"Ihr liegt in dem, was Ihr sagt einfach nicht richtig, Farion. Hier steht wesentlich mehr auf dem Spiel, als ein dutzend Untoter, die Augathra womöglich als Arbeiter gebraucht. Das Problem fing schon bei den Riesen streng genommen an, aber die werden wohl nicht die einzigen Wachen sein. Denkt Ihr denn allen Ernstes, dass wir bei Verhandlungen mit Augathra gute Karten hätten, wenn wir all ihre Diener vernichten? Die Umbravar werden wahrscheinlich über Schattenmagie einen weit unauffälligeren Weg genommen haben, als denjenigen, den wir gerade gehen.
Wenn Ihr mir einen Beweis erbringen könnt, Farion, dass das untote Diener der Umbravar sind, dann würde ich die Mittel dafür sogar aufwenden. Zeit und Ressourcen sind kostbar, aber ich würde sie dann trotzdem aufwenden. Doch Zeit und Ressourcen, die aufgewendet werden, um unseren eigentlich Zielen entgegenzuwirken, sind höchst zweifelhafte Aufwendungen.
Zudem will ich Euch sagen, dass es schon ein starkes Stück ist, dass Ihr mir in meinen Glauben reinreden wollt, was die richtige Tat eines Priesters Oghmas wäre. Nekromantie ist auch bloß eine praktische Anwendung von Wissen. Von Untotenbeschwörung halte ich persönlich nicht wirklich viel, aber ich bin kein Priester Jergals oder Kelemvors, die Ihr Leben der Vernichtung von jeglichen Untoten und Untotenbeschwörern verschrieben haben. Die Kirche Oghmas gewährt auch Nekromanten den Eintritt in ihren Hallen, wenn sie nicht gegen die Dogmen meines Herrn verstoßen. Auch sie dürfen ihr Wissen entsprechend festhalten. Wenn ich Euch aber gar nicht davon abbringen kann die Untoten vernichten zu wollen, so werde ich die positiven Energien in mir benutzen, um die Sache schnell und sicher zu beenden. Ich will nicht, dass Ihr Euch allein in Gefahr begebt, Farion.", übermittelt Darvin, der durchaus kritisch ist gegenüber die Haltung Farions, aber beherrschter als manch anderer in einer ähnlichen Situation wäre.