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Autor Thema: Halle des Abenteuers  (Gelesen 129395 mal)

Beschreibung: Der Inplaythread

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Ivana

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Halle des Abenteuers
« Antwort #420 am: 01.08.2009, 20:42:22 »
Ivana ist über die Entwicklungen mehr als beunruhigt. Sie versteht nicht warum zum einen immer wieder versucht wird, die Mächtigen zu Hilfe zu holen, zum anderen aber immer wieder gesagt wird, dass man sich trennen soll, wo doch bereits die letzte Trennung zu verheerenden Ergebnissen geführt hat. Die Ritterin hat sich vorgenommen auf keinen Fall einer Trennung der Gruppe zuzustimmen. Darin sieht sie mehr denn je eine unnötige Schwächung. Selbst wenn es länger dauern sollte mögliche Orte nacheinander abzureisen, ist dies immer noch besser als einzeln von Agenten des Gegners getötet zu werden.
Nach dem für sie seltsamen Gespräch bei der Auserwählten begibt sie sich mit den anderen zu dem Mann namens Laethil. Sie hat mit Interesse das Verhalten der anderen gegenüber einer Respektsperson wahrgenommen. Diese Mischung aus Respektlosigkeit und dann doch wieder fast Ehrfurcht irritiert die Purpurritterin.
Den Mann, der die Tür öffnet beobachtet die Frau offen. Fast erscheint als würde sie den Mann abschätzend betrachten, dass sie dabei einen amüsierten Blick zu Farion wirft, als erwarte sie irgendeine Äußerung von diesem mag dem Mann netwas seltsam erscheinen. Die Frau verneigt sich leicht vor dem Mann bleibt aber stumm. Dies könnte an der üblen Halsverletzung liegen, die sichtbar wird als die Frau sich wieder aufrichtet.

Kazim al-Hawa

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Halle des Abenteuers
« Antwort #421 am: 02.08.2009, 22:56:06 »
Kazim verabschiedet sich angemessen von der Fürstin der Sibermarken bevor er sich an der Seite der anderen den Palast verlässt. Kurz schickt er ein kurzes Dankgebet ab, dass ihm die Peinlichkeit eines lauten Magenknurrens im Audienzsaal erspart geblieben ist.

Um das Unternehmen nicht aufzuhalten, verhält sich Kazim jedoch still und geht unterwegs nicht auf seine Schwäche ein. Schließlich sollte es später einmal nicht heißen, das das Gewebe zerstört und Mystra getötet wurde, nur weil ein Genasi es nicht schaffte ein paar Stunden ohne Essen auf den Beinen zu bleiben. So schleppt er sich mit den anderen mit, obwohl man an seiner leicht vorn über gebeugtem Gang den etwas weiter herunter hängenden Schultern und der ungesund wirkenden hellblauen Hauptfarbe erkenne kann, dass mit ihm etwas nicht in Ordnung ist. Auch ist er froh, dass sie, mit erreichen des Hains in dem der Halbelf wohnt,  etwas wichtigeres zu tun haben und somit auch hoffentlich keiner seiner Gefährten die Schwäche bemerkt.

"Kazim al'Hawa", stellt er sich nur kurz vor, während sein Blick, ebenso wie der des Halbelfen bei ihnen, auf dessen Ring ruht. Wie er da bloß dran gekommen ist? Die Geschichte ist sicher höchst interessant... Doch in Anbetracht seines Zustandes überlässt er Darvin das Reden, schließlich hatte dieser das Gespräch ja auch bereits eröffnet.

Laethil Abendkühle

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Halle des Abenteuers
« Antwort #422 am: 02.08.2009, 23:44:50 »
Ohne ein weiteres Wort, sondern nur mit einer langen und ausladenden Geste seines Armes, bittet er die Gefährten in seine bescheidene Unterkunft.
"Ich hoffe, dass dieser Ort euren Ansprüchen genügt.", sagt er mit einer monotonen, fast meditativen Stimme, während er bedächtig wieder in das Innere der im Kreis stehenden Bäume geht.
Dann beginnt, er vier weitere Schalen aus einer Ecke zu holen, die er mit einem "gewöhnungsbedürftig" duftenden Tee-Getränk füllt.
Während er dies tut, und sie dann auf eine Art Tisch stellt, der aus einem hohlen Baumstumpf besteht, über den mehrere zusammengebundene Zweige gelegt wurden, spricht er weiter. "Ja, ich war in den letzten Tagen und Wochen in engem Kontakt mit der Hohen Fürstin. Normalerweise verschlägt es mich nicht so nah in die Städte von Menschen, oder auch in die der Elfen. Doch diese hier ist ein angemessener Ort für meine zeitweilige Suche nach Antworten..."
Er ist fertig mit dem Verteilen der Schüsseln und setzt sich sodann im Schneidersitz auf den Boden
"Freundlicherweise stellt mir die Hohe Fürstin auch diese Örtlichkeit zur Verfügung."
Laethil blickt in die Gesichter der Auserwählten, und versucht abzuschätzen, ob diese in Eile sind - jedenfalls relativ zu der inneren Ruhe, die der Druide in langen Jahren mühsam erlangt hat, sind wohl die meisten "Außenstehenden" fürchterlich hektisch...
Vorsichtshalber fährt er fort, versuchend auf den Punkt zu kommen: "Nun ja... dass die Hohe Fürstin euch zu mir schickte, freut mich. Denn ich mag nun diese Antworten finden, von denen ich sprach. Es sind die Ringe. Einjeder von euch trägt einen solchen Ring, der mir die Macht verleiht, beliebige Strecken zurückzulegen. Und er verleiht mir ein Gefühl von...Sicherheit."
Er schließt die Augen und atmet tief durch. "Ja...Sicherheit. Das trifft es recht gut...denke ich."
Er schweigt für einige Sekunden, dann öffnet er die Augen wieder und fährt fort, etwas energischer und bestimmter: "Aber nun, mögt ihr mir nicht ersteinmal erzählen, was denn Euch genau zu mir führt ?"

Farion

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Halle des Abenteuers
« Antwort #423 am: 03.08.2009, 06:05:28 »
"Tymora zum Gruße." Farion tritt in die Wohnung des Druiden und betrachtet diese ein paar Minuten. Nachdem die Begrüßungen  abgeschlossen sind, geht Farion auf die Frage Laethils ein:
"Eigentlich, so wurde uns gesagt, dass Ihr nach den Ursprüngen des Erbstückes sucht, das Ihr am Finger tragt. Fürstin Alustriel bat uns, Euch einen Besuch abzustatten.
Aber entschuldigt meine Unhöflichkeit. Farion Dugan, Tiefwasser.
Über die Geschichte und den Zweck solcher Ringe, wie wir alle einen tragen kann euch Herr Darvin Zoran bestimmt mehr sagen, als jemand anderes von uns. Jetzt verzeiht mir aber, wenn ich so direkt nachfrage. Was veranlasste Euch, die Nachforschungen bezüglich des Rings gerade jetzt einzuleiten? Wieso batet ihr gerade jetzt die Fürstin um Hilfe?"

Laethil Abendkühle

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Halle des Abenteuers
« Antwort #424 am: 03.08.2009, 20:53:56 »
"Gerade jetzt...."
Wie sie den Verlauf der Zeit wahrnehmen....es zeigt mir, wie ich es selbst einst tat...
Gedankenversunken starrt Laethil mehrere Herzschläge lang in eine Richtung, in der niemand sich befindet.

Dann schließlich, antwortet er, relativ abrupt:
"Also, eigentlich bin ich schon seit mehreren Tagen, mehreren Zehntagen, daran, der Sache nachzugehen. Wisst ihr, es wurde mir gesagt, ich sei der letzte noch Lebende Nachfahre, der berechtigt ist, diesen Ring zu erben. Laut den Gesetzen ihres Volkes - meines Volkes, wenn man es denn so sagen will. Aber da ist noch mehr, Farion Dugan Tiefwasser."

Wieder verharrt Laethil einen Augenblick.

"Die Frage nach dem 'Jetzt' mag tiefer gehen, als ihr es beabsichtigtet. Wisst ihr, ich verbrachte viel Zeit mit der Suche nach Antworten. Mächtige Visionen kündeten, dass es kein Zufall gewesen sei, dies Artefakt gerade jetzt erhalten zu haben. Ich ersuchte die Hohe Fürstin deshalb um Rat. Und ich begab mich zudem auf die Suche, nach weiteren Visionen. Die Geister haben mir eingeflüstert, dass große Dinge ins Rollen kommen; Dinge die das Gleichgewicht der Wirklichkeit verändern könnten. Aber es ist alles sehr vage, sehr verworren... selbst für mich, der die Bilder des geöffneten Geistes zu deuten gelernt hat."

Schweigend blickt der Halbelf an die lebendige Wand des Raumes...

Farion

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Halle des Abenteuers
« Antwort #425 am: 04.08.2009, 05:59:39 »
Schweigend blickt auch der Harfner an die lebendige Wand des Raumes...

Dann antwortet er ironisch: "Wie lange habt ihr denn den Ring schon? Ich dachte es wäre ein Erbstück, Laethil Abendkühle-Baumkreis?" Leicht vorwurfsvoll schaut er dabei den Druiden an.

Ich weiß nicht. Bis jetzt hatte jeder verstanden, dass mein Name Farion Dugan ist und dass ich keinen Doppelnamen trage. Scheinbar ist der Druide nicht ganz so helle. Kommt vielleicht vom vielen 'Räucherwerk'. Ich traue mich schon gar nicht zu fragen, was das für Visionen waren. Wenn er schon sagt, es sei verworren, was sage ich dann erst. Aber auch das wird wahrscheinlich erst verständlich, wenn man ausreichend 'Räucherwerk' konsumiert hat.
Er fügt freundlich hinzu: "Ich weiß noch nicht so ganz, was ihr eigentlich möchtet. Ihr sprecht von vagen Visionen und davon, dass Ihr der letzte Eurer Art seit. Ihr sprecht davon, ihr müsstet irgendeiner Sache nachgehen. Ihr müsst Euer Problem konkreter fassen. Dann könntet ihr auch sagen, was genau WIR für Euch tun könnten. Dann könntet Ihr uns sagen, wieso wir hier sind."

Schweigend blickt der Harfner an die lebendige Wand des Raumes...

Kazim al-Hawa

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Halle des Abenteuers
« Antwort #426 am: 04.08.2009, 17:45:22 »
Kazim lässt sich dankbar auf einer der angebotenen Sitzplätzen nieder, froh nicht länger auf zittrigen Beinen stehen zu müssen. Mit einem dankbaren Nicken nimmt er die Teeschale an, jedoch bestätigen die ersten Schlucke durchaus den Eindruck den der Geruch des Getränkes gemacht hatte. Dennoch half es zumindest etwas den knurrenden Magen zu beruhigen.

Die etwas verträumte, ein wenig verwirrend wirkende Art des Druiden irritiert Kazim etwas. Es hatte den Anschein als würde der Druide zu viele Sachen verbrennen - oder die falschen - so das seine Sinne benebelt waren. Er selbst versucht möglichst flach zu atmen, damit der berauschende Duft des Räucherwerks möglichst wenig Einfluss auf ihn hat. Bei den Fragen, die Farion stellt nickt er kurz bekräftigend, immerhin war es mittlerweile durchaus möglich, dass der Feind ihnen mit den Ringen eine Falle stellen konnte, jetzt da er zwei Stück von ihnen in seinen Besitz gebracht hatte. Da galt es vorsichtig zu sein, auch wenn in diesem Fall Verrat unwahrscheinlich war, schien der Halbelf doch länger diesen bereits zu tragen. Daher empfindet er es als durchaus richtig dem Halbelfen nicht sofort zu trauen und ihn in ihre große Aufgabe mit einzubeziehen.

Laethil Abendkühle

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Halle des Abenteuers
« Antwort #427 am: 04.08.2009, 20:16:06 »
Laethil denkt eine Weile darüber nach, weshalb er "Baumkreis" seinem Namen hinzugefügt hat, findet aber keine schlüssige Erklärung.
Dann schließlich antwortet er: "Der letzte meiner Art ?.....
Naja, wie auch immer. Ich werde euch von meinen letzten Visionen berichten. Vielleicht könnt ihr damit etwas anfangen. Sie nahmen von Tag zu Tag mit jeder Visionensuche an Deutlichkeit und Plastizität zu.
Seinen Anfang nahm es, als ich diesen Ring zum ersten Mal aufsetzte...."
Laethil spricht nicht weiter, sondern scheint zu überlegen.
"Nein, eigentlich schon vorher. Denn ich spürte bereits viele Zehntage vorher, ein seltsames Verlangen nach meiner Mutter zu sehen, die ich schon viele Jahre nicht mehr gesehen hatte. Ich kam hier her, und erfuhr, dass sie verschwunden war. Dass ich diesen Ring erben sollte.
Und ja, ab diesem Tag ging es dann los...die erste Vision kam über mich, ohne, dass ich danach suchen musste. Ganz plötzlich wurde alles um mich herum finster, und dann sah ich diesen Baum, in goldenem Licht schimmernd.
Seine Blätter schimmerten in so unfassbar schönem, und goldenen Glanz. Es schien fast, als ob diesem Baum die Kraft des Lebens selbst innewohnte...."
Laethil steht auf und geht langsam und bedächtigen Schrittes umher.
"Ich suchte die Vision erneut, und anfangs sah ich immer wieder diesen Baum. Aber Tag für Tag, und mit jeder Reise, in der ich die Geister um neue Visionen bat, sah ich etwas mehr. Es war nicht nur der Baum, sondern bald mischten sich weitere Bilder und Eindrücke darunter. Erschreckende Bilder. Kreaturen, die aus schwarzer Leere zu bestehen schienen, tauchten in der Nähe dieses Baumes auf. Sie griffen nach ihm, nach seinen Blättern. Sie rissen ihn aus dem Boden, mit Gewalt. Ich hörte den Baum förmlich schreien...manchmal schien es mir fast, als ob er nach mir schrie, nach meiner Hilfe verlangte. Der Baum stand auch nicht mehr dort, an dem idyllischen Ort, wo ich ihn in der ersten Vision sah, sondern um ihn herum waren lauernde Schatten, ein dichter schwarzer Nebel...

Dann war da dieses Spinnenwesen. Einer ungeheuren Spinne gleichend, die in den goldenen Blättern saß, und an ihnen nagte, und sie zerriss. Und immer, wenn ein Blatt auf diese Weise abgerissen wurde, schrie der Baum; und während diese Kreatur sie in ihren Klauen hielt und zerdrückte, entsprangen aus dem Blatt Fetzen von tiefster Schwärze. Und bald war alles in Finsternis gehüllt, die Vision nahm eine beängstigende Schwere an....

Und auch außerhalb der Reisen in die Geisterwelt, werde ich von einem sehr bedrückenden Gefühl heimgesucht, insbesondere, seitdem die Bilder so finster wurden.", schließt der Druide.
Mittlerweile hat sich Laethils Blick verfinstert, denn erst vor wenigen Minuten war er von seiner letzten Reise zurückgekehrt, deren Bilder finsterer und unheilvoller waren, als jemals zuvor.

"Ich suchte deshalb auch die hohe Fürstin um Rat, und sie bestätigte auch meine Vermutung, dass mein Erbe - dieser Ring hier - mit den Visionen, die ich empfing in Verbindung stehen musste. Zweifelsohne, hat sie euch geschickt, um Licht in diese Angelegenheit zu bringen. Nun, vielleicht könnt ihr mir helfen, die Bilder zu interpretieren, die ich sah ?"

Farion

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Halle des Abenteuers
« Antwort #428 am: 04.08.2009, 21:52:06 »
"Ich weiß nicht..." antwortet Farion.
"Vielleicht kann einer meiner Gefährten mehr dazu sagen. Aber abgesehen davon, dass wir einen Baum wiederbeschaffen sollen, Verzeihung, wiederbeschaffen WERDEN, sehe ich keinerlei Gemeinsamkeiten. Es tut mir Leid, Euch gestört zu haben. Wir müssen weiter, die Zeit drängt." Mit diesen Worten wendet er sich zum gehen.
An Darvin und Kazim gerichtet fragt er auf Chondathan: "Uns gegenüber hat Lady Alustriel nicht gesagt, dass er uns begleiten soll. Ich sehe jetzt auch keinen Grund dazu. Abgesehen davon, dass er Ringträger ist. Sagt die Prophezeiung eigentlich, dass jeder Ringträger auch Auserwählter ist, oder sind umgekehrt die Auserwählten nur alle Ringträger?"

Ivana

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Halle des Abenteuers
« Antwort #429 am: 05.08.2009, 09:52:21 »
Ivana tritt neben Farion und hält den Mann mit einer kurzen Bewegung am Unterarm fest. Mit einem schiefen Lächeln sagt sie zu dem Mann: "Es ist nicht sehr höflich in einer Sprache zu sprechen, die möglicherweise nicht verstanden wird. Herrscht nicht schon genug Misstrauen?" Die Worte sind sehr ruhig und in einem sehr freundlichen Ton an den mann aus Tiefwasser gesagt. Es ist zu für Laethil Abendkühle spüren, dass die Beziehung der rothaarigen Frau zu Farion anscheinend weiter geht, als eine pure Zweckgemeinschaft.
"Ich glaube, dass wir der Lady vertrauen sollten und damit Laethil auch." Die Frau, deren Stimme ein Krächzen ist, welches den Ohren fast Schmerzen verursacht, neigt leicht den Kopf zu dem Druiden. Dann schaut sie die anderen an: "Farion hat ansonsten recht. Wir sollten uns sputen und wir sollten auch zusammen bleiben."


Farion

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Halle des Abenteuers
« Antwort #430 am: 05.08.2009, 10:37:17 »
"Aber Lady Alustriel hatte nur gesagt, wir sollen ihn aufsuchen. Das haben wir getan. ICH kann mit den Träumen nichts anfangen. Abgesehen, dass es bei ihm und bei uns um einen Baum geht, sehe ich trotzdem keinen Zusammenhang. Wenn den jemand von Euch sieht, bitte. Dann muss mir das aber auch einer von Euch sagen. ICH bin halt kein Traumdeuter"
Farion scheint etwas verwirrt, dass möglicherweise doch ein Zusammenhang bestehen sollte, den der Schurke aber nicht sieht. Ist aber auch kein Wunder. Farion kennt sich in Dungeons aus, mit Fallen und Monstern.
Er schaut Ivana an: "Meinst Du, er soll mit uns kommen?"

Ivana

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Halle des Abenteuers
« Antwort #431 am: 05.08.2009, 13:53:49 »
Ivana lächelt Farion weiter an, während sie ihn umrundet und hinter ihm stehen bleibt und dann in die gleiche Richtung wie er schaut.
"Ich verstehe solche Träume auch nicht. Aber ist sein Traum nicht ähnlich wie unsere Vision." die Frau streichelt dem Mann über das Kinn. "Es dürfte doch nicht schlimm sein, wenn er mitgeht und die Lady im Grunde für ihn bürgt. Wir können ja auch mit ihm zur Lady gehen. Dann dürfte schnell klar werden, ob er uns feindlich gesonnen ist oder nicht." Wie ein mißhandeltes Reibeisen hört sich die Stimme der Purpurritterin an, während sie mit ihren Worten versucht Farion zu überzeugen.
Dann legt sie die Arme um den Hals des Schurken aus Tiefwasser und schaut über die Schulter des Mannes zu dem Elf. Dabei presst sie den Körper an den Rücken des Mannes, was trotz der schweren Rüstung einen frivolen Charakter hat. Mit einem spitzbübischen Lächeln sagt sie zu Farion: "Der gute Druide wird dir schon nichts wegnehmen."

Darvin Zoran

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Halle des Abenteuers
« Antwort #432 am: 05.08.2009, 14:50:53 »
Darvin zog einige Male als Farion seine Fragen stellte seine Augenbraue nach oben. Man musste kein telepathisches Band haben, um etwas Skepsis in Darvin zu erkennen bezüglich Farions Verhalten in dieser Situation. Lady Alustriel hatte durchaus angedeutet, dass die Visionen des Druiden kein Zufall seien. Darvin war davon überzeugt, dass sie ihnen subtil helfen wollte, indem sie empfahl zu Laethil Abendkühle zu gehen. Ihr Trupp war stark dezimiert. Farion war ja sonst auch nicht auf den Kopf gefallen. Eine gewisse Ähnlichkeit zu ihren Visionen und auch die Bedeutung der Visionen, dass eben dokumentieren sollte, dass die Umbravar den Baum gestohlen haben, war einfach nicht von der Hand zu weisen. Der Stress dieser Mission scheint wohl sowohl Farion, als auch Kazim verändert zu haben. Nicht unbedingt zum Positiven manchmal. Obwohl Kazim keine Zweifel direkt hegte, sondern sich bloß die ganze Zeit seltsam schweigsam verhielt.

"Danke für Eure Gastfreundschaft, Laethil Abendkühle! Und vielen dank, dass Ihr Eure Visionen mit uns geteilt habt. So etwas ist ja doch etwas Intimes und Eure Offenheit spricht für Euch. Entschuldigt auch bitte die Unhöflichkeit meines Begleiters. Wir standen die letzten Tage unter enormen Stress, ich hoffe, dass Ihr hierfür Verständnis habt, wenn wir Euch etwas mehr über die Einzelheiten informiert haben.

Nun die Bedeutung der Visionen liegt wohl auf der Hand:
Kreaturen aus schwarzer Leere, die einen Baum entwendet haben, wird wohl auf die Umbravar hindeuten und ihren Diebstahl des Nesserrollen-Baumes Quess Ar Teranthvar. Und der andere Visionsteil kommt mir irgendwie erstaunlich bekannt vor. Hohe Fürstin Alustriel hatte also, mit dem, was sie zu mir sagte, vollkommen recht.

Unsere Zeit ist knapp Laethil Abendkühle, ich will Euch aber mal in aller Kürze sagen, auf was Eure Visionen wohl hindeuten und näher erklären, was ich meinte.

Einst folgten Farion, Kazim al’Hawa, ich und ein Elf mit Namen Arvilar Naqastra zusammen mit einem später verstorbenen Rashemen Barbar dem Hilferuf von Königin Miritar. Auch noch zwei andere Personen wollten dem Hilferuf folgen, leider starben sie auf dem Weg nach Myth Drannor durch Söldnertruppen der Umbravar.

Königin Miritar sagte uns, dass der Windklangturm von den Umbravar überfallen wurde und dass Erzmagus Darcassus Hilfe brauchen würde, da die Umbravar drauf und dran waren den Baum Quess Ar Teranthvar zu stehlen. Nur wir als Teil einer Prophezeiungen könnten als Ringträger den Windklangturm betreten. Es ist eine Prophezeiung, die schon lange besteht und einst Königin Miritars Vater aufgestellt hat.“, Darvin hebt wieder einmal die Hand mit dem Ring nach oben. “Letztlich haben wir uns- mehr oder weniger- erfolgreich durch den Windklangturm gekämpft bis auf einen tödlichen Unfall des Rashemen Barbaren Tonovik eben. Wir konnten tatsächlich Darcassus aus einer Versteinerung der Umbravar befreien, aber leider den Baum Quess Ar Teranthvar, der Nesserrollen trägt und große Macht hat, nicht mehr retten.

Darcassus gab uns den Tip zur Seherin Augathra zu gehen, weil diese uns wohl weiterhelfen könnte in dieser Angelegenheit. Zwischendrin schlossen sich uns neue Gefährten an, von denen leider bloß Lionar Ivana Dundragon überlebt hat. Leider ist unsere Gemeinschaft wieder ziemlich geschrumpft in den letzten Tagen. In der Krypta traten wir gegen eine Menge Gefahren an. Unter anderem auch wieder gegen die Umbravar. Aber letztlich schafften wir es zur Seherin Augathra. In ihrer Krypta in den Ruinen von Synod erhielten wir ein paar Visionen mit gewissen Parallelen zu Euren.“, Darvin führte daraufhin die Visionen näher aus und beschreibt die Bilder recht genau.

“Wie Ihr selbst schon daraus geschlossen habt, kündet die eine Vision davon, dass die Umbravar mit dem Quess Ar Teranthvar und einem dunklen Ritual das ganze Gewebe zerstören können und den Tod von Mystra verursachen können. Viele andere Gottheiten könnten sterben dadurch, viele Zauberwirker dem Wahnsinn verfallen oder gar sterben. Das muss unbedingt verhindert werden und unsere beste Chance besteht momentan darin den Kelch Amaunators zu finden, um diese schlimme Katastrophe für ganz Faerun zu verhindern.

Ich denke, Eure Visionen könnten dann weniger werden oder gar gänzlich aufhören, wenn Ihr Eurem Schicksal folgt. Der Hinweis von Hohe Fürstin Alustriel und das heutige Treffen halte ich für keinen Zufall. Wäret Ihr bereit uns zu begleiten, um das Gewebe und viele Zauberwirker zu retten, Laethil Abendkühle? Ich denke, dass Ihr mehr mit uns gemein habt, als so manch andere Person und Hilfe könnten wir gut gebrauchen. Auch wenn meine Begleiter offenbar einige Zeit lang Zweifel gehegt haben, so sind diese nicht in meinem Herzen zu finden und ich führe diesen kleinen Trupp hier ja an. Denn wenn ich Zweifel hätte, dann müsste ich die Worte meiner Hohe Fürstin Alustriel gleichzeitig auch in Zweifel ziehen und damit würde ich ihren Intellekt beleidigen, indem ich an der Richtigkeit ihrer subtilen Hilfe letztlich zweifeln würde.“
« Letzte Änderung: 05.08.2009, 15:18:57 von Darvin Zoran »

Farion

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Halle des Abenteuers
« Antwort #433 am: 05.08.2009, 15:52:57 »
Farion wird leicht rot vor Verlegeneit. Er flüstert: "Ich weiß, dass er mir 'nichts wegnehmen' wird. Ich weiß auch, dass ich kein Gelehrter bin. Aber scheinbar färbt die Nähe zu Immereskar und den Elfen ab. Wieso hat mir keiner klar gesagt, was wir hier bei ihm wollen. Und wieso habt ihr mich ins offene Messer laufen lassen und nicht selbst ein paar Worte zu ihm gesegt?"
Er wendet seinen Kopf etwas um Ivana einen Kuss auf die Wange zu geben. Dann sagt laut:
"Wir sollten jetzt wirklich keine Zeit verlieren. Lasst uns aufbrechen. Herr Abendkühle, herzlich willkommen bei den Auserwählten der Prophezeiung."
Er reicht dem Druiden die Hand um ihm beim Aufstehen behilflich zu sein.

Laethil Abendkühle

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Halle des Abenteuers
« Antwort #434 am: 05.08.2009, 20:38:17 »
Laethil wollte eigentlich gar nichts einwenden, als Farion sich zum Gehen wandte, und überlegte schon, bald wieder in den Hochwald zurück zu kehren, da er hier offenbar nicht weiterkommen würde, da beginnt Darvin von der Gruppe und ihren Erlebnissen zu erzählen.
Er hört interessiert zu, nickt mehrmals, ab und an ist auch ein "Ahh", ein "Mhm" oder ein "Ah ja" zu hören.
Dann scheint er nachzudenken.
Als Farion dann auf einmal ihn bittet gleich mit zu kommen, da man aufbrechen wolle, schaut Laethil ihn entgeistert an, ohne seine Hand zu nehmen.
"Langsam, langsam...ich muss nachdenken..."

Mehrere Sekunden vergehen, bald eine Minute.

"Es würde bedeuten, dass die Magie, wie wir sie kennen, nicht mehr existiert in der Welt ?", fragt Laethil schließlich - und wieder sehr abrupt, "Aber...wer könnte soetwas wollen ? Umbravar...aha...mhm...

Nun, wie es mir scheint habe ich endlich eine schlüssige Erklärung für das Rätsel gefunden, das mich schon seit mehreren Zehntagen plagt. Aber soviele mehr Fragen habe ich."

Durchaus langsam beginnt Laethil damit, einige Dinge in einem Bündel aus Leinen zusammen zu packen. Derweil spricht er weiter. "Ich möchte euch bitten, Darvin Zoran, mir mehr von diesen Umbravar zu erzählen. Was genau sie damit bezwecken. Es scheint mir, als ob dies das Gleichgewicht in dieser Welt nachhaltig verändert, und ich kann das nicht gutheißen. Aber ich muss unbedingt mehr darüber erfahren, denn ich möchte nicht aus Unwissen wider meine Überzeugung handeln."

Laethil zieht im Laufe der nächsten Minuten eine Lederrüstung an, hängt sich einige Talismane und anderen Schmuck um, der teilweise sehr befremdlich wirkt. Darunter ist auch das Heilige Symbol von Fenmarel Mestarine: Zwei stilisierte Augen, die kunstvoll in ein hölzernes Täfelchen geritzt sind. Das gesamte Bündel verfrachtet der Druide anschließend in einen magischen Leinensack, den er an einem hölzernen Stab befestigt und über die Schulter schwingt, in der anderen Hand hält er einen kunstvoll geschnitzten Eichenstecken.

"Und vorallem interessiert mich, wohin ich euch denn nun begleiten soll..."

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