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Autor Thema: Halle des Abenteuers  (Gelesen 125194 mal)

Beschreibung: Der Inplaythread

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Susi

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Halle des Abenteuers
« Antwort #840 am: 27.11.2009, 15:14:24 »
Wo sie hinschauen soll oder nicht, das weiß Susi nicht, denn sie fühlt sich ziemlich überfahren, als Ivana sich plötzlich erhebt und tropfend und nackt vor ihr steht. Etwas verwirrt schaut die Halruaanerin die Cormyrerin an und hat von unten einen Ausblick, welchen die Herren unten in der Stube genießen würde.
Es dauert einige Sekunden, ehe Susi der Bitte nachkommt, sich erhebt und ein Handtuch reicht. Dabei rasen ihre Gedanken und fragen sich, was Ivana ihr sagen wollte.
"Gut." Sagt Susi und hinterlässt deutlich den Eindruck, dass sie selbst nicht weiß, was das für eine Antwort sein soll. Aber irgendwas musste sie sagen und das war schlichtweg das Einzige, was ihr eingefallen war.

Vollkommen noch neben der Spur und sich noch immer fragend, was los ist, beginnt dann Susi ihr Kleider abzulegen und wartet darauf, dass sie auch ein Bad nehmen kann, also Ivana den Zuber verlassen hat.
Kurz daruf steht Susi auch nackt vor Ivana und schaut die sich abtrocknende Frau wieder verstörrt an.

Ivana

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Halle des Abenteuers
« Antwort #841 am: 27.11.2009, 15:27:50 »
Ivana ist zumindest wegen der kurzen Antwort nicht beleidigt, während sie ihren Platz für die Halb-Elfe räumt, schaut sie die Frau abschätzend an. Es scheint offensichtlich, dass ihr gefällt, was sie sieht. Die Frau lässt sich Zeit mit ihrer restlichen Toilette. Fast scheint es so, als würde sie sich absichtlich nicht sonderlich beeilen.
Während sie ihre Haare trocknet und danach beginnt zu kämmen, schaut sie ohne jede Scheu Susi zu. Das sie selber dabei nur ein Handtuch als Kleidungsstück trägt, scheint Ivana nicht zu stören. "Wenn dir Elfen so verhasst sind und du Magie nicht beherrschst in einem Land, wo sich alles über Magie definiert, warum bist du dann dort geblieben?"

Susi

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Halle des Abenteuers
« Antwort #842 am: 27.11.2009, 15:41:20 »
"Naja, Elfen gibt es bei uns nicht viele. Mein Vater war halt einer, aber der hat Halruaa nur auf der Durchreise erlebt und bei späteren Besuchen, nachdem ihm ein Licht aufgegangen ist und die Erkenntnis näherte, dass wildes rumvögeln manchmal nicht Ergebnislos bleibt. Und von hassen würde ich nicht sprechen, es sind halt stocksteife Eigenbrödler, mit denen man nichts anfangen kann und Arvilar bestätigt das Bild." Antwortete Susi auf die Frage von Ivana und schaute nun Ivana wieder mit mehr Sicherheit im Blick an, nachdem sie wieder ein Thema angeschnitten haben, mit dem die Halruaanerin klar kommt. "Sie sind kein Grund Halruaa zu verlassen. Und in Halruaa lebt meine Mutter und die will ich nicht ganz allein lassen. Ich werde wahrscheinlich auch wieder zurückgehen, wenn wir das hier überleben. Magie hin oder her, du kannst es auch ohne zu etwas bringen, auch wenn du meist unter Wert verkauft wirst. Ich meine, ich gehöre zur Wache von Talath und ich bin ein Straßenkind gewesen, mit einer Zukunft im Gefägnis."
Susi sitzt derweil schon im Zuber und planscht ein wenig im Wasser. Doch dann streckt sie ihre Beine über den Rand und versenkt erstmal Oberkörper und Kopf im Wasser, um kurz darauf plätschernd wieder aufzutauchen.
"Ich habe offengestanden nie wirklich darüber nachgedacht, wegzugehen und meine Mutter einzupacken. Ich wüsste auch nicht recht wohin." Sagte Susi dann noch und schaut Ivana schulterzuckend an.
"ich kriege nicht zufällig auch den Rücken gewaschen?" Fragt Susi dann plötzlich und grinst wieder ein wenig.
« Letzte Änderung: 27.11.2009, 19:12:58 von Susi »

Selvan

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Halle des Abenteuers
« Antwort #843 am: 27.11.2009, 18:29:03 »
Eher schweigsam und in sich gekehrt nimmt Selvan sein vergleichsweise bescheidenes Abendbrot zu sich. Es ist in diesem Moment schwer zu erraten, worum die Gedanken des geheimnisvollen Goldelfenmagiers wohl gerade kreisen.

Schließlich erhebt er sich und lässt sich von Präzeptor Kyrion einen Raum für die Nacht mit einer Waschgelegenheit zuweisen. Zudem bittet er ihn um eine zusätzliche Decke und ein etwa 5 Fuß langes Stück Seil. Nachdem er dankend beides entgegengenommen hat, wendet er sich an Arvilar und Darvin: "Ich werde mich nun zurückziehen und den Raum für die Nachtruhe vorbereiten. Ich werde Euch bescheid sagen, wenn alles soweit ist. Der Raum wird ausreichend Platz für acht Personen bieten und uns wie gesagt vor den meisten Formen magischer Ausspähung abschirmen. Bis gleich."

Mit einer angedeuteten Verbeugung zieht sich Selvan sodann zurück. Doch ehe er den ihm zugewiesenen Raum aufsucht, dreht er nochmal eine Runde um das Haus, wobei er seinen aufmerksamen Blick in den Ruinen hier- und dorthin schweifen lässt und zuvor einen Zauber wirkt, der ihn auch Unsichtbares würde erkennen lassen. Mittlerweile hat sich pechschwarze Nacht über das Land gelegt und die Temperatur wird wohl noch weiter gesunken sein. Sofern er nichts Auffälliges findet, begibt er sich anschließend in den zugewiesenen Schlafraum. Es handelt sich um ein kleines, sehr unscheinbares Zimmer mit einer Schlafgelegenheit. Ohne ein Licht zu entzünden tritt Selvan an das Fenster und blickt mit seinen leuchtenden Augen skeptisch hinaus in die Dunkelheit. Der Goldelf ist froh, bei dieser Eiseskälte nicht draußen in der Wildnis übernachten zu müssen - auch wenn ein Gasthaus in Silbrigmond vermutlich noch einiges mehr an Komfort bereitgehalten hätte als das Anwesen des Präzeptors. Selvan schließt die Tür und die Fensterläden, legt eine Kupfermünze auf die Fensterbank und lässt sie in magischem Licht erstrahlen, sodass der kahle Raum nun größtenteils angenehm ausgeleuchtet ist.

Dann nimmt Selvan das kurze Seil, welches er sich hat geben lassen, geht damit in eine Ecke des Zimmers, die vom Flur aus nicht einsehbar ist, und spricht den Seiltrickzauber. Sogleich steigt das herabhängende Ende des Seils in die Höhe bis es fast die Decke erreicht und verankert sich dort auf unsichtbare Weise. Selvan zieht einmal probehalber an dem Seil und nickt dann zufrieden.

Er legt seinen magischen Rucksack auf den Boden und zieht sowohl den blauen Windeklang-Mantel, seine grüne Robe, als auch seine elfische Kettenrüstung aus, was einige Zeit in Anspruch nimmt, da er über der Rüstung noch sein Wehrgehänge, einen Trankgürtel samt Komponententasche und einen Schriftrollengurt trägt. Als er alles neben den Rucksack auf den Boden gelegt hat, atmet Selvan erleichtert auf. Mögen die Sachen einzeln auch nicht viel wiegen, so merkt er jetzt doch, dass ihr kombiniertes Gewicht ihm ganz schön zugesetzt hat.

Nachdem er sich am Waschtisch vom Sand und Schweiß des zurückliegenden Tages gereinigt hat, schlüpft er in ein einfaches Leinengewand, zieht sich erneut den warmen blauen Mantel über und holt aus dem Schriftrollengurt eine Schriftrolle hervor. Den darauf geschriebenen Alarmzauber wirkt er sogleich auf den Bereich unter dem Seil, sodass der gesamte Raum nun von ihm geschützt ist.

Dann schnappt sich der Magier sein Schwert Athariel, seine Komponententasche und seinen Rucksack und kehrt zurück in den Speisesaal um Darvin und Arvilar zu unterrichten, dass der Raum vorbereitet ist. Er teilt ihnen auch mit, dass sie ein Kennwort sprechen müssen, ehe sie den Raum betreten, da sonst ein Alarm ertönen wird. Es lautet 'Silbrigmond'.

Anschließend kehrt er in das Zimmer zurück und klettert an dem Seil empor um sich in dem magischen Raum für die Nacht einzurichten.

« Letzte Änderung: 27.11.2009, 18:33:16 von Selvan »

Ivana

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Halle des Abenteuers
« Antwort #844 am: 27.11.2009, 20:26:19 »
Ivana hört interessiert zu, was Susi über Halruaa erzählt. Sie muss den Kopf schütteln. Bevor sie aber antwortet auf die Aussagen über Halruaa, geht sie zum Zuber und kniet sich hinter die blonde Halb-Elfe. "Gib mal her. Natürlich gibt es Gleiches mit Gleichem." Dann beginnt sie den Rücken der Frau zu waschen. Die Frau geht eher rau an die Aufgabe. Sie scheint nicht unbedingt gewohnt daran zu sein, sanft zu sein. Während sie arbeitete, antwortete:
"Ich glaube, ich könnte in eurer Heimat nicht Leben. Ich kann ungefähr so gut Zaubern wie ihr und die Arroganz euer Landsleute hat mir schon in einem halben Tag genügt." Die Worte klingen eher freundlich.

Susi

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Halle des Abenteuers
« Antwort #845 am: 27.11.2009, 20:51:42 »
"Ich habe keine Ahnung, wie eure Leute sind, aber ich zweifle daran, dass sie zu einem Kind von der Straße besser sind, als Halruaaner. Ich habe mein halbes Leben lang geklaut und andere Kinder verdroschen. Dreimal darfst du raten, woher ich mir meine Muskeln erarbeitet habe. Die sind Ergebnis von hunderten Prügeleien." Sagt Susi, die nicht gerade stolz auf ihre Vergangenheit ist, auch wenn ihre Kindheit und Jugend nicht schlecht waren, vielleicht der beste Teil ihres Lebens. "Kurz: Es wäre nirgendwo besser gewesen. Jetzt vielleicht wäre es eine Option wert. Aber ich würde dann meine Stellung aufgeben. War schon schwer genug nach Talathgard zu kommen."
Dann genießt es Susi, dass sie gewaschen wird, selbst wenn es etwas Ruppig ist, es weckt gewisse Kindheitserinnerungen. Wobei früher, das müsste Susi jetzt zugeben, hatte es mehr wehgetan, das lag aber an den ganzen Schürfwunden und blauen Flecken. "Danke Mama." Sagt die Kämpferin und muss lachen. Kurz dreht sich Susi auch um und streckt Ivana die Zunge keck raus.
Kurz darauf sagt sie dann: "Entschuldigung, aber es hatte mich an früher erinnert. Wenn mich meine Mutter gepackt hat, in die Wanne gequetscht und dann von oben nach unten geschrubbt hat. Dann nimmt Susi die Beine hoch und dreht sich einmal auf dem Hosenboden um, so dass sie Ivana anschauen kann und fügt hinzu: "Nicht böse sein. Ich bin ganz lieb."
Statt lieb zu sein, versucht sie dann mit den Zehen Ivana in die Seite zu kneifen und schämt sich kurz darauf fast wieder, aber auch nur fast, wie das Grinsen unter ihrem beschämten Gesicht verrät.

Ivana

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Halle des Abenteuers
« Antwort #846 am: 27.11.2009, 21:17:23 »
Die Ritterin ist viel zu überrascht, um den Überfall der Halb-Elfe abwehren zu können. Sie ruft überrascht: "He, was soll das denn?" Sie versucht irgendwie den Fuß der anderen Frau zu greifen, um sich der Angriffe zu erwehren. Bei den dadurch verursachten heftigen Bewegungen ist es kein Wunder, dass das Handtuch schon bald nichts mehr bedeckt und die Frau nach wenigen Augenblicken wieder nackt vor der Halb-Elfe hockt.

Susi

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Halle des Abenteuers
« Antwort #847 am: 27.11.2009, 21:36:07 »
"Keine Ahnung. Warum stellst du immer so schwierige Fragen?" Sagt Susi, die mit den Zehen Ivana zuwinkt, während die Kämpferin den entsprechenden Fuss unter ihrer Kontrolle hat. "Ich habe Heute wohl zu wenig getan oder zuviel. Ich weiß es nicht. Wahrscheinlich habe ich mich Heute einfach zu sehr geärgert und brauche jetzt einen Ausgleich. Und wenn soll ich sonst ärgern, wenn nicht dich? Darvin lässt es mit sich machen, wie ich ihn einschätze, ohne sich zu wehren. Arvilar behandelt mich wie Luft, wahrscheinlich weil er Angst hat, dass ich nicht nur stärker bin als er, sondern auch noch klüger. Und Selvan kenne ich nicht, aber der ist auch ein Elf und hat wahrscheinlich auch in der Kindheit einen Stock ins zarte Hinterteil geschoben bekommen." Versucht sie ihre Stimmung zu erklären.
"Du darfst mir übrigens gern den Fuss massieren, wenn du magst. Wenn du wilst, auch noch viel mehr. Vor allem die Schultern." Meint Susi dann und grinst dämlich.
Dann entschuldigt sich zum bestimmt zehnten Mal in den letzten Minuten: "Tut mir leid, aber der Tag war eher bescheiden und ein wenig Freude am Ende kann nicht schaden. Ich hoffe es ist nicht schlimm, wenn ich die mir hier liebste Person damit nerve." Wieder winken Ivana fünf Zehen zu.
Während Ivana abgelenkt ist zwickt der zweite Fuss nach der Cormyrerin und Susi grinst listig.
"So und jetzt wasche ich meine Haare fertig. Danach trampel ich dir wieder auf den Füssen herum, ist versprochen."

Ivana

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Halle des Abenteuers
« Antwort #848 am: 27.11.2009, 23:26:07 »
"Ich glaube, es gibt kaum jemand der sich so häufig bei mir entschuldigt hat, wie du Susi. Das ist etwas ungewohnt." Die Kämpferin hält den Fuss weiter fest. "Sei nicht zu hart zu den Elfen-Jungs. Die Elfen haben ein Leben lang Zeit für den ersten Kuss und dann ein weiteres Leben bis sie zur Sache kommen. Da ist es doch nur verständlich, dass sie so seltsam sind. Dein Vater war wohl eine Ausnahme, aber geholfen hat es leider nicht." Sie schaut einen Moment traurig. Doch dann grinst sie. "Bis du sicher, dass ich deine Füsse massieren soll?" Während sie die Frage stellt beginnt die rothaarige Frau bereits damit. "Wenn du willst, dass ich mehr massieren soll, sollten wir vielleicht den Ort wechseln. In dem Zuber seit ihr mir zu glitschig und das Wasser sollte wohl auch bald kalt sein, oder?"
Die Ritterin stand auf. "Komm genug geplanscht."

Susi

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Halle des Abenteuers
« Antwort #849 am: 27.11.2009, 23:43:12 »
"Ich gebe mir aber auch genügend Grund mich zu entschuldigen." Sagt Susi und grinst stolz ob ihrer unqualifizierten Art. "Aber jetzt entschuldige ich mich nicht, sondern spiele nochmal kurz Susi versenken. Aber keine Angst, ich bin gleich bereit mich massieren zu lassen. Das Angebot kann ich einfach nicht ablehnen."
Sobald Ivana ihren Fuss freigegeben hat, holt Susi nochmal tief Luft und versenkt ihren Kopf im Zuber. Sie fährt sich unter Wasser mehrfach durch die Haare, damit diese nicht verfitzen und erhebt sich dann nach einigen Sekunden wieder in einer fliessenden Bewegung, damit ihre Haare schön gleichmäßig fallen.
Dann erhebt Susi im Zuber und sagt: "Mädchen! Abtrocknen." Dabei hält Susi ihre Nase für fünf Sekunden hoch in die Luft und hält beide Arme auf Schulterhöhe, damit Ivana überall ran kommt, bevor sie nicht mehr ernst bleiben kann und beginnt zu kichern. "Wenn du mir ein Handtuch zuwirfst, wäre mir im Notfall auch geholfen."
« Letzte Änderung: 28.11.2009, 12:20:02 von Susi »

Arvilar Naqastra

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Halle des Abenteuers
« Antwort #850 am: 28.11.2009, 11:55:11 »
Arvilar folgt seinen Gefährten wortlos in das Haus und wartet dort ab, während die andere etwas essen. Er selbst hält es für überflüssig, da er dank seines Ringes nicht auf Nahrung angewiesen ist. Als Selvan schließlich sagt, dass er einen Außerdimensionalen Raum für die Nachtruhe bereiten würde, nickt der Klingensänger nur stumm und wartet ab, bis der andere Sonnenelf sie informiert, dass der Raum bereit sei. Im Gegensatz zu Selvan legt Arvilar allerdings nur seinen Rucksack ab, da er es inzwischen gewohnt ist sein Mithralkettenhemd während der trance zu tragen. Auch seine beiden Waffen nimmt er mit in den außerdimensionalen Raum. Geschwind schwingt er sich das Seil hinauf und lässt sich in dem kleinen Raum im Schneidersitz nieder. Nach nicht einmal einer Minute ist er in der entspannenden Trance versunken und lässt so sowohl Geist als auch Körper Ruhe finden.

Darvin Zoran

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Halle des Abenteuers
« Antwort #851 am: 28.11.2009, 12:30:15 »
Aus Höflichkeit nimmt Darvin etwas Nahrung zu sich, obwohl er wenig Appetit hat und auch durch seinen Versorgungsring keine Nahrung bräuchte. Trübseelig stochert er dann etwas in seinem Essen herum. Sie haben schon recht viel erreicht bisher, aber zu welchem Preis? Wieviele müssen wohl noch sterben, um viele andere zu retten? Ob wohl ein junger Mann, der noch voll in der Blüte seines Leben steht seine Position hätte besser einnehmen können? Wer konnte dies jedoch schon sagen. Aber die Vergangenheit ist einfach so zu akzeptieren, wie sie passiert ist und man muss aus ihr für die Zukunft lernen. Darvin nimmt sich vor sein Bestes zu geben und hofft, dass es gut genug ist. Immerhin hatte Königin Miritar davon gesprochen, dass er ein Teil einer Prophezeiung sei. Wenn sie dies gesagt hat, dann wird dies wohl auch stimmen. Die letzten Tagen haben jedoch schon sehr viel an ihm gezehrt. Darvin war in den letzten Tage mehr Stress ausgesetzt als üblich. Darvin hat schon einige Aufträge für die Harfner in der Vergangenheit angenommen, der ihn zum Beispiel in Grüfte blutrünstiger und bizarrer Untoter geführt hat, die den jeweiligen Mitgliedern der Gemeinschaft schon übel zugesetzt haben. Aber diese Situation war anders. Diese Situation war viel verlustreicher und bedrohlicher; ein Scheitern wäre für viele fatal. Doch wenn er einfach dazu bestimmt ist in den Kampf gegen die große Finsternis zu ziehen, dann würde er nicht davor zurückschrecken und wohl all seine Bedenken bei Seite schieben müssen. Falls Darvin das alles überleben würde, nahm er sich vor, erst einmal wieder nur als Gelehrter aufzutreten und seinen Studien nachzugehen. Wortlos folgt er Arvilar hinterher, wünscht den Leuten, die hier wohnen, eine gute Nacht, bedankt sich für ihre Gastfreundschaft und sagt ihnen, dass sie Ivana und Susi sagen sollen, dass sie sich dann schon zur Ruhe begeben werden innerhalb von Selvans Seiltrick-Magie.

Ivana

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Halle des Abenteuers
« Antwort #852 am: 28.11.2009, 17:04:43 »
Ivana bringt der Halb-Elfe das Handtuch auf deren Aufforderung tatsächlich und ebenso wie sie der Frau bereits beim Waschen des Rückens geholfen hat, hilft sie ihr auch beim Abtrocknen. Wieder ist die Art und Weise eher rau, die von der rothaarigen Kämpferin angewandt wird. Zunächst beginnt sie mit dem Rücken von Susi, während sie ruhig und effektiv arbeitet, antwortet sie der blonden Frau:
"Lass es einfach sein mit dem Entschuldigen. Ich bin mit Soldaten während des Goblinkrieges durch Cormyr gezogen, die haben auch keine feine Schule der Konversation besucht und glaube mal nicht, dass die sich für alles entschuldigt haben, was sie dem 'Roten Reibeisen' an den Kopf geworfen haben."
Während sie die Beine der Frau abtrocknet, redet sie weiter: "Einige haben sich natürlich auch entschuldigt und einige taten dies, weil sie mit mir ins Bett wollten." Die Frau schnaubt: "Einigen habe ich den Gefallen getan. Schließlich gefällt es mir auch." Nun ist die Frau mit der Rückseite fertig und gibt der Frau zu verstehen, dass sie sich umdrehen soll. Dann beginnt sie sie von den Füßen anfangend weiter abzutrocknen. Erst als sie wieder vor der Frau steht und die Frau genau beobachten kann, spricht sie wieder:
"Entschuldigst du dich deswegen so häufig bei mir?" Die Frage ist in einem ruhigen Tonfall gestellt. Es hört sich nicht so an, als wäre Ivana schockiert. Eher scheint sie amüsiert, wenn das leichte Lächeln der Ritterin richtig zu deuten ist.
Bevor die Frau antworten kann, drückt sie ihr das Handtuch in die Hand. "Die Haare trocknest du dir selber ab. Ich kann dir beim kämmen helfen, wenn du fertig bist."

Susi

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Halle des Abenteuers
« Antwort #853 am: 28.11.2009, 17:18:15 »
"Nein, ich entschuldige mich, weil ich ganz sicher gehen will, dass du mich nicht falsch verstehst und ich nur dumme Witze mache." Sagt Susi ganz ehrlich, nachdem sie sich umgedreht hat und Ivana nun ins Gesicht schauen kann.
Dann wartet sie kurz und lässt es sich offensichtlich gefallen, dass sie abgetrocknet wird, bevor sie sagt: "Wenn ich das andere wollte, dann würde das auch anders aussehen." Daraufhin tritt Susi aus dem Zuber, direkt an Ivana heran, greift sanft nach dem Kopf der Kämpferin und gibt ihr einen Kuss. "In etwa so. Und ich hoffe wieder, dass du mir verzeihst. Denn du hättest gutes Recht mir das auch übel zu nehmen."
Dann zieht Susi das Handtuch aus Ivanas Händen und trocknet sich schnell noch die Füsse ab, bevor sie ihren Kopf gekonnt mit dem Handtuch einwickelt, so dass all ihre Haare darunter verschwinden. Susi scheint sich zumindest in diesem Moment sicher zu sein, dass sie kein Gewitter treffen wird - sonst würde sie wohl eine Raktion von Ivana abwarten -, auch wenn sie sich indirekt wieder entschuldigt hat und dies durchaus für angebracht hielt.
Erst mit ihrem Turban auf dem Kopf, schaut sie Ivana wieder an und scheint zu prüfen, ob auch wirklich alles in Ordnung mit der Cormyrerin ist.
« Letzte Änderung: 28.11.2009, 17:19:23 von Susi »

Selvan

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Halle des Abenteuers
« Antwort #854 am: 28.11.2009, 17:26:58 »
Als Darvin das von der Kupfermünze auf dem Fensterbrett erleuchtete Zimmer betritt, bemerkt er in einer Ecke des Raumes ein Seil, welches von der Decke herabhängt. Plötzlich erscheint wie aus dem Nichts eine elfische Hand am oberen Ende. Am dunkelblauen Ärmel erkennt Darvin, dass es wohl Selvans Hand ist. 

Ehe Darvin sie ergreift, hört er Selvans warnende Stimme von oben. "Bringt keine magischen Gegenstände mit extradimensionalen Räumen hier herauf. Das wäre gefährlich. Dann hilft Selvan dem Menschen hinauf und sogleich findet sich Darvin in einem schummrig erleuchteten Raum wieder, der recht klein zu sein scheint ohne dass sich seine genauen Ausmaße erkennen ließen.

Das etwa fenstergroße Loch im Boden, durch das Darvin geklettert ist, scheint die einzige Öffnung des Raumes zu sein und der hereinfallende Schein der Kupfermünze spendet nur wenig Licht. Selvan hockt neben dem Einstieg und mustert den Kleriker mit Augen, die in der Dunkelheit schwach bläulich leuchten.

"Sucht Euch einen Platz", sagt er leise um den in der Nähe ruhenden Arvilar nicht zu stören. "Hier seid ihr sicher."

Während Darvin sich einen Platz sucht, macht auch Selvan es sich neben dem Bodenfenster gemütlich, indem er sein Schlafset und die zusätzliche Wolldecke auf dem Boden ausbreitet. Der Sonnenelf blickt durch das Loch nach unten, wo sein Rucksack liegt und sogleich beginnt der Rucksack wie von unsichtbarer Hand gegriffen nach oben zu schweben. Kurz vor dem Fenster bleibt er in der Luft hängen, sodass Selvan bequem heranreicht. Er öffnet den Rucksack und holt einige Bücher daraus hervor, die er neben seine Schlafstelle legt während der Rucksack schon wieder gen Boden sinkt.

"Schon eigenartig, welche Wendungen das Schicksal manchmal nimmt", sagt Selvan nachdenklich. "Noch heute früh glaubte ich, endlich einen längeren Urlaub vom Kriegsdienst antreten zu können um mich meinen Studien zu widmen. Und nun... nun sitze ich hier und soll mit Euch gemeinsam die Zerstörung des Gewebes verhindern." Selvan nimmt eines der Bücher zur Hand - einen wunderschönen Lederband mit Kupferbeschlägen - und beginnt gedankenverloren darin zu blättern. "Ihr gebietet über mächtige Magie, Darvin. Selbst ich verfüge nicht über solch einen Zauber wie jenen, mit dem ihr die Elementare beschworen habt. Wir sollten uns für morgen unsere Kräfte gut einteilen und uns abstimmen um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein."

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