Als Farion ihr abgenommen hat, was sie ihm gereicht hat, macht sie sich daran, wieder aus dem Fokus der Aufmerksamkeit zurückzuziehen. Sie wird sich nun nicht mehr hinknien, wie zuvor, doch will bei der Tür, wo sie niemanden im Weg ist, Aufstellung beziehen und dort abwarten, ob es neue Anweisungen für sie gibt. Weggeschickt wurde sie schließlich nicht.
Während sich die Halbelfe mit dem Rücken voran zur Wand schiebt, bekommt sie im ersten Moment gar nicht mit, dass die Hohepriesterin sie angesprochen hat. Erst als unerwartet ihr Name fällt, registriert sie richtig, dass die Worte an sie gerichtet sind. Sofort geht Susi wieder in die Knie und neigt den Kopf zu Boden. Ihr Herz schlägt ihr dabei bis zum Hals, während Panik aus seinem Versteck gekrochen kommt und sich erstmal in Ruhe umschaut, auf der Suche nach der besten Möglichkeit Unruhe zu stiften.
Susi hört jedes Wort, dass die Hohepristerin zu ihr sagt, doch ehe die Worte bei ihr ankommen, vergehen ein paar Sekunden. Einige Sekunden schweigt Susi dann auch, nachdem das letzte Wort der Hohepriesterin verklungen ist, bevor sie antwortet: "Ich danke für euer Vertrauen. Ich werde alles gebe, um meine Aufgabe zur Zufriedenheit von Mystra und Halruaa zu erfüllen. Vielen Dank." Die Worte sind hastig und mit leicht bebender Stimme gesprochen.
Susi verharrt daraufhin in der Haltung der Demut, während sie versucht alles zu verarbeiten. Es ist ein seltsames Gefühl, was in ihr aufsteigt, was wehrscheinlich daran liegt, dass es nicht nur ein Gefühl ist, sondern ein ganze Horde. Stolz regt sich, weil ihr Können an so hoher und prominenter Stelle Anerkennung erfährt. Freude keit auf, über den plötzlichen und rasanten Aufstieg, vom Packesel, zum von höchster Stelle entsandten Vertreter Halruass. Dazu kommen aber auch Zweifel, ob sie wirklich gut genug ist. Panik, vor einem ähnlichen Schicksal, wie es Lathil ereilt hat und jenen unbekannten Zweiten verstorbenen Gefährten der Fremden. Wie auch Angst, weil sie nicht sicher ist, wie sie von den Fremden aufgenommen wird, wenn sie aufgenommen wird. Unwissenheit über ihre Aufgabe und dem, was ihr bevorsteht, bereitet den Rest. All das muss sie jetzt ordnen, genauso wie alle Worte, die gesprochen werden, in der Hoffnung aus den Wissensfetzen ein Bild zeichnen zu können, dass sie verstehen kann, damit sie weiß, was sie überhaupt nun tun darf und soll.