"Damit sprecht Ihr wohl wahrlich das richtige aus, und erneut kann ich Euch nur meinen Dank dafür aussprechen, mich vom Fluch des Steines befreit zu haben." antwortet er Kazim al'Hawa.
Als Farion ihn jedoch über die aktuelle Situation aufklärt, in der sich Salah al Din so plötzlich befindet, schweigt er betreten einen Moment.
"Eure Offenbarung gibt mir zu denken."
Mit wachem Auge sieht er sich erneut aufmerksam in dem Raum um, in dem er offenbar vor mehr als dreihundert Jahre zu einem langen Schlaf verdammt wurde. Sein erster Gedanke galt sofort seiner Arbeit, bis er merkt, was das für andere Konsequenzen hat. Die meisten die ihn damals kannten und zu Einfluss verholfen haben, werden nun sicherlich nicht mehr am Leben sein, es sei denn sie wurden ebenfalls Opfer eines Fluchs. Umsonst hatte er die Bücher seiner Familie in der Kerzenburg hinterlassen. Wenn er nicht zufällig dort auf einen Elfen oder Zwerg traf, der ein Gedächtnis wie ein Fels besitzt, müsste er sich erneut einen Zugang erkaufen, um Zugang zum Wissen zu erlangen.
Das sind wahrlich keine guten Neuigkeiten.
Doch auf der anderen Seite... es kann auch vielleicht seine Vorteile haben.
"Das Schicksal nimmt eine wahrlich interessante Wendung an. Dreihundert Jahre sind viel Zeit. Ich hatte schon Probleme die restlichen Jahrhunderte mit meiner Forschung aufzuarbeiten. Jetzt kommen erneut drei hinzu... wahrlich interessant und erschreckend."
Dann erst fällt ihm auf, dass eventuell noch ein großer Fehler in seinem Denken steckt. Wenn die Stadt des Mannes, Tiefwasser, mittlerweile über so viele Einwohner besitzt, sofern er die Wahrheit spricht, wer weiß, ob die Kerzenburg überhaupt noch existiert oder dieselbe Festung des Wissen weiterhin darstellt, der sie zu seiner Zeit entsprach?
"Damit tuen sich viele Frage für mich auf. Sehr viele. Da meine Ehre es mir gebietet, Euch mehr als meinen Dank für die Befreiung zu bieten, würde es mich freuen, wenn ich Euch begleiten und meine Hilfe anbieten könnte. Was auch immer Ihr hier zu finden erhofft. Dies würde mir Gelgenheit geben, wenigstens einen groben Überblick über die verpasste Zeit in Erfahrung zu bringen."
Mit gespitzten Lippen wartet er gespannt die Antwort seiner Gegenüber ab. Wenn sie sein Angebot ausschlagen würden, würde er sich kurzerhand hier herausteleportieren. Möglichst an einen Ort, der sich innerhalb von dreihundert Jahren so gut wie nicht ändern konnte... Vielleicht die Wüsten seiner Heimat oder ein Gebirge?