!!"

Darvin zeigt weiterhin außerordentliche Willenskraft und schüttelt das Gefühl der Trauer, dass dieses fremdartige Wesen bei ihm verursachen will, schnell wieder ab. Darvin versucht bei den Schießscharten einen Stille-Zauber zu wirken, damit man das Lied des Wesens nicht mehr hören kann. Er versucht damit das Wesen davon ab zu halten die Gemeinschaft weiter mit ihren Liedern zu beeinflussen oder auch mit irgendeiner Form der Magie. Doch irgendeine seltsame Kraft versucht offenbar das Wirken seiner Zauber zu verhindern, doch Ihr gelingt es nicht Darvins Magie zu verhindern.

Selvan kann nicht anders als von dem melancholischen elfischen Lied berührt zu sein, doch gleichzeitig facht dieses hinterhältige Verwirrspiel auch seinen Zorn an. Auf keinen Fall dürfte sie zulassen, dass dieser Totensänger sie zu sehr mit seiner den Geist benebelnden Klangmagie einlullt. Darvin hat die richtige Idee und hüllt das Wesen in magische Stille. Selvan vermutet, dass dies den Gegner schon sehr schwächen wird, doch für den Fall der Fälle hält er sich bereit, jeglichen trotzdem gewirkten Zauber zu kontern.

Wie zwei Furien stürzen sich Ivana und Susi auf den Thaluudkrieger und lassen wieder einmal in perfektem Einklang ihre Klingen herumsausen. Susis adamantenes Rapier und das von Darvin verzauberte Schwert, zerschmettern mühelos die steinerne Haut ohne schartig zu werden. Ivana schlägt dem riesigen Konstrukt dabei fast ein Bein ab, während Susis Rapier dem Thaluud zwei Finger an der Waffenhand abschlägt. Völlig überrascht lässt sich der lädierte Thaluud ein kleines Stück in den Eingang des Turmes zurückfallen. Ein seltsames Grollen entfährt dem Maul des Monstrums, als Susi und Ivana plötzlich bemerken wie überall im Eingangsbereich kleine aber unglaublich spitze und scharfe Steinspitzen aus dem Boden sprießen.

Darvin kümmert sich derweil um die Gestalt am Fenster und platziert eine Zone magischer Stille im Oberen Bereich des Turms, woraufhin der seltsame Gesang verstummt. Obwohl Selvan das Fenster sicherheitshalber beobachtet, kann er nur bemerken wie sich die Gestalt vom Fenster wieder entfernt und nicht mehr zu sehen ist. Arvilar und Amyr hingegen scheinen so ergriffen von dem nun verstummten Lied, dass beide regungslos und ergriffen stehen bleiben.
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Schreckensjul

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Halle des Abenteuers
« Antwort #1097 am: 03.03.2010, 14:02:00 »
Der Turm des Askillion - Teil 3:

Darvin rückt zu Arvilar auf und verschießt einen weiteren Strahl von gleißendem Licht auf das Konstrukt, welches mittlerweile schon recht angeschlagen wirkt. Zumindest, wenn Darvin dies schätzen müsste. Darvin findet es seltsam, dass das Lied des Wesen bei der Schießscharte immer noch Wirkung zeigt, aber offensichtlich ist dies wohl der Fall.

Als die verhüllte Gestalt vom Fenster verschwindet, ruft Selvan dem vor ihm stehenden Bedinen zu: "Amyr! Kommt, wir holen uns den anderen." Dann aktiviert Selvan mit einem Befehlswort die magische Kraft seiner Rüstung, stößt sich vom Boden ab und fliegt hinauf zu dem schmalen Fenster, welches er die ganze Zeit im Blick behält.

Arvilar zieht mit der freien Hand den Zauberstab aus dem Gürtel und fühlt sofort, wie ihn dies aus dem Gleichgewicht bringt, da er es nicht gewohnt war Waffen in beiden Händen zu führen. Dennoch richtet er ihn auf den Thaluud und spricht das Wort mit dem er eine Kugel aus Säure entstehen lässt, die Augenblicke später auf den Thaluud zufliegt, während das Lied des Wesens, das soeben verklungen ist noch immer in seiner seele widerhallt.

Nachdem das steinerne Wächterkonstrukt diesmal nicht zurück geschlagen hat, dringt die rothaarige Frau weiter auf den Gegner ein. Wieder drischt sie auf den Thaluud ein, auch wenn diesmal die Angriffe wesentlich ungezielter sind, als beiim ersten Angriffswirbel der Cormyrerin.

Susi stört sich an irgendwelchen Dornen gar nicht, selbst wenn sie ihr Schmerzen bringen sollten, werden diese die Halruaanerin nicht aufhalten, denn sie denkt folgendermaßen: Wenn das Vieh tot ist, ist alles egal und das Vieh wird mich nicht treffen.
Damit Susi auch wirklich nicht getroffen wird, bleibt sie dabei uns kämpft mit betont zurückhalten, was zwar bedeuten kann, dass sie seltener trifft, dafür aber auch nicht getroffen wird - und am Ende, dessen ist sie sich sicher, hat sie die beste Defensive zu bieten, die wirklich nur von einem höchst präziesen Schlag durchdrungen werden kann. Ob Susi recht hat, muss der restliche Kampf zeigen und zu diesem steuert sie eine weitere Angriffswelle mit Arvilars Rapier hinzu.

Während Selvan sich in die Lüfte erhebt, feuert Arvilar kurz nach Darvin seinen Zauberstab ab und schleudert eine Säurekugel auf den Thaluud, welche dessen Maul grässlich verätzt. Die beiden Kämpferinnen stürmen sofort voran, wobei ihre Stiefel von den Dornen zerschlissen werden, was zwar schmerzt ihnen aber dank ihrer geschickten Bewegungen keine ernsthafen Verletzungen zufügt. Während Susi keinen Treffer landen kann, gelingt es Ivana immerhin ein weiteres Mal das bereits halb abgetrennte Bein zu erwischen. Mit einem kräftigem Schwerthieb schlägt sie das Körperteil ab, wobei der Thaluud umstürzt und am Boden zerschellt, wobei er Staub und Splitter aufwirbelt, und das Donnern des Aufschlags durch die ganze Höhle grollt.

Doch die Freude währt nur kurz, denn die beiden können sehen wie ein neuer Thaluudkrieger aus dem Turm herüberstürmt und den Platz seines zertrümmernten Gefährten einnimmt. Er ist sogar etwas größer und zahlreiche Macken und Kerben weisen daraufhin, dass er wohl schon einige Kämpfe hinter sich hat. Seinen gewaltigen Hammer schwingt er dabei zu Ivana herunter, welche noch ihren Schild reckt, doch der Hammer donnert vor ihr auf den Boden und alleine die von einem Donner begleitete Druckwelle, welche Steine und Splitter umherschleudert, fegt auch Ivana von den Füßen und schleudert sie gut drei Meter zurück, wo die Ritterin mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Rücken landet.

Von Selvan's Ruf wird Amyr aus der magischen Trauer gerissen welche bei dem jungen Bedinen Horrorvisionen unendlicher Traurigkeit über das Schicksal seines Stammes in seinem Kopf erhallen lassen. Während er auf die magische Kraft in seiner zurückgreift und zu Selvan schwebt, vertreibt er diese Schreckensvisionen in seiem Kopf mit all seiner Kraft. "Ich bin bereits hinter euch Selvan" ruft er dem Elfen zu.
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Schreckensjul

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Halle des Abenteuers
« Antwort #1098 am: 05.03.2010, 10:46:40 »
Der Turm des Askillion - Teil 4:

"Darvin?! Hilf Ivana!" Ruft Susi und denkt sich: Zum Glück sind diese Vieher nicht gleichzeitig gekommen, sondern dumm genug, sich uns einzeln zu stellen. Dann rückt die Bardin sehr selbstsicher nach vorne und stellt sich dem zweiten Thaluud, der iher Freundin einen heftigen Schlag verpasst hat, um ihn büssen zu lassen. Außerdem will die Halbelfe wissen, ob diesen Vieh sie treffen kann, wo sie eine Meisterin darin ist, überall dort zu sein, wo die Waffe des Gegners isch im Moment nicht aufhält.
Doch zuvor versucht die Amanditwaffe von Arvilar dort hinzustecken, wo der Gegner schon ist, um ihn zu verletzten. Es kann dabei nur besser werden, als bisher.

"Meint Ihr, dass das so klug ist, dies nur mit Amyr zusammen zu machen, Selvan?", ruft Darvin zu Selvan hoch, als dieser sich mit Amyr dem Fenster nähert. Danach geht Darvin in Richtung Ivana, er zieht dabei einen Stab, der an seinem Rücken befestigt gewesen ist. Darvin spricht das Zauberwort und daraufhin störmt eine Menge positiver Energie in Ivanas Körper, die sie wieder heilt. Zum Aufhelfen blieb in der Hektik des Gefechts wohl keine Zeit mehr.

Für einen Sekundenbruchteil verzögert Selvan seinen Steigflug zum Fenster ohne jedoch seinen Blick davon zu nehmen. Soll er Darvins mahnende Worte nun als Beleidigung seiner Intelligenz oder als Geringschätzung von Amyrs kämpferischen Fähigkeiten verbuchen? Selvan entscheidet sich für letzteres. Doch obgleich der neu aufgetauchte Koloss Darvins Bedenken mehr Gewicht verleiht, ruft der Elf nur kurz hinab: "Wir werden sehen." Natürlich ist es ein waghalsiges Unterfangen. Doch noch riskanter wäre es wohl, einen mächtigen Magiewirker einfach zu ignorieren und ihm Zeit zu geben, sich vorzubereiten.

Im nächsten Moment spricht der Ritter Myth Drannors einen Spiegelbild-Zauber und klettert in siebenfacher Ausführung durch den schmalen Fensterspalt. Drinnen angekommen macht er sogleich einen Schritt zur Seite um Amyr freies Schussfeld zu geben und blickt sich aufmerksam nach dem vermummten Gegner um.

War der Stillezauber eben noch ein Segen, so ist er nun doch zu einer echten Gefahr geworden, da Selvan weder Kampflärm noch Warnrufe wird hören können. Selvans Hand schmiegt sich fest um den vertrauten Griff seines Schwertes Athariel, dessen Licht nun in siebenfacher Ausfertigung die dunkle Turmkammer erhellt.

Als der gewaltige Schlag des neuen Thaluud sie niederstreckt, stöhnt die rothaarige Frau auf. Kurz wischt sie sich über den Mund und dankt mit einem Nicken Darvin für die Heilung. Dann erhebt sich die Frau wieder. "Na Großer, du bist ja mal ein richtiger Gegner." Die Frau spricht mit einer Mischung aus Anerkennung und Amüsement. Fast so als würde ihr ein Kampf, in dem sie auch richtig einsteckt mehr Spass machen als ein leichter Sieg. Dann versucht sie an den Thaluud heran zu laufen.

Doch als Ivana aufsteht, saust auch schon der nächste Hammerschlag des Thaluud heran, welcher sie kurz nach dem Aufstehen beinahe wieder von den Füßen reißt. Hektisch stolpert sie an den Thaluud heran, wobei die Steindornen nun endgültig ihre Stiefel zerschleißen und schmerzende Schnitte an ihren Fußsohlen auslösen. Selvan und Amyr fliegen derweil in das Innere des Turmes hinein. Das obere Geschoss ist nur vom Licht des magischen Schwertes erhellt, deutlich ist die verhüllte Gestalt zu sehen, welche offenbar zu den beiden Neuankömmlingen herüberschaut.

Der Thaluud scheint regelrecht in Rage, kaum dass er den Hammer anhebt, schwingt er ihn auch schon erneut, um Ivana dafür zahlen zu lassen, dass sie seinen Gefährten erschlagen hat. Einen eher schwachen Schwinger kann Ivana gerade noch mit den Shild abfangen, wobei dieser ordentlich eingedellt wird und Ivana erneut fast zu Boden gerissen wird. Susis Angriffe scheint der Thaluud dabei fast gar nicht zu beachten und der Kämpferin gelingt es auch keinen Treffer anzubringen. Dabei dröhnt die telepathische Stimme erneut in Darvins Kopf, nachdem er einen Zauberstab benutzt hat. "LASS DEINE MAGISCHEN GEGENSTÄNDE FALLEN!" so laut, dass Darvin fast das Gefühl hat sein Kopf würde explodieren.
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Schreckensjul

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Halle des Abenteuers
« Antwort #1099 am: 05.03.2010, 10:47:12 »
Der Turm des Askillion - Teil 5:

Da es sich bisher als halbwegs effektiv erwiesen hatte, feuert Arvilar weiterhin Säurekugeln auf den Thaluud ab um seine Begleiter zu unterstützen, während sein Blick kurz zu dem Fenster oben hochfährt und der Klingensänger überlegt ob es wirklich weise von Selvan und Armyr war sich der Kreatur dort oben allein zu stellen. allerdings war Arvilar zuversichtlich, dass Selvan Galatea mit dem meisten was sich dort verbergen könnte schon fertig werden würde. Immerhin hatte die Kriegsklinge ihm erlaubt sie zu berühren.

"Jemandem, der uns attackiert und versucht zu töten, würde ich ungern etwas aushändigen.", sagt Darvin und geht hinter Ivana, wobei er beim Vorgehen hinter Ihr etwas duckt, um den Thaluud für ein paar Sekunden zu irrtieren, damit er sich bei Ivana ankommen kann und einem Angriff entgehen kann. Danach heilt er Ivana ein weiteres Mal mit dem Stab des Lebens.

"Bleib zurück Ivana. Ich bekomme das hin, früher oder später und mich wird er nicht kriegen." Ruft Susi, die von dem Gegner bisher vollkommen - nicht ganz grundlos - ignoriert wurde, ihrer Kollegin zu, welche immer und immer wieder eine von dem Thaluud fängt. Susi, die zwar ziemliche Probleme hat die Defensive ihres Gegners zu durchdringen, bleibt zuversichtlich, dass ihr Gegner noch mehr Probleme mit ihr haben wird, denn sie ist kein leicht zu treffendes Ziel, das hoffen, dass die Rüstung alles abhält, wie es Ivana tun muss. Die Rüstung ist bei ihr nur ein Rettungsanker, sollte sie doch mal erwischt werden.

Ivana nimmt den erneuten schweren Treffer des Thaluud hin, ohne auch nur an Flucht zu denken. Die heilung von Darwin heilt ihren Körper wieder komplett, so dass sie mit einem Grinsen im Gesicht der Halruaanerin antwortet: "Zurückziehen? Damit du mit unserem Steinklotz hier alleine Spaß hast? Sicherlich nicht." Dann beginnt sie mit einer weiteren Sequenz von Angriffen auf den Wächter. Die Frau scheint weit davon entfernt, auch nur Susis Vorschlag in Erwägung zu ziehen und der Wirbel der Angriffe macht deutlich, welche Nemesis die Frau in den Goblinkriegen gewesen sein muss.

Lautlos fällt Athariel zu Boden als sich Selvan auch schon im nächsten Moment in Luft auflöst. Die unnatürliche Panik und Übelkeit bekämpfend, welche das Wesen in Amyr hervorruft, macht er unwillkürlich einen Schritt zurück Richtung Fenster und feuert dabei eine Salve seiner Pfeile ab in der Hoffnung das Wesen diesmal zu treffen.[/b]

Nachdem der erste Thaluud schnell zu Boden geschickt wurde, entwickelt sich der Kampf nun zu einer Art Katz und Mausspiel. Ivana und Susi schaffen es nicht weitere Treffer zu landen, wirkungslos prallen ihre Klingen an der harten Steinhaut ab und es ist wohl nur der magischen Verbesserung der Waffen zu verdanken, dass diese nicht schartig werden oder brechen. Gleichzeitig sorgt Darvin mit seinem Stab des Lebens dafür, dass die Front bei Susi und Ivana aufrecht erhalten wird. Zornig holt der Thaluud nun zu einem Rundumschlag aus, wobei ein Treffer seines Hammers nahe bei Ivana und Darvin aufschlägt und es ist nur der Tatsache dass Ivana rechtzeitig ihren verbeulten Schild reckt zu verdanken, dass beide nicht umgerissen werden. Susi weicht den auf sie kommenden Hammerschlag dabei mit tänzelnder Leichtigkeit aus.

Erschreckt muss Amyr feststellen, dass er dem Wesen plötzlich ganz alleine gegenübersteht, als Selvan sich davonteleportiert. Pfeil um Pfeil feuert auf das schreckliche Monstrum, doch jedes Geschoss gleitet einfach hindurch oder wird einfach absorbiert. Stück um Stück nähert sich die schlurfende Masse aus Schädeln und Körperteilen, bis sie schließlich Amyr einfach von allen Seiten umgibt und umzingelt. Schnappende Mäuler beißen Amyr, glibberige Tentakeln zerren an ihm und ein entsetzlicher Verwesungsgestank umgibt den Bedinen, der schwer kämpfen muss um sich nicht zu übergeben.
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Schreckensjul

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Halle des Abenteuers
« Antwort #1100 am: 07.03.2010, 20:06:46 »
Der Turm des Askillion - Teil 6:

Ivana ist fast in einer Art Kampfesrausch in diesem Gefecht, was die Purpurritterin bis an die Leistungsgrenze fordert. Aber die Frau scheint dieses Katz und Maus Spiel auch zu genießen und nachdem der Thaluud ihr einen weiteren Treffer verpasst hat, wirbelt sie ein weiteres Mal herum und versetzt dem Giganten zwei weitere harte Schläge. Sie macht einen kleinen Schritt parallel zu dem Wächter, denn sie hat eine Idee, wie sie den Thaluud besser angreifen können.

Die Halruaanerin weiß nicht so genau, ob sie lachen oder weinen soll über den Verlauf des Kampfes. Zum Einen scheint das Wesen kaum in der Lage sie zu verletzen, zum Anderen ist aber auch sie selbst eher als harmloser Piekser zu betrachten. Wieder versucht die geschickte Frau Treffer zu setzen und wieder ist ihr Versuch eher stümperhaft. Doch sie ist zu sehr auf Sicherheit bedacht, als dass sie mehr riskieren wollte. Aus den Bewegungen der Cormyrerin erkennt sie aber den Plan der rothaarigen Frau. Vielleicht gelingt es den beiden Frauen, den Thaluud in die Zange zu nehmen.

Darvin entschließt sich dazu etwas Abstand zu dem Thaluud wieder zu nehmen. Er beschleunigt durch ein Gebet an Oghma seine Geschwindigkeit enorm und auch die Magiestörungen dieses Ortes überwindet Darvin mit Leichtigkeit. Da Ivana nun ihre Position geändert hat, nimmt Darvin einfach den Angriff des Thaluud bei seinem Rückzug in Kauf.

Da Darvin, Ivana und Susi durchaus in der Lage schienen mit dem Thaluud fertig zu werden, steckt der Klingensänger seinen Zauberstab weg und ruft seinen drei Begleitern etwas zu: "Ich sehe nach Selvan und Amyr!"
Einen Augenblick später beginnht er leise eine Melodie zu singen, die ihn in den Turm bringen würde, spürt dabei jedoch, dass die Magie hier ferner war und muss zusätzliche Konzentration und die Magie seines Ringes aufbringen um überhaupt den Zauber vollenden zu können. Oben angekommen hält er seine Waffe bereit und mustert umgehend die Umgebung um zu sehen, mit welcher Situation er es zu tun hat. Schnell erkennt er, dass Selvan nicht hier zu sein scheint und auch Armyr auf den ersten Blick nicht zu erkennen ist, dafür jedoch eine widerliche Kreatur, die Furcht in Arvilar aufkommen lässt. Allerdings gelingt es dem Klingensänger dieses Gefühl genauso schnell unter kalter Logik zu begraben, wie auch alle übrigen, während er überlegt, was dieses Wesen mit seinen beiden Begleitern angestellt haben könnte.

Doch als Arvilar näher hinschaut, kann er kurz das schmerzverzehrte Gesicht von Amyr inmitten der wabbernden Masse erkennen, offenbar ist er in die Fänge dieses Wesens geraten, in seinem Gesicht sind deutlich Ekel, Angst und Schmerz zu sehen. Von Selvan fehlt jedoch jede Spur. Hatte er die Flucht ergriffen oder ist er vielleicht bereits ein Teil dieses grotesken Monstrums geworden? Und wo war überhaupt die hagere Gestalt, welch zuvor am Fenster stand?

Ivanas nächster Hieb ist wiedermal äußerst kraftvoll und präzise, wobei sie eine tiefe Kerbe in den Leib des Thaluud schlägt, was die Funken und Steinsplitter nur so fliegen lässt. Sichtbar überrascht taumelt der Riese durch den Turmeingang in das Innere des selben zurück, wobei er die tiefe Kerbe in seinem Leib mit seiner Kraft des steinformens ausbessert.

Mit purer Willenskraft bekämpft Amyr die Übelkeit und Panik, welche in ihm Aufsteigt zurück und verlässt mit einigen Schritten die magischen Schwaden des Wesens. Sobald er hinausgetreten ist schnappt er verzweifelt nach Luft und kommt nach einigen Schritten am Südrand des Raumes zu stehen. "Selvan ist auf einmal verschwunden als das Wesen seinen Blick auf uns richtete..." keucht der Bedine während er nach atembarer Luft schnappt. Da der Bogen anscheinend keine Wirkung zu erzielen scheint, macht sich der Bedine dazu bereit sein Krummschwert zu ziehen um damit sein Glück zu versuchen.

Kaum dass Amyr den Fängen der entsetzlichen Kreatur wieder entkommt, wendet sich der Haufen aus Körperteilen und Tentakeln wiederum Arvilar zu und glibbert, eine Schleimspur hinterlassend auf den Elfen zu, wobei der Elf vor Schock wie gelähmt überraschend schnell von Tentaklen und schnappenden Mäulern umgeben ist. Da das Wesen den Bereich der Stille nun verlassen hat, hört der Elf Heulen und klagende Laute aus den Mündern der zahlreichen Köpfe. Auch Susi, Ivana und Darvin können weiter unten die seltsamen Geräusche ebenso wie Amyrs Zuruf noch hören.
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Schreckensjul

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« Antwort #1101 am: 11.03.2010, 23:32:37 »
Der Turm des Askillion - Teil 7:

Darvin steckt den Stab des gleißenden, göttlichen Lichts wieder in seinen Gürtel und geht dabei ein Stück auf den Tempeleingang wieder zu. Dann hält er mit seiner freien Hand sein Heiliges Symbol von Oghma nach oben, spricht ein Gebet zu ihm und kanalisiert heilende positive Energien. Diese Sorgen dafür, dass sich ein Teil von Ivanas und Darvins Wunden wieder schließen.

Arvilar kann den Ekel kaum unterdrücken und ist bemüht aus dem Einflussbereich der Kreatur heraus zu kommen, während er auf Amyr zustolpert. Seine Beine gehorchen kaum den Befehlen, die sein Kopf ihnen gibt und allein seinen Reflexen und dem jahrzehntelangen Trainig verdankt der Klingesänger, dass er nicht stürzt.

Als der Thaalud sich zurückzieht, lacht die Kämpferin aus Halruaa auf. Es ist offensichtlich, dass sie über diesen Erfolg darüber hinwegsieht, dass sie auch bei der Flucht des Wesens dieses nicht verletzen konnte. Nun läuft sie dem Wesen hinterher, um es wieder im Kampf zu stellen. Tatsächlich ist der nächste Angriff weit beser gezielt, auch wenn die Frau ihre vorsichtige Kampfweise nicht aufgibt.

"Hier geblieben, Dicker!" Die Purpurritterin nimmt die Verfolgung desThaalud auf, als dieser sich zurückzieht. "Das schmeckt dir nicht, was?" Mit schnellen Schritten geht sie dem Wesen hinterher und versucht zusammen mit Susi das augenlose Wesen in die Zange zu nehmen. Der Schlag, den sie gegen den Gegner noch setzt, geht allerdings weit fehl.

Dem Maul des Thaluudkrieger entfährt ein Grollen, als Susi und Ivana ihn verfolgen, doch ihre Klingen prallen wieder einmal wirkungslos an dem Steinkörper ab. Zornig wendet sich der steinerne Riese zu Susi, welcher schon die ganze Zeit wie ein Wiesel zwischen seinen Beinen umherspringt. Den Hammer erhebt er diesmal nicht zum Schlag, stattdessen greift er blitzschnell mit seiner linken Hand zu und packt sich Susi, um diese in den Höhen zu reißen. Mit brutaler Kraft beginnt der steinerne Krieger zuzudrücken, um das Leben aus Susi herauszupressen, welche sich zappelnd in der Hand des Thaluud windet.

Knapp ausserhalb der Zone magischer Stille stehend, beginnen die Schädel und Mäuler zu plappern und zu jammern, was aber offensichtlich nur die Silben eines Zaubers waren. Plötzlch löst sich die Zone der Stille begleitet von einem magischen Glitzern auf, während sich das grässliche aber elfisch wirkende Gesicht in der Mitte der wabernden Körperteile, Amyr und Arvilar zuwendet. "UNSERE STIMMEN SIND EIN ZEITLOSER CHOR. KOMMT UND VEREINT EURE STIMMEN MIT DEN UNSEREN." grollt die Stimme entsetzlich laut.
« Letzte Änderung: 12.03.2010, 13:27:42 von Schreckensjul »
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« Antwort #1102 am: 11.03.2010, 23:32:54 »
Der Turm des Askillion - Teil 8:

Arvilar wendet sich, nachdem er den Ekel wieder überwunden hat, kurz an Amyr: "Diese Kreatur ist für gewöhnliche Waffen nicht anfällig, allein die Elemente können sie verwunden. Euer Bogen sollte zumindest ein wenig Schaden anrichten können." Anschließend wendet der Klingensänger sich um, stimmt sein Kampflied an, dass nun auch wieder zu hören ist und stürmt mit erhobenem Schwert auf die Kreatur zu.

"Wirst Du sie wohl loslassen, Steinklotz!" Die Cormyrein kommentiert die Aktion des Thaalud mit einem erschreckten Ausruf. Dann greift sie ihr Schwert fester und schlägt eine weitere Folge von Angriffen auf das so seltsam aussehende Wächterwesen.

Susi ist überrascht über den plötzlichen Wechsel der Taktik und muss Mystra danken, dass der Feind nicht früher auf diese Idee gekommen ist, denn am eigenen Leibe muss sie feststellen, wie unerbittlich der Griff des Wesens aus Stein ist. Aber auch wenn sie wohl keine Chance haben wird, kampflos wird Susi sich nicht zerquetschen lassen und versucht deshalb mit aller Kraft sich aus dem Griff des Thaluuds zu befreien.

Darvin kämpft sich durch seine Magie einfach durch das Feld der magischen Stachelsteine hindurch und schließt in den Eingangsbereich zu den anderen auf. Dort kanalisiert Darvin ein weiteres Mal die Macht Oghmas durch sein Heiliges Symbol und heilt die Wunden von Susi, sich selbst und auch Ivana wieder etwas.

Obwohl Susi mit aller Kraft versucht sich aus der Hand des Thaluud zu befreien, will es ihr nicht gelingen, Magie verleiht dem steinernen Krieger eine unglaubliche Stärke, gegen die kaum ein Mensch ankommen könnte. Doch schlimmer noch ... der Thaluud öffnet sein grässliches Maul und führt Susi mit seiner Hand heran, offenbar um ihr den Kopf abzubeißen. Die geschickte Kämpferin dreht und wendet sich, dennoch beißt der Thaluud schließlich in ihrem Arm, wobei sich scharfe Zähne tief im Fleisch vergraben.

Die grässlichen Köpfe in der wabernden, untoten Masse fangen plötzlich an zu schreien und zu brüllen, ihr unendliches Leid beklagend, so laut dass es Arvilar und Amyr regelrecht den Kopf sprengt. Auch weiter unten sind die entsetzlichen Schreie zu hören, doch immerhin nicht so laut, als dass es den Gefährten unten gefährlich würde ...

Allein der Sturheit des Wüstenläufers ist es zu verdanken dass der Schrei der wabernden Masse nicht ausser Gefecht setzt. Wütend lässt er seinen Atem durch seine knirschenden zusammengepressten Kiefer entweichen und feuert stoisch Pfeile in die Masse hinein.
« Letzte Änderung: 12.03.2010, 13:29:46 von Schreckensjul »
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Schreckensjul

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Halle des Abenteuers
« Antwort #1103 am: 11.03.2010, 23:33:14 »
Der Turm des Askillion - Finale:

Die Purpurritterin schlägt weiter auf den Wächter ein, der sich offensichtlich zum Ziel gesetzt hat, Susi zu töten. Erneut wirbelt das Schwert von Ivana durch die Luft, doch fast scheint es als wäre die Frau müde geworden, wirken die Schläge weniger gezielt und kraftloser als bisher.

Arvilar geht nun völlig in seinem Kampflied auf und seine Klinge zuckt von links nach rechts und wieder zurück um dem Gewühl aus Händen und Gesichtern möglichst viel Schaden zuzufügen. Darvin zieht seinen Stab des Gleißenden Lichts wieder hervor und schießt eine Strahl puren göttlichen Lichts auf den Thaluud. Danach geht er einen Schritt weiter in das Gebäude hinein.

Angesichts der unlösbaren Aufgabe sich aus der Umklammerung befreien zu können, kann Susi nur hoffen, dass sie vielleicht den Feind mit ihrem Rapier attackieren kann. Die Arme hat sie zum Glück frei und somit noch ein gewisse Möglichkeit sich des Feindes zu erwehren. Auch wenn Susi sich kaum bewegen kann und deshalb sehr unwohl fühlt, versucht sie krampfhaft doch mit dem Rapier von Arvilar zuzustechen und den Thaluud zu verletzten. Aufgeben wird sie nämlich nicht, solange ihr Körper noch einen Funken Kraft in sich trägt.

Ivanas Hiebe bringen den Steinkoloss bereits ordentlich zum Torkeln, beinahe schlägt sie ihm ein Bein ab. Dennoch versucht er noch immer gierig Susi totzubeißen. Da feuert Darvin einen Strahl reinen Lichts aus seinem Zauberstab ab, der das Ungeheuer genau ins Maul trifft, wobei einige Zähne nur so durch die Luft fliegen. Susi welche gerade im Maul des Thaluud landen sollte, nutzt die Chance um mehrere Male tief in den Rachen der Kreatur zu stechen, woraufhin dieser die Halbelfe endlich loslässt. Während der Koloss umstürzt und zu Boden knallt, kann sich Susi geschickt noch am Boden abrollen, während durch den Aufschlag der ganze Turm erzittert.

Amyr will schon zu einer weiteren Pfeilsalve ansetzen, da fangen die seltsamen Totenschädel plötzlich wieder an zu singen und zu klagen. Der Bedine und der Elf stellen sich schon auf einen weiteren Zauber ein, doch plötzlich verschwindet die wabernde Masse einfach spurlos und nichts weiter geschieht. Hatten die beiden diesen entsetzlichen Feind etwa schon in die Flucht geschlagen? Doch plötzlich erzittert der ganze Turm. Ein schneller Blick nach unten zeigt den beiden, dass auch ihre Gefährten weiter unten siegreich waren.
« Letzte Änderung: 12.03.2010, 13:31:50 von Schreckensjul »
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Darvin Zoran

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Halle des Abenteuers
« Antwort #1104 am: 12.03.2010, 12:41:42 »
Schnell hat sich Darvin innerlich wieder gefasst, denn Schnelligkeit kann manchmal etwas sehr wichtiges sein.

"Ich werde Eure Verletzungen dann schon mit göttlicher Magie noch etwas heilen, Susi, keine Sorge. Aber wir sollten nun erst einmal zu den anderen nach oben aufschließen, wir wissen ja nicht wie es denen in der Zwischenzeit so ergangen ist. Vielleicht hat es da oben jemanden ja sehr übel erwischt. Wir sollten schnell aufschließen. Ich denke, dass wir über die Treppe zu ihnen gelangen werden."

Wenn nichts weiter ist, wird zusammen mit den anderen so schnell wie möglich nach oben kommen wollen, um zu den anderen wieder aufzuschließen.


Susi

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Halle des Abenteuers
« Antwort #1105 am: 12.03.2010, 13:29:18 »
Susi braucht keine große Aufforderung, um sich wieder in einen kampffähigen Zustand zu bringen, denn sofort, nachdem der Thaluud, in dessen Hand sie gefangen war, mit ihr zu Boden gegangen war, beginnt sie sich aus der großen Pranke zu winden. Sie nimmt sich nicht mal die Zeit sich aufzuregen, obwohl sie sich genügend Gründe gegeben hat - sie ist wenig zufrieden, wie der Kampf gegen den zweiten Thaluud abgelaufen ist, denn sie hat richtig schlecht gefochten.
Nachdem sie wieder in Freiheit gelangt ist, findet sie nur Zeit für ein hektisch ausgesprochenes "Danke", bevor sie, zusammen mit Ivana, sich auf die Verfolgung von Darvin macht, um den Gefährten im oberen Stockwerk zur Hilfe zu eilen. Mit großen und schnellen Schritten, wie sie der voll gerüsteten Ivana nicht möglich sind, nimmt die Halruaanerin die Stufen nach oben, den Rapier von Arvilar fest in der Hand.

Arvilar Naqastra

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Halle des Abenteuers
« Antwort #1106 am: 12.03.2010, 13:37:07 »
Arvilar eilt nachdem die untote Kreatur verschwunden ist schnell zu Treppe um zu sehen, was sich dort unten abspielt, stellt aber schnell fest, dass Ivana, Susi und Darvin mit den beiden Thaluud fertig geworden sind. Der Klingensänger bleibt auch weiterhin kampfbereit, denn ihr Angreifer war ohne Zweifel nicht besiegt worden und es bestand die Möglichkeit, dass er jederzeit wiederkehrte. Sobald die anderen drei nach oben kommen erläutert Arvilar knapp, was sich hier abgespielt hat, während er seine Waffe noch immer bereit hält: "Eine untote Kreatur, die aus dutzenden Gesichtern und Händen zu bestehen schien hat sich uns entgegen gestellt. Selvan ist aus irgendeinem Grund verschwunden, ich kann mir jedoch nicht genau erklären wieso. Dieses Wesen hat sich vor kurzem fortteleportiert, wir sollten also vorsichtig sein, da es jederzeit wiederkehren könnte, vielleicht mit Verstärkung, denn es verfügte ohne Zweifel über irgendeine Art von Intelligenz."
Anschließend wechselt der Klingensänger wieder ins Chondathan, damit auch Amyr ihn verstand: "Wir sollten uns umsehen, aber wachsam sein."
Auf seine eigene Äußerung hin lässt der Klingensänger einmal seinen Blick durch den Raum schweifen um zu sehen, ob sich hier irgendetwas befand, dass das Auge des Gruumsh sein könnte.

Schreckensjul

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Halle des Abenteuers
« Antwort #1107 am: 12.03.2010, 13:53:04 »
Als die Gefährten oben ankommen, finden sie Arvilar und Amyr leicht verletzt und mit stinkendem Schleim besudelt vor. Kurz erklärt Arvilar was vorgefallen, wobei sich bei den Gefährten natürlich Sorge um den verschwundenen Selvan einstellt. Mit einem schnellen Blick mustert Darvin die magischen Gegenstände auf den Tischen um diese zu untersuchen. Ein Schwert, ein Zepter und ein Ring liegen hier verstreut, welche allesamt starke magie ausstrahlen. Arvilar bemerkt zu seiner großen Überraschung, dass es sich bei dem Ring um einen Windeklangring handelt, wie deutlich an dem Symbol darauf zu erkennen ist. Amyr überkommt plötzlich eine seltsame Neugier, ohne wirklich bewußt zu handeln, nimmt er den Ring in die Hand und mustert ihn eingehend.

Da entdeckt Darvin noch eine kleine Truhe, welche unter einem der Tische steht und von dieser geht wohl die stärkste Aura des ganzen Raumes aus, doch um genau zu sein, schien etwas in der Truhe zu sein was diese Aura ausstrahlte, doch leider war diese mit einem Vorhängeschloss gesichert. Plötzlich jedoch ertönt die Stimme aus der Enklave wieder und scheint lauthals Befehle zu brüllen, welche durch die gesamte Höhle hallen. Nur Darvin kann die Worte dank seiner Magie verstehen.

Spoiler (Anzeigen)

Plötzlich verlässt der Turm seine Umlaufbahn und ein kurzer Blick aus dem Fenster zeigt, dass er langsam auf die Enklave zufliegt.
« Letzte Änderung: 12.03.2010, 13:54:20 von Schreckensjul »
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Selvan

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« Antwort #1108 am: 12.03.2010, 19:45:18 »
Zitternd und wimmernd presst sich Selvan in eine Felsspalte am Eingang der großen Höhle, wo die Gruppe zuerst diesen seltsamen Ort betreten hatte. Dann - von einer Sekunde auf die andere - fällt die magisch hervorgerufene Panik von Selvan ab als sei er soeben aus einem Alptraum erwacht. Schwer atmend überlegt er, was gerade passiert ist und rappelt sich eilig auf. 'Oh, Selvan, du Narr! Warum ist dein Geist so schwach gewesen?' schilt er sich selbst in Gedanken und läuft eiligen Schrittes den Gang entlang, wobei er an der brav wartenden Algena vorbeikommt. Immer noch ist die Luft wie verbraucht und so schleppt sich der bebeutelte Krieger nur quälend langsam voran. Sogleich besinnt er sich auf den immer noch aktiven Flugzauber und gönnt seinen Beinen eine Pause.

Als Selvan schließlich am Ausgang zur großen Höhle ankommt, sieht und hört er, dass unten am Boden ein kleiner Aufruhr entstanden ist. Offenbar ist der Kampf auf der schwebenden Insel nicht unbemerkt geblieben. Rasch lässt Selvan seinen Blick durch die Höhle schweifen bis er den Turm erspäht, wo er vor Kurzen noch gestanden hat.
Instinktiv will er nach seinem Schwert greifen um einen Zauber zu sprechen und merkt erst jetzt, dass er es wohl hat fallen lassen. Erneut fühlt er Panik in sich aufsteigen und das Herz schlägt ihm bis zum Hals. "Athariel..." haucht er entsetzt. Nervös versucht er, sich auf das Wirken des Teleportationszaubers ohne magischen Fokus zu konzentrieren.

Tatsächlich fühlt er, wie er die Fäden des Gewebes dank seiner jahrzehntelangen Erfahrung sicher knüpft und sich sein Körper in Sekundenbruchteilen durch den Astralraum zu jener Stelle teleportiert, an der er Athariel hat fallen lassen.

Die Hände kampfbereit erhoben materialisiert Selvan inmitten des Raumes, in dem die Gefährten bereits fleißig dabei sind, die Ausrüstung zu sichten.

Sogleich lässt er seine Arme mit einem Mischung aus Erleichterung und Frust sinken und hebt sein Schwert auf, wobei er es an sich reißt wie einen lange verlorenen Schatz.

"Was ist passiert?" fragt er während er sich skeptisch umblickt. "Wo ist diese scheußliche Aberration?"
« Letzte Änderung: 12.03.2010, 19:46:45 von Selvan »

Amyr Wazhay

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« Antwort #1109 am: 13.03.2010, 16:41:30 »
Nachdem Amyr zumindest sein Gesicht gesäubert hat, tritt er neugierig an den Tisch und hält den Ring an zwei Fingern in die Höhe mit einem fragenden Blick an den Rest der Gruppe. "Was hat es mit diesem Ring auf sich? Ich habe schon gemerkt, dass jeder von euch einen solchen trägt." Falls sich jemand bereit erklärt ihm zu erklären was es mit dem Ring auf sich hat, streift er ihn über einen seiner Finger und wartet was der Rest seiner Begleiter noch sagen oder tun möchte.
Nachdem der Turm sich dann kurze Zeit später in Bewegung setzt lässt sich der Bedine zu einem trockenen "Ich schätze wir haben nun ihre volle Aufmerksamkeit."
« Letzte Änderung: 13.03.2010, 16:47:49 von Amyr Wazhay »

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