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Autor Thema: Halle des Abenteuers  (Gelesen 129648 mal)

Beschreibung: Der Inplaythread

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Sensemann

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Halle des Abenteuers
« Antwort #390 am: 21.07.2009, 00:44:18 »
Aufmerksam lauscht Fürst Duirsar dem langen Bericht und Erklärungen von Arvilar Naqastra.
Das Gesicht des Elfens verzieht sich dabei nicht einmal einen Milimeter, fast als hätte er eine Jademaske auf, wenn nicht die Falten im Gesicht deutlich zu sehen wären.
Nachdenklich reibt sich der Fürst ersteinmal kräftig die Stirn als Arvilar seinen die Erklärungen seines Gesuches beendet hat und steht von seinem Stuhl ersteinmal auf, um fast eine halbe Stunde wortlos aus einem magischen Fenster nach draußen zu schauen und einer Hand voll elfischen Kindern, nicht einmal zwei Jahrzehnte auf dieser Welt, beim Spielen zuzuschauen.
Arvilar, welcher einfach zu lange unter Menschen war, welche durch ihre Kurzlebigkeit ein anderes Zeitgefühl besitzen, wird dabei langsam ungeduldig, als der vorgealterte Elf das Wort ergreift:
"Der Elfenvater - Corellon Larethian höchstpersönlich - möge uns allen in diesen schrecklichen Zeiten beistehen!"
Dabei dreht sich der alte Elfenfürst zum Klingensänger hinüber und verzieht sein Gesicht kurz mit frischer Traurigkeit, als er auf Arvilar zu kommt.
Noch während er Arvilar mit seinen Hand am Brustkorb berührt und dabei Arvilar auffordert sich nicht weiter strändig zu verbeugen, sollte dieser dies weiterhin ständig wieder auf das Neue tuen, redet er weiter:
"Habt Dank für diesen Bericht, auch wenn ein Überbringer solch einer schlechten Nachricht eigentlich keinen Dank verdient, denn dies wäre planker Hohn!
Ich vertraue Eurem Wort und werde, wie ihr es wünscht, die Hügelältesten so schnell wie möglich einberufen, auch wenn ich bezweifel, dass wir ins dieser Sache etwas machen können und dürfen.
Wir alle sollten Mystra bewahren und schützen, selbst wir Elfen, die andere Götter lieben und ehren, aber dafür unsere Heimat in neue Gefahr bringen?
Unsere Wunden sind noch immer nicht verheilt und sie werden noch lange nicht heilen, wie ihr selbst dies wisst!
Und einen neuen Gegner uns zu machen, wäre äußerst unklug - ihr habt selbst gesehen zu was diese Umbravar in der Lage sind!"

Woraufhin der alte Fürst den Griff mit trauriger Miene löst und sich wieder abwendet, um zurück zum Fenster zu gehen.
"Aber versucht selbst die Ältesten zu überzeugen. Ich denke, wir werden für übermorgen ein Treffen einberufen können. Geht nun bitte und genießt es etwas bis dahin zu Hause zu sein!"
« Letzte Änderung: 21.07.2009, 00:47:27 von Sensemann »
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Arvilar Naqastra

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Halle des Abenteuers
« Antwort #391 am: 21.07.2009, 11:01:00 »
Arvilar nickt dem Fürsten dankbar zu: "Habt Dank, mein Fürst. Lisse`alus ent laema`lalaith tenna lle aelouva."
Nachdem er sich so verabschiedet hat wendet der Klingensänger sich mit gemischten Gefühlen um. Ihm war klar gewesen, dass es nicht einfach sein würde sein Volk zu überzeugen zu helfen, aber die Worte des Fürsten machten ihm nicht sonderlich viel Hoffnung. Duirsar mochte zwar erkannt haben, wie groß die Gefahr war in der sie schwebten, aber dennoch schien es, dass er nichts tun wollte um ihrer Herr zu werden. Das beunruhigte Arvilar ungemein, denn er wusste, dass es unter den Ältesten manche gab, die weit weniger aufgeschlossen waren als Erlan Duirsar und diese zu überzeugen, dass man einschreiten musste würde nahezu unmöglich sein.
Fürs erste zog es den Klingensänger jedoch zu dem kleinen Anwesen im Südosten der Stadt in dem er vor nicht einmal zweihundert Jahren geboren war. Auch wenn es ihn schmerzt, dass die Zerstörung die Fey'ri und Phaerimm angerichtet haben noch immer so präsent ist, sieht er mit Freude, dass die Wunden in seiner Abwesenheit zumindest begonnen haben zu heilen. In diesem Moment bereut der Klingensänger mit jeder Faser seines Herzens, dass er seine Heimat jemals hinter sich gelassen hat und er war sich unsicher ob er es je wieder würde tun können. Doch dann spürt er die Kühle des Ringes, den er, seit er ihn Fürst Duirsars Zimmer wieder an sich genommen hatte, in seiner Hand trug, und wurde daran erinnert was hier auf dem Spiel stand. Sein Blick verfinstert sich wieder, denn mit einem gewissen Maß an Furcht blickt der Klingensänger in die Zukunft.
All diese Gefühle sind jedoch verflogen als er vor dem Baum steht in dessen Wipfeln das Anwesen des Hauses Naqastra vor Jahrtausenden errichtet worden war. Ohne zu zögern setzt er seinen Fuß auf die Rinde des Baumes und läuft anschließend dank der Magie des Mythals ohne Schwierigkeiten seinen Stamm hinauf, bis er zum Zugang des Gebäudes gelangt. Bevor er eintritt richtet er eine kurzes Gebete an Corellon, den Gott, der über die Elfen wachte: "Ich danke dir Bewahrer des Lebens, dass du meine Schritte in diesen Zeiten der Not wieder an diesen Ort gelenkt hast. Möge dein Segen dieses Haus auch weiterhin vor der Bösartigkeit der Welt schützen und seine Bewohner vor Schaden bewahren."
Ohne Schwierigkeiten findet Arvilar den Punkt auf den verwachsenen Wurzeln, die das Eingangsportal seines Elternhauses bilden, der die alte Magie aktiviert und sie sich langsam zurückziehen lässt, sodass der Zugang zum Anwesen frei wird.
Wie zu erwarten war hat sich innerhalb der Holz- und Blätterwände in den Jahren die er fort war nichts verändert. Arvilar ist sich sicher, dass er wenn er es nachmessen würde, zu der Feststellung gelänge, dass sich die Möbel nicht einmal um einen Zentimeter bewegt hatten.
Wie es in seinem Haus schon immer Brauch gewesen war, geht Arvilar als erstes in seine Gemächer, die ihm jedoch merkwürdig fremd waren. Nur wenigen Wochen hatte er sie bewohnt, denn als Erbe des Hauses hatte er nach dem Tod seiner beiden älteren Bruder die Räume Jortils bezogen, der zuvor ausersehen war ihrem Vater an der Spitze des Hauses Naqastra abzulösen.
Auch wenn er es nicht erwarten konnte seinen Vater und vor allem seine kleine Schwester wiederzusehen, nimmt Arvilar sich wie gewohnt die Zeit seinen Rucksack abzulegen und löst auch die Schnallen des Trankgürtels, der sich um seine Brust schlang. Auch das Mithralkettenhemd hängt er auf den dafür vorgesehenen Ständer, wie auch seinen Umhang. Einzig die beiden seinen Waffengurt und die beiden daran hängenden Klingen behält der Sonnenelf von seiner Kampfausrüstung und tritt, nachdem er eine der einfachen grünen Tuniken aus seinem Schrank angelegt hat, wieder nach draußen um seinen Vater zu begrüßen.
Langsam schreitet der Klingensänger durch sein Geburtshaus in Richtung der Räume, die seinem Vater allein als Rückzugsort dienten und die seid dem Tod seiner Frau und und dreier seiner Kinder zu seinem Hauptaufenthaltsort geworden waren. Arvilar bleibt vor der Tür stehen und spricht gerade so laut, dass sein Vater ihn würde hören können: "Ata? Dein Sohn ist in die Heimat zurückgekehrt."
« Letzte Änderung: 21.07.2009, 11:04:56 von Arvilar Naqastra »

Sensemann

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Halle des Abenteuers
« Antwort #392 am: 21.07.2009, 14:39:20 »
"Wie macht hier mit einem alten Mann einen so bösen Scherz?"
Der alte Elf zuckt förmlich zusammen und ein tränengetränktes Lächeln huscht dem Vater über das Gesicht, als er stöhnend aufsteht, da ihm die Knochen schmerzen, und die Tür öffnet, und auf Arvilar langsam zugeht.
"Mein Sohn - bist Du es wirklich?"
Die milchiggrünen Augen des alten Elfens, welcher trotz aller göttlicher Magie- der Macht - und arkaner Magie - der Kunst - der zauberkundigen Elfen sich nicht mehr erholten und langsam altersbedingt zu Blindheit führten, mustern Arvilar, wobei der Vater Arvilar's so schaut als würde er in die Sonne schauen, um überhaupt noch etwas zu sehen, und deswegen seine faltigen warmen Hände Arvilar ins Gesicht legt, um diesen zu ertasten.
"Sohn, Du bist es wirklich- den Seldarinen sei dank!"
Die Freude ist dem sonst so traurigen Elfen förmlich ins Gesicht gehämmert und er wiederholt den letzten Satz immer wieder, wobei er dabei immer lauter wird, bis er sich beruhigt und die Hände von Arvliar nimmt.
"Du bist wirklich Heim gekehrt! Endlich! Wie ist es Dir ergangen? Hast Du Hunger? Möchtest Du etwas Wein? Du musst nach der langen Reise müde sein? Soll ich Dir ein Bad einlassen lassen?", fragt der alte Elf förmlich wie ein Schlaghagel seinen Sohn nicht endende Fragen, wobei er kurz darauf Luft holen muss und sich deswegen ersteinmal wieder hinsetzt, um seinen Freundentränen zu trocknen und sie das Gesicht zu reiben.
"Wir habe so viel zu bereden...Du hast zuviel zu erzählen...wäre doch Mutter noch hier..."
Neue Tränen, diesmal aus Kummer und Trauer, rollen dem alten Elfen durch das Gesicht.
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Arvilar Naqastra

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Halle des Abenteuers
« Antwort #393 am: 21.07.2009, 17:23:04 »
Arvilar lässt sich in einem der Sessel nieder, die in den Gemächern stehen, direkt gegenüber von seinem Vater. Eine Sekunde legt er die Hand tröstet auf die Schulter des alten Elfen, doch es ist nicht einfach für Arvilar seinen Vater so zu sehen. Vor dem Krieg gegen die Phaerimm hatte Galian zu den tapfersten Mitgliedern der Schwerter gehört. Niemals hätte er es sich in dieser Zeit gestattet, derart vor seinem Sohn zusammenzubrechen. Egal wie sehr er innerlich auch berührt gewesen sein mochte, äußerlich hatte er immer die Maske des stolzen Adeligen getragen, wie es sich für den Fürsten eines sonnenelfischen Adelshauses auch gehörte. Doch mit dem Tod seiner Frau und seiner Kinder war etwas in ihm zerbrochen. Binnen Tagen schien er um Jahrhunderte gealtert zu sein und nur wenig war von dem ehrwürdigen Adeligen geblieben. Arvilar hatte gehofft, dass die Zeit diese Wunden heilen würde, auch wenn nach elfischen Maßstäben kaum mehr als Augenblicke seit dem Krieg vergangen waren, aber sie waren wohl doch zu tief.
Nun wird Arvilar klar, dass sein eigener Weggang den Zustand seines Vaters vermutlich noch verschlimmert hat und so fallen ihm die folgenden Worte nicht leicht: “Es ist alles gut Ata,  ich habe alles was ich brauche und du brauchst dir keine Sorgen zu machen. In den vergangenen Jahren ist es mir gut ergangen, auch wenn ich um Masikil und dich bangte, als ich von dem Angriff der Fey’ri hörte. Doch damals ließ es meine Pflicht gegenüber unserer Heimat nicht zu herzukommen um zu sehen wie es euch ergangen ist. Mit Bedauern muss ich feststellen, dass auch dieses Mal mein Besuch nicht allein meiner Sehnsucht nach meiner Familie geschuldet ist, denn ich bringe schlimme Kunde, mit der ich dich nicht belasten möchte. Ich werde wohl auch nur wenige Tage bleiben können, bis ich wieder aufbrechen muss. Denn es gilt nach wie vor, was ich bereits bei meiner Abreise vor drei Jahren sagte, die Sicherheit Immereskas ist ein Gut, das es unbedingt zu verteidigen gilt und mir sind die Mittel gegeben einen Beitrag zu leisten.“
Da Arvilar sich sehr wohl bewusst ist, dass Galian nicht gern hörte, dass sein Sohn bald wieder fortgehen würde und weil er seinen Vater nicht unnötig mit Überlegungen über die Zukunft belasten will, bemüht der sehr viel jüngere Sonnenelf sich das Thema zu wechseln:
“Doch lass uns nicht von Gefahren sprechen, erzähl lieber, wie es dir und Masikil ergangen ist. Wo ist sie eigentlich? Beim Tempeldienst im Brunnenherz?“
« Letzte Änderung: 21.07.2009, 17:24:32 von Arvilar Naqastra »

Farion

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Halle des Abenteuers
« Antwort #394 am: 21.07.2009, 18:20:02 »
"Ob Du eine gute Partie bist oder nicht, das können wir später noch klären. Auf jeden Fall bist Du eine bessere Partie, als die Du Dich gerade darstellst."
Der Schurke aus Tiefwasser versucht gerade seine Gedanken etwas zu ordnen. Salah ist tot. Und die Feinde haben daraus Kapital geschlagen. Wer auch immer diese Feinde sind. Jetzt heißt es zuerst die Gruppe sammeln. Denn nur zusammen verfügen sie über die Wehrhaftigkeit, sich solchen Feinden entgegenzustellen.
"Ivana, ich denke, wir sollten zuerst Deryl abholen. Im Falle eines Hinterhaltes oder Angriffs auf uns wären wir dann zu dritt. Dann sollten wir zu Darvin Kontakt aufnehmen. Ich denke, er wird wohl kaum vor den Toren warten, bis wir kommen oder die Feinde ihn finden. Er wird sich wohl in Sicherheit gebracht haben - Wir könnten natürlich auch sicherheitshalber nochmal nachsehen. Aber egal... Kennst Du jemanden, der über Möglichkeiten der magischen Kontaktaufnahme oder gar des magischen Aufspürens verfügt?"

Sensemann

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Halle des Abenteuers
« Antwort #395 am: 22.07.2009, 00:41:52 »
Der Vater Arvilar's lauscht aufmerksam den Worten seines Sohnes, antwortet ihm ausführlich und herzlich auf all seine Fragen und stellt selbst wiederrum ständig neue Fragen, sodass der ganze Tag damit vergehen könnte bei etlichen Gläsern  mit gefärbten Eisbeerenwein, wenn Arvilar möchte.
Als auch noch nach zwei Stunden Masikil dazustösst, denn schließlich ist die Ankunft von Arvilar nicht geheim geblieben und hatte sich wie ein Lauffeuer verbreitet, vergehen für Arvilar seit langem endlich wieder ein paar glückliche Stunden mit seiner Familie.
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Ivana

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Halle des Abenteuers
« Antwort #396 am: 22.07.2009, 08:24:04 »
Ivana lächelt trotz der ernsten Situation über Farions Schmeichelei. Dann beschäftigt sich sich allerdings mit ihrer weiteren Aufgabe.
Nachedem Farion fertig ist, geht sie mit dem Mann aus dem Haus und besteigt ihre Pferde. Das unschöne Paket mit den Überresten von Salah nimmt sie ebenso mit, wie die Nachricht des fünften Rachejüngers. Sie will diese Beweise des Verbrechens, wenn nötig der Fürstin vorlegen. Dann erklärt sie, während sie das Pferd bereits in Richtung der Residenz der Fürstin lenkt, ihr weiteres Vorgehen.
"Wer auch immer dieser Rachejünger ist, ich lasse mich nicht von ihm zu irgendwelchen Spielchen verleiten! Ein Alleingang wäre wohl Wahnsinn und unserer Sache nur abträglich. Zunächst einmal werden wir uns Verstärkung besorgen. Die Elfen können sich einiges heraus nehmen, aber Leute in ihrer Botschaft einfach massakrieren können sie nicht. Außerdem kann Cormyr kaum zulassen, dass innerhalb der Mauern Arabels derartige Umtriebe geschehen."
Inzwischen sind die beiden an der Residenz der Fürstin angekommen. Ivana schwingt sich vom Pferd und grüßt den wachhabenden Soldaten mit einem militärischen Gruß. "Wir haben eine wichtige Nachricht für die Fürstin. Eile ist geboten."

Schreckensjul

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Halle des Abenteuers
« Antwort #397 am: 22.07.2009, 14:44:11 »
Während Darvins langer Rede hört Alustriel mit wachsender Sorge und Beunruhigung zu, immer wieder stellt sie kurze Zwischenfragen wenn sich die Gelegenheit bietet. Als Darvin dann endet, schweigt sie für einige Sekunden, streicht sich mit der Hand durch ihr silbernes Haar und atmet tief ein. "Habt vielen Dank für diesen Bericht Meister Darvin, ihr habt wahrlich Bemerkenswertes erreicht mit euren Gefährten und ihr habt gut daran getan mich darüber zu informieren. Ich denke es war regelrecht blauäugig dass ich und auch die anderen Regenten des Nordens und der Herzlande annahmen, dass die Umbravar sich nach den Ereignissen in Evereska weiterhin ruhig verhalten würden. Nun steht wegen unserer Unachtsamkeit die Zerstörung des Gewebe bevor, wenngleich ich gespürt habe dass ein derartiges Ereignis sich nähert ... dunkel waren meine Träume in den letzten Tagen und seit geraumer Zeit ist das Herz der Anauroch durch Magie vor den Blicken der Welt abgeschirmt." kurz lässt die Regentin die Worte wirken.

"Ich fürchte ich kann euch aber weder zu dieser Vision etwas Aufschlußreiches sagen noch vermag ich euch etwas über diesen Kelch des Amaunathor sagen. Ich denke es wäre das Beste ihr stellt in den großen Bibliothken dieser Welt dazu Nachforschungen an. Was euer Anliegen angeht eine Expedition zu entsenden um die Ruinen von Synod zu sichern und das Mythalar zu bergen, so muss ich mir dies durch den Kopf gehen lassen und mich erst mit den Anführern der Silberritter zusammensetzen. Wenn Synod in den Steinländern liegt, so ist dies immer noch als das Territorium Cormyrs zu betrachten, es ist vielleicht nicht weise bewaffnete Kräfte ungefragt in das Waldkönigreich zu schicken ... hierzu werde ich Alusair Obarskyr persönlich kontaktieren. Wenn die Umbravar aber ohnehin von der Existenz und Lage dieser Ruinenstadt wissen, so halte ich es für kaum möglich diese dauerhaft zu sichern. Zu stark sind die Umbravar auf eigenem Boden ... aber ich werde diese Angelegenheit wie gesagt erörtern.  Nun sagt, was war es noch dass ihr mitteilen wolltet?" fragt die Auserwählte.
« Letzte Änderung: 22.07.2009, 14:44:32 von Schreckensjul »
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Darvin Zoran

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Halle des Abenteuers
« Antwort #398 am: 22.07.2009, 15:16:09 »
"Im Vergleich zu einer potentiellen Bedrohung für das Leben der Göttin Mystras und für das Gewebe selbst, scheint diese Gefahr klein, doch Myth Drannor zähle ich ganz klar zu sehr wichtigen und geschätzten Verbündeten in diesen finsteren Zeiten und diese Information könnte für sie ganz wichtig sein. In der Botschaft, in der ein mächtiger dunkler Kult oder gar Umbravar-Diener nun leben könnten, wurde vermutlich der Diener des Azuth Salah al Din verschleppt und würde Sir Deryl Brightwoods Meinung nach dort auch gefoltert. Laut dem Paladin des Gewebes Sir Deryl Brightwood wollte auch sein Orden die Angelegenheit klären, aber auch da hörte ich die letzte Nacht seltsame Forderungen, aber sein Orden wird schon hoffentlich sicher sein. Über wen ich mir allerdings sehr große Sorgen mache, sind Lionar Ivana Dundragon und Farion Dugan.

Ich hätte daher noch zwei Bitten an Euch werte Hohefürstin:
Ich würde Farion nun eine magische, mentale Botschaft schicken, wenn es für Euch kein Problem darstellen würde ihnen danach einen Zaubergardisten zu schicken, der die beiden abholt und von dem ich ihnen dann berichten kann mit diesem Zauber. Mit viel Glück sind beide noch in ihrem Haus und es wird niemand mitbekommen, dass sie längst nicht mehr in ihrem Haus sind, sondern schon in Sicherheit sind. Die Botschaft selbst hat eine Teleportsperre und es kann sogar sein, dass der verräterische Botschafter Efedril über epische oder zumindest sehr mächtige Magie verfügt. Salah al Din wird als treuer Azuth-Anhänger nicht wichtige Informationen ausplaudern, wenn das Gewebe in Gefahr ist. Aber falls sich Deryls Orden mit den Vorbereitungen der Befreiuung zu viel Zeit gelassen, fürchte ich das Schlimmste.“, Darvin macht ein etwas sorgenvolles und trauriges Gesicht, um sich im nächsten Moment wieder zusammenzureißen.
“Ich würde noch gerne auf Farion und Ivana warten wollen und was sie für Vorschläge und Meinungen haben. Unsere Zeit ist knapp, auch wenn ein Vorbeischauen in Myth Drannor sicherlich sinnvoll wäre. Auf der anderen Seite wäre es sicherlich hilfreich, wenn Ihr einen Zaubergardisten als Boten für Myth Drannor entbehren könntet. Aber wie schon gesagt, würde ich mal auf das Eintreffen von Ivana und Farion warten wollen. Sie könnten möglicherweise in einer etwas größeren Gefahr stecken. Ich würde sie lieber sofort bei mir hier sehen. Der Bote wäre dann die zweite Bitte, aber ich warte mal auf das Eintreffen dieser beiden zumindest noch.“

Darvin wartet auf eine Antwort von Hohe Fürstin Alustriel, um dann alsbald eine Botschaft an Farion zu schicken.

Sensemann

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Halle des Abenteuers
« Antwort #399 am: 22.07.2009, 16:16:44 »
Ivana und Farion werden sofort, ohne weitere Widerworte von den wachhabenden Soldaten am Tor zur Residenz der Fürstin ins Innere gelassen, wobei ihre Pferde führsorglich von zwei Soldaten in die Stallungen geführt werden und zwei Soldaten die beiden Auserwählten ins Gebäude geleiten.
Doch es ist ein verhüllter Elf, welcher aus sicherer Entfernung vor der Residenz die beiden Abenteurer beachtet hat und schleunigst weg eilt daraufhin, als Farion im Hineingehen diesen entdeckt, als der Harfnerschurke sich nochmal umdreht, bevor er hineingeht, um zu schauen, ob jemand von draußen sehen kann, dass sie in die Residenz gehen, und Recht behält, denn sie wurden beobachtet.
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Farion

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Halle des Abenteuers
« Antwort #400 am: 22.07.2009, 18:11:07 »
Farion mahnt zu einem besonnenem Vorgehen:
"Ivana, ein vermummter Elf hatte uns eben beobachtet und berichtet wahrscheinlich in Kürze seinem Vorgesetzten. Ich denke, wir sollten bedachter Vorgehen. Lass uns Deryl suchen und anschließend mit Darvin in Kontakt treten. Darvin und das Buch sind wichtiger als eine riskante Racheaktion. Und er hat vielleicht auch noch weitere Informationen über diesen Rachejünger -außer das der hinter dem Buch her ist. Außerdem können die Purpurdrachen diese Sache auch mit Sicherheit angehen, ohne das wir direkt beteiligt sind. Ich denke, wir haben andere Aufgaben.
Schickt von mir aus einen Boten zu Deryls Orden. Deryl ist vermutlich genauso in Gefahr, wie der Rest von uns."

Ivana

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« Antwort #401 am: 22.07.2009, 22:42:32 »
Ivana nickt nach Farions Worten. "Das war zu erwarten, dass die Elfen uns beobachten. Deswegen bin ich ja zur Residenz. Alleine in der Nacht zu einem Orden zu reiten, den ich nicht kenne, halte ich für keine  gute Idee, Süßer. Umso wichtiger ist es für uns, die Fürstin über diese Gefahr in ihrer Stadt aufzuklären und uns Unterstützung zu holen. Ich bin nicht so von mir überzeugt, dass ich alle Probleme dieser Stadt alleine schultern kann. Es gibt mehr als eine Purpurritterin in dieser Stadt und deswegen werden wir uns jetzt genau dieser Macht bedienen."
Während ihrer Worte eilt sie weiter durch die Residenz. Sie ist sich sicher, dass die Fürstin auch zu derartig früher Stunde auf sein wird. Während des Krieges war es häufig wichtig früh aufzustehen. Diese Angewohnheit wird die Fürstin kaum abgelegt haben seit Ende des Krieges.

Schreckensjul

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Halle des Abenteuers
« Antwort #402 am: 23.07.2009, 14:56:59 »
"Natürlich Meister Zoran, im Angesicht der nahenden Vernichtung des Gewebes scheint jeder Schritt gerechtfertigt. Doch ihr werdet verstehen dass ich selbst in einer derartigen Krise keine unserer Zaubergardisten in einen schrecklichen Tod schicken kann, sofern wir nicht genau wissen welche Schutzmaßnahmen die Umbravar in Augathras Krypta hinterlassen haben. Aber wie ich schon sagte ich werde diese Angelegenheit noch erörtern. Auf jeden Fall werden wir die Ruinen auf magischem Wege observieren und schauen ob es uns möglich ist an dieses Mythalar zu kommen." fügt die hohe Fürstin noch erklärend an.

Während der Herold unterwegs ist wendet sich Alustriel erneut an Darvin "Wenn eure beiden Mitstreiter in solch akuter Gefahr sind und diese auch Auserwählte der Prophzeiung sind von der ihr spracht, so will ich euch gerne einen Zaubergardisten zur Seite stellen, der diese aufsuchen kann." sie wendet sich kurz an ihren Herold schickt diesen mit der entsprechenden Bitte los "Was übrigens diese Prophezeiung angeht, so habe auch ich etwas interessantes zu erzählen. Vor wenigen Tagen erst bat ein Halb-Elf bei mir um Audienz, welche ich ihm kürzlich gewährte. Er war offenbar ein Druide und scheinbar durchaus erfahren und versiert in seiner Kunst. Er zeigte mir einen Ring, einen eben solchen wie ihr ihn tragt. Offenbar war es ein altes Erbstück und er versuchte mehr darüber herauszufinden. Meine Gelehrten fanden heraus, dass es ein eben solcher Windeklangturmring ist, wie ihr in tragt. Dies mag womöglich kaum ein Zufall sein ... er sprach auch von Visionen und Träumen die ihn jüngst heimsuchten. Sein Name war Laethil, vielleicht solltet ihr ihn aufsuchen? Soweit ich weiß hat er sich in einem Baumhain in unserer Stadt niedergelassen."
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Sensemann

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Halle des Abenteuers
« Antwort #403 am: 23.07.2009, 15:24:19 »
Ivana behält Recht mit ihrer Vermutung, denn die Fürstin ist wirklich bereits auf den Beinen und nutzt die ersten Morgenstunden, um bei zu dieser Jahreszeit frühen Sonnenaufgang zu beten.
Als jedoch Ivana und Farion in ihren privaten Gebetsraum hineingeführt werden, steht die Fürstin in ihrer Prunkrüstung mit etwas Hilfe auf und wendet sich die den beiden Gefährten, als diese von den Wächtern vorgestellt werden.
Freundlich, streng und mit warmer Stimme fragt sie Ivana und Farion:
"Guten Morgen!
Was sorgt Euch so sehr, dass ihr bereits zu solch früher Stunde mich aufsuchen müßt?"
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Arvilar Naqastra

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« Antwort #404 am: 23.07.2009, 22:48:43 »
Das Zusammensein mit seiner Familie lässt Arvilar die Zeit völlig vergessen und so ist es bereits Nachmittag, als ihm bewusst wird, dass er auch wenn es noch beinahe zwei Tage dauern würde, bis er zu den Hügelältesten vorgelassen wurde, sich trotzdem auf das kommende vorbereiten musste. Also erhebt er sich wieder aus dem Sessel und lächelt seinen Vater und seine Schwester glücklich an: "Auch wenn mein Herz mich drängt zu bleiben, so sagt mir mein Verstand doch, dass ich heute noch etwas wichtiges zu tun habe."
Kurz blickt er seinen Vater an, dem die vergangenen Stunden mit seinen beiden verbliebenen Kindern merklich Kraft gegeben hatte und sieht dann Masikil tief in die Augen: "Ich werde zur Akademie der Magie gehen und dich dann nach dem Abendgebet im Brunnenherz treffen."
In Masikils Augen ist, obwohl sie ihren Bruder seid Jahren nicht gesehen hatte, sofort das tiefe Verständnis, was seit je her zwischen ihnen herrschte zu sehen. Sie wusste, dass Arvilar allein mit ihr sprechen wollte.
Schließlich lächelt Arvilar seinen beiden einzigen lebenden Verwandten ein weiteres Mal zu, bevor er die Gemächer seines Vaters verlässt: "Cormamin niuva tenna ta elealle au."

Auf dem Weg zur Akademie der Magie, macht Arvilar als erstes Station in seinem Zimmer um sein Zauberbuch zu holen. Anschließend macht er sich auf zu den Hallen in denen er vor für einen Elfen nicht allzu langer Zeit die arkanen Künste gelernt hatte. Dort angekommen begibt er sich sofort in die umfassende Bibliothek und wendet sich dort an einen der Bibliothekare um magische Tinte und eine ganz besondere Feder zu erstehen, die ihm ermöglichen würde, einen neuen Zauber in sein Zauberbuch zu übertragen.
Nachdem er so gerüstet ist, wandert er einige Zeit zwischen den Regalen die voll mit alten Büchern waren, hin und her, da er zwar grob wusste, welche Zauber er suchte, jedoch sicher gehen wollte, dass er auch wirklich die richtigen fand. Die Bibliothek hatte gewaltige Ausmaße, schließlich hatten seit Jahrtausende Elfenmagier hier Zauber hinterlegt um sie allen Elfen Immereskas zugänglich zu machen. Schließlich hat Arvilar die beiden Zauber gefunden, die er sucht und macht sich daran die arkanen Texte genauer zu studieren. Nachdem er dann schließlich verstanden hat, wie genau diese Zauber funktionieren, macht er sich daran sie in sein eigenes Buch zu kopieren. Es vergehen Stunden in denen der Klingensänger damit beschäftigt ist, die beiden Sprüche an seine ganz persönlichen Bedürfnisse anzupassen und sie anschließend niederzuschreiben.
Sobald Arvilar sein Werk vollbracht hat packt er seine Zauberbuch wieder in die kleine Tasche in der er es mitgebracht hatte und verlässt die Akademie wieder. In Immereska dämmert es inzwischen und Arvilar geht im Zwielicht durch den seichten Regen, der so gut wie nie zu fallen aufhört in Richtung des Brunnenherzen des glänzenden Goldes, des Tempels Hanali Celanils in Immereska. Auch wenn seine Hingabe als Klingensänger hauptsächlich Corellon selbst galt, so verehrte Arvilar die übrigen Seldarine nicht weniger, weshalb er auch beim Betreten des Tempels ein kurzes Gebet an die Dame Goldherz. Da er jedoch mit dem Kopieren der Zauber zu lange gebraucht hat um noch am Abendgebet teilzunehmen, wartet Arvilar in der Eingangshalle darauf, dass das Gebet vollendet ist und seine Schwester zu ihm stößt.

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